Erste Hilfe: dort, wo sich die (Dehnungsfältchen?) bilden mit Heftfaden von Hand den "Überschuss" ganz leicht einziehen. Nicht so stark, daß sich Kräusel bilden, der Überschuss wird nur leicht wieder in Form gebracht. Diese Stelle überbügeln, dann Rockteil und Bund zusammenheften/ -stecken, nochmal überprüfen, zusammennähen und dann den Heftfaden wieder entfernen.
Beiträge von zuckerpuppe
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ich habe einen interessanten und sehr informativen Näh-blog entdeckt (auf der Suche nach ganz was anderem
)
Sehr gut erklärt, sehr gut bebildert - diverse Nähtechniken, die jede(r) von uns mal braucht. Vielleicht hilft's der / dem einen oder anderen.
Präzise Nähanleitungen für deinen garantierten Erfolg! (trendschnitt.ch)
Kerstin
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macht's schriftlich und gib eine Kopie des Briefs an Bernina D oder CH mit Notiz zum Service des Wartungsladens. Schriftverkehr per Brief macht mehr Eindruck als Telefonate oder Email.
Ich hatte mal eine ähnliche Sache durchzustehen nachdem mein langjähriger Händler und Mechaniker sein Geschäft aus Altersgründen geschlossen hatte und ich einen neuen Servicemann brauchte. Ich konnte es dann regeln.
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… habe ich die in feuchte Papiertüchern gelagerte Kreide über Nacht sogar in den Kühlschrank gestellt. ...
Heute morgen habe ich meine Kreide ausgepackt und es ist wirklich wahr: Die funktionieren nun alle 1A❣️
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getestet und es passt. Die älteren Kreiden waren schwach im Strich, aber sie funktionieren noch, wenn auch mit Kraft und mehrfachem Linien ziehen. Jetzt mögen alle wieder ordentliche Linien zeichnen.
Danke in die Runde für den Tipp
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bewundernswert. Das Prachtstück wie auch deine Geduld zu einer solchen Arbeit. Wenn es denn wirklich noch eine weitere Verschönerung sein soll - so was hat das Stück nicht nötig - könntest du dir einen schmalen Rand um die einzelnen Farbflächen in exakt der gleichen jeweiligen Farbe vorstellen? Um wenige Millimeter versetzt auf den weissen Zwischenflächen? In schlichtem Heftstich? Ich denke alle anderen Formen würden für Unruhe sorgen. Das Trum ist schön so wie es ist
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ich glaube, ich habe den Zusatz "Anfänger" unter deinem nick fehlinterpretiert 😊..
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Ich hab mir das Kleid und die techn. Zeichnung mal angeschaut und festgestellt, ein fast identisches Gwand hängt in meinem Schrank und trägt sich wunderbar und luftig an heissen Sommertagen. Meines aus leichtem Crepe-Musselin, aus 2 Schnittteilen, also nur Seitennähte und durchgehend gefüttert mit sehr dünnem BW- Batist. Minimales Gipfeln, das absolut nicht unangenehm auffällt, und das ist noch kaschiert durch einen doppeltem Volant am Saum. Die Seitennähte sind per Overlock geschlossen, der doppelte Stufenvolant beschwert die schrägen Vorder- und Rückenteile - nach anfeuchten und aushängen angenäht, die Säume nicht eingeschlagen und per Overlock versäubert. Die beiden Geradschnitt-Volants sind mit der Overlock schwach gekräuselt und mit der Nähmaschine aufgenäht.
Wenn dich dein Kleid so ärgert, würde ich es als Lehrstück betrachten und mit 2 statt 4 Schnittteilen aus neuem Stoff nochmal nähen. Und unbedingt füttern! Die Schulterschleifen sind hübsch, können aber durch eine einfache Schulternaht ersetzt werden, ggfs. extern angebracht werden, die Verarbeitung würde einem Anfänger (dein nick?) etwas erleichtert. Das Hauptproblem könnte unabhängig von der Stoffwahl u.a. daran liegen, dass du eine kurze Stichlänge - die Standardeinstellung ist für viele Arbeiten zu streng - gewählt hast. Gib dem Stoff an den Nähten Spielraum durch eine grössere Stichlänge. Das kann ruhig 3 bis 3,5 sein, diese Stichlänge reicht an Nähten ohne Zug aus. Zug entsteht meist an schmalen Kleidern und an Hosenschrittnähten, bei eingesetzten Ärmeln auf der Rückseite. Vielleicht helfen dir diese Hinweise beim nächsten Versuch. Viel Glück
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zu post 87 und 90: Mädels, ich liebe Euch
(und die meisten anderen auch)
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wie weiter oben schon beschrieben: der Hauptverursacher ist der Schrägschnitt. Auch bei A-Linie ist immer eine Kante mehr oder weniger schräg geschnitten. Abhilfe wäre hier möglicherweise in mehreren Bahnen zu arbeiten, wie ebenfalls schon erwähnt: je mehr Bahnen, also Längsnähte, desto mehr Stabilität, weil die schrägen Strecken deutlich kürzer sind und somit weniger zipfeln.
