Beiträge von Baerle-S

    Auch ich hab nach großem Gewichtsverlust das Problem. Was ich nicht mehr verwerten konnte, kam weg- Altkleider, Gebrauchtkaufhaus (dort hab ich mich durch vier Kleidungsgrößen günstig durchgebracht), Flohmarkt. Alles was vom Stoff her verwertbar erscheint, ist in Kisten gelagert. Das wird upgecyclt. (Zur Zeit hab ich durch den Winter dummerweise ein paar Kilo zuviel, die müssen erst wieder komplett weg). Dann nähe ich mir neue Klamotten aus alten. Jeans werden Taschen und Westen.


    Aber ich habe drei aufwändigste Jacken mit Patchwork und Applikation teilweise aus selbst gefärbter Seide. Die hängen immer noch im Schank - was damit machen? Da schwanke ich auch noch. Eventuell arbeite ich sie um?


    Viel Erfolg beim weiteren Abnehmen!

    Ich hab leider keine Adresse für dich, da ich das Kärtchen nicht mehr habe. Aber auf einem Flohmarkt waren auch zwei Stände mit Stoffen. Die einen hatten Haute Couture Stoffe und Leder, teilweise Restballen oder nur kleinere Reste - atemberaubend. Die anderen waren auf antike gedruckte Stoffe für Vorhänge und Möbelbezug spezialisiert. Falls ihr sowieso Flohmarktfans seid, könnte sich ein Besuch lohnen, aber eine Garantie, dass so ein Stand da ist, den hat man natürlich nicht.


    Viel Spaß in Paris!

    Wir haben in Bayreuth ein Fablab, wo ich auch Kurse im Nähen gebe. Mit dem Lasercutter dort kann man z.B. Sperrholz lasern. Programme ermöglichen die automatische Berechnung von Zinken, damit das Ganze nach dem Kleben auch hält. Gerade bei den von mir geplanten kleinen Schubladen reduziert sich die Arbeitszeit enorm. So schnell kann ich in unserer Werkstatt keine herstellen. Allerdings ist die Materialstärke, die unsere LC verarbeiten können auf 6 mm begrenzt. Für die Küchenutensilios verwende ich 8 mm - 10 mm, da steh ich in der Werkstatt. Macht ja auch Spaß.

    Der Haufen ist weg!!!


    Allerdings teilweise anders wie gedacht. Dazu später mehr.

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    Wenn ich dieses Projekt nicht gehabt hätte, läge der Quilt noch 10 Jahre. Nach langem Nachdenken hab ich ihn einfach diagonal gequiltet so wie der Farbverlauf ist. Ich hab ohne Nadel und Faden ausprobiert wie ein All-over-Quiltmuster funktionieren würde. Aber selbst bei meiner großen Weite rechts der Nadel wär das schiefgegangen. Das Muster ist zwar einfach, aber das Teil ist endlich fertig. Mein nächster Quilt wird zum Quilten weggegeben, da Patchwork nicht meine textile Hauptbeschäftigung ist, lohnt sich die Anschaffung eines Quiltrahmens, einer speziellen Quiltmaschine usw. einfach nicht. Die Decke liegt jetzt im Gästezimmer, vielleicht kommt ja mal noch eine zweite dazu???


    Die Objektivköcher - ich hab nur einen für den relativ kleinen Telekonverter ausprobiert und dann weggeschmissen - sind mit den Materialien, die ich hatte, einfach nicht zu realisieren. Die Wattierung ist viel zu weich. Da ich die Objektive an meinem Kameragürtel trage, gerne wandere, auch mal über Unebenheiten klettere - mit der Gefahr des Ausrutschens oder Fallens, waren mir meinen teuren Schätzchen einfach nicht gut genug untergebracht. Mit den gekauften Profiköchern könnte man glaube ich auch Weitwerfen veranstalten, ohne dass den Objektiven was passiert.


    Den einen Stoff, den ich noch zu Einkaufstaschen verarbeiten wollte, hab ich als Fehlkauf aussortiert. Er ist einfach zu schwer, wenn die geplante große Tasche schon so viel wiegt, nimmt sie meine Mami, für die sie gedacht war, garantiert nicht. Und ich hab schon alle, die ich brauche. Vielleicht wird daraus eine Hülle für ??? und liegt dann nur rum.


    Die nächsten "Haufen", die ich angehen möchte sind nichttextil.


    Der "Innenhaufen": Für die Küche möchte ich weitere Utensilios zu meinem großen bauen für die großen Löffel, Rührer und andere sperrige Geräte. Dazu einen Messerblock (wenn ich da schon wüsste, wie der aussehen soll :shocked:) und eine kleine Ablagebox für Masken, Handschuhe usw., an deren Vorderseite Metall angebracht wird, so dass unsere beiden magnetischen Teatimer endlich einen festen Platz haben - auf dem Foto sieht man, sie passen da optisch überhaupt nicht hin.

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    Für mein Arbeitszimmer möchte ich mit dem Lasercutter einige - na was wohl - Utensilios anfertigen, da gekaufte ja nie die Maße haben, die man genau benötigt ;) .


