Nanne So wahnsinnig Viel kann man auf dem Pfandleihhausbild ja leider nicht erkennen, aber kann es sein, dass die eine Dame sogar eine Art Tournure trägt?
Ansonsten vielen herzlichen Dank für die Bilder! Sowas findet man ja leider nicht so leicht
Nanne So wahnsinnig Viel kann man auf dem Pfandleihhausbild ja leider nicht erkennen, aber kann es sein, dass die eine Dame sogar eine Art Tournure trägt?
Ansonsten vielen herzlichen Dank für die Bilder! Sowas findet man ja leider nicht so leicht
Diesen "Fanskirt" finde ich klasse Den würde ich auch in heutiger Zeit tragen Nähst Du Dir diesen "Kilbirnieskirt"? Das ist der Einzige, den ich mit Taschen gesehen habe. Den könnte man ja auch sehr gut heute tragen
Nanne Mich würden eigentlich alle Epochen interessieren (Unterschiede zwischen Stadt-und Landbevölkerung) , aber soweit ich das verstanden habe, geht es hier bei Laufrose ja hauptsächlich um den Anfang des 20sten Jahrhunderts.
HolziSew Das würde mich ja auch mal brennend interessieren, wie sich damals die einfache Landbevölkerung gekleidet hat. Meist findet man ja nur Bilder reicher Leute, weil sich Arme vermutlich auch keine Bilder leisten konnten.
Laufrose Das klingt sehr spannend Ich werde Dir gern zusehen ...und jetzt mal nach Scroop Patterns googlen Der Rock klingt besonders interessant
tantejutta80 Ich glaube, ich möchte darüber jetzt nicht öffentlich weiterschreiben, OK?
Lassen wir es gut sein und unterhalten uns lieber wieder über historische Mode
Was mich da z.B. interessieren würde: wie die Innenverarbeitung von historischen Kleidungsstücken sich entwickelt hat. Ab wann wurden Nahtzugaben versäubert und wie, ab wann wurden Kleider und Röcke gefüttert usw.?
tantejutta80 "Anregungen" wären ja OK, Druck ist es nicht.
Inzwischen bin ich aber komplett resistent gegen Druck und ziehe mein Ding durch, ganz egal, was angesagt ist. Bewusst hebe ich mich auch nicht von der Masse ab, aber meist passiert das automatisch, was mir aber schnurzpiepegal ist.
Ulla.R. Ich musste mir erst als Erwachsene erkämpfen, keine tragen zu müssen, deshalb beschäftigt mich das so. Inzwischen trage ich, was ich will, aber den Mut muß man erstmal aufbringen. Nähen kann ich die schon
Genauso, wenn man immer wieder belatschert wird, sich doch die Haare zu färben, Absatzschuhe zu tragen usw. Nein, heißt nein! In den Kreisen bewege ich mich glücklicherweise nicht mehr, bzw. haben "die Kreise" inzwischen kapiert, dass sie mir Nichts vorschreiben können
Leider höre ich manchmal von anderen sehr netten Menschen, dass sie Etwas tragen, was sie nicht mögen, weil man das nach der Mode ja "muß". Oder dass sie sich nicht trauen, etwas zu tragen, was von der Masse abweicht. Das macht mich traurig
Samtvelours Sehr nettes Feedback bekomme ich auch öfter für meine auffälligen Sachen Ansonsten muß man einfach eine Selbstverständlichkeit ausstrahlen und dumme Kommentare (wie z.B.:"Hätte die nicht einfach eine Jeans anziehen können?") und Blicke abperlen lassen.
Dass Vegetarier noch heute komisch angeschaut werden, wundert mich. Das ist doch heute gar nicht mehr selten. Wenn ich eingeladen bin, sage ich vorher einfach bescheid, dass sie für mich kein Fleisch kaufen sollen, weil ich Veggie bin und dann ist das im Normalfall auch kein Problem. Die Beilagen sind ja im Normalfall vegetarisch. Groß diskutiert wird über die Ernährungsweise nicht. Restaurants haben heute ja meist auch ein paar vegetarische Sachen auf der Karte.
Laufrose Das ist genau der Grund, warum mich diese Gleichmacherei bei Kleidung in der Gesellschaft so nervt. Es kann Anderen doch egal sein, wenn ich mich individuell kleide, aber es gibt immer die, die solange Druck machen bis man dann genauso aussieht wie alle Anderen. Der Satz:"Aber Du musst (!) doch Jeans tragen"! geht mir sowas von auf den Keks Es gibt kein Jeanstragegesetz in Deutschland. Ich dränge ja auch Niemandem zum Rock Tragen, versuche nur zu erklären, dass das im Normalfall kein Problem ist, wenn man denn Lust dazu hat. Wenn Jemand lieber Hosen trägt, ist das ja genauso in Ordnung.
Ich bin Vegetarier seit ich 13 bin. Zuerst aus moralischen Gründen und jetzt auch, weil ich es für mich selbst für das Beste halte. Eine Zigarette würde ich in meinem ganzen Leben nicht mal anfassen und habe nicht das geringste Verständnis für Raucher, die ja nicht nur sich selbst schädigen, sondern ihr ganzes Umfeld.
Wer in die Statistik eingerechnet wird, weiß ich nicht, würde aber schon davon ausgehen, dass alle Altersgruppen enthalten sind. Teenager sind ja im Normalfall nicht doof, denen kann man schon erklären, was ihr Konsum anrichtet. Oft ist man als Jugendlicher auch besonders idealistisch und gibt sich dann wirklich Mühe, den Planeten nicht zu zerstören. Denkt an "Fridays for Future".
