Hauptsache, es entsteht mehr Klarheit durch den Austausch. Ich denke, das kann ein Forum leisten, auch wenn die Meinungen mitunter recht unterschiedlich sind.
Beiträge von Win
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Also Wasser hat einen Siedepunkt von 100 Grad, wenn ich mein Warmwasserhahn anmache, sind das etw 70? Und wenn ich mit mit einer 5Minuten Terrine Tomatensuppe schon eine Verbrühung 2. Grades verursache, da ich den Wasserkocher be nutzt habe, kann ich mir die Haut dann bei 132 Grad direkt abziehen?
Deine Hände kannst du weiterhin mit kaltem oder lauwarmen Wasser waschen, wenn du Seife benutzt. Die Seife zerstört recht gut die Corona Viren.
Bei Masken klappt das nach bisherigen Erkenntnissen auch schon ganz gut nur mit Seife, aber das kann dir niemand 100% bestätigen. Deshalb wird allgemein empfohlen, mit 60 Grad zu waschen, dann bist du bei den Masken auch auf der sicheren Seite. Wer dem auch nicht vertraut, kann gerne mit 95Grad waschen, nötig ist das lt. den meisten Experten nicht.
Die 130 Grad und mehr spielen nur im medizinischen Umfeld eine Rolle, wenn man auf hohem Sicherheitsniveau sterilisieren muss.
Zum Wasserhahn: 70 Grad ist schon eine sehr hohe Temperatur, da verbrennst du dir deine Hände ganz schnell. So etwa 42-45 Grad ist die maximal Temperatur, die du auf der Haut für mehr als wenige Sekunden aushälst.
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Hier nochmal ein aufklärendes Zitat: "Nach Angaben der WHO ist das COVID-19-Coronavirus nach 15 Minuten bei 56 Grad inaktiviert. Daraus folgt, dass je höher die Temperatur, desto schneller stirbt sie ab. Im Autoklaven kann dank des hohen Drucks eine Dampftemperatur um 130 ° C erreicht werden. Die Sterilisation erfolgt in einer hermetisch abgeschlossenen Kammer. Sterilisationsprogramme bei 134 ° C und erhöhtem Druck eliminieren effektiv alle Arten von Viren und Bakterien."
(Quelle: https://www.wz.de/ratgeber/ges…terilisation_aid-52179867)
Ich will es mal mit einem Zahnarztspiegel vergleichen: Wenn ich den nur für mich verwende, reicht kaltes abspülen. Wenn der Zahnarzt ihn bei unterschiedlichen Patienten benutzt, muss er ihn bei 134 Grad im Sterilisator sterilisieren.
So auch im Krankenhaus bei der Maskenaufbereitung (in Notzeiten), wenn die Masken später von anderen Mitarbeitern getragen werden müssen. Da braucht es eine große Sicherheit, dass alle möglichen Bakterien, Viren, Sporen inaktiviert sind.
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Entweder trage ich eine FFP2 Maske korrekt und entsorge sie oder ich spare mir das Geld ganz und nehme die alten Stoffmasken weiter.
Da gibt es schon noch größere Unterschiede, selbst wenn man FFP2 wäscht. Stoffmasken schaffen je nach Qualität 30-70% Aerosolfilterung bei <1µm Partikelgröße. Bei 10µm Partikelgröße sind es oft schon 90% . Die Aerosolgröße bei Corona liegt typisch bei 1-10µm. Man kann also auch mit Stoffmaske schon einen erheblichen Teil der Aerosole ausfiltern. Allerdings braucht es dafür gut geeignete Stoffe.
Bei den FFP2 Masken werden im neuen Zustand mindestens 95% bei 0,3µm Partikelgröße gefiltert. Real sind es oft noch mehr.Wäscht man sie, kann die Filterwirkung deutlich runter gehen, muss aber nicht. Das hängt von der Filtertechnologie ab. Die feinen Filterfasern selbst werden durch das Waschen in der Regel nicht geschädigt, wirken rein mechanisch also genauso weiter. Es gibt aber auch elektrisch aufgeladene Fasern. Diese elektrische Aufladung verbessert die Filterung stark vor allem im Bereich <1µm. Elektrische Ladung wird durch das Waschen abgebaut oder gar neutralisiert. Diese Wirkung ist dann weg.
