1. Hast du eigentlich die Teile mal ausgemessen, um herauszukriegen, für welchen Kopfumfang sie vorgesehen sind? 2. Und hast Du Dir auch mal überlegt, ob da nicht jemand beim Zuschnitt die Lust am weitermachen (keine Lust, keine Zeit, nicht genügend Stoff vorhanden ...) verloren hat und es vielleicht zu wenig Schnittteile sind? Wenn Dir so viel an dem Stoff liegt und es ein Hut/ eine Kappe werden soll, würde ich diese gemusterten Teile mit passendem unifarbenen Stoff kombinieren, um eine brauchbare Form zu finden. Vielleicht geht es gar nicht um eine Kopfbedeckung für Erwachsene oder auch Kinder (Nr.1: ausmessen). Vielleicht geht es um was anderes wie einen Beutel oder ganz was anderes, auch wenn die Zuschnittteile auf eine Kopfbedeckung hindeuten. Nicht immer ist das scheinbar offensichtliche auch das wirklich geplante.
Beiträge von zuckerpuppe
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...ich benutze Reste von Fliegengitter schon mal , bleiben beim Zuschnitt immer bei mir Stücke über, sind nur nicht so groß .
Ulla
werden hier zu Abdeckhauben über die Getränkegläser, Kaffeetassen, Saftkrug etc. gg. Fliegen, Wespen und andere fliegende "Suffköppe" . Je nach Restgröße rund oder quadratisch zugeschnitten, seitlich gute 5 cm Überstand über Glas-/Tassenöffnung. Je nach Lust, Zeit und vorhandenem Kleinkram werden die Ränder eingefasst (4-Faden-Overlock, Nähmaschine-Zickzack, per Hand mit Handstickgarn, dickem Wollgarn u.ä.). Als Beschwerung gg. Windstoss: Perlchenband, kleine Quasten, Minikiesel einnähen.
Bei den quadratischen hab ich dicke Perlen von altem Modeschmuck in die Ecken geknotet.
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Ihr seid wunderbar, danke.
Kerstin
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ich hab meine 7570 relativ selten in Gebrauch. Irgendwann muß wohl die Batterie im Fach der Maschine ausgelaufen sein und die Maschine meldet ständig: Batterie wechseln. Es handelt sich um die Speichermöglichkeit für die internen Nutz- und Zierstiche. Ich nutze diese Möglichkeit selten, aber die Meldung nervt, eine neu eingesetzte Batterie hat nichts gebracht. Hat jemand einen Tipp, wie bzw. womit ich das Fach und die Kontakte säubern kann? Was Nähmaschinen und Service betrifft, ist München mittlerweile eine Wüste, ich kann also keinen Profi fragen.
Kerstin
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Ich erinnere mich aus sehr früher Kindheit, dass auf dem Kinderwagen noch eine Zierdecke über der eigentlichen Decke war, mit Bändern am Kinderwagen festgebunden. Ohne die durchgezogenen Bänder reichte eine solche Zierdecke an warmen Tagen alleine als Zudecke.
Ich denke, daß Do-it da nicht verkehrt liegt.
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Ich hab einige bestickte Jeans: waschen auf links, hochwertige waschechte Stickgarne - kein Metallicgarn, Waschmittel für Buntwäsche, kein Vollwaschmittel. Beim sticken selbst ausreißbares Vlies verwenden, gut sind 2 Lagen. Sowohl die weißen bestickten Jeans wie auch die dunkleren Bluejeans sind nach Jahren tragen und waschen einwandfrei. Vollwaschgang 50° oder 60° je nach Verschmutzung, Waschmittel wie erwähnt, im Trockner: glätten oder die niedrigere bügelfeucht, auf einem Bügel am Bund aufhängen und klammern und durchtrocknen lassen. Funktioniert einwandfrei.
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ein Tipp: miss erstens deinen Kopfumfang aus und zweites die Teile. Aus dem Maß der Teile ergibt sich oft, um was es sich handelt. Bei dem "Krempen"-Teil die innere Rundung sollte dann etwa der Hälfte Deines Kopfumfangs entsprechen (Teil wird im Bruch zugeschnitten), bei den Kleinteilen der untere Rand sollte dann ein Viertel / Fünftel/ Sechstel - je nach Anzahl der Zuschnitte) entsprechen.
