Beiträge von Win

    Ich bin etwas überrascht und versuche, es besser einordnen zu können.


    Ist das denn hier Konsens, dass ihre in einer Optimierung von Masken in Richtung bessere Filterwirkung keinen Sinn oder keine Notwendigkeit drin seht? Habt ihr alle schon recht gut optimierte Masken oder seht ihr keinen Nutzen, was bessere Filterwirkung angeht?


    Oder ist es einfach eine große Unlust, an dem Thema Masken noch irgendwas zu diskutieren? So nach dem Motto: "Das Thema ist durch und hat mich sehr angestrengt, ich kann und will nichts mehr dazu hören..."


    Oder ist es ein persönliches Thema, das meine Gedanken dazu nicht gemocht werden, weil ich noch nicht lange genug hier im Forum bin? Oder hab ich jemanden auf die Füße getreten mit irgendwas?


    Ich kann das im Moment alles noch nicht so richtig einordnen. Wäre hilfreich für mich, da ein paar Tipps zu bekommen, um es besser zu verstehen.

    Die Wahrscheinlichkeit dass man feine Vliespartikel mit einatmet ist hier IMHO sehr hoch, und dass diese Vliese mit etwas behandelt sind das in der Lunge nichts zu suchen hat, halte ich für sehr wahrscheinlich.

    Technisch funktioniert dieses Vlies aufgrund der feinen Fasern. Diese sind für die gute thermische Dämmwirkung verwantwortlich. Ich sehe da keinen Grund, die Fasern irgendwie noch chemisch zu behandeln. Zudem hat das Meida Ökotex 100 Klasse 1, ist also für Babys und Kleinkinder freigegeben.


    Das Thema Fasern sollte man natürlich schon beachten, insofern würde ich innen nochmal eine Vlieslage hineinlegen, z.B. ILC151 von Vlieseline.


    Was mich etwas wundert, ist diese Abwehrhaltung bezüglich Maskenoptimierung. Da wird gleich Zwanghaftigkeit unterstellt, die überhaupt nicht da ist. Wenn eine Hose irgendwo kneift, würde man sich doch auch Gedanken machen, was man da noch machen kann. Warum nicht bei Masken schauen, wie das besser geht? Wenn man mit etwas Nachdenken und guten Ideen sein Risiko deutlich minimieren kann, dann erscheint mir das eine total sinnvolle Beschäftigung zu sein. Das ist dann nicht mehr nur Hobby, sondern hat sogar noch einen gesundheitlich guten Effekt, für mich und für die Gesellschaft.

    die Alltagsmasken haben den Zweck andere vor dir zu schützen

    Da wurde uns am Anfang viel Mist erzählt, der heute von den meisten auch revidiert wurde. Stand heute ist, dass Alltagsmasken auch einen selbst schützen. Das ist ja auch ganz offensichtlich der Fall: Wenn mir jemand ohne Maske gegenübersteht und Tröpfchen fliegen, treffen die nicht bei mir auf Mund und Nase. Das alleine ist schon ein Schutz.


    Stand der Wissenschaft ist mittlerweile aber auch, dass gerade die Aerosole eine große Rolle bei der Ansteckung spielen. Es ist sozusagen ein zweiter Haupt-Infektionsweg neben den großen Tröpfchen. Aerosole sind so kleine Tröpfchen, dass die lange Zeit in der Luft fliegen können und man sie einatmet.


    Wenn eine Maske nicht überall dicht anliegt, geht viel Luft ungefiltert dran vorbei und eine Maske schützt dann nur wenig vor Aerosolen. Selbst schlechte Masken können aber durchaus noch 20-30% Filterung bringen. Das kann für das Gesamt-Infektionsgeschehen schon sehr entscheidend sein. Für einen persönlich kann es auch schon bedeuten, dass man sich im Falle eines Falles nicht infiziert, weil man noch gerade unter der Schwelle ist, wo es kritisch wird.


    Optimiert man hier, kann man problemlos Masken basteln, die 80-90% filtern. In beide Richtungen. Das Schutzniveau für mich und für andere erhöht sich damit stark.


    Wir sind derzeit an einem Kipppunkt, wo ein wenig Zunahme der Infektionen zu einer explosionsartigen Entwicklung führen kann. Insofern macht das jetzt besonders Sinn, dass man gut filternende Masken trägt. Das gilt auch für den ganzen Herbst/Winter.


