Hallo Kreator,
die Entscheidung wirst Du selbst treffen müssen und ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist, sie zu fällen, aber ich will ein paar Argumente dazu geben.
Die brother VR ist eine Maschine, deren Belastungsfähigkeit und Einstellung für das ausschließliche Sticken konzipiert ist. Sie kann das gut und ausdauernd - auch den ganzen Tag, die ganze Woche usw.
Sie ist quasi die kleine Schwester der Mehrkopfnadelstickmaschinen der Firma, mit denen im Semiprofessionellem Bereich gearbeitet wird. Semiprofessionell - (auch) weil es eben eine Maschine ist, die nicht mehrere Maschinen koppelt wie man das manchmal in Reportagen sieht, wo eine neben der anderen steht. Eine Maschine nutzen gewerbliche Anbieter, die sticken, aber nicht als Hersteller riesiger Stückzahlen.
Die große Schwester ist dann eine bauähnliche Maschine mit 6 oder 10 Nadeln, bei der der Kopf versetzt wird und immer die jeweils gewünschte Nadel angesteuert.
Das hat die VR nicht, d.h. Du musst immer wenn Du eine neue Farbe sticken willst, umfädeln. Das geht allerdings sehr schnell, wenn man den Dreh raus hat und den Weberknoten kann.
Die zusätzlichen Rahmen und Möglichkeiten (schau mal) Vorgestellt: Die VR von brother
geben Dir Raum für Design. Sie sollte einen festen Standplatz haben und sie ist auch optisch unterschiedlich von der Bernina.
ABER - sie kann nur das Eine, sticken, wenngleich auch im Freihandmodus.
Die Bernina ist eine Kombimaschine und damit kann sie auf den ersten Blick mehr. Aber willst - brauchst du das?
Mir fällt dabei Pia Welsch ein, die mit der Bernina 830 gearbeitet hat und alle Möglichkeiten ins Design einbezogen hat. Vielleicht schaust Du einmal nach dem, was Pia noch immer macht.
Basecaps besticken war zum Bsp. nie ihr Thema.