Je nach Maskenprodukt kann man nach dem Waschen also mit einem Wirkungsverlust von 0-20% ausgehen. Aber auch nur für die ganz kleine Partikel. Ein 10µm Partikel wird nahezu genauso gut gefiltert.
In der Regel wird es so sein, dass eine gewaschene FFP2-Maske noch sehr viel besser filtert, als jede Stoffmaske. Diese These konnte ich in eigenen Tests auch bestätigen.
Im privaten Umfeld kann man eine FFP2-Maske auch durchaus mehrfach bis zu 20 Stunden ingesamt tragen. Das sind auch Empfehlungen von diversen Experten, z.B. Prof. Kekule. Ist auch meine eigene Erfahrung. Irgendwann merkt man, dass die Maske müffelt, dann sollte man sie austauschen. Und nach Benutzung immer gut trocknen.
Im klinischen Umfeld sieht die Situation natürlich anders aus. Da sollte die wirklich nur einmal getragen werden, wenn wir nicht gerade im Notstand sind. Und dann auch nicht länger als eine 8h-Schicht.
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das Virus muss nur abgetötet werden und das braucht 20 Minuten bei 132 Grad.
Das stimmt so nicht, Corona-Viren sterben so ab etwa 60 Grad ab, um auf Nummer Sicher zu gehen, wird bei Heißluft auch 70-90 Grad empfohlen. Ganz sicher braucht es keine 132 Grad.
ABER: In der ersten Welle wurden massenhaft FFP2-Masken in Krankenhäusern aufbereitet. Und die aufbereiteten Masken trugen dann andere Mitarbeiter. Hier reichen die 60 Grad nicht aus, weil es im Krankenhaus um viele weitere Mikroorganismen geht. Da gibt es durchaus Bakterien, die erst durch wesentlich höhere Temperaturen inaktiviert werden.
Hier mal ein Link:
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So hat meine Feundin das jetzt gelöst, damit sie nicht mehr zu groß ist.
Hast du die gleiche Bauform bekommen?
Wenn die Apotheker sich nicht freuen, dass sie für 50 Cent einkaufen und 6 Euro erstattet bekommen, dann ist das Klagen auf ganz hohem Niveau. Dann gehts denen zu gut. Irgendwo hab ich in einer Zeitung auch schon gelesen: "Das große Geschenk von Spahn an die Apotheken..."
Das die Apotheker*innen darunter leiden, dass gerade so ein Ansturm darauf ist, kann ich natürlich nachvollziehen. Die haben jetzt ordentlich was zu tun.
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Großes Problem bei den jetzt verteilten FFP2-Masken: Es gibt sie nur in einer Einheitsgröße. Eine Freundin hat sie geholt, aufgesetzt und unten war 2cm Luft. Wenn die nicht dicht anliegen, kann man sich das gleich schenken.
Ich hab ihr eine Maske unten an der Kante 2cm zugenäht, jetzt passt sie.
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wir bekommen ab 15.12. Masken in der Apotheke
Interessanter Artikel, gerade auch, was die Finanzierung angeht. Unglaubliche Steuerverschwendung. Die Apotheken kaufen die Masken für 2 Euro ein und bekommen sie mit 6 Euro vom Staat vergütet. Die Apotheken werden sich freuen.
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Dräger hat neuerdings einen onlineshop.
Bin ich auch letztens drüber gestolpert. Sind aber etwas teuer, gibts in anderen Shops günstiger. Dräger ist derzeit aber grundsätzlich recht teuer, 3M und Moldex sind günstiger zu bekommen. Ich hab letztens 10 Stück 3M VFlex für 29,90 Euro bekommen. Moldex 2400 20 Stück für 56 Euro.
