Ich mein Oldie-Motorrad verkauft, da mir die Dicke zu schwer wurde und statt in 2 Räder möchte ich in viele Nadeln investieren .
Ich habe eine Babylock Evolvé und bin soweit zufrieden. Aber die Gute ist etwa 20 Jahre alt und die Beleuchtung - milde ausgedrückt schwach. Das Nähfüßchen kann man nicht besonders hoch heben. Ein Nadeleinfädler wäre chick, obwohl ich es mit der Pinzette noch - Betonung liegt auf noch - schaffe, aber wenn man sich eine Neue überlegt, darf´s schon ein bisschen Luxus sein.
Als ich mir die Evolvé gekauft habe, hatte ich ein winziges Arbeitszimmerchen (ich weiß, auch damit durfte ich mich schon glückchen schätzen) und hatte definitiv keinen Platz für zwei Maschinen. Aber jetzt mit einem großen Arbeitszimmer ist schon die Überlegung, ob ich mir nicht zwei Teile kaufen soll. Eventuell würde ich die Evolvé für die Coverstich-Funktion behalten und mir erst mal eine neue Ovi kaufen, oder besser umgekehrt? Weil gleich zwei Neue - das gibt das Konto erst mal nicht her. Und ich möchte lieber für eine Maschine mehr ausgeben und etwas möglichst Perfektes, als zwei günstige, die Zicken machen (Ich erinnere mich noch an einen Nähkurs wo - ob wegen mangelnder Übung, schlechter Handhabung oder minderer Maschinenqualität - alle drei Overlocks außer meiner rumzickten ohne Ende).
Was möchte ich haben?
- So wenig wie möglich an der Maschine einstellen müssen, sie soll also robust und zuverlässig sein, wie es die Evolvé ja eigentlich ist
- Einfaches Einfädeln - gerne wieder ein Pustsystem für die Greiferfäden, ein mechanischer Nadeleinfädler wäre schön
- Sehr gute Beleuchtung
- Nähen von dicken und dünnem Material, also sollte sich das Füßchen hoch anheben lassen
- Abschaltbares Messer
- Unterschiedliche Stiche für schmale und breite Säume - also 2, 3, 4 Fäden, aber das haben ja eigentlich alle
Was möchte ich damit machen?
- Natürlich Tshirt- und Sweatshirtstoffe, aber auch dicke Strickstoffe, Walk
- Stoffe für Taschen, also Jaquard oder Segeltuch, festes Leinen
- Jeans und andere Hosenstoffe
- Blusenstoffe, Spitzenstoffe, Futterstoffe, Jackenstoffe
- Patchworkränder versäubern
Beim Browsen im Internet bin ich hauptsächlich bei Juki und Babylock hängen geblieben. Bei Juki kämen die beiden Modelle Mo-1000 bzw. 2000 in Frage. Ob sich der Aufpreis für das Display lohnt? Wenn man alle Einstellungen auf einen Blick erkennen kann, dann kann ich für mein Nähtagebuch schneller alles festhalten, aber ansonsten ist die 2000er- soweit ich das erkennen kann - baugleich mit der 1000er.
Bei Babylock hab ich mir bei den Overlockmaschinen mal die Acclaim angeschaut, die aber schon atemberaubend teuer ist, aber irgendwie keine so unterschiedlichen Features, was Nutzstiche betrifft, hat wie die anderen, wenn man von dem Einfädelsystem bis in die Nadeln hinein absieht (ob das immer funktioniert?), ich denke die Enspire würde auch reichen, sie hat einen klassischen Nadeleinfädler so wie an meiner alten Pfaff und das funktioniert prima.
Die Bernina L460 hat einen Kniehebel - mag ich auch sehr - aber man muss einfädeln. Tja, man kann nicht alles haben.
Oder ich kaufe mir doch zuerst eine Coverstich? Da gibt es die Babylock BLCS - da wird der mangelnde Platz rechts der Nadel moniert. Das erscheint mir ein wichtiges Kriterium? Oder die Juki MCS - 1500 bzw. 1800, die ganz gute Bewertungen hat. Ja über mangelnde Auswahl an Möglichkeiten kann ich mich nicht beklagen.
Aber die grundsätzliche Frage ist natürlich erst Ovi oder erst Cover? Da man die Ovi öfter benutzt , wäre es eigentlich sinnvoll damit zu beginnen?