    Hier ein guter Artikel, wie Experten derzeit die Situation einschätzen:


    https://www.zeit.de/wissen/ges…-perkolation-zweite-welle

    ... und warum machst du das :irre:

    Bei Corona ist es doch ganz entscheidend, wie gut eine Maske filtert. Davon hängt der Schutz ab. Also möchte ich nicht nur irgendeinen Lappen vor Mund-Nase haben, sondern etwas, was von der Wirksamkeit her gut ist. Davon hängt meine Gesundheit ab.



    @Win...meinst du nicht, man kann es auch übertreiben?

    Was meinst du mit übertreiben? Zu wissen, wie gut eine Maske filtert und diese daraufhin optimieren, ist doch ein ganz normaler Prozess der Entwicklung.


    Egal mit was ich mich beschäftige, ich fange an, bin mit den ersten Ergebnissen unzufrieden und möchte es verbessern. Das mache ich so lange, bis es gut ist.


    Warum nicht einfach FFP2 Masken kaufen? Da könnte man auch fragen, warum keine Kleidung kaufen, sondern selber nähen? Es ist natürlich die Lust daran, selber was Gutes hinzubekommen. Diese Lust stammt auch noch aus einer Zeit, wo es nichts zu kaufen gab, vor ein paar Monaten.


    Desweiteren haben selbstgebaute Masken auch einen großen Vorteil: Sie sind waschbar und damit wesentlich länger haltbar und auch ökologisch. Wenn alle Einmalmasken tragen würden, bräuchten wir jährlich viele Milliarden Stück.



    Völlig unnötig und du weißt nicht, wie sehr du dir selbst schadest.

    Mit was soll ich mir schaden? Süßstoff einzuatmen? Das ist recht gewiss völlig unschädlich. Zumal die Menge sehr gering ist. Einmal beim Cola-Light trinken verschlucken und du hast wesentlich mehr eingeatmet.

    Ja, ein kleines privates Testlabor. Kann jeder für kleines Geld auch selbst anschaffen: Einen Beurer LB12 Luftbefeuchter. Der zerstäubt mit Ultraschall das Wasser in feinste Partikel bis in den µm-Bereich (Mit Feinstaubmessgerät überprüft). Statt Wasser etwa 200 Süßstofftabletten in 100ml Wasser auflösen und direkt ins Gerät einfüllen. Die Öffnung für die Flasche zukleben.


    Wenn das Gerät jetzt läuft, hat man extrem süßen Nebel. Atmet man durch den Mund ein mit Maske, kann man recht gut die Filterwirkung beurteilen. Wenn man gar nichts mehr schmeckt, ist man etwa auf FFP2 Level. Stoffmasken, egal wie viel Lagen sind weit davon entfernt, da schmeckt man deutlich den süßen Nebel durch die Maske ziehen.


    Ich habe mittlerweile hunderte von Materialien mit dem Süßstofftester geprüft, das funktioniert wirklich gut und hilft ungemein, die Filterwirkung beurteilen zu können.


    Im professionellen Umfeld wird nach dem selben Verfahren der dichte Sitz von Masken geprüft (siehe 3M Dichtsitzprüfung).

    Hab herausgefunden, dass Meida Thermovlies irre gut filtert. Ähnlich gut, wie FFP2 Masken. Das dünnste MD50SMS ist optimal. Auch der Atemwiderstand liegt noch relativ niedrig.


    Sinn macht Meida als Filterschicht, nicht als alleiniges Material, dafür ist es mechanisch nicht stabil genug.

    Kommt auch drauf an, was du ausgeben willst. Günstige Maschinen, mit denen sich arbeiten lässt, fangen bei 120 Euro an. Wenn dein Budget aber nicht ganz so eng ist, würde ich eher 250-500 Euro ausgeben.


    Wenn du Jersey nähen willst wäre ein verstellbarer Nähfußdruck wichtig. Den haben die preisgünstigen Maschinen nicht.


    Das Risiko, dass man nach 3-6 Monaten doch keine Lust am Hobby hat, sollte man einkalkulieren.


    Es hängt übrigens oft nicht an der Maschine, ob etwas Genähtes makellos ist. Viel wichtiger ist deine Erfahrung, die du erst über hunderte Stunden Nähen entwickelst. Stell dich drauf ein, dass die ersten Monate viel schief laufen wird und die Ergebnisse nur suboptimal.

    Das ist ja im Grunde das, was einem sonst gerne mal so als "Motivationsspruch" entgegen geschleudert wird und die dir alle mehr oder weniger zu verstehen geben wollen, dass alles gar nicht so schlimm ist. Man muss halt einfach nur an seiner Einstellung arbeiten.

