Beiträge von Jan

    Der Po kann durch die Form und die Position der rückwärtigen Taschen betont werden. Das die Hose sich bei vielen Frauen in die Poritze zieht liegt meiner Meinung auch daran, daß ein String getragen wird, denn die " normale" Unterhose hält den Oberstoff etwas davon ab. Ich stelle es mir sehr unbequem vor die harte, doppelt gesteppte Naht in der Poritze zu haben...

    Ja, es ist wahrscheinlich nicht so extrem, wie es klingt :D Also es sind vielleicht eher Nuancen, das kann ich grad noch nicht so richtig einschätzen. Aber unbequem soll's natürlich nicht sein.

    Ja, danke, ich verstehe. Wahrscheinlich ist das Beste halt wirklich ausprobieren und Erfahrung sammeln. Das klingt so, als ob das bei dir auch so ist. Und dann muss man anscheinend eh jeden neuen Schnitt oder jede neue Hose noch mal anpassen. Wie du sagst, weil der Stoff selbst ja auch eine große Rolle spielt.

    Danke für den Hinweis. Ja, wenn ich die Beine schmaler mache, betont das auch mehr den Po, das stimmt. Aber das Hauptproblem ist wohl eher die Kreuznaht und allgemein die Schrittkurve. Da setze ich mich noch mal dran.

    Da die erste Hose eine Marlene-Hose werden soll, ist das mit den schmaleren Beinen natürlich so eine Sache. Ich werde einfach mal ein bisschen weiter ausprobieren, wie sich welche Änderung auswirkt.

    Danke, ja, verstehe. Ich dachte, man macht so ein Basismodell einmal und kann es dann für alles verwenden. Aber vielleicht geht's eher darum, das Handwerk (oder eine Pfuschversion davon) ein bisschen zu lernen, weil man nachher eh jede Hose noch mal neu passend machen muss.

    Die erste Hose soll eine Marlene-Hose aus nicht-elastischem Stoff werden. Aber ich denke, ich würde dann auch gerne welche mit elastischem Stoff machen. Wobei der vermutlich mehr verzeiht und man im gewissen Maße das Dehnungsverhalten auch schon vorhersehen kann. Und dann kann man ja trotzdem noch abstecken und anpassen.

    Hey, danke. Ja, genau, ich denke auch, dass es an der Schrittnaht liegt. Und nach alldem, was ich hier jetzt gelesen hab, ist es wohl ratsam, das Modell abzustecken und einfach ein bisschen rumzuprobieren und zu lernen. Vielleicht ist da Praxis einfach die beste Schule.

    Ich verstehe das so, dass man erstmal aus Nesselstoff ein Grundmodell erstellt, das gut sitzt und von dem ausgehend dann ein Grundschnittmuster erstellt. Und von diesem Schnittmuster ausgehend kann man dann für andere Stoffe oder bestimmte Hosenmodelle neue Schnittmuster erstellen. Also wenn man dann zum Beispiel eine Jeans mit Stretch schneidern will, basiert die dann auf diesem Grundmodell aus Nesselstoff.

    Also das Modell aus Nesselstoff wird gar nicht getragen, das kommt dann weg. Es dient nur zur Schnitterstellung.

    Oder irre ich nich da?

    Hey, ja, danke!

    Jetzt ist mir nicht ganz klar, was du mit "tiefer auszuschneiden" meinst, aber damit sie mehr in die Kimme rutschen kann, braucht es dort doch mehr Stoff, oder nicht? Sonst spannt es.

    Ich hab 2cm Nahtzugabe, damit ich etwas mehr ausprobieren kann. Also ja, da kommt es vermutlich drauf an, es genau zu testen und allgemein der Nahtverlauf anzupassen. Es ist ja eine Probehose aus Nesselstoff, die genau dafür gemacht ist, um einen gut sitzenden Schnitt zu finden. Das heißt, die neue Version ist auch noch aus demselben Stoff wie die erste Version.

    Ich hab bei Yotube sonst noch Karen Natalie Nolte gefunden, die verschiedene Tipps zu verschiedenen Problemen gibt. Die gucke ich mir auch noch mal genauer an und überlege, was die beste Lösung ist.

    Hallo zusammen!


    Ich hab jetzt mehrere Versuche unternommen, den Schnitt zu erstellen und mich dann irgendwann für einen entschieden. Mit dem habe ich einen Probeschnitt genäht und der passte soweit schon eigentlich ganz gut.


    Allerdings hat er hinten in der Kreuznaht etwas gespannt. Da hätten wir es gerne mehr so, dass die Naht in den Schritt führt. Entsprechend habe ich die Kreuznaht einige Zentimeter über der Hüfte weiter gemacht und hab die Mehrweite in den Schritt auslaufen lassen, damit mehr Platz für den Stoff ist, in die Poritze zu fallen. Bei der Anprobe hab ich außerdem die Abnäher so eingezeichnet, wie ich dachte, dass sie gut fallen und aussehen. Dabei sind sie aber gaanz schön anders, als die konstruierten ^^


    Ich meine, ansonsten hab ich nichts geändert.


    Leider ist die neue Version nicht besser, sondern schlechter!


