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Beiträge von zuckerpuppe

    wie ist das mit den guten Vorsätzen? Nix ist so schnell über'n Haufen geworfen wie diese ^^ ^^


    Nochmal kurz zu den Knopflöchern bzw. welche Garne

    - Maschinenstickgarn gibt's auch matt, in verschiedenen Stärken und Material (filament, Baumwolle). Ich habe größere Vorräte, weil ich es für auch Ziernähte und Dekostiche der Nähmaschine verwende. Hat also nicht jede/r und macht auch nicht jede/r. Soweit okay.

    - Für sehr feine Stoffe wie Batist (Blusen, Hemden u.ä.) ist feines Overlockfilament sehr gut geeignet, die Farbauswahl bzw. der jeweils eigene Bestand ist aber doch meist auf relativ wenige Farben beschränkt.

    - Absteppgarn und Knopflochseide ist für maschinengenähte Knopflöcher eher ungeeignet. Es ist zu dick für die enge Raupe und eher für Ziernähte (z.B. Jeans) und handgenähte Knopflöcher gedacht. Oder man verwendet es als Gimpe - sowohl bei handgenähten wie auch maschinegenähten Knopflöchern. Näht die Knopflochraupen allerdings mit normalem Nähgarn - Fadenstärke und -material dem Stoff angepasst.

    - Wenn ich hier von Maschinenstickgarn für Knopflöcher senfe, hab ich feine bis maximal mittlere Webware z.B. für Kleider und bis mittelgewichtige Jersey im Hinterkopf (meine hauptsächlich verwendeten Stoffe). Hätte ich vielleicht erwähnen sollen, denn Gedanken lesen, kann wohl keine von uns.

    - vom dickeren Absteppgarn und Knopflochseide abgesehen, sollten Ober- und Unterfaden gleich sein. Das ist aber wohl auch vom verwendeten Maschinentyp abhängig und der jeweiligen Maschineneinstellung wie auch von der Art des (automatischen?) Knopflochs abhängig. Wenn's funktioniert, ist es doch okay.

    - Bastis Tip galt wohl für Hemden (Blusen gehören im weitesten Sinn ja auch in diesen Bereich), meiner Erinnerung nach ist er Herrenschneider. Für Hosen, Jackets, Anzüge wird er sicherlich andere Garne verwenden.

    - Knopflöcher generell: nicht immer ist die Automatik die richtige Wahl. In schwierigen Stoff oder bei unterschiedlichen Höhen (z.B. Hosenbund) ist meist das normal genähte Knopfloch die bessere Wahl. Hier kann ich während des nähens feiner justieren und ggfs. korrigieren. Und bitte ein Reststück Vlies zwischen Transport und Stoff unterlegen: ein Reststück ausreissbares Stickvlies oder ein Reststück Vlieseline (muss nicht aufgebügelt werden), unterlegen und mit Stecknadel oder wasserlöslichem Klebestift an den jeweilige Enden vor dem ersten und nach dem letzten Stich fixiert, hilft gegen verrutschen.


    Genug gesenft und nix für ungut :)


    Kerstin

    Mädels, ich muß grinsen. Zählt nicht das Ergebnis und womit jede einzelne glücklich oder zufrieden ist? Mein "Senf" basiert auf meinen Erfahrungen, die ich zwar gerne teile, aber niemandem aufdrängen möchte (kommt das so rüber? Ich hoffe, nicht). Ich halte mich in Zukunft also besser wieder zurück :) .

    Grüße in die Runde

    1. Das Problem ist, dass man das Augenknopfloch nicht drehen kann. ...


    2. ... nehme ich das manuelle Wäscheknopfloch. Wenn ich das Knopfloch gut sichtbar eingezeichnet habe, kann ich ein paar Stiche mehr nähen, wenn die Maschine auf Grund der Transportschwierigkeiten kürzere Abstände macht. Meistens verwende ich dann auch den Nähfuß 3C. Da kann ich evtl. auch mit der Hebamme nachhelfen - genauso wie früher! Ich lege oben und unten meistens noch ein Stück Avalon Stickvlies unter, dann flutscht es noch besser.

    zu 1. das Werkstück aber schon


    zu 2. das manuelle Knopfloch (nicht Automatik) funktioniert an solchen Stellen wirklich meist besser. Ansonsten wie bei Puppenmutti weiter im Text.