    Meine Einstellung lässt meinen Kühlschrank aber auch nicht länger halten und am Küchenschrank bröselt auch weiterhin fröhlich der Kantenumleimer ab.

    Konkret könnte das ja bei diesen Beispielen bedeuten, ein wenig Kleber für kleines Geld zu kaufen und den Küchenschrank zu reparieren. Und in den Kleinanzeigen einen günstigen Kühlschrank gebraucht zu besorgen.


    Was ist falsch daran, immer zu versuchen, dass Beste aus der Situation zu machen, anstatt seine Energie in Ärger über eine Situation zu stecken?

    Man kann es auch so sehen: Der große Unterschied an materiellen Möglichkeiten - im eigenen Umfeld wie auch in der ganzen Welt - ist ein riesengroßes Spannungsfeld. Durch dieses Spannungsfeld werden viele unangenehme Gefühle getriggert.


    Man kann persönlich daran arbeiten, unangenehme Verstrickungen mit dem Thema zu überwinden. Beispiel: Es gibt keinen Grund, mich klein und menschlich minderwertig zu fühlen, nur weil ich weniger verdiene, als jemand anderes. Der Wert als Mensch bleibt davon doch eigentlich unangetastet. Wenn ich aber anders fühle - und das ist sehr verbreitet und nachvollziehbar - kann ich üben, aus so einer Verstrickung herauszukommen. Und das finde ich sehr wertvoll, weil ich das als eine große innere Befreiung ansehe.


    Andere damit verbundene unangenehme Gefühle wie Wut und Ärger sind vielleicht auch sehr wichtig, weil ja vieles auch ganz real ungerecht oder untragbar ist. Ich werde wütend, wenn ich daran denke, wie Näherinnen in China, Indien oder Pakistan für einen ganzen Tag schwere Arbeit nur 2 Euro Lohn erhalten. Wenn ich eine Chance sehe, gegen diese Ungerechtigkeit zu verändern, kann ich diese Gefühle in konstruktives Handeln verwandeln. So lange das nicht möglich ist, muss ich lernen, mit dieser Ungerechtigkeit auf der Welt einen Umgang zu finden, das auszuhalten.


    Kurzum: Ich sehe da überall ein Lernfeld, einen guten Umgang mit meinen Emotionen zu finden und einen Selbstwert zu entwickeln, der nicht an materiellen Wohlstand gebunden ist.


    Das das alles nicht leicht ist, ist mir natürlich klar.

    Ich bemerke gerade, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich muss erstmal kontrollieren, wo die Nadel stand, als ich die 7mm gemessen habe. Es kann sein, dass die mittig stand. Das checke ich später noch.


    Die Zugstange, die sich im rechten Teil der Maschine befindet und die Armwelle mit der Greiferantriebswelle verbindet, steuert neben dem Greifer auch den Transporteur. Wenn man dort eine Änderung vornimmt, hat man eventuell "zwei Klappen mit einer Fliege erschlagen".

    Ich vermute, dass genau da was verstellt werden muss, weil wohl auch der Transporteur zu spät zieht. Ich hatte die Gelegenheit, mir mal eine andere Nähmaschine vom Timing anzuschauen und da zieht der Transporteur früher. Bis die Verschlingung in den Stoff gezogen ist, ist schon ein Großteil transportiert. Bei meiner hat er bei 4mm Stichlänge maximal 2mm transportiert und die Schlinge ist schon im Stoff festgezurrt.

    Danke @jettaweg für die Infos. Ich hab mich gerade mal wieder etwas damit beschäftigt und ein paar Bilder und Messungen gemacht. Das eine Bild ist gemacht, wo die Nadel am unteren Totpunkt war. Da ist die Greiferspitze etwa 7mm (!) von der Nadelmitte entfernt. Das stände im Widerspruch zu deiner Aussage von 1,5-2mm. Da könnte der Fehler liegen.


    Wenn die Greiferspitze hinter der Nadel ist, so dass sie rechts gerade noch nicht hervorkommt, ist der Abstand zum Öhr Oberkante ca. 2mm, also auch etwas zu viel.


    Der Abstand Nadel zum Greifer in Richtung Tiefe ist nahe Null. Die Nadel schleift aber auch nicht am Greifer.

    Wenn man auf den Vorschlag von Kollegen, Bekannten, sich in einem etwas teureren Restaurant zu treffen antwortet, dass man sich das gerade nicht so leisten kann, dann ist man ganz schnell weg vom Fenster. Nur so als Beispiel.

    Meinst du so generell, dass du dann von diesen Menschen nicht mehr gemocht wirst und bei allem ausgeschlossen wirst?