Je nach dem dann vorhandenen Material wirst Du eventuell ein oder zwei verschiedene Verstärkungsmaterialien brauchen (1x Krempe, 1x Krone) und passendes Futter
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Geht's Deiner Bekannten um das Originelle der 2 Reissverschlüsse? Oder um den praktischen Nutzwert der verschiedenen und verschieden großen Öffnungsmöglichkeiten? Bei ersterem scheint mir Tante Juttas Anleitung hilfreich, bei zweitem würde ich schlicht und einfach einen Endlos-RV über 3 Seiten mit 2 Schiebern arbeiten.
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"Allzu wärmend": je nach gewünschtem Gewand ließe sich Baumwollsamt (Rockteil?) mit etwas leichterem für obenrum kombinieren. Arbeite mit genügend Bewegungsfreiheit, speziell in der Achsel, eng anliegend: da schwitzt man "gern"
Für Brokatähnliches könntest Du mal bei Dekostoffen schauen, die sind nicht immer massiv mit Chemie behandelt und teilweise, je nach Material, durchaus auch mal für Oberbekleidung geeignet, was direkten Hautkontakt hat, sollte dann auch hautverträglich sein (Futterstoff)
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... (Muster sucht man bei gewebtem Walk aber meist vergeblich)
finde ich jetzt nicht so wichtig (nur meine persönliche Meinung). Die gemusterten Walks sind meist von "schlichterer" Qualität. Bei hochwertigem Walk lenkt ein Muster meist von der guten Qualität und vom chicen Schnitt ab. Farbe läßt sich durch andersfarbige Besätze, Belege, Aufschläge, Kanteneinfassungen, Mütze/ Hut, Schal, Handschuhe dazu bringen. Dafür kann's dann auch ein dünnerer Walk sein oder eben ein gemusterter.
Farbbeispiele: türkisfarbener dicker Winterwalk mit royalblauen Oberkragen, Ärmelumschlag, Kanteneinfassung statt Beleg. Oder ockergelb mit olivgrün abgesetzt.
Die Farben bei Wollwalk sind meist etwas gebrochen, so passen viele Farbkombinationen zusammen, die bei anderem Material grell und unpassend wirken würden.
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was meist unter "gekochtem Wollwalk" bzw. boiled wool verkauft wird, ist gewalkter Strick. Nicht kratzig ist gewalkte, also verfílzte Wolle vom Merinoschaf. Online Walk kaufen würde ich nur anhand von Stoffproben. Ich habe Walkkleidung in verschiedenen Dichten und Gewichten, je nach Qualität/ Dichte/ Gewicht für innen und außen. Vor Jahren schweren Mantelwalk in Bozen gekauft: sündhaft teuer, traumhaft schön und winddicht. Den Mantel trage ich immer noch (er ist uralt und immer noch chic), der Preis hat sich gelohnt.
Wer kann, sollte immer eine Fühlprobe am Material machen und dann wählen, ob das Material für innen oder außen geeignet ist.
Ich weiß, das hilft Hedi nicht unbedingt weiter
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ich nehme es auch als Unterfaden auf der Stickmaschine. Funktioniert auf meiner alten brother einwandfrei.
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Du kannst sehr gut als Hilfsmittel ein Ausreisvlies unterlegen welches du nach dem nähen von Zierstichen, leicht wieder entfernen kannst. Klappt recht gut, wenn du eine gute Qualität des Satinbandes nimmst.
das funktioniert. Ich hatte vor Jahrzehnten meiner damals noch Teenager-Nichte einen todchicen Blouson aus doppelseitig wattiertem Stoff genäht. Um die innere Seite des aufgenähten RVs zu verstecken (zwischenfassen ging nicht), hab ich passend zur schwarzen Innenseite schwarzes Satinschrägband mit goldfarbenem Stickgarn (Polyestergarn, kein Metallicgarn) passend zur goldfarbenen Aussenseite ihren Namen über die gesamte Bandlänge per Nähmaschine aufgestickt - Oberfaden schwarz, Spule goldfarbenes Nähgarn. Den Falz nach außen gedrückt, Ausreissvlies in Abständen festgesteckt und bestickt, das Vlies vorsichtig wieder abgerissen, den Falz wieder richtig angelegt und knappkantig aufgesteppt. Falls sich jemand über die Farben wundert: die Discozeit der 80er
Zum besticken (Nähmaschine) als Geschenkband könnte ich mir vorstellen, das Band zu stärken. Welche Stärke dafür am besten geeignet ist, müsste an einem Reststück getestet werden. Ich könnte mir vorstellen, daß Sprühstärke nicht so geeignet ist, eher ein "Bad". Nach dem trocknen dann der Sticktest. Ausreißbares Stickvlies hinterläßt doch immer wieder mal kleine Restfitzelchen, was bei einem Geschenkband auf der Rückseite nicht so doll aussieht.