Fünf neue Kleidungsstücke im Monat habe ich weder als Kind, noch als Teenager bekommen. Wieviel für ein Kind wirklich nötig ist, kann ich natürlich nicht abschätzen. Sicher mehr als für einen Erwachsenen.
tantejutta80 Und 60 Teile sind ja nur der Durchschnitt Das heißt, dass es Leute geben muß, die noch deutlich mehr kaufen, wenn Leute, wie wir, deutlich weniger kaufen Das ist wirklich unvorstellbar!
Bei Stoffen kaufe ich auch schonmal billige Stoffe, aber immer aus Naturfasern oder Viskose. Fertige Oberbekleidung kaufen wir für mich ja gar nicht. Aber auch für meinen Mann definitiv weit entfernt von 60 Teilen. Die Frage ist, ob meine selbstgenähten Kleidungsstücke in diese Statistik mit einfliessen (würde ich selbst schon dazurechnen) oder ob die noch dazukämen. Die Modeindustrie ist wirklich krank Und dann sieht man das am Durchschnittsdeutschen nichtmal (obwohl ich heute schonmal wieder mehr Variationen gesehen habe als direkt nach der Coronapandemie Darüber freue ich mich ).
Laufrose Relativ teuer sind Wollstoffe zwar immer, aber manchmal hat man Glück und stolpert über einen Kollektionsüberhang.
Stoffe muß ich meist im Internet bestellen (nur mit vorherigem Stoffmuster). Der einzige Stoffladen in Reichweite hat eher nicht so hochwertige Stoffe und passt vom Sortiment her auch ganz und gar nicht zu dem, was mein Mann und ich brauchen können.
Wenn man einigermaßen ähnliche Qualität vergleicht, ist selbst nähen eigentlich immer günstiger als kaufen. Natürlich kann man mit KIK und Co. nicht mithalten, aber man spart schon deutlich. Wir können dann halt nicht 60 Oberbekleidungstücke pro Person und Jahr kaufen wie der typische Fast-Fashion-Kunde, müssen aber trotzdem definitiv nicht nackt herumlaufen
P.S.: Wir setzen ausschliesslich auf Naturfasern! Leider muß man manchmal einen ganz kleinen Elasthananteil akzeptieren, weil man sonst noch weniger Auswahl hat Das Zeug ist ja inzwischen eine Seuche, selbst bei den Ökostoffdealern
P.P.S.: Jeder kleine Schritt in die richtige Richtung zählt. Perfektion in Sachen Ökologie kann kaum jemand erreichen. Das heißt aber nicht, dass das, was man tun kann, sinnlos ist
Samtvelours Hoffen wir mal, dass das mehr werden Gut, mich betrifft das sowieso nicht, weil ich ja bei keinem Hersteller die Chance hätte, fertige Kleidung zu kaufen und eh selbst nähen muß, aber das kann ja leider nicht jeder.
sisue Da hast Du leider recht. Und das macht wahnsinnig wütend Leider kann man so nichtmal durch einen Boikott einer bestimmten Firma Etwas dagegen tun, weil alle es machen
Wir, als Hobbyschneiderinnen, haben ja immerhin die Möglichkeit, wenigstens den Teil des Nähens aus der inhumanen Produktionskette zu lösen. Dafür bin ich sehr dankbar
Wenn ich dann allerdings auf Stoffläden stoße, bei denen die Stoffe zu einem erschreckend großen Prozentsatz aus Elasthan bestehen, verdrehe ich innerlich die Augen, weil mir schon klar ist, wie und von wem deren Kunden konditioniert wurden
Devil's Dance Tja, so verschieden sind die Bedürfnisse Bei mir ist, ausser Jacken und Mänteln, gar Nichts gefüttert, weil ich das bei Röcken und Kleidern (auch aus Wolle) nicht brauche, bzw. es mich sogar beim Waschen nervt. Aber meine Schwiegermutter füttert auch alle ihre Röcke, sogar Jeansröcke. Jeder so, wie er mag
Nanne Wenn man darüber nachdenkt, kann man eigentlich nur noch weinen
Für das Futter am Schnitt einfach die Falten zulegen und glatt zuschneiden. Wenn die Saumweite sonst nicht reicht: Schlitze einarbeiten. Das sollte zu machen sein.
Oder einen separaten Unterrock in leichter A-Linie nähen und darunter tragen.
Ceri Fie Fliegen für "willige Herren" finde ich eine gute Idee Und was kriegen die Damen? Es wird ja sicher kaum jemand zufällig etwas Kariertes im Schrank haben und extra für eine Party etwas kaufen wird ja auch keiner wollen. Da ist es sicher ganz lustig, wenn Du beim Empfang jedem ein kleines "Schottenaccessoire" überreichen kannst ...wobei ich bei kariertem Samt eigentlich nicht unbedingt an Highlands denken würde, aber die Geste zählt
tantejutta80 Wie alt ist denn "die Große"? Könnte man sie vielleicht schon mit in die Produktion ihrer Kleidung einspannen? Vielleicht hätte sie ja Spaß daran, für sich selbst etwas zu nähen?
Aber das ist Samt...bei dem weiß ich nicht, ob diagonal verarbeiten so gut ist?
Schwieriger Stoff! Ich glaube, bei mir hätte der umsonst gebettelt mitgenommen zu werden. Aber er ist ja jetzt da und muß verwertet werden.