    Ich habe so eine Situation häufiger, auch weil es mir das nicht wert ist, z.B. 50 Euro für ein Essen auszugeben. Dann bin ich da nicht dabei, aber wenn wir uns zum Wandern verabreden, bin ich gern dabei.


    Wenn reiche Freunde aber immer nur luxuriöse Dinge unternehmen wollen, wirds schwierig.


    Mich aushalten lassen wollte ich mich aber keinesfalls. Das fühlt sich für mich nicht gut an. Kann auch Hierarchie schaffen, Gönner und Nutznießer stehen oft nicht auf gleicher Ebene. Das nimmt mir auch meine innere Freiheit.

    = die Nadelstange bzw. die Nadel taucht erst dann in das Material(mit maximalen Lagen, 5-7mm)

    ein, wenn der Transporteur an seinem hinteren Umkehrpunkt gerade eben unterhalb der Stichplatte verschwunden ist;

    Hab mal nachgemessen, wenn der Transporteur gerade unterhalb der Stichplatte ist, ist die Nadelspitze etwa 3,5mm über der Stichplatte.


    Weil das alles so ein fein abgestimmtes Timing braucht, komme ich glaube ohne genaue Justage-Anleitung für diese Maschine nicht weiter. Da verbastle ich mir die Maschine nur noch mehr.

    Farbton Creme hätten die, zumindest mit Lieferzeit 4-5 Tage.


    Die Unifarben gabs anfangs der Krise nach meinen Beobachtungen gar nicht am Markt. Ich glaube, die haben die erst im Laufe der erhöhten Nachfrage aufgelegt und jetzt scheint es so, dass die Produktion davon verkauft ist und keiner die mehr hat. Weiß hingegen ist schon längere Zeit am Markt.

    Hab gerade mal gecheckt. Meine Fühlerlehren waren zu breit, aber ein 0,6mm Draht passt da noch gut durch. Vermutlich wird er bei 0,7mm liegen, was auch bei Maschinen mit Doppelumlaufgreifern das korrekte Maß ist.


    Hab mir auch das Timing bei Stichlänge 1 und 4 mal genauer angeschaut. Grundsätzlich kein Unterschied. Das Problem scheint zu sein, dass die Verknotung schon in den Stoff gezogen ist und bis zu diesem Punkt der Unterfaden noch nicht unter Spannung ist. Der wird erst im Nachgang ein Stück gezogen, also zu spät. Das sorgt auch für den Effekt, dass die Verknotung immer auf die Oberseite rutscht, weil ja zu diesem Zeitpunkt keine Spannung auf dem Unterfaden ist. Auch wenn ich Oberfadenspannung auf 2 runterstelle und Unterfadenspannung auf etwa doppelte Kraft einstelle, ändert sich kaum was dran, was ja nachvollziehbar ist, wenn der Unterfaden gar nicht im richtigen Moment unter Spannung steht.


    Ich hatte gerade mal ein sehr glattes Obergarn eingesetzt, da hatte ich zumindest keine ganz lockeren Schlaufen mehr im Unterfaden. Das erscheint mir auch stimmig, weil bei glattem Garn nach der Verknotung im Stoff der Unterfaden noch eine Chance hat, die Naht vor der Verknotung durch das glatte Garn straff zu ziehen.


    Ich hab leider keine Ahnung, an welcher Stelle man das Timing leicht verändern könnte. Entweder müsste der Transporter etwas früher gestellt werden oder Greifer müsste etwas später kommen oder der Fadenheber müsste anders vom Timing sein. Schlussendlich muss aber auch alles miteinander zusammenpassen. Ohne Service-Manuals für die Maschine werde ich da keine Chance haben.

    Wie sind denn die Erfahrungen, was ein erstes Angucken kostet? Aus der Computerbranche kenne ich es, dass selbst schon ein Kostenvoranschlag 60 Euro kostet.


    Könnte natürlich wirklich sein, dass das ein Techniker innerhalb von 20-30 Minuten repariert hat, dann wären es vielleicht 30-60 Euro. Das könnte ich mir noch vorstellen, wenn sie danach wieder gut näht.


    Für 115 Euro könnte ich mir derzeit eine neue W6 N1235 kaufen, die eine ähnliche Leistungsklasse ist. Insofern ist das Budget wirklich eng, wo sich das noch lohnt. Andersherum schmerzt mir auch das Herz und es ist unökologisch, so eine Maschine wegzuwerfen, nur weil vielleicht ein kleiner Fehler dran ist.

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