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Schön, auf was für Lösungen man hier durch die Diskussionen über verschiedene Themen kommt
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meine Rede
man schwätzt miteinander und kriegt so nebenbei jede Menge Info und Anregung zu allem möglichen brauchbarem, interessantem und und und.
Das "Flickwerk" ist gut geworden und durch die diversen Farben hat m.M. nach der Mantel gewonnen.
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Leider geht das meist nur bei selbstgestrickten Pullovern perfekt 😄..da hat man ja das passende Garn...meine ersten Kaschmir-Pullover von Karstadt hatten auch noch ein kleine Karte mit passender Wolle....dabei...das ist aber schon viele Jahre her...und alle Fäden verstopft...
Reparatur mit geplotteten Sternen
Ja da wird seit einiger Zeit auch dran gespart, nicht mal bei s..teuren Cashmerepullovern ist Garn zum reparieren vorhanden. Deshalb bin ich feines Nähgarn umgestiegen, da hab ich meist die passende Farbe im Bestand. Und es funktioniert einwandfrei bei feinstem Strick. Das von Steffi verlinkte Tutorial funktioniert bei etwas gröberem Strick, ich hab das von meiner strickenden Großmutter und Mutter noch so gelernt, allerdings von der linken Seite mit Häkelnadel die Längsmaschen aufgefangen und mit Garn (Rest ist bei Selbststrickern meist noch vorhanden) erneut hochge"strickt". Die Optik von rechts ist die gleiche wie im Tutorial.
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Druckknöpfe würde ich nicht empfehlen, die Jacke scheint verschlusslos konzipiert zu sein, also ohne Überschlag, der für Drücker gebraucht wird.
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das Loch im Strick - Du schreibst, es ist klein - würde ich mit farblich passendem feinem Nähgarn (BW) ausbessern: die Maschen am Rand des Lochs auffangen und so gegen weiteres aufgehen fixieren. Wenn sich das Löchlein so nicht ganz schließen läßt, könntest Du es mit Handstickgarn oder feinem Wollgarn übersticken, Motive nach Wahl, und das über das ganze Teil verteilen, so daß es nicht geflickt, sondern aufgepeppt aussieht. Oder ein kleines Knöpfchen drüber nähen (schlichte Blusenknöpfe, Motivknöpfe, jeweils mit Loch, keine Öse) und auch das mehrfach über's Teil verstreut wiederholen. Notfalls aus Zackenlitze kleine Blümchen formen - die eine Zackenseite bilden die Blütenblätter, die andere die innere Blütenmitte. Auch hier mehrfach wiederholen. Je nach zu flickendem Teil: Hose, Sweater etc. und Material kannst Du kleine Applikationen aufsetzen: aus nichtfransendem Material oder mit raw edges. Formen: geometrisch - Dreiecke, Vierecke, Kreise oder florales: Blümchen, Blättchen. Möglichkeiten gibt es viele
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Sehr chic. Einen Verschluß würde ich gar nicht verstecken. Ich würde auf Höhe der beiden oberen Bogenquernähte einen einzigen chicen goldfarbenen Metallriegel aufsetzen. Hast Du Modehefte o.ä. aus den 80ern? Guck Dir mal da die Riegelverschlüsse an. Die sehen toll aus und sind mittlerweile auch wieder vereinzelt zu sehen.
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meine bernina hat einen automatischen Heftstich, entspricht m.W. etwa 5 normalen Stichen. Das reicht im allgemeinen. Bei sehr feiner Kunstfaser wie z.B. Gardinen stelle ich die normale Stichlänge auf grösste Länge. Wie vorher schon geschrieben: abhängig vom Material, einfavh mal durchtesten. Der Heftstich ist übrigens perfekt für einkräuseln geeignet.
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Ich hab viel Wollunterwäsche, da reicht mir auslüften nicht, ...
die wasche ich natürlich auch. Und bis auf 1 Unterhemd ist da auch nie was passiert.
Ich hatte mich auf Oberbekleidung bezogen - Mäntel, Jacken etc. Pullover werden auch gewaschen.
Ein teurer Wollpullover ist mal irreparabel eingelaufen, das Geld dafür war rausgeschmissen und früher die Benetton-Pullover waren sehr mit Vorsicht zu geniessen, die sind häufig eingelaufen, konnten teils aber wieder durch bügeln mit Dampf einigermassen gerettet werden.
Es hängt wirklich viel von der Art der Wolle, der Rasse des Tiers, vom spinnen und möglicher Vorbehandlung der Fasern ab.