Beiträge von Baerle-S

    Naja, diese Erfahrungen hab ich mit Deka auch gemacht, dass waren die, die ich damals im Bastelladen erwerben konnte. Heutige Stoffmal- besser gesagt Stoffdruckfarben (auch Deka) haben ein viel weicheres Bindemittel. Die ganzen T-shirts, die man zu kaufen bekommt mit Motivdruck sind ja (meist) mit Siebdruck gedruckt und so fühlen sich heutige Stoffdruckfarben auch an nach dem Verarbeiten. Ich trag sie gern sehr dünn, also nicht deckend auf, dann fühlen Sie sich ein bisschen geschmeidiger an und die Motive bekommen einen Hauch "Used lock".



    ... und was ich noch vergessen habe die Papiere werd ich zum Buchbinden verwenden.

    So, jetzt wollte ich euch mal die ersten Ergebnisse vorstellen. Alle Bilder sind selbstentworfene Stempel, Moosgummi mit dem Plotter ausgeschnitten, auf Acrylglas geklebt und auf unterschiedliche Papier abgedruckt. Als nächstes werd ich den Druck auf Stoff ausprobieren - die auf Papier verwendeten Farben sind wasserlöslich und würden auf Stoff nicht halten.

    Eines der Muster hab ich versucht mit zwei Stempeln mehrfarbig zu gestalten, das klappt ganz gut. Die Resteborte hab ich aus den Restabschnitten mehrerer Stempel zusammengestellt, auf dem Blatt Restdrucke hab ich die Farbe der Stempel am Ende einfach so lange abgedruckt, dass kaum noch Farbe drauf ist, das erleichtert das Reinigen.


    Noch muss ich beim Entwerfen besser auf kleine Fitzel aufpassen, diese werden teilweise schlecht ausgeschnitte und beim Drucken laufen sie gerne voll, wenn man auch nur einen Hauch Farbe zu viel nimmt.

    Zweifarbig-Versuch.jpgVersuch-Fläche.jpgJugendstil.jpgReste-Borte.jpgRestdrucke.jpgDrache.jpg


    Ich stelle mir vor, auf Stoff zu drucken und dann eventuell die Motive per Stickmaschine automatisch oder per Freihandsticken zu umrahmen und Strukturen hinzufügen. Oder mit Vinyl plotten und sticken. Mal sehen.

    Hab mich mal durch den Dschungel der Maschinen durchgeschlagen - die Bernina B700 gefällt mir sehr gut, nicht nur wegen der Rahmengröße, auch wegen der Jumbo-spulen, bei denen, nach dem was ich gelesen haben, auch sehr genau das Ende angezeigt wird (was nicht bei allen Fabrikaten der Fall ist.. Außerdem gibt es extrem viel Extras zum kreativen Arbeiten - ob ich das haben will, weiß ich jetzt noch nicht, aber es wäre möglich. Besonders hat mich beeindruckt, dass man auch Jeansbeine besticken kann bei fertigen Hosen. Freiarm bei einer Stickmaschine, das ist chic.


    Wenn man auf amerikanische Seiten geht, ist dort aber oft davon dir Rede, dass die Qualität nicht immer gut ist, viele sind aber auch schwer begeistert. Sind die negativen Stimmen jetzt diejenigen, die keine Ahnung haben und sich nicht einarbeiten wollen, oder gab/gibt es tatsächlich - ev. am Anfang, als sie rauskam - Qualitätsprobleme. Das wäre ja bei einer gebrauchten Maschine wichtig zu wissen.


    Der Preis für eine gebrauchte liegt noch im Bereich des machbaren.

    ... Stimmt! Aber der Preis für die ganzen Infos war trotzdem sehr günstig. Ich hab auch noch nicht so viele Kurs angeschaut, denn ich schreib und zeichne alles interessante mit. Da merk ich´s mir besser und das dauert ....

    Vielen Dank für die vielen Meldungen!


    Kreuzschnabel - die Rahmengröße bei den vom mir avisierten Modellen ist 300 x 200, das ist denke ich für vieles ausreichend - außerdem, dank Hummelbrummel weiß ich ja wie das Umspannen geht ;).