    Der "Außenhaufen": Da hab ich bei dem wunderschönen sonnigen Wochenende schon angefangen, die alten maroden Kompostsilos von Erde zu befreien, aber da ist noch viel zu tun. Dann werden drei neue, größere, stabiliere Kompostsilos aufgestellt, davor muss ich noch Betonplatten an den Rändern verlegen, damit sie wirklich stabil stehen. Für das Regenfaß müssen die Platten noch auf Schotter verlegt werden - den darf ich per Schubkarren dorthin fahren, das sind nur 50 m von der Straße weg - und nein, man kann da zur Zeit nicht hinterfahren, die Wiese ist viel zu nass. Und - wichtig!!!! Die fraßgefährdeten Beete bekommen einen Staketenzaun, damit die Rehe draußen bleiben müssen :devildance: .


    Wenn ich damit fertig bin, ist die To-do-Liste für die Rente so etwa auf ein Drittel reduziert :tanzen: . Dann kommt wieder Nähen - zuerst werd ich all - naja zumindest erst mal einen großen Teil - meiner alten viel zu großen T-shirts upcycln. Da freu ich mich schon drauf wie Bolle, da ich von Cashmerette einen T-shirtschnitt auf für H-Cup habe. Nix FBA! Yep! :dance:


    Texil werd ich bloß ein bisschen lieseln, Rauten für meine Babyblocks produzieren.

    saege


    Ich hab versucht, das Zuschneiden, Bügeln, Nähen, "Entnähen ;) " mal zeitlich zu dokumentieren und dieser zeitliche Umfang sind etwa 37 Stunden. Was ich nicht dokumentiert habe, ist die Entwurfszeit - und das waren Stunden! Von der ersten vagen Idee (ich hatte vorher zwei gekaufte Mäppchen und konnte nie schnell was finden), über erste Mindmaps zu detailierten Listen war das ein langer Prozess, bis überhaupt erst mal feststand was alles rein muss. Dann welche Dinge wo wie unterbringen? Wie einteilen? Welchen Schnitt? Papiermodelle in verschiedenen Ausführungen. Teilweise wieder komplett umgeschmissen, neu konzipiert, geändert.


    Und dann - welches Vlies, welche Reißverschlüsse, welche Verschlüsse für? Diese gedankliche Vorarbeit hat sich über ein Jahr hingezogen bis ich wusste, yep, so ist das machbar.


    Du siehst, so ein Teil schüttle auch ich nicht aus dem Ärmel, obwohl Taschen mit passenden Unterteilungen machen schon lange eine Leidenschaft von mir ist.

    Meine allererste Jeanstasche hab ich mir schon zu Schulzeiten genäht. Alte, defekte Jeans - nach etwa 8 Flicken wirklich nicht mehr zu retten - abgeschnitten, aus den Beinen einen Boden eingenäht, Henkel dran - fertig. Supercool! Besonders dass sich einige Lehrer darüber aufgeregt haben hat mich wirklich gefreut. Gibt´s nicht? Doch Anfang der 70er gab´s so was. Meine erste Patchworkdecke (Kenner - so wie ich heute auch bin - können über dieses Teil nur den Kopf schütteln - aber ich hatte wirklich keine Ahnung wie so was geht, sondern nur eine Abbildung gesehen) war natürlich aus Jeans. Seitdem schmeiß ich keine alte Jeans mehr weg.


    Unten die esten drei Bilder zeigen mein "Monsterfedermäppchen", das aus drei einzelnen Abteilungen besteht. Es hat insgesamt 19 Innen- und Außentaschen und hat eine Abteilung "Werkzeug" mit Cutter, Multitool, Falzbein, kleiner Maßstab, Kleber usw. An der Außenseite sind ein 15 cm Federmaßstab und eine kleine Schere angebracht.


    In der Mitte sind alle Sachen zum Zeichnen, diverse Bleistifte, Stiftradiergummi, Pigmentliner sowie in extra Laschen - immer leicht zu finden - Knetradiergummi, Spitzer und großer Radiergummi. Innentaschen für Ersatzminen usw. gibt´s auch sowie Platz für Washitape. Mein Reiseaquarellkasten plus kleiner Wasserbehälter passt noch obendrauf wenn gewünscht.


    Die letzte Abteilung beherbergt die normalen Stifte. Inklusive gepolsterte Innentaschen für einen Füller und einen Kalligrafiefüller. In der Außenklappe Stifte und Pinsel, auf die ich schnellen Zugriff haben möchte. Mit Entwerfen, Planen, Ausprobieren (bis ich die richtige Biegung für die Schere hatte - oh mei oh mei!!!!) waren es - nicht komplett dokumentiert mehr als 40 Stunden. Aber es ist so superpraktisch, halt genau auf meine Bedürfnisse zugeschnitten.


    Dafür war das zweite Teil supereasy. Für den Computer und den Schlüssel meines E-bikes wollte ich mir eine Tasche nähen und hab festgestellt, dass die beide Taschen der Jeans genau dafür geeignet sind. Für das erste Foto hab ich sie herausschauen lassen, normalerweise sind sie tief und sicher verstaut, wie man auf dem zweiten Bild erkennen kann.


