Beiträge von zuckerpuppe

    Zu nr. 28 - rufie:


    ich hab heute noch Stoffe von Weipert (gegenüber Oberpollinger), Kübler, Wallach und Rabl (traumhafte Kurzwaren). Alle immer noch tiptop. Teils auch noch Kleidungsstücke aus deren Ware, immer noch tragbar, da klassische Schnitte aus hochwertigsten Stoffen und mit minimalem Änderungsaufwand aktuelleren Moden angepasst.


    Zum Wunschgeschäft: den meisten Aussagen stimme ich zu: qualitativ gute Ware an Stoffen, reichlich Kurzwaren, Kompetenz des Personals sowohl im Verkauf wie auch im Einkauf (wenn es denn verschiedene Personen sind) und die Möglichkeit im Laden nicht vorhandenen Bestand nach Katalog in Normalmenge zu ordern.


    Dem Kollektionsverkauf bei Oberpollinger trauere ich auch noch nach. Man konnte sich übrigens per Postkarte über die Termine informieren lassen. Aber das ist Schnee von gestern ...


    Gruß

    Kerstin

    falls das Thema noch aktuell sein sollte:

    zwei Schnitte miteinander kombinieren, eine Bluse mit Reverskragen den Langärmel mit Manschette von einer anderen. Die Armkugel sollte einigermaßen ähnlich sein, die Armkugel des Langarmmodells dem Armausschnitt des Kurzarmmodells anzupassen ist einfach.

    Ich kombiniere meistens. Mal gefällt mit das eine Detail vom einen Modell, mal ein anderes von einem anderen, miteinander kombiniert wird daraus mein Wunschschnitt.

    Disaster: Cord? Ehrlich?

    Mag ich :) Breitcord für sportliche Röcke in A-Linie, mittlere Rippe für Hosen, feinen weichen Babycord für Winterblusen. Cordsamt sowieso.

    Was an Cordhosen stört: sie beulen schnell am Knie und weiten sich gerne. Dem läßt sich mit leichtem Futter und dünner Bundverstärkung abhelfen. Auch Röcke kleben durch abfüttern nicht (Alternative Unterrock). Bei Blusen aus Fein- oder Babyfeincord stört das weniger.

    Der früher für Arbeitshosen verarbeitete Manchester-Cord ist grauslig, da stimme ich Dir allerdings voll zu.

    Es gibt bestimmte Kunstfasern, die ich im Leben nicht verarbeiten und demzufolge auch nicht tragen werde. Welche das sind? Keine Ahnung, die Auszeichnung auf den Ballen ist meist nicht aussagekräftig genug. Ich muss das Material anfassen und manchmal auch dran riechen, um zu wissen: den Stoff mag ich, der kommt in's Körbchen oder eben nicht. Microfaser ist auch so ein Thema: ich mag das Zeug nicht. Nicht als Bettwäsche, Unterwäsche, Handtücher. Einzige Ausnahme: Abschminktücher. Die ersparen Abschminklotions (jeder Hersteller) und somit dicke geschwollene Augenlider, Wasser reicht. Was ich sehr mag: Naturfasern, pflanzliche und tierische.

    Und (z.B. grobes) Leinen verliert die Kratzbürstigkeit, wenn man den Stoff oder das Kleidungsstück kocht und anschließend in den Trockner gibt (glätten oder mangelfeucht) und dann bügelt.

    Grüße in die Runde

    Kerstin

    Falls das hier noch aktuell ist: was konkret macht Dir bei Burda Probleme?

    Meine Großnichten/- neffen sind auch sehr schmal: ich nehme für's Längenmaß die entsprechende Körpergröße und für die Weite ein bis zwei Nummern kleiner, die Schnittanpassung ist simpel. Vor'm zuschneiden muß natürlich das Kind ausgemessen sein. Achte beim Stoff auf die Dehnbarkeit längs und quer, dementsprechend passt Du den Schnitt an.