    Jetzt haben wir vorne eine Katzenbart und hinten, wo ich die Naht weiter gemacht hab, steht sie jetzt als Beule hervor. Ich glaub aber, dass sie weiter unten dafür etwas besser in der Poritze sitzt (gibt's da einen Fachausdruck für außer "Kimme"?:D)


    Eigentlich sollte das Ergebnis beim genaueren Nachdenken nicht verwundern. Man sollte wohl frühestens aber der Hüftlinie mit einer Erweiterung beginnen. Und dann ist es bestimmt auch Sinnvoll, die Schritnaht unten anzupassen und ich denke, wegen des Katzenbarts sollte der Schrittpunkt unten weiter nach vorne, oder? Und sollte ich auch die Innenbeinnaht im Schritt verlängern oder sogar verkürzen?



    Bevor ich jetzt einfach was ausprobiere, würd ich mir lieber den Rat der Expertinnen einholen :)


    Liebe Grüße aus Hamburg!


    Jan

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    Ach, du meinst das hier!
    Ich hab hier gerdade noch rumgerätselt, aber nichts ergab Sinn. Aber so verstehe ich, was gemeint ist. Die Berechung ist hier allerdings anders:

    vHoB : 4 - 0,5 bis -1cm flaches Gesäß (nicht -1 bis 1,5)

    Ich prüfe das alles noch mal. Kann gut sein, dass da was nicht stimmt. Auf jeden Fall stimmt dann keine meiner Angaben zum Hosenausschnitt bisher, weil ich immer was Falsches gemessen hab ^^

    Vielen Dank!

    Ah, oder ist der Hosenausschnitt das, was ich hier irgendwie als Schrittlinie bezeichne? Oder was ich oben als "Schritt" gemessen habe? Ist die Zeichnung mit dem Anlagepunkt dafür gemacht, um zu zeigen, wie man die Schrittnaht ausformt?

    Das kann ja aber auch nicht sein, denn der gemessene Schritt beträgt ja 74cm und am Schnitt beträgt er 69,5cm. In keiner Welt ist irgendwas davon ein Fünftel von 97 ^^

    Ja die Schrittkurve wird zu kurz. Vergleiche bitte deine und meine Berechnungen aus dem letzten Beitrag.

    Ah, da hast du was nachgetragen, danke!


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    Ich bin von diesem Bild ausgegangen. Soweit ich das verstehe, wird dort der Hosenausschnitt so gemessen, dass die beiden Hosenteile am Anlagepunkt AP in der Nähe der Knilinie angelegt werden und dann an dem Punkt im Schritt. Der Hosenausschnitt wird dann gemessen von Hüftlinie zu Hüftlinie.


    Ich nehme an, du hast den anders berechnet und du hast ja auch einen vorderen und einen hinteren Hosenausschnitt. Was ist das dann und wie messe ich die? Sind das die horizontal gemessenen Abstände zwischen hinterer Mitte und dem Punkt im Schritt?

    Du musst in der Berechnung oder Zeichnung einen Fehler haben. Der Schritt wird wieder zu niedrig.

    Du meinst, der Schritt der Hose liegt zu hoch? Oder ist die Schrittkurve zu kurz?

    Und ja, kann natürlich einfach auch daran liegen, dass ich bei der Konstruktion was falsch mache.
    Woran sehe ich das, also was müsste am Ende anders sein? Vielleicht finde ich so den Fehler.

    Band 2 von Hofebitzer würde ich dir auch empfehlen. Nicht wegen deine Schnittes🤣. Da wissen andere besser Bescheid. Ich trage Röcke- Hosen sind so schwierig passend zu bekommen🤣🤣🤣🙃

    Ja, den 2. Band hab ich auch schon. Aber vielleicht sollte ich erstmal den ersten Schnitt fertigstellen :D Wobei da Tipps für die Anpassungen drin sind, glaub ich.

    Ich habe jetzt einen neuen Schnitt konstruiert. Ich hab den Eindruck, es geht von Mal zu Mal schneller und genauer. Ich glaub, ich hab bei der letzten Version auch ein paar Fehler gemacht. Anbei die neue Version (in Originalgröße).

    Mir sind beim Nachmessen jetzt ein paar Dinge aufgefallen, die problematisch sein könnten:

    1. Die Hüftlinie sitzt im Schnitt knapp 4cm höher als ich am Körper gemessen hab (da waren es 88cm).


    2. Wenn ich die Hüftlinie vorne und hinten addiere, komme ich auf 49 cm, was 0,5 zu viel sind. Aber das ist wohl nicht so dramatisch, nehme ich an. Die Hose hat dann 98 statt 97 cm Hüftumfang, was vielleicht sogar gewollt ist.

    3. Der gemessene Hosenausschnitt am Schnitt beträgt 15,2 cm, es sollten laut Berechnung aber 17,9 sein (Hüftumfang / 5 - 1,5 (für flache Gesäßform: 97/5 - 1,5 = 19,4 - 1,5). 2,7cm Unterschied klingt jetzt erstmal viel.

    4. Die Schrittnaht, die ich am Schnitt messe, beträgt 69,5 cm, also von Taillemitte vorne zu Taillenmitte hinten. Am Körper sind es aber 74cm. Ich glaube, das Maß ist bei Hofenbitzer nicht mit drin, aber ich fand's sinnvoll zur Absicherung. Da find ich jetzt 4,5cm auch ganz schön viel Abweichung.

    Die Schritthöhe scheint dafür gut zu passen, die liegt mit 83cm jetzt rund einen halben Zentimeter unter der untersten Stelle der Schrittnaht. Die Taille stimmt auch in der Weite.

    Was sagt ihr zu dem Schnitt und den eventuellen Einwänden? Mir kommt es so vor, als ob da Manches noch nicht stimmt :/

    Danke für eure Geduld und Hilfe!

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