Beiträge von zuckerpuppe

    der Kettstich der Cover ist sehr dekorativ und leicht aufzuziehen, wenn man sich vertan hat, vorausgesetzt man erwischt das richtige Ende :)

    Für diejenigen ohne Cover, aber mit Nähmaschine oder Combo, bei der man Zierstiche selbst erstellen kann: probiert das mal aus, es ist relativ einfach. Auch haben manche dieser Maschinen einen ähnlichen Stich bei den Zierstichen schon einprogrammiert.


    Zum "freien" Abnäher ohne vorherige Markierung: mach's dir nicht schwerer als nowendig. Masterclass ist eine Sache, aber auch Profis benutzen Hilfsmittel, sie helfen ...

    die von Steffi erwähnten Pappstreifen, mehr oder weniger dicke glatte Kartonstreifen sind mir auch eine Hilfe beim umbügeln von Säumen im richtigen Maß.

    Meine (alles Reste von unbedruckten Verpackungen oder Bastelarbeiten) sind mit wasserfestem Stift in mehreren cm-Längen markiert, je nachdem wie breit der Saum werden soll. Ich schiebe sie unter den zu bügelnden Saum und kontrolliere so nochmal die richtige Saumbreite. Vorteil: versäuberte Schnittkante und Umbruch werden in einem Rutsch gebügelt und durch die untergelegte Pappe drückt sich nichts nach rechts durch, was bei Wollstoffen gerne passiert. Ohne untergelegte Pappe würde ich einmal die versäuberte Kante flach bügeln und dann nochmal den Umbruch und müsste aufpassen, dass ich wirklich nur den Bruch erwische.

    Man muß diese ganzen Hilfsmittel, oder manche würden sagen "Spielereien", nicht haben, Fakt ist aber, daß sie etliche Arbeitsgänge erleichtern oder sogar ersparen. Und die meisten sind aus irgendwelchen eigenen Beständen selbst gemacht, also ohne zusätzliche Kosten.

    Die Bügelrolle ist bei mir aus einem Stück Holz, das beim basteln übrig blieb. Genauso gut ist ein alter Holzstiel von Besen oder irgendeinem Werkzeug oder auch die Innenrollen aus starkem Karton von Alu- oder Frischhaltefolie, die Papprollen von Küchenpapier sind zu weich, die nutze ich zum aufrollen von Borten und Bändern

    ...

    Ob das hilft, wenn einem z.B. Einlagen-Klebstoff auf die Bügelsohle gekommen ist, weiß ich nicht.
    Wenn es richtige Krusten gibt, würde ich wohl erst mal einen Kochfeld-Schaber benutzen ...

    Der Kleber geht weg, wenn das Bügeleisen auf mittlerer Hitze auf einem rauhen Stoff abgebügelt wird, z.B. alte evtl. angefeuchtete Frotteetücher. Die Einlage wird ja meist feucht aufgebügelt und wird, falls falsch positioniert, ja auch mit Feuchtigkeit und Wärme wieder abgelöst.

    Den Kochfeld-Schaber bitte keinesfalls bei einer Teflon-beschichteten Bügelsohle verwenden, evtl. mehrfach über ein rauhes Tuch bügeln. Angeblich soll hier auch verdünnte Essiglösung helfen, ich hab's aber nie ausprobiert, ich komme mit Wärme und Feuchtigkeit zum säubern recht gut klar.

    Leider haben sich bei mir aber auch Bilder eingebrannt, meist von Probenäherinnen zu irgendwelchen Trendschnitten, wo ich die Kombination verschiedener Stoffe eher nicht so gelungen fand. 🙈😬

    Unser aller Vorteil ist doch, dass wir nicht irgendwelchen Trends hinterherlaufen müssen. Wir können uns aus dem großen Angebot aussuchen, was zu unserem Geschmack, Stil und vor allem zu unserer individuellen Figur passt, sowohl schnitttechnisch wie auch farblich.