    Zu Knopflöchern in Jersey (war hier zwar nicht die Frage, aber trotzdem): manche Maschinen haben ein Knopfloch speziell für Jerseys/ Wirkware. Ich nehme lieber die normalen Knopflöcher - die Raupe ist stabiler - und bügele natürlich Einlage unter. Der Oberstoff kriegt über und unter dem Füßchen ein kleines Reststück Avalon zum besseren Transport (sandwich) und natürlich wird mit Maschinenstickgarn genäht (kann man gar nicht oft genug erwähnen

    Ein Stück Pappe als Höhenausgleich funktioniert prima (such mal hier nach "Hebamme"). Die Pappestückchen auf denen gekaufte Schräg- oder Saumbänder aufgewickelt sind, haben die perfekte Größe.

    Eine einfache Alternative zu unbefriedigenden Knopflöchern sind simple Hosenhaken. Gibt's überall bei Kurzwaren. Rockhaken sind etwas stärker aufgebogen, die würde ich nicht empfehlen, Hosenhaken sind flacher. Wenn Du auf der Oberseite dann einen passenden Jeansknopf als Deko aufnähst, fällt das keinem auf, daß es kein originaler Jeansverschluss ist.

    Ich hab kein Problem mit Knopflöchern, aber manchmal sind Hosenhaken einfach die bessere Lösung. Wofür schneidern wir denn unsere eigene Kleidung? Um die Objekte genau an unsere Möglichkeiten und Fähigkeiten (und Figur) anzupassen.

    ….es fehlt noch der Verschluss ...

    Hast Du mal an Metallriegelverschlüsse (der Riegel wird durch eine Metallöse gezogen und zugeklappt) gedacht? Gibt's in goldfarben, silberfarben und bronziert. Diese Riegel waren in den 80ern an vielen Modellen zu sehen. Oder große Pelzhaken: gibt's als Haken und Ösen, ziemlich groß und mit Garn überzogen. Andere Pelzhaken gibt's auch ähnlich wie die metallenen Riegel

    Noch eine Möglichkeit: mittelgroße farblich passende Kauschen einschlagen alternativ einen Metallring, auf der Gegenseite einen Stoff- oder Lederriegel in Kauschenbreite annähen, der dann mit Klett fixiert ist

    ... die Schlaufen und Knebel aus dem Oberstoff gemacht. Für die Knebel einfach einen Zahnstocher etwas gekürzt ...

    kurze Holzdübel aus dem Baumarkt, ca. 5 mm Durchmesser, ca. 4 cm lang - die ideale Größe für Knebelknöpfe. Weiteres vorgehen wie von Samtvelours beschrieben oder mit einem Stoffrechteck überziehen (Umfang + NZ). An den Enden etwas einschlagen und mit ein paar Handstichen fixieren. Oder an den Enden eine Perlenkappe ansetzen. Oder an den Enden eine halbe Perle ansetzen. Oder einen hübschen Miniknopf. Oder farblich passend lackieren (Nagellack). Mit Stoff (oder weichem Ziegen-?Leder) überziehen ist die einfachste Lösung, den hat jede-/r passend zum Nähobjekt.

    Längs mittig eine Garnschlinge anbringen

    ... Sehr praktisch finde ich auch Bügelschablone für Rundungen von Clover. Ich benutze sie für alle Taschen, die Rundungen haben. Durch die 4 unterschiedlichen Durchmesser findet man eigentlich immer die passende Größe.

    die gewünschte Kleidertaschenform einfach ein zweites Mal aus Pappe zuschneiden, ohne NZ. Hilft beim umbügeln, besonders bei Rundungen. Abgerundete Ecken kurz mit Heftstich leicht "kräuseln" - nur die Rundung, die Fältchen innen sind damit gleichmäßig verteilt

    ...Der Ausschnitt steht auf einer Seite ein kleines bisschen ab. Ich kann noch nicht nachvollziehen woran das liegen könnte. Vielleicht doch noch einmal mit Dampf versuchen einzubügeln?

    mit Dampf einbügeln wird bei Seide nicht funktionieren. Du könntest versuchen mit einem dünnen Garnfaden von der Schulternaht ausgehend bis zur Mitte des vorderen Ausschnitts exakt in der Umbruch-/ Nahtlinie von Oberstoff und Beleg die Weite minimal einzuhalten. Nicht so stark, dass sich kleine Fältchen/ Kräusel bilden, nur so wenig, daß die kleine Mehrweite etwas reduziert wird. Wenn Du mit dem Ergebnis zufrieden bist, die Fäden innen gut vernähen und vorsichtig nur über diese Kante bügeln. Ohne den Stoff zu ziehen oder zu spannen. Vielleicht über ein dünnes Bügeltuch und erstmal ohne Dampf.