    @Ulla.R - vielen Dank für den Hinweis auf das Gewicht, da hab ich gar noch nicht drauf geschaut. 40 kg sind kein Pappenstiel, alleine schaffe ich das sicher nicht und mein Mann hat "Rücken". Ich hätte auf einer sehr stabilen Kommode einen Stellplatz, von der Breite her ausreichend für eine der PR-Modelle. Platz auf dem Dachboden hätte ich auch, alle Maschinenverpackungen sind da oben. Aber der Einstieg ist recht schmal - zu schmal? Auch ich denke, dass ein "Murks" in der Steuerung eher eingeschickt werden muss wie ein rein mechanisches Problem.


    tantejutta80 - anscheinend sind die beiden Firmen für den Hobbygebrauch nicht gedacht, wie es dann mit Reperatur aussieht, wäre dann auch so eine Frage. Die Rahmengröße ist für mich schon sehr interessant, weil es ja auch Quiltmuster gibt und da wäre 30 x 30 ideal, aber das gibt es kaum (gut, man kann die eine Hälfte eines Blocks quilten und dann umspannen).


    helma - weil ich gerade zum Überlegen der Antworten etwas ins Leere gestarrt habe, ging mir auf, dass durch die Umorganisation meines Arbeitszimmers im Zuge der Rente (viele Odner mussten gehen) eine Fläche direkt neben dem PC ohne große Probleme freigeräumt werden könnte. Es stimmt, ich muss ja nicht davor sitzen wie vor meinen anderen Maschinen. Die Innovis zum Beispiel - hab grad die Maße nachgeschaut - würde wunderbar reinpassen. Jetzt hab ich noch mehr Möglichkeiten, mir den Kopf zu zerbrechen - und du bist Schuld;). Aber das ist ok. Man investiert so eine große Summe nicht, ohne sich richtig reinzuarbeiten. Diiiiiiie ideale Maschine gibt es sowieso nie, aber man muss suchen um die zu finden, die am besten passt. Die 7570 hab ich zu meinem 40. Geburtstag von meinen Eltern geschenkt bekommen. Sie ein richtiges Schätzchen, das immer noch wunderbar näht.


    Berninafan - uff - 400 x 250 mm - das ist eine Wucht, das hab ich noch gar nicht gelesen. Aber auch eine Überlegung wert. Ist diese Bernina wohl sehr leise? Durch meinen Gedankenblitz gerade hab ich ja neue Möglichkeiten, die Qual der Wahl wird größer. Gottseindank haben wir wieder ein Nähmaschinengeschäft in Bayreuth, das einen guten Mechaniker an der Hand (vorher war das auch eher ein Zitterspiel) hat. Ich hatte zwei Maschinen bei Ihnen und danach liefen sie wie die Glöckchen.


    Hummelbrummel - ich kaufe gebrauchte Maschinen nur, wenn sie vorher nachweislich in der Wartung waren und ich würde sie von privat auch immer persönlich abholen. Von einem Händler mit 12 Monaten Garantie ist natürlich auch in Ordnung.
    Große Rahmen sind schon sehr verführerisch - ich hab heut früh auf deinem Blog den Einstein gesehen, das möchte ich nicht umspannen (kann man wahrscheinlich nicht). Schrift geht denke ich einfacher. Wartung wäre halt schön, wenn ich das vor Ort erledigen könnte, denn wie oben erwähnt, es gibt wieder einen guten.


    Vielen Dank für eure Antworten und Meinungen, ihr habt mir sehr geholfen meine Gedanken zu sortieren - jetzt geht das Überlegen weiter. Was mich jetzt von den PR-Modellen am meisten abhalten würde sind die 40 kg. Alles was ich nicht alleine händeln kann, ist mir nicht so ganz geheuer und die Zeiten, wo ich Zementsäcke von einem Zentner aufheben und tragen konnte sind vorbei. Mein Arbeitszimmer liegt dazu im ersten Stock. Aber heut ist das Wetter bei uns so strahlend, das ich eine weitere Internetrecherche auf die kommenden Regentage schiebe:), der Garten ruft zu den letzten Arbeiten.

