Das orangefarbige macht Wellen.
Das macht Wellen, weil der Bündchenstreifen für die gewählte Breite zu lang war.
Den Bündchenstreifen weniger breit zuschneiden, oder die Länge kürzen.
Bei tiefen Ausschnitten und gut elastischem Jersey 20-25% kürzer als die Ausschnittlänge war die Empfehlung bei meiner Overlock-Einweisung und damit komme ich ganz gut klar
Mein Lieblingsvariante für Shirts ist die: Ich mache eine Saumzugabe an den Halsausschnitt von 1,5 cm und nähe diese mit der Cover.
Das ist eine Variante, die bei mir leider gar nicht funktioniert. Bei meiner Anatomie muss der Ausschnitt leicht eingehalten werden, damit er anliegt, das geht mit dieser Methode nicht.
Dieses leichte Ziehen an der Schulternaht kann man umgehen, wenn man die angeschnittene Zugabe etwas ausstellt.
Ich nähe den Halsausschnitt gerne nach pattydoo oder ich nehme den Streifen einfach mit der Cover und nähe auch mal ein Bündchen an.
Das ist im Prinzip wie ein Beleg, nur eben nicht in Form geschnitten
Die angegebene Streifenbreite ist etwas zu großzügig und diese Methode taugt nicht für sich stark einrollende Jerseyqualitäten. Die Streifenbreite würde ich nicht arg viel breiter als 3 x die Nahtbreite wählen.
Prinzipiell gibt es eben diese 4 Möglichkeiten für den Halsabschluss :
- Bündchen
- Beleg (Formbeleg oder gerader Streifen)
- Einfassen = wie Schrägband verarbeitet
- nur umklappen
Wenn ich Halsausschnitte einfasse, dann mache ich das je nach Stoffdicke 3- oder 4-lagig. Also innen nicht eingeschlagen, sondern offene Schnittkante oder innen (oder außen) eingeschlagen. Je nachdem, ob ich außen eine Naht haben möchte, oder nur im Nahtschatten feststeppen möchte, nähe ich den Streifen rechts auf rechts, oder rechts auf links an.