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tja...dann hätten wir wohl ein Phantom im Gesicht
Kann ja sein, dass es welche am Markt gab, aber ich habe alle Großen der Branche abgegrast und nichts in diese Richtung gefunden. Einer der großen Hersteller bestätigte mir auch, dass Ohrgummis keinen ausreichenden Dichtsitz gewährleisten und sie deshalb auch nicht so produziert werden.
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Nachtrag 2...mit diesem Typ Maske haben wir schon seit 2000 bei den Versuchstieren gearbeitet...also gibt's die auch schon mindestens so lange in Deutschland
Von den Großen der Branche kenne ich keine, die in Europa verkauft wurden (Dräger, 3M, Uvex, Moldex). Von 3M gibt es die 9501, aber die wurde nicht in Europa verkauft, nur in asiatischen Ländern.
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ordentlich nass machen... dauert, bis das Material durchfeuchtet... einseifen und Seife richtig einmassieren, dann ausspülen und mit sehr heissem Wasser spülen (min 60°C... mein Brauchwasser steht auf 70° und ich halt die Maske dabei an den Henkeln fest)
Kann man machen, aber bedenken, dass die Filterleistung sich deutlich reduzieren kann. Experten sprechen von teilweise 20% weniger. Muss man also abwägen, je nach Risiko-Situation.
Der Grund dafür: Die Fasern sind oft permanent elektrostatisch aufgeladen. Diese Aufladung wird aber durch waschen und alkoholische Desinfektionsmittel zerstört bzw. abgebaut.
Die weitverbreitete "Kaffeefilterausführung" ist fast immer undicht, vor allem im Nasenbereich. Nahezu alle Modelle haben zu weiche Nasenbleche, mit denen man keinen ordentlichen Dichtsitz hinbekommt. Wir haben mal Dichtheitstests bei einigen Leuten gemacht, keiner hatte eine dicht sitzende Maske dieser Bauart. Das geht auch schon deshalb nicht, weil die in der Regel Ohrgummis haben. Und die bringen nicht genug Zug auf die Maske. Alle FFP2, die in Europa vor der Pandemie verkauft wurden, hatten keine Ohrgummis, aus gutem Grund. Da waren die Gummis immer hinter dem Kopf und Nacken.
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Ich hab diese auch mal genäht, aber die hängt mir wieder im Mund. Den richtig optimalen Schnitt hab ich noch nicht gefunden.
Neben dem Schnitt braucht es auch einen optimalen Stoff, der eine gewisse Steifigkeit hat. Das erscheint mir ein Grund, warum ein bestimmter Schnitt von vielen geliebt wird und andere nur Probleme damit haben. Das Beste wäre, wenn bei den Schnittmustern immer auch ganz konkrete Stoffe mit Lieferant und Artikelnummer angegeben wären.
Baumwollstoffe in Leinwandbindung mit so 120-130g/m² haben in der Regel schon einen gewissen Stand.
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Ein interessanter Schnitt und eine gute Anleitung. Muss ich auch mal ausprobieren. Danke fürs Zeigen.
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Es gibt mittlerweile viele batteriebetriebene Arbeitsleuchten mit sogenannten COB-LEDs. Dabei hat man öfter eine längliche einheitlich leuchtende Fläche, also eher weiches Licht, was nicht so gebündelt kommt. Vor ein paar Tagen gab es bei Aldi eine Taschenlampe, die neben dem Spotlicht vorne auch seitlich so eine leuchte COB-LED-Fläche hatte. Die ist irre hell, kann gedimmt werden und enthält einen aufladbaren Akku, über Handyladegerät aufladbar. Ein magnetische Halterung hat sie auch.
Hier mal zur Inspiration, was man so findet:
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So hier mal meine zur Zeit "zweckentfremdete" Nähleuchte
So was ähnliches nutze ich auch. Meine von Osram gibts so nicht mehr, aber es gibt noch die "Maul Maulatlantic" für 20-30 Euro. Bestückt mit einer Leuchtstoffröhre, die man auch in Kaltweiß bekommt. Das Design gibts schon seit bestimmt 40 Jahren am Markt.