    Hallo,


    obwohl ich ein großer Freund vom freien Maschinensticken bin, interessiere ich mich jetzt doch für eine Stickmaschine (Rente - mehr Zeit, da kommt man auf Ideen).


    Ich hab mir von "Sticken 4.0" die erhältlichen Ausgaben bestellt, viele Videos zu Inkstitch angeschaut, mir ein Buch zum Thema bestellt, da das was mich interessiert, das Entwerfen von eigenen Dateien ist. Da ich mich schon in viele nicht so einfache Programme (Indesign, Fotoshop, tw. auch Illustrator) eingearbeitet habe, denke ich schon, dass ich das schaffe. Mach ich gerade für meinen neuen Plotter und es macht einfach Spaß. Auch wenn das Entwerfen von Stickdateien deutlich schwieriger ist, hab ich vor 25 Jahren mit meiner Pfaff samt Stickaggregat schon einige schöne Sachen entworfen. Aber das Stickaggregat hab ich bei unserem Umzug vor 10 Jahren entsorgt, da die Software auf meinem neuen Windows (7?) nicht mehr lief.


    Allerdings stehen auf meinem Nähtisch meine 2 Jahre alte große Juki Kirei (die ich sehr mag und nicht ersetzten möchte. Wenn ich eine Näh-Stickmaschine mit dem Durchlass von über 30 cm neu kaufen würde, bin ich auch bei den Kosten für eine gebrauchte Nur-Stickmaschien. Da Juki nicht so bekannt ist, wäre denke ich der Gebrauchtmarkt für die Kirei nicht so gut), Cover- und Overlock und für mein altes Pfaffschätzchen ist auch noch knapp Platz. Eine weitere große Haushaltsnähmaschine mit Stickaggregat könnte ich dann höchstens noch an die Decke nageln;). Aber auf einer sehr stabilen Kommode wäre aber noch Platz für eine Nur-Stickmaschine:daumen:.


    Da die Dinger ja nicht billig sind, hab ich mir überlegt, eine gebrauchte anzuschaffen. Es gibt immer wieder Anzeigen über ebay-Kleinan.... und ähnliche Portale, aber ich hab keine Ahnung, auf was man achten sollte. Richtig chic wäre natürlich eine Mehrnadelmaschine. Von Brother sind die neuesten Modelle die PR1055X und die PR680W (die 6 Nadeln würden mir reichen), aber es gibt natürlich Vorgängermodelle, die vielleicht kein W-lan und etwas weniger Funktionsumfang haben. Aber welchen brauche ich? Außerdem bin ich bei meiner Internetrecherche auf Namen gestoßen, die ich noch nie gehört habe wie Melco und Tajima. Ich würde so eine Maschine, egal ob bei einem Händler oder privat immer selbst abholen und mir vorführen lassen. Aber so oft werden Maschinen dieser Art nicht angeboten und fünf mal quer durch die Republik fahren ist ja auch nicht billig.


    Deswegen meine Fragen, auf was man achten muss?


    • Stichzahl ist sicherlich wichtig - aber ab wie vielen wird es bei Nur-Stichmaschinen kritisch?
    • Originalverpackung sollte vorhanden sein? Kann jeder Nähmaschinenmechaniker eine Wartung durchführen oder geht das nur in Spezialwerkstätten (die garantiert weit weg von Bayreuth sind)?
    • Wie viel kostet eine Wartung ungefähr? Falls ich eine ungewartete kaufen möchte.
    • Gibt es Baureihen, bei denen sich Fehler häufen?
    • Welche Baureihe ist noch gut zu gebrauchen, welche zu "altmodisch", d.h. eventuell nur mit einem veralteten Programm zu betreiben?
    • Software dabei - wichtig oder ein Zusatzbonbon?
    • Ist sonst noch was zu beachten?