    Bei mir z.B. stelle ich fest, daß ich zwar aus meinem Riesenfundus an Schnitten meist immer wieder die gleichen Standardschnitte auswähle, die sind an meine Figur schon angepasst, erfordern wenige bis keine Passformänderungen mehr und modische Details sind schnell dazu addiert oder durch passende Accessoires ergänzt. Ich mag z.B. keine Po-Taschen an Hosen, brauche aber vorne Taschen. Also lasse ich die hinteren weg (das Top verdeckt sie eh und reinstecken tu ich auch nichts), die vorderen sind oft der Einfachheit halber in passender Grösse und Form aufgesetzt. Angeschnittene seitliche Eingriffstaschen spannen mir auf den Beckenknochen, eine kleine Erweiterung ist in der Schnittvorlage so gut wie nie vorgesehen (was ich oft vergesse einzufügen), daher eben aufgesetzte Taschen.

    Vielleicht nicht mehr aktuell, Du scheinst Dich entschieden zu haben :) :

    Deine Angaben zu Statur und Körpergröße sind doch schon mal hilfreich. Ich denke, daß Du mit Längsteilungsnähten besser bedient bist als mit Querteilungen. Den Vorschlag zu Wienernähten (aus dem Ärmelloch) finde ich gut, die Mittelteile vorne und hinten würde ich aus dem korallenfarbenen arbeiten, die Seitenteile aus dem gemusterten, die Nähte strecken und die Verteilung des Stoffs lenkt von evtl. Problemzonen ab.

    Prinzessnähte (aus der Schulter) kämen auch in Frage, sofern die Schulternaht (die Längsnaht) etwas mehr nach außen gelegt ist, womit der Großteil des korallenfarbenen mehr in Gesichtsnähe ist. Ein relativ gerader Schnitt (Shift, schmaler Hänger) kann mit Hilfe eines lockeren Bindegürtels (eher auf Höhe des oberen Hüftknochens als in der Taille) eine kaum oder nicht vorhandene Taille andeuten.

    Achte bei beiden Schnittformen unbedingt darauf, daß die Brustrundungen auf der richtigen Höhe sind, die Schnittvorlagen (Papier, Folie u.ä.) sollten dazu nicht nur als halbe Teile, sondern komplett rundherum ausgeschnitten sein. Die klebst Du zur Anprobe an den Nähten aneinander und bindest ein Gummiband um Deine Taille. So kriegst Du einen Gesamteindruck zur Passform bevor der Stoff zugeschnitten wird und kannst mit farbigem Marker Änderungen und Anpassungen auf der Vorlage notieren (wischfeste Stifte sind von Vorteil).

    Wenn Du etwas mehr Bewegungsfreiheit im Beinbereich brauchst, arbeite vielleicht Godets ein (Nannes Tipp), das ist relativ einfach, die Länge und Breite der Godets bestimmst Du. Bei Wirkware wirst Du an den Godet-Ansatznähten mit einer leichten Verstärkung arbeiten müssen (einfach mitsteppen): ein schmaler Stoffstreifen, gedehntes Schrägband, dünnes BW-Haushaltsband etc., das verhindert ein zipfeln der Godet-"Zipfel" .

    Raffiniert wäre, wenn Du für mehr Beinfreiheit Schlitze im unteren Bereich arbeitest (Länge nach Wunsch), dafür die Nahtzugabe in diesem Bereich etwas breiter zuschneiden.

    Ich würde aber auf jeden Fall auf Schnitte mit Querteilungsnähten verzichten, der Rumpf wird bei unserer Körpergröße optisch gestaucht (bin selbst 1,60 mittlerweile mit leichter Tendenz zum Schrumpfgermanen ^^ )

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    Inzwischen bin ich irgendwo bei 42/44 angekommen und ich habe keinerlei Ambitionen dem entgegenzuwirken 🤷‍♀️. Was aber die Auswahl der Schnittmuster passend zu meinen Proportionen angeht, bin ich nach wie vor in der Orientierungsphase.

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    Körpergrösse? Verteilung der Längen? kurzer/ langer Oberkörper/ unterer Rumpf, kurze/ lange Beine? Wie bzw. wo sind die Pfündchen verteilt? Wo sind Deine starken und wo die Schwachstellen? Was willst Du betonen, was kaschieren? Sichtbare Taille oder untaillierter Rumpf?