    Wenn Du damit nicht zufrieden bist, laß es wie es ist. Ich denke, die kleine Mehrweite wird bei Bewegung deinerseits niemandem auffallen.

    was ist richtig, was ist falsch? Jeder Profi, jeder Meister hat auf einer mehr oder weniger gemeinsamen Basis Techniken und Fähigkeiten weiter entwickelt. So wie wir doch auch. Ich kenne professionelle Schneidermeisterinnen, die sich von uns als Hobbyschneiderinnen Kenntnisse zu Material und Arbeitstechniken abgeschaut haben, ich kenne genügend Hobbyschneiderinnen, die von den Profis gelernt haben. Wissensvermittlung geht immer in beide Richtungen. Was vor vielleicht 50 Jahren den Schneiderlehrlingen und dann den Meisterklassen vermittelt wurde, ist heutzutage nicht falsch, aber sicher auch oft nicht mehr das absolut richtige (im Sinn von Weiterentwicklung). Es gibt modernere Maschinen, andere Materialien, die wiederum veränderte Arbeitstechniken und Werkzeuge benötigen und mittlerweile ein immens grosses Angebot an Stoffen, Garn, Hilfsmitteln, Schnitttechniken und vor allem Stil und Design.

    Ich bin der Meinung (und habe oft genug die Erfahrung gemacht (bei mir und anderen): wer die Basis gut beherrscht, kann dann erst improvisieren. Ohne gutes Basiswissen führt vieles zu oft unbefriedigenden Ergebnissen. Davon abgesehen entscheidet jede/r von uns, was für einen selbst wichtig, richtig und maßgeblich ist. Auch ob man Kurse, zu welchen Kosten auch immer, besucht oder im internet bucht: manches lernt man im Kurs besser, anderes kann man sich durch Bücher, Foren wie dieses oder andere social media Kanäle aneignen oder im persönlichen Gespräch mit anderen. Also, was ist richtig, was ist falsch? Das entscheidet jede/r für sich selbst. Und Azawhakine lässt sich nicht verrückt machen :) :) :)

    zum 1. Bild: die Schulternaht (innen) auf der Ärmelseite. Richtig ist es an der Halsseite. Trenn den Umschlag 2 cm auf und schlag nach innen ein kleines Dreieck ein, dann sieht's aus wie auf der Halsseite (hätte der "Meister" angeben müssen).

    Handsaum in Seide: ist bei leichter Seide etwas diffizil, nimm in Zukunft Handnähgarn - Seidenfaden bei Seide, keinen Allesnäher, der verdrillt sich bei Handnähten, alternativ kannst Du, sofern vorhanden, das sehr dünne Serafil (eigentlich für die Overlockschlingen/ Greiferfäden) nehmen - nicht Seralon, das ist Nähgarn für die Nähmaschine.

    Der Handstich: ein kurzer lockerer Hexenstich alternativ Saumstich, das ist ein Hexenstich mit einem kleinen Rückstich, der verhindert, daß ein zu locker handgenähter Saum über eine längere Strecke aufreisst, wenn man mal irgendwie hängenbleibt. Und nimm die feinste dünne Nähnadel für die Seide

    Auf der Puppe sind die Schulternähte etwas zu weit hinten, weshalb der Brustabnäher zu hoch ist. Wie sieht das angezogen aus? Du kannst eventuell das Kleid beim tragen etwas nach vorne ziehen oder das über kürzere BH-Träger regulieren (oder Push up-BH oder Dirndl-BH, heben die Brust sichtbar an).