    ich ergänze rufies "Zutatenliste" noch um einen weiteren, mir immer wichtigen Punkt: laß Dir zeigen, wie Du die Maschine unkompliziert selbst pflegen und putzen kannst und wie einfach und unkompliziert welche Zusatzteile anzubringen sind und probiere das vor einem Kauf selbst aus. Es gibt Maschinen, bei denen Säuberung (nach jedem Nähprojekt)und Pflege relativ aufwändig sind: an Spulengehäuse (Kapsel sowieso), Nadelstange im Gehäuse heranzukommen, kann einfach und mit wenigen Handgriffen zu erledigen sein, es kann aber auch umständlich und zeitraubend sein. Ebenso das Zubehör: manches ist mit ein bis zwei Handgriffen erledigt, anderes nur mit Aufwand und Herumschrauberei. Und am Display sollte die Beleuchtung einstellbar sein. Wenn Du dicke Materiallagen unter's Füßchen legst, sollte dieses zusätzlich noch höher anzuheben sein. Und die Stichplatte sollte die Möglichkeit für Geradstich bieten (kreisrundes Loch, für Jeans und Leder z.B.) oder schnell und problemlos auswechselbar sein,

    Gruß

    Kerstin

    Tausch die Jeansnadel gegen eine Ledernadel aus. Ledernadeln haben eine Schneidespitze, der Faden "flutscht" dann leichter durch das Löchlein.
    Generell nehme ich zum absteppen bei Leder feinen Faden, doppelt eingefädelt, oder etwas dickeres Abstepgarn - wie bei Jeans-Ziersteppnähten. Abhängig jeweils von Dicke und Weichheit des Leders. Und ich vergrößere die Stichlänge auf etwa 3,5(Skala1-5) bzw. verwende den kleinen Heftstich (Absteppstich) meiner Bernina 1530. Teste mal auf einem Reststück aus, was Deinem Leder besser bekommt.
    Gruß
    Kerstin

    Zu Betrag 18:
    > ... Je nach Gewebe(lage) und Nadel macht aber auch eine Geradstichmaschine ein leichtes Sägezahnmuster, denn die Gewebefäden müssen ja der Nadel ausweichen und sollen nicht durchschnitten werden. <


    Stoff- und garnabhängig näht auch meine Bernina 1530 hin und wieder Sägezähne". Bei Innennähten stört es mich nicht, bei Außennähten ohne Zug stelle ich die Stichlänge etwas größer oder stelle den kleinen Heftstich resp. Absteppstich ein. Dessen Standardeinstellung reicht völlig aus und ergibt ein schönes Stichbild. Den Geradstichfuß nehme ich u.a. zum absteppen an Jeans, die Geradstichplatte hab ich sehr selten benutzt. Bei mir waren Fuß und Platte als Standardzubehör enthalten. Eventuell lassen sich die "Sägezähne" bei manchen Maschinen über die Balance justieren. Probiert das mal aus.
    Gruß
    Kerstin
    ("zitieren" funktioniert mal wieder nicht)

    mir persönlich ist bei breitem Bund mit eingezogenem Gummiband (Tunnel) angenehmer, wenn ich mehrere Tunnels mit schmälerem Gummiband arbeite. Auf Deinen Fall bezogen, würde ich also zwei oder drei Tunnels mit je 2 cm oder maximal 2,5 cm Gummibreite arbeiten. Auch ein Vorteil: schmälere bzw. normalbreite Gummibänder sind einfacher zu besorgen als sehr breite.
    Kerstin

    dieser Überwendlingsstich (Nähmaschine) ist weniger zum zusammennähen gedacht als zum versäubern der Schnittkanten. Der bereits erwähnte Zickzackstich: stell die Stichlänge größer und die Stichbreite ziemlich schmal. Abhängig vom Nähmaschinenmodell gibt's Overlockstiche, die wunderbar zum säumen geeignet sind - Saumumschlag mindestens 3 cm, Oberfadenspannung etwas lockern, evtl. Stichlänge und/oder -breite vergrößern. Sieht toll aus mit Multicolor- oder Ombré-Maschinenstickgarn.