    Es gibt sicher im netz Skizzen mit den Längenmaßen von der "Normal"figur. Vergleich diese Daten mit Deinen, wo sind die Abweichungen? Notfalls wäre die Skizze und die Maß-Tabelle im Anleitungsheft der Burda-Hefte zumindest eine Hilfe.

    Es gab meiner Erinnerung nach von sew und sushi dazu mal einen Beitrag, ich fürchte, der ist auch aus dem alten Forum. Hat sich irgendjemand den damals abgespeichert? Oder haben die mods oder Anne noch Zugriff darauf?

    Von den oben aufgeführten Daten würde ich die Verwendung deiner Stoffe abhängig machen (wobei mir persönlich der unifarbene am besten gefällt). Aber Du musst entscheiden

    ....

    Da ich zur Zeit auch viele Stoffreste haben, die zu groß für Schlüppies und Socken sind (und so viele Schlüppies/Socken kann ich auch weder nähen noch tragen) zu klein für ein komplettes Shirt, wäre ich auch da für Vorschläge als Alternative zur „Passenteilung“ offen. ... Habt ihr Anregungen, Erfahrungen, Beispiele? ...

    - Ärmelbündchen und Kragen aus gleichem Stoff

    - Ärmelbesatz und Halsbeleg (nach außen gelegt)

    - Saumbündchen

    - Knöpfe beziehen, teils als Verschluss oder in Kombi als Modeschmuck (Ketten, Anstecker) verarbeiten, kleine Reste als Knebelknöpfe mit Holzkern verarbeiten

    - Halsketten: einen Schlauch nähen, Plastikperlen einschieben, nach jeder Perle einen Knoten machen, Verschluss: Schlinge und Knopf - rund oder Knebel

    - Schrägband dekorativ von außen sichtbar als Kantenabschluss, als Passepoil verarbeiten

    - aufgesetzte Taschen in Kombination mit Ärmelbündchen, Halsbeleg etc. aus gleichem Stoff

    - Kleinkram für den Nähplatz ( Konservendosen für die Scheren mit Stoff beziehen, aus Plastikdeckeln Nadelkissen für's Handgelenk oder als Fingerring: 2 Löchlein in den Deckelboden, einen Gummi einziehen und fixieren, die Deckelöffnung nach oben und wird mit Polstervliesresten oder ähnlichem gefüllt und mit Stoffrest bezogen. Scherenhalter (Dreiecksform) zum um den Hals hängen "wo hab ich die kleine Schere nur wieder hingeschmissen ...")

    - Applikationen auf irgendwas

    - langweilige Schuhe aufpeppen: Blumen, Blätter, Grafisches etc. wie zu Ansteckern zusammenfügen, auf Schuhclips montieren oder mit Heißkleber aufkleben - meine vorher langweiligen aber bequemen Slingpumps sehen wieder richtig flott aus. Außerdem ist mir der hintere Riemen immer von der Ferse gerutscht, also haben sie noch zusätzlich ein passendes Knöchelband bekommen: eine geteilte Stoffschlaufe in entspr. Länge zum durchziehen über den vorhandenen Riemen, in die obere Schlaufe ein genähtes Knöchelband eingenäht, mit Klett als Verschluß, Material Jeans- und Lederrest.

    Mir ist nochwas eingefallen:

    - Längseinsätze an Ärmeln

    - Cutouts an Kleidung, Kragen, Ärmeln, die durch Röllchen verbunden sind, die Nähtechnik wie Spitzeneinsätze - ich hab vor ein paar Tagen eine alte Burda aus 02.94 "nähen leicht und schnell" in der Hand gehabt mit einer ausführlichen Bilder-Anleitung dazu, könnte ich bei Bedarf scannen und dir schicken

    Zum Stückeln braucht man doch keinen Extraschnitt. Ich nehme immer einen ganz normalen Schnitt und zeichne ein, wo ich gerne Trennungslinien hätte. Dann die einzelnen Teile abkopieren und man hat einen neuen Schnitt.


    Ich mache das ganz oft, wenn der Stoff nicht reicht oder wenn ich Reste habe, die dann gerne auch für Schlafshirts.

    mach ich auch, das Oberteil wird auf Wunschlänge angepasst, der Rockteil auf Taillenhöhe. Alternativ funktioniert das bei jedem Kleid, das eine Taillennaht hat oder auch auf Hüfthöhe, hier muß ich dann nur nach oben hin verlängern, kann mich aber am oberen Teil orientieren.

    du hast aber doch die Schneeflockenvorlage im Heft, die Skizze 96.