    Ansonsten: das Kleid sieht gut aus, ich hoffe, Du hast viel Freude beim tragen - unseren Männern muss nicht alles gefallen, meiner meint oft beim ersten Blick: "naja" was bedeutet "das gefällt mir nicht" oder so. Und dann gewöhnt er sich doch dran und auf einmal gefällt's ihm dann doch.


    Zum nächsten ärmellosen Kleid ein Vorschlag: nimm einen leichten feinen Wollstoff oder was ähnliches. Das kannst Du in der kalten Jahreszeit dann mit einem dünnen Rolli oder einer dünnen Bluse drunter tragen. Guck dir das Modell genau an, evtl. sollten dann die Armlöcher w/ des Unterziehstücks (Pulli, Bluse) etwas vergrössert werden. Aber das siehst Du dann, wenn's soweit ist.

    Denk dran: der Stoff macht das Modell und die Tragevariablen

    "hundepfotig" - die Bezeichnung gefällt mir, der Geruch selbst sicher nicht. Probier mal Handwäsche bei den Stoffen, im Handtuch ausdrücken, auf Seideneinstellung bügeln.

    Trägst Du gerne kleine Tücher, Schals u.ä. aus leichtem Stoff? Die weichen "Seide-Irgendwas" (post 24) bieten sich für sowas an.

    Der steife Organza: magst Du Ansteckblumen (Broschen)? Je nach Größe: am Hals, an der Taille, etwas oberhalb des Saums ..., guck bei Deinen Stickmustern mal nach 3D Blumen. Als 3D Applikation (wird erst separat gestickt und dann nur in der Blütenmitte auf dem Trägerstoff fixiert. Das kann ein Pulli sein, ein T-Shirt, an weiten Hosen etwas oberhalb des Saums, an den Seitennähten, an Tragetaschen (auf

    www.enchantingdesigns.net bei den diversen Taschen gibt's hübsche Beispiele), an Irgendwas das aufgehübscht werden soll. Notfalls als Deko auf Geschenkverpackungen (sieht auch hübsch aus)

    Ist das Reinseiden-Organza?

    Der wird in der Haute Couture gerne zum Unterlegen (underlining) verwendet, z.B. für die feinen Bouclé-Stoffe für ein Chanel-Jäckchen 😉...

    Wer gerne festlich gekleidet ausgeht, näht sich ein transparentes Jäckchen aus dem Organza. Gerade weil Organza im Gegensatz zu Georgette fester ist, ist er für ein leichtes Obendrüber gut geeignet. Nicht direkt zum wärmen, eher als reizendes Accessoire über ärmellosem Kleid.

    Übrigens lässt sich Organza sehr gut besticken, guckt mal bei den Mustern nach "Spitze", alternativ gehen FSL, die sind mir aber fast zu dicht gestickt, alle Spitzenmorive, die über Tüll u.ä. gestickt werden, sind perfekt. Avalon oben und unten, die großen Stücke dann wegreissen, indem die gestickten Linien gut mit dem Finger festgehalten werden, die kleineren Reststücke dann mit Wattestäbchen wegtupfen ohne die Seide nasszumachen - andernfalls gibt's auf Seide Wasserflecken. Oder das ganze Stück per Handwäsche auswaschen und im Handtuch vorsichtig ausdrücken.

    Nahtversäuberung bei Kleidung: echte oder falsche Kappnaht oder ähnlich wie die Hongkongversäuberung mit schmalem Seidenschrägband einfassen.

    Säume: Hongkongversäuberung oder Rollsaum per Nähmaschine, besser und fast schöner: per Overlock, 4 Fäden, sehr enge Stichlänge und farblich passendes Maschinenstickgarn (fast die schönste Variante). Overlock-Rollsaum (3 Fäden) lässt den Rand meist ausfransen, es braucht doppelte Arbeit und Arbeitszeit, das zu korrigieren.

    der Kettstich der Cover ist sehr dekorativ und leicht aufzuziehen, wenn man sich vertan hat, vorausgesetzt man erwischt das richtige Ende :)

    Für diejenigen ohne Cover, aber mit Nähmaschine oder Combo, bei der man Zierstiche selbst erstellen kann: probiert das mal aus, es ist relativ einfach. Auch haben manche dieser Maschinen einen ähnlichen Stich bei den Zierstichen schon einprogrammiert.