    Das sind alles noch Vorüberlegungen, denn ich werde erst mal anfangen, auf der Brother VR im FABLAB sticken, um zu sehen, ob mich das wirklich gefangen nimmt, oder ob ich mir das Geld doch spare. Aber mit besseren Hintergrundinformationen wäre es eben doch möglich bei einem Schnäppchen oder zumindest einem preiswerten Angebot zu erkennen. Ihr merkt schon, ich bin noch etwas unentschlossen, denn der Preis ist auch gebraucht nicht ohne. Mehr Angebote finden sich zwar bei Näh-Stick-Kombis, aber da ist wieder das Platzproblem. Da ich das Geld eh erst im Januar zur Verfügung hätte, möchte ich bis dahin den Gebrauchtwarenmarkt intensiv beobachten, um ein "Gefühl" für die Angebote zu bekommen.


    Danke an alle, die mir helfen.

    Ja, das war auch bei mir so, aber die Auswahl der Kurse war glaube ich etwas größer? Auch mir kam es so vor, dass Kurse angeboten wurden, die eher zu den älteren gehören. Da mich aber nicht nur Kleidung Nähen interessiert, bin ich doch fündig geworden.

    Genauer kann ich es leider auch nicht sagen, ich hab das ziemlich schnell nach Buchung gemacht.


    Davon steht in der Werbung natürlich nix ........

    Das denke ich auch. Ich lauf im Sommer und im Haus sehr viel barfuß, auch ich hatte dieses Gefühl der großen Umstellung nicht. Ich hab meine ersten BS auch sofort einen ganzen Tag angezogen, kein stundenweises Herantasten war nötig.


    Was mich erstaunt ist, dass ich wirklich hochwertige Schuhe, die ich vor der BSen sehr gerne angezogen habe, nicht mehr mag. Darunter echte Lieblingsschuhe wie Sandalen von Ecco oder auch meine Renegade von Lowa.

    Das hat mich auch gewundert, ich dachte dass die sogennannten Winterstiefel (Fulham von Vivobare...) halt was für den Übergang wären (Schließlich hab ich ja meine Bergstiefel noch). Pustekuchen! Ich hab sie jetzt zwei Winter getragen und die Füße sind warm geblieben. Die Bergstiefel trag ich kaum noch, nur beim Laufen durch höheren Schnee lassen sich die Gamaschen besser befestigen. Aber sie kommen mir nun wie mit Gewichten beschwert vor. Ich denke im nächsten Frühjahr, wenn die Preise purzeln hol ich mit welche mit Barfuß-Sohle.

    Ich hab meistens noch Wolle übrig, die ich für so was aufhebe. Dann kann ich neue Teilstücke ( Bündchen) anstricken bzw. Kanten zum Verstärken umhäkeln.


    Schön, dass noch jemand Kleidungsstücke wertschätzt und hegt!:)

    Ja, FABLAB ist eine weltweite Bewegung (besonders auch in ärmeren Ländern), die allen Menschen Technologie zur Verfügung stellt, die sich der einzelne nicht selbst kaufen kann oder will. Meist gibt es ein standardisertes Werkzeugarsenal, das man bedienen kann, sobald man eine Einführung mitgemacht hat. Je nach FABLAB gibt es auch Jahresbeiträge oder ähnliches. Bei uns in Bayreuth nicht, viele Schulen buchen Kurse für Ihre Schüler, Firmen kommen mit Lehrlingen, aber auch Senioren sind zu finden. Eine wunderbare Mischung von interessanten Menschen, allerdings bei vielen Kursen eher männliche Teilnehmer, zumindest im Bereich Ü30. Aber Plotter, Stick- und Nähmaschinen haben auch viele weibliche Teilnehmer. Beim CAD-Kurs, beim Lasercutter war ich damals die einige Frau, noch dazu Ü60.


    3-Drucker, Lasercutter, Plotter, Stick- und Nähmaschinen, Computergesteuerte Fräsmaschinen aber auch normales Werkzeug, dazu Laptops mit den wichtigsten Programmen gehören zur Grundausstattung.