    ..... und ich hab noch mindestens 6 alte Jeans!!!!!!!!!!!! Mal sehen was ich noch für Ideen hab.

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    Liebe Stoffsuchti,


    wir habe mal über "underlining" gesprochen und ich hab den Craftsykurs, wo ich was gesehen habe, nicht mehr gewusst.



    Couture Dressmaking Techniques

    with Alison Smith


    Vielleicht ist ja das drin, was du suchst?


    Liebe Grüße Bärle

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    So - fertig! Die Badezimmer-Utensilios sind fertig. Sie bestehen aus einzelnen Elementen, für die ich alle unbekannten Stabilierungsvliese verwendet habe (Seit einiger Zeit markier ich mir alles, aber da waren noch unbekannte unterwegs), die noch rumlagen- ein weiterer Haufen der Weg musste. Bei den kleinen Utensilios für das Fensterbrett hab ich eine kleine Stoffcollage genäht, da der Stoff, den ich hauptsächlich verwendet habe, nicht so ganz zu den Vorhängen passt. Die einzelnen Teile sind vorne und hinten mit Stoff beklebt (falls das Vlies keine Klebeschicht hatte, hab ich Vliesofix verwendet) mit Schnur umrahmt und auch an der Schnur zusammengenäht.


    Und weil ich zu viel von der selbstgenähten Umrandungsschnur hatte, hab ich noch schnell ein Nadelmäppchen für meine Tulip-Nadeln genäht. Diese teuren Schätzchen möchte ich nicht unter meine anderen Nadeln mischen. Sie nähen wirklich wie Butter.

    Als ich meine "Neue" kaufte, hab ich einen ganzen Haufen Stoffe dabei, vom flutschigesten Organza bis zum Möbelbezugsstoff. Auch etliche angefangene Projekte, so dass ich den direkten Vergleich zu meiner damaligen Maschine hatte. Ich durfte alles Probenähen, das hat mir die Wahl sehr erleichtert. Es hätte mir geholfen, wenn ich vorher die Betriebsanleitung schon gelesen hätte. So hätte ich noch gezielter Fragen stellen können. Allerdings hatte ich mich auf eine Maschine konzentriert, bei mehreren ist das denke ich zu aufwändig.


    Wie schon gesagt wurde, die eine Maschine, die alles kann, gibt es nicht. Du musst schauen, wo du Einschränkungen am ehesten verkraften kann. Viel Erfolg beim Aussuchen!

    Wir haben im Keller auch Haken, aber ich benutz sie nicht - wäre ja auch ein Umweg!:doh:!


    Die Tasche ist für die Fein- und Wollwäsche zum Sammeln. Die Utensilios auf dem Fensterbrett sollen die Wäsche, die ich noch nutzen will, aufnehmen. Die liegt jetzt auch auf dem Fensterbrett und das schaut einfach durcheinander aus. Ein weiterer Haufen, der weg muss. Diesmal aber ordentlicher verräumt.:biggrin:

    Nächstes Projekt: Utensilios fürs Bad


    Beim Rausziehen der Handtücher kam mir noch ein angefangenes Projekt entgegen. Stimmt, ich wollte ja noch .....


    .... für meine Woll- und Feinwäsche ein neue Tasche nähen. Jetzt ist so eine Ikeatasche zwischen Heizung und den anderen Wäschesammlern aus Holz geklemmt. Da die Tasche etwas breiter ist als der Zwischenraum war sie schon immer etwas verzogen dort eingeklemmt. Das ganze ist in der hintersten Ecke im Bad und ich mach mir oft nicht die Mühe, die Wäsche hineinzulegen, sondern werf sie einfach in die Lücke. Dort landen sie zwar auch, aber die Ikeatasche ist mittlerweile so zerkrüpfelt, dass die Teile oben drauf landen, nicht darin. Dann muss man sich immer in die Ecke biegen und alles rausklauben. Da möchte ich eine schlanke Wäschesammeltasche mit Stand nähen.


    Auf dem Fensterbrett liegen immer die Wechselsachen. Im Sommer die Gartensachen, immer einige Tücher und Schals, und anderes Kleinzeug. Auch das schaut nicht ordentlich aus. Dafür möchte ich einige Untensilios nähen, so dass ich die Sachen hochkant reinstellen kann. So hab ich das auch in meinen Schubladen im Schlafzimmer.


    Warum ich so viel Wechsel-Wäsche im Bad hab? Ich hab daheim oft altes Zeugs an mit Flecken und Löchern oder echte Drecksachen für den Garten, wenn ich wegfahre ziehe ich mich ordentlich an, aber gebrauchte Kleidungsstücke mag ich nicht zu frischer Wäsche legen. Also häufelt es sich an.


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    So, dieser Haufen ist fast weg.


    Ein großer Berg Putzlappen, einige große Flächen als Einlage für Quilts zu Wattierung gelegt, ein altes Handtuch als Bügelunterlage eingeordnet, nur die weißen Handtücher warten darauf, dass ich die Ovi umfädle. Die brauch ich aber auch für mein nächstes Projekt.

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