    Zum "freien" Abnäher ohne vorherige Markierung: mach's dir nicht schwerer als nowendig. Masterclass ist eine Sache, aber auch Profis benutzen Hilfsmittel, sie helfen ...

    die von Steffi erwähnten Pappstreifen, mehr oder weniger dicke glatte Kartonstreifen sind mir auch eine Hilfe beim umbügeln von Säumen im richtigen Maß.

    Meine (alles Reste von unbedruckten Verpackungen oder Bastelarbeiten) sind mit wasserfestem Stift in mehreren cm-Längen markiert, je nachdem wie breit der Saum werden soll. Ich schiebe sie unter den zu bügelnden Saum und kontrolliere so nochmal die richtige Saumbreite. Vorteil: versäuberte Schnittkante und Umbruch werden in einem Rutsch gebügelt und durch die untergelegte Pappe drückt sich nichts nach rechts durch, was bei Wollstoffen gerne passiert. Ohne untergelegte Pappe würde ich einmal die versäuberte Kante flach bügeln und dann nochmal den Umbruch und müsste aufpassen, dass ich wirklich nur den Bruch erwische.

    Man muß diese ganzen Hilfsmittel, oder manche würden sagen "Spielereien", nicht haben, Fakt ist aber, daß sie etliche Arbeitsgänge erleichtern oder sogar ersparen. Und die meisten sind aus irgendwelchen eigenen Beständen selbst gemacht, also ohne zusätzliche Kosten.

    Die Bügelrolle ist bei mir aus einem Stück Holz, das beim basteln übrig blieb. Genauso gut ist ein alter Holzstiel von Besen oder irgendeinem Werkzeug oder auch die Innenrollen aus starkem Karton von Alu- oder Frischhaltefolie, die Papprollen von Küchenpapier sind zu weich, die nutze ich zum aufrollen von Borten und Bändern

    ...

    Ob das hilft, wenn einem z.B. Einlagen-Klebstoff auf die Bügelsohle gekommen ist, weiß ich nicht.
    Wenn es richtige Krusten gibt, würde ich wohl erst mal einen Kochfeld-Schaber benutzen ...

    Der Kleber geht weg, wenn das Bügeleisen auf mittlerer Hitze auf einem rauhen Stoff abgebügelt wird, z.B. alte evtl. angefeuchtete Frotteetücher. Die Einlage wird ja meist feucht aufgebügelt und wird, falls falsch positioniert, ja auch mit Feuchtigkeit und Wärme wieder abgelöst.

    Den Kochfeld-Schaber bitte keinesfalls bei einer Teflon-beschichteten Bügelsohle verwenden, evtl. mehrfach über ein rauhes Tuch bügeln. Angeblich soll hier auch verdünnte Essiglösung helfen, ich hab's aber nie ausprobiert, ich komme mit Wärme und Feuchtigkeit zum säubern recht gut klar.

    Leider haben sich bei mir aber auch Bilder eingebrannt, meist von Probenäherinnen zu irgendwelchen Trendschnitten, wo ich die Kombination verschiedener Stoffe eher nicht so gelungen fand. 🙈😬

    Unser aller Vorteil ist doch, dass wir nicht irgendwelchen Trends hinterherlaufen müssen. Wir können uns aus dem großen Angebot aussuchen, was zu unserem Geschmack, Stil und vor allem zu unserer individuellen Figur passt, sowohl schnitttechnisch wie auch farblich.

    Bei mir z.B. stelle ich fest, daß ich zwar aus meinem Riesenfundus an Schnitten meist immer wieder die gleichen Standardschnitte auswähle, die sind an meine Figur schon angepasst, erfordern wenige bis keine Passformänderungen mehr und modische Details sind schnell dazu addiert oder durch passende Accessoires ergänzt. Ich mag z.B. keine Po-Taschen an Hosen, brauche aber vorne Taschen. Also lasse ich die hinteren weg (das Top verdeckt sie eh und reinstecken tu ich auch nichts), die vorderen sind oft der Einfachheit halber in passender Grösse und Form aufgesetzt. Angeschnittene seitliche Eingriffstaschen spannen mir auf den Beckenknochen, eine kleine Erweiterung ist in der Schnittvorlage so gut wie nie vorgesehen (was ich oft vergesse einzufügen), daher eben aufgesetzte Taschen.

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