    Kerstin

    Grundsätzlich würde ich Bündchen und Einfassungen bei Jersey/ Wirkware nie wie eine Schrägbandeinfassung nähen (längs gefalzt mit beidseitigen Umschlag). Das Bündchen links auf links längsmittig falzen und am besten mit der Overlock an die Schnittkante von Ärmel, Saum, Hals annähen. Alternativ Zickzack mit der Nähmaschine: Stichlänge vergrößern, Stichbreite reduzieren damit die Dehnbarkeit des Materials erhalten bleibt. Wenn Dich stört, daß die fertige Naht innen umklappt, kannst Du von rechts mit einem Overlockstich der Nähmaschine nochmal nachnähen, das fixiert und verhindert ein umklappen. Den Overlockstich (Nähmaschine) solltest Du anpassen: Spannung evtl. lockern, Stichlänge und -breite u.U.anpassen. Und darauf achten, daß die Bündchenlänge um 10 bis 15 % u.U. sogar bis 20 % kürzer ist als die Schnittkante von Ärmel, Saumkante, Halsausschnitt. Ansonsten wie die anderen Antworten: Maschine putzen (Nadelstange, Spulengehäuse, Transport), ölen und auf einem Probeläppchen überschüssiges Öl abnähen.
    Kerstin

    ... Aufnähen dicker Kordeln. ... Ich nutze u. a. den Perlenfuß für Kordeln, ... :weinen:


    Unabhängig vom verwendeten Füßchen: probier zum annähen von Kordeln mal den Blindstich. Du musst die Stichbreite etwas vergrößern, sodaß der seitliche V-Ausschlag in die Kordel sticht, die Stichlänge kannst Du, musst Du aber nicht verändern. Die Kordel wird vom V gehalten und rollt nach Fertigstellung exakt über die Geradstichlinie. Der Vorteil gegenüber dem üblichen annähen mit Zickzack: Du siehst nachher keine Nähstiche.
    Kerstin

    http://www.burdastyle.de/burda…rachten_pid_295_3404.html


    andere Farbe, die Herzerl und den anderen Schnickscnhnack kann man weglassen und schon wirkt die Lederne ganz anders. Abhängig von Deiner Figur bist Du mit dem Damenschnitt u.U. besser dran als mit einem kleinen Herrenschnitt, den Du sicher mehr anpassen must als den Damenschnitt.
    Und, Nanne hat's a schon erwähnt, keine Stecknadeln. Nimm Büroklammern, Haarklemme´n oder flache Spangen, Clipse o.ä., alles, was keine Löcher i Leder hinterläßt, ist okay. Markieren kannst Du auf der linken Seite mit Kugelschreiber. Saumumschlag und Nahtzugaben flachhalten kannst Du mit Kleber: speziellem Lederkleber oder Pattex transparent. Den Rumpfbereich würde ich mit Leder-Vlieseline und dünnem Viskosefutter verarbeiten. Lederhosen haben die unangenehme Eigenart, sich zu dehnen (weiten), das bleibt. Vlieseline und Futte verhindern das.
    Kerstin

    Such nach kleinen Herrengrößen. Die Länge kannst Du anpassen. Burda hatte mal einen Schnitt (V.Pooth), ist schon ein paar Jahre her, der Schnitt war recht pfiffig, meiner Erinnerung nach mit Latz (echt oder fake weiß ich nicht mehr) und etwa knielang. Mach aber auf jeden Fall ein Probemodell - Leder verzeiht keine Fehler - und nimm zum Lederkauf die einzelnen Schnittteile mit (auflegen auf der Lederoberseite).
    Kerstin

    Hast du das Vlies schon ausgewaschen? Ich hatte aus den gleichen Gründen (Garnverbrauch) auch mal Overlockgarn für FSL verwendet, die Stiche hatten sich nach dem auswaschen gelöst und ich war ziemlich verärgert. Bis ich drauf kam, daß für FSL meist die Stickdichte für 40er Stickgarn gesetzt wird, bei meinem Overlockgarn sich die Stiche also gar nicht wie gewünscht übereinanderlegen konnten, das Garn war definitiv zu dünn. Von daher interessiert mich dein Ergebnis.
    Kerstin

    gekauftes Satinschrägband scheint mir zu Deiner Stoffbeschreibung zu fest. Außerdem sieht es für mich billig aus.
    Guck Dich mal um nach farblich passendem Viskose-Futterstoff und schneide daraus Deine Schrägstreifen. Von Foto und technischer Skizze her werden die Schrägstreifen komplett umgeschlagen, sind also von rechts nicht sichtbar.
    Gruß
    Kerstin

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