    Eines meiner Projekte für die Rente ist, dass ich diese Maschinen viel besser nutze als zu meiner Arbeitszeit, wo durch Corona vieles "nicht normal" und damit sehr arbeitsaufwändig war. Nächste Woche halte ich meine Einführung Nähmaschine für die anderen Workshopleiter, so dass das Toubleshooting im Kurs nicht vor Teilnehmern passiert die für den Kurs bezahlt haben. Wir haben neu 7 W6 3300 exclusive. Wirklich sehr patente kleine Maschinen.

    Hallo Hummelbrummel,


    ich hab mich mal umgeschaut und eine interessante Stickdatei gefunden, sie macht wunderschöne Knopflöcher und gestickte Ösen. Die wird bestimmt mal in meinen Einkaufskorb fallen. Auch einige interessate Spitzenmuster hab ich gefunden, ich denke die zu designen ist sehr aufwändig. Für die große Brother im FABLAB kann ich svg.-Dateien mitbringen und kann sie dann umwandeln. Das klingt erstmal sehr gut. Aber eigentlich bin ich zur Zeit dabei, meinen neuen Plotter auf Herz und Nieren zu testen und alles auszuprobieren.


    In deinem Buch hab ich denke ich inzwischen so jeden Stichpunkt gelesen und mir gefällt auch sehr, dass du historische Aspekte eingebracht hat. Es klingt so, als ob du das Stickereimuseum und die alte Fabrik mit den Maschinen in Plauen besucht hat. Ich war auch dort, es ist einfach faszinierend.


    Sehr interessant war auch dein Blogbeitrag mit dem aneinandersetzen von Motiven - da entstehen vor meinem inneren Auge gleich Borten und andere Elemente. Danke für die zusätzliche "Farbe" zum Buch.

    Liebe Hummelbrummel,


    gestern abend habe ich das Buch lange quergelesen - doch es ist etwas für mich!:thumbup::thumbup::thumbup:<3


    Erstens soll ich im Fablab auch irgendwann mal Kurse mit der Brother geben. Da brauche ich das unbedingt zum Troubleshooting. Zweitens ist so viel Hintergrundwissen eingebracht, dass es meine Entscheidung eingene Sticki ja - nein unterstützen wird.


    Mir gefällt der Lexikon-Aufbau sehr gut, weil man das, was man sucht schnell findet. Auch das Layout mit der schmalen Außenspalte ist äußerst praktisch. Ich baue meinen eigenen Skripte auch so auf. Dass es keine Farbfotos gibt, ist natürlich schade, aber die Kosten wären zu hoch geworden. Ich gut nachvollziehen, dass du dich für S/W entschieden hast.


    Meine 25 Jahre alte Pfaff 7570 hab ich mit Stickaggregat gekauft und hätte dieses Buch damals schon gut gebrauchen können. Vor allen Dingen der Tipp, erst mal mit einer erprobten mitgelieferten Datei probezusticken, hätten mir viel Stunden des Zweifels gespart! ;) Wie jetzt beim Plotter hab ich nix von der mitgelieferten Karte gestickt, sondern deswegen meinen ersten PC mit Scanner gekauft (was war das alles noch teuer!) und in einer Marathon Session in vier Tagen mich so weit eingearbeitet (ich hatte noch kein Internet und vor 25 Jahren gab´s auch noch fast nix online), dass ich das erste Stickwerk sticken lassen konnte^^. Ich hatte vorher weder eine Stickmaschine noch einen PC bedient||! Uff! Aber ich hab mich durchgebissen.


    Auch ist es sehr lieb<3, dass du mir Seiten mit Freebies rausgesucht hast, aber das ist einfach nicht meine Arbeitsweise. Ich hab eine Idee, brauch was Bestimmtes oder ein Material hupft mich an, dann entwerfe ich erst mal mit viel Fantasie, oft mehrere Versionen. Ich zeichne liebend gerne. Irgendwann versuche ich vernüftig zu sein und das Design auf ein bearbeitbares Maß herunterzubrechen. Gelingt nicht immer und ja, ich bin schon spektakulär gescheitert.