Ein weiterer Verursacher ist das Stoffmaterial. Je feiner, weicher, leichter die Gewebefäden, die Webart und die Gewebedichte sind, desto eher hängen sich die großen Schnittteile aus. Beispiele: Viscose, Seiden, leichte Baumwollstoffe, locker gewebte Tweeds; ganz arg gecrashte leichte Sommergewebe wie BW-Musseline. Ein sehr dicht gewebter Stoff wie z.B. fest gewebter Tweed, Sommer-Schurwolle, dicht gewebtes Leinen, Winterwollstoffe hängt sich trotz Schrägschnitt weniger aus. Das gilt ähnlich auch für Wirkware (Jerseys jeder Art).
Achte beim Stoffkauf immer darauf, ob Dein Wunschmaterial tatsächlich zum Schnitt passt, ziehe den Stoff immer auch kräftig in der Diagonalen um zu testen, wie weit er zipfeln könnte. Bei online-Käufen ist das natürlich schwierig und nicht jeder empfohlene Stoff ist in der Realität die beste Wahl, nicht jeder Stoff ist für jeden Schnitt geeignet. Hier Abhilfe zu schaffen hängt vom Wissen und Können der verarbeitenden Person ab: Wissen zu Material, Gewebeart, "Veredelung" des Stoffs, das Wissen um erforderliche Nähtechniken und Hilfsmittel.
Unabhängig vom aktuellen Problem ist es immer sinnvoll, auch leichte Sommerkleider und Röcke zumindest in Teilen zu füttern. Das gibt dem Oberstoff Stabilität, hilft gegen Abnutzung und ausbeulen und ist nur wenig Mehrarbeit. Es gibt ausgezeichnete leichte Sommer-Futterstoffe aus hochwertiger Viscose oder feinstem Baumwollbatist.
Und gekräuselte Rockteile müssen nicht zwangsläufig so eng anliegen, daß gefühlt keine Luft an den Körper kommt.
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zum schärfen der Kreidetäfelchen: feines Sandpapier. Auch Kreidestifte lassen sich so gut anspitzen
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falls vorhanden: Kopie und Ausdruck auf Transparentfolie, die z.B. für power point Präsentationen benutzt wird. Ich hatte mir vor längerem ein Päckchen mit 10 Bögen besorgt, weil ich die für verschiedene Näh-, Stick- und handwerkliche Arbeiten sehr praktisch fand.
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... Viele Sachen sind einfach Geldmacherei. Meine Meinung
Würde ich so nicht unbedingt sagen. Je nach Ausführung und Häufigkeit einer Tätigkeit sind viele Dinge eine Hilfe und Erleichterung. Manches wird von einer Person häufiger gebraucht und benutzt, anderes von jemand anderem. Niemand muss ein komplettes Sortiment kaufen, aber es ist schön und angenehm, dass es ausreichend Hilfsmaterial für jeden Verwendungszweck zur Auswahl gibt.
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... ich bin leider nur Handwerker - kein Künstler. Sowas ist toll, und ich bewundere Leute, die sowas können - aber ich gehöre ganz sicher nicht dazu
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(ist aber nicht schlimm - umso ehrgeiziger bin ich darin, gutes Handwerk zu liefern 😉...)
Jede/r hat eigene und besondere Talente
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Ich möchte eigentlich gerne ab und an was besticken - aber mir fällt dann immer nix ein, was ich besticken sollte.
... 😉...
Hast Du mal daran gedacht Stickerei mit Stoffmalerei oder -druck zu kombinieren? Geeignete Stickmotive: ungefüllte outline Stickereien oder Kombinationen von gefüllten und ungefüllten, einfarbige outline Motive u.ä., grafisches, florales etc.
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... Holzdübel in ein Brettchen, Wäscheklammer an Maschine und Faden durch das Federöhr der Klammer fädeln...
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ich stecke ein dünnes Rundholz in eine leere Flasche, auf das Rundholz die Garnrolle und oberhalb davon mit etwas Abstand eine Wäscheklammer. Durch das kleinere Loch der Klammer (Plastikklammer) bzw. bei Holzklammern (oft nur ein Loch) durch deren Metallspirale wird das Garn geführt. Leere Flaschen und Wäscheklammern hat wohl jede(r) im Haushalt, das dünne Rundholz können glatte Aststücke sein, dünne Kochlöffelstiele, ein paar zusammengeklebte Schaschlikspiesse. Irgendwas passendes findet sich meist
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Was mich jetzt interessiert: ist das ein spezielles, auswaschbares Doppelklebeband? ...
Gern geschehen. Das doppelseitige wäscht sich aus, ist von Prym und heißt wonder tape. Ich nehm's für Kleidung und waschbare Accessoires.