    Ohne plotter und mit einer Vorliebe für Schnipseleien würde ich am PC kopieren, als Grafik mehrfach in ein .docx einfügen und diese Vorlagen dann ausschneiden. Druck auf farbigem Papier oder per eingefärbten Hintergrund. Eine Styroporkugel passend eingefärbt und die Motive mittig mit Metallstecknadeln in die Kugel gesteckt. Oder verstehe ich das Problem nicht?

    ... Allerdings fällt der Knoten jetzt nicht mehr so schön. Weiß noch nicht, ob ich das so lassen möchte. Aber ich glaube der Knoten kann noch so festgezogen sein, er wird nie an der gleichen stelle bleiben.


    Es bleibt irgendwie spannend.

    Näh ihn fest, der Halsausschnitt dürfte gross genug sein, dass du das Kleid über den Kopf ziehen kannst. Die Knotenriegel mittig übereinander legen, einen schmalen Stoffstreifen drüber fixieren und er bleibt, wo er sein soll. Ein Tipp: Näh auf der Innenseite BH- Halter ein, schmale Bändchen mit Druckknopf, eine Seite wird unter dem BH- Träger durchgeschoben und dann geschlossen. Da verrutscht nix mehr

    mein Bügelwerkzeug wie Steffis (Devil's Dance). Die Bügelrolle: man nimmt, was verfügbar ist (gerollte Zeitschriften), ich hatte das Rundholz schon. Clapper bei schweren Stoffen (fester Jeansköper zB) : hier tut's auch ein schlichter Holzklotz. Eine Kleiderbürste ist hilfreich, um zB Flor wieder aufzurichten. Alle Stoffe mit Flor wie Samt, Cord etc von links und auf einem Frotteetuch bügeln, die Nähte auf einem zusammengerollten oder man legt eines über die Bügelrolle. Die Bügelrolle liegt bei meist auf dem Ärmelbrett, da können die Stoffe gut nach unten hängen und man erwischt wirklich nur die zu bügelnde Naht. Gg. verrutschen der Rolle auf dem Ärmelbrett: spannt die Rolle mit einem Rest Gummiband an beiden Enden auf das Brett, Reste davon haben wir wohl alle.

    Nahtzugabe lassen sich auch nach anfeuchten gut mit dem Daumen auseinander drücken (nennt sich auch Daumenbügeln).

    Bügeltuch: ich nehme gerne feinen Baumwoll-Taschentuchbatist, auch davon hab ich in meiner Futterstoffkiste genügend, die Profis nehmen diesen u.a. als dünnes Taschenfutter, ich nehme ihn auch gerne für dünne Belege oder um leichte Sommerkleider zu füttern (Stichwort Musselin). Den Batist gibt's übrigens auch als aufbügelbare Gewebeeinlage - nur so nebenbei erwähnt.

    Krause Minze als äther. Oel im Bügelwasser: immer gut schütteln. Das Öl kann bei manchen Stoffen Flecken hinterlassen, keine Fettflecken, es verfliegt schnell und ist ja stark verdünnt, aber Flecken können u.U. trotzdem entstehen.

    Übrigens gab es zu diesem Thema schon mal einen seh ausführlichen Thread, ich glaube aber, der war noch im alten Forum. Ob da noch Zugriff besteht?

    Noch mal zu Strukturstoffen wie Searsucker, Musselin, auch Plissees: keinesfalls die Flächen bügeln, nur die NZ und gesäumt wird Plissee nicht, nur versäubern mit engster Stichlänge per Overlock oder Zickzack, den eventuell zweimal nähen, einmal schmal und breiterer Stichabstand, dann mit engerem und breiterem Stich.

    ...und genau dabei verzieht es sich dann doch. - Zumindest ist das bei mir so. Habe es schon öfter versucht und dabei auch nicht mit dem Bügeleisen geschoben, aber bei mir klappt Musselin und bügeln irgendwie so gar nicht. Was mache ich falsch?

    ...