Klemmleuchten mit LED gibts auch viele mit Schwanenhals. Würde eher eine nehmen, die eine größere Leuchtfläche hat, damit das Licht nicht so gebündelt kommt. Aus einem Stück Holz + Gewicht kann man sich auch irgendwie einen Fuß basteln, wo man die Lampe anklemmen kann.
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Es gibt gängige Schmetznadeln auch lose zu 100Stück. Diese Dose ist aber viel teurer als die Haushaltsverpackungen.
Hört sich interessant an. Nach meiner Recherche hat die 80er Universal die Hersteller Nr: BLB144. Wenn man googelt nach [schmetz BLB144] findet man einige Anbieter. Ich finde aber nur englische Shops, Preis liegt bei 30 Euro. Wobei preislich auch nicht so viel günstiger. Ein 10er Pack Schmetz gibts um 3,70 Euro.
Organ Nadeln scheinen noch etwas günstiger zu sein, hab ein Zehnerpack ab 2 Euro gefunden.
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So richtig schlüssig nachvollziehbar ist die Sitaution noch nicht. Die Stichplatte wird sich so nur verbiegen, wenn die Nadel ordentlich draufschlägt. Da sagst du aber, dass dir das nicht passiert ist, den Vorbesitzern aber schon. Wenn die Platte schon von Anfang an verbogen war, wieso hat sie dann zuerst sauber genäht?
Es könnte durchaus sein, dass die verbogene Stichplatte gar nicht das Problem war. Ich hab das bei Problemlösungen auch schon oft erlebt, dass der eigentliche Grund ein anderer war. Man fummelt ja überall dran rum und zum Schluss geht es wieder. Woran es wirklich lag, weiß dann niemand.
Die Software-Entwickler sagen dann immer: Man muss ein Problem reproduzieren, um sicher zu sein, dass es daran liegt. Also verbieg die Platte nochmal und teste, ob es wieder auftaucht.
Den Bildern zu urteilen, hab ich eher die Oberfadenspannung im Verdacht, die jetzt zufällig wieder korrekt funktioniert. Denn beide Nähte sehen gleich schlaff aus. Kaum vorstellbar, dass das durch eine verbogene Stichplatte möglich ist.
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Würde zur Pfaff Smarter oder Brother innovis tendieren. Geschwindigkeit geht immer über Fußpedal.
Wenn es weniger kosten soll, würde ich eher eine neue W6 1235 kaufen. Die gibts neu für 115 Euro.
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Evolon 100 ist so vom Atmen her je nach Schnitt noch ganz brauchbar. Ich habe zahlreiche Masken aus Evolon und beim Einkauf zum Beispiel kein Problem. Den ganzen Tag möchte ich damit aber nicht arbeiten und auch keine größeren körperlichen Anstrengungen. Vom Material ist es recht interessant, weil nahezu wie Stoff und recht langlebig.
Pulmanova Premium ist für Masken noch etwas interessanter, weil Atemwiderstand nur halb so hoch, wie Evolon 100. Filterwirkung dabei sogar noch etwas besser, nahe an FFP2 dran. Meine letzten Masken habe ich aus dem Material gemacht. Nicht ganz so langlebig, wie Evolon, aber 20-30 Wäschen sind kein Problem.
Pulmanava wärmt etwas, Evolon ist hingegen sehr leicht und wärmt kaum. Beide sollten nur einlagig verarbeitet werden, man kann aber außen einen einen sehr luftdurchlässigen Stoff zusätzlich verwenden, wenn man es farblich irgendwie schicker haben will. Mein Favorit ist Coolmax Light, weil der kaum einen Atemwiderstand hat, sich gut verarbeitet und - wider der Empfehlung - problemlos bis 60 Grad waschbar ist.
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