Leukoplast und andere Klebebänder z.B. farbiges Gewebeband für ähnliches wie Du.
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Meine Frage wäre noch: Wenn der Stoff als solcher trotzdem noch zu dünn ist, um "ausgehsicher" zu sein, ich das Kleid aber gerne solo tragen möchte, müsste ich es dann füttern ? Und wenn ja, womit ? ...
ob und welchen Futterstoff: kann ich nur beurteilen, wenn ich den Oberstoff anfasse und fühle
Eine mögliche Alternative: Unterrock bzw. Unterkleid? Charmeuse kann man als Meterware kaufen, im allgemeinen in weiß, schwarz, haut, in guten Geschäften hin und wieder auch in anderen Farben (die Anbieter für Dessousmaterial und Zubehör wären hier meine erste Wahl)
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danke für den Resotex und Swafing Tipp
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noch ein paar Tipps für die Zukunft:
Zwillingsnadel: guck in der Betriebsanleitung der Nähmaschine nach, welche Maximalbreite für Deine Maschine geeignet ist. Nicht jede Zwillingsnadel ist wegen des Nadelabstands für jede Maschine geeignet, das hängt von der Breite des Lochs in der Stichplatte ab. Ggfs. die Oberfadenspannung vergrößern, nicht die Unterfadenspannung an der Spulenkapsel.
Abstandshalter: kleb im gewünschten Abstand (= die gewünschte Nahtbreite) ein Stück Tesa rechts neben der oder auf die Stichplatte, ausgehend von der Nadelposition: Mitte oder andere gewählte Nadelposition.
Bei parallelen (schmalen) Nahtlinien kannst Du Dich außerdem am Nähfüsschen selbst orientieren: Innenkante oder linke Außenkante des Füsschens, das Füsschen selbst sollte immer komplett auf dem Stoff aufliegen, andernfalls wird bei manchen Maschinen der Transport nicht sauber ausgeführt.
Die Stiche auf Deiner Maschine:
Zickzack (2. von links) ist gut bei normal dehnbaren Stoffen wie z.B. Jerseys jeder Art. Vergrößere die Stichlänge auf 4 oder 5 (Skala von 1-5), die Stichbreite verschmälern auf 1,5 bis 2.
Die Stichoptik ist dann ähnlich einem Geradstich, bietet aber gleichzeitig die Elastizität des Zickzackstiches, die Du für dehnbare Stoffe brauchst.
Der 3. von links ist für hochelastische Wirkware, das sind z.B. Wirkwaren mit sehr hohem Elastan-Anteil und Stoffe für Sport- und Badekleidung.
Der 4. von links ist ähnlich einem genähtem Zickzack (= Geradstich mit programmiertem Richtungswechsel). Der Vorteil dieses Stiches: eine breitere Naht (Umschlag für Säume) wird hierbei in der gewünschten Breite schön flach gehalten, sofern der Nadel"ausschlag" direkt auf der versäuberten Nahtkante geführt wird.
Du wirst bei allen Stichvarianten sowohl die Stichlänge wie auch die Stichbreite anpassen müssen, um bei dem verwendeten Stoff (Web- und Wirkware) das optimale Nähergebnis/ Nahtbild zu erhalten. Das ist normal, dafür sind die Einstellmöglichkeiten zu Stichbreite, -länge, Oberfadenspannung, Nadelposition gedacht. Teste also vor jeder Näharbeit auf einem Reststück Stoff, ob Du die passenden Einstellungen gewählt hast. Leg dieses Probeläppchen mit den gewählten Einstellungen (auf einem Notizzettel und beides zusammengeklipst oder -gesteckt) in der Betriebsanleitung oder einem Notizbüchlein ab, dann kannst Du im Zweifel immer nachschauen.
Zum doppelseitigen Klebeband (statt stecken), es klebt wirklich auf beiden Seiten. Auf einer Seite ist ein dünner Wachspapierstreifen angebracht, der manchmal mit den Fingern schwer abzulösen ist. Hier helfen 2 lange Stecknadeln: mit einer Nadel hältst Du den Streifen fest, mit der 2. Nadel löst Du die Papierschicht von der Klebeschicht. Erst die Klebeseite auf dem Stoff fixieren, dann die Papierschicht ablösen, dann den Saumumschlag auf der zweiten Klebeseite festdrücken. Dann nähen.
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zu brother und Gunold: volle Zustimmung. Madeira läuft gut mit der Nähmaschine: freies sticken, bobbinwork, Deko-/ Zierstiche. Jedes Maschinenstickgarn hat seine Stärken und Schwächen, man muß ausprobieren, für welchen Verwendungszweck was das beste Ergebnis bringt. Wie beim nähen: nicht jedes Nähgarn, unabhängig vom Produzenten, ist für jedes Material und/oder jede Nähtechnik geeignet.
...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]