    Ich rate jetzt mal, dass du auf ebener Fläche bügelst. Solche strukturierten Stoffe wie Musselin oder Searsucker und auch schwere Mantelstoffe bügel besser auf einer Rolle. Auf der Rolle bügelst du nur die Nähte, nicht die Stofffläche. Konkret: keine platt gedrückten Strukturen, bei schweren Mantelstoffen kein durchdrücken der NZ nach rechts. Besorg dir ein Rundholz von etwa 2cm Durchmesser, etwa 3/4 m bis einen Meter lang. Leg das auf's Ärmelbrett oder den Bügeltisch sodass nur die NZ auf der Rolle liegt, seitlich hängen die anderen Teile runter. Du kannst auf dem blanken Holz bügeln oder überzieht es mit einem hellen ungemusterten Rest Molton, altem Leintuch oder Mullbinden aus abgelaufenen erste Hilfe Kästen (vom Auto). Molton ist die beste Wahl, es saugt die Bügelfeuchte gut auf. Mit der Bügelrolle sind auch enge Schläuche wie Ärmel von sehr kleinen Kindersachen leicht zu bügeln.

    Aha! Jede arbeitet anders. :)

    Ich hab alle Schnittvorlagen ohne Nahtzugabe, deshalb schneide ich zu mit Vorlage und Stoff zusammengesteckt. Die vorgesehene NZ markiere ich an den jeweiligen Ecken mit gekreuzten Linien. Ich notiere mir auf der Vorlage z. B. auch alle vorgesehenen Änderungen und Abweichungen vom Originalschnitt wie Saum um xxx cm verlängern oder Ärmel um xxx cm hier (eingezeichn. Linie) gekürzt.

    ...

    Das Bündchen kann ich nicht tauschen, da ich mit dem Bündchensstoff auch den Kragen gefüttert habe. Es ist ein relativ steifes Bündchen, das bewirkt, dass der Kragen schön stabil ist und nicht rumlummelt.

    Der Tunnelzug als Abschluss spukt doch in meinem Kopf rum….

    wie weiter vorne notiert: Bund und Top passen vom Material her nicht zusammen. Du bist doch ein Tüfter: besorg Dir Farbe und färbe ein Stück vom Musselin ein im passenden Braunton. Oder ein Töpfchen Stoffmalfarbe und trage die Farbe mit breitem Pinsel auf. Nach dem fixieren als neuen Saum annähen. Oder die Kordelvariante

    Mir haben Stofffarbe und Stoffmalfarbe schon öfter kleine Malheurs behoben.

    ... Mit der Schere knipse ich erst beim Ausschneiden - und da ist ja das Papier schon weg ...

    beim zuschneiden liegt doch Papier oder Folie mit allen Passmarken noch auf dem Stoff, ich knipse mit der Schere und stecke im Stoff gleich eine Glaskopfstecknadel rein, weit genug weg von der zu versäubernden Schnittkante. Die farbigen Köpfe markieren mir auch gleich, welche Teile wo zusammen gehören, also z.B. linkes Armloch an linken Ärmel mit blauen Nadeln, rechte mit rot oder so.

    schön, dass die Maschine jetzt tut, was sie soll. Deine Tests sehen gut aus, bis auf den breiten Satinstich, in dieser Breite braucht's definitiv

    ein Stabilisierungsvlies untendrunter. Zum mitgelieferten "bobbin": ein Spulenfaden, der für die Stickmaschinen verkauft wird. Nicht für Näharbeiten oder Zierstickereien aus dem Nähbereich gedacht. Dafür taugt er nicht. Für Arbeiten mit dem Stickprogramm taugt er auch nur bedingt (nicht nur meine Erfahrung, auch die von etlichen anderen). Meine Bernina mag ihn nicht, die Brother Kombi nicht und die Pfaff auch nicht. Zu den Garnstärken beim nähen: ich wickle Spule und Garnspindel mit einem Gummi zusammen, so sind identische Garnstärke und Farbe immer zusammen, unabhängig vom Hersteller. Einfacher doppelt gelegter Haushaltsgummi durch das Spulenloch und eine Schlaufe durch die andere ziehen, dann den Gummi um die Spindel bzw. das Röllchen wickeln. Viel Freude beim weiteren austesten.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]