    Aber wenn ich eine Tasche möchte, auf deren Klappe ein Kastanienblatt in Herbstfarben appliziert ist, weil ich unbedingt versuchen möchte, das glänzende braune Restlederstückchen als Kastanie zu verarbeiten, dann brauche ich ein Kastanienblatt in einer bestimmten Größe, mit einem "Finger" etwas abgespreizt, damit ich den Verschluss darunter verstecken kann. Da brauch ich nicht zu suchen, das gibt´s mit großer Wahrscheinlichkeit nicht. Meist löse ich solche Problem mit Freihandsticken, aber die vielen kleinen Zähnchen beim Kastanienblatt, da wäre eine Sticki klasse. Meine Projekte dauern oft ewig, aber ich hab sie dann auch bis sie auseinanderfallen. Deswegen nützen mir Freebies oder Kaufdateien wenig, obwohl es da wirklich interessante gibt. Aber wenn ich ein interessantes Design sehe, radiere ich automatisch im Hirn vier Linien weg, füge eine Fläche hinzu, ändere die Sonneblume zu Orchidee usw.. Ich hab in meinem Leben nur ganz wenige Probestücke genau nach Anleitung angefertigt. Meist mit Restmaterial, um die Projekte dann in meiner Größe, Ausführung usw. "richtig für mich" anzufertigen. Aber ich geb zu diese Arbeitsweise ist oft äußerst zeitintensiv und erfordert viel Improvisation, aber nur so macht es mir Spaß8o.

    Na, dann bin ich jetzt mal sehr gespannt, welche Auswirkungen mein Buch auf Dich hat ;)

    Hm, ich wollte ja auch nie einen eigenen Plotter :pueh:, jetzt steht einer da:dance: und das Ausprobieren aller Möglichkeiten macht extrem viel Spaß. Allerdings wird im FABLAB nur Folie geschnitten, nix anderes. Das hat mich letztendlich überzeugt, doch in was eigenes zu investieren.


    Die Stickmaschine im FABLAB hat nur einen Dongle, d.h. wenn man selbst was entwerfen möchte, müsste man das dort machen - zu viel Umstand:/? Allerdings habe Sie jetzt Buftis und deswegen lange offen:). (Trotzdem - vielleicht eine gebrauchte Stickmaschine? Wenn es eine gute Software zum Selbstentwerfen gibt? Oder eventuell nur die Software:?:? Geht das? Grübel? Aber definitiv nicht vor Weihnachten!)

    Gut, die Chancen waren schon etwas besser;) als im Lotto, aber ich kann's auch kaum glauben, dass ich gewonnen habe. Ich freu mich riesig!


    Auch wenn ich keine eigene Stickmaschine habe (noch nicht? Auweia, das wär dann die fünfte Nähma?), steht bei uns im Fablab die große Brother, die ich für Projekte nutzen kann. Ideen hab ich schon .....

    Liebe Tanja,


    vielen Dank für die weiteren Tipps. Die Matten sind wohl als "Zusatzeinkommen" geplant, denn die Klebekraft lässt schon recht schnell nach.


    Unten sind meine beiden ersten Stempelmotive . Das Schneiden hat nach deinen Tipps sofort geklappt, aber bis ich es raus hatte, was der Plotter in welcher Größe gerade noch schneidet, das hat viel Zeit gekostet. Wie und wo ich das am Besten entwerfe - bin jetzt vom PC mit einer älteren Photoshopversion auf das Tablet mit Clip Studio umgestiegen, das hat eine ganze Menge Zeit, Versuche und Ausprobieren gekostet. Aber jetzt klappt das Selbstentwerfen einigermaßen.20210919_161444.jpg20210919_161509.jpg


    Beim "medievial beast" kann man durch das Foto und die Perspektive einige Details nicht gut erkennen. Es ist ein Auge vorhanden. Aber ich musste erst Acrylglas bestellen, damit ich die Motive aufkleben und dann abstempeln kann. Meine Reste waren zu klein. Das Mandala und das Biest (ohne Rahmen) sind jeweils knapp 10 cm im Durchmesser. Beide Motive sind zur Zeit noch auf Tesakrepp aufgeklebt.

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