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Beiträge von zuckerpuppe

    ...
    Um genau an der Kante vom Klettverschluß entlang zu nähen geht hervorragend der Reißverschluß-Fuß. ...


    mich stört dabei immer dieser schmale Rand, der bleibt. Weshalb ich Klett mit schmalem Zickzack annähe. Und zum fixieren wasserlöslichen Klebestift benutze. Einen schmalen Streifen längsmittig reicht, die Nadel kommt nicht in die Nähe des Klebers. Und ich benutze für Klett eher eine 90er bis 100er Nadel als eine 70er bis 80er. Die Stoffe sind bei Klett entsprechend.


    Kerstin

    ... Je nach Verwendung - alles gern. Aber "mal eben" geht bei einigen Sachen nicht. Man muss wissen, was man wie und mit welcher Vorbereitung einsetzen kann.


    genauso


    ich habe Nähmaschinen, keine Klebemaschinen. Nähen/ schneiderin ist mein Hobby, nicht kleben - zumindest nicht in diesem Bereich :-))
    Allerdings nutze ich schon hin und wieder, kleben zu können.
    Beispiele:
    überziehbare Knöpfe - ich fixiere den Stoffzuschnitt mit wasserlöslichem Klebestifft auf dem Rohling, der Stoff verrutscht beim überziehen nicht auf dem glatten Metall und ich "klebe" aufbügelbare Vlieseline auf die Stoffrückseite
    ich klebe Stoffe oder Bänder (RV) aufeinander - punktuell oder in feiner dünner Linie mit wasserlöslichem Klebestift, wenn sie sich aus irgendeinem Grund nicht stecken oder heften lassen bzw. Stecknadel/ Heftlinie beim nähen eher stören würde.
    Ich klebe mit Leim, Kleister, Alleskleber, Pattex Spezialkleber, Saumfix Stoff/ Band auf Stoff, wenn das (Dekorations-)Objekt nie gewaschen wird (Dosen, Schachteln).
    Ich klebe Stoff/Band auf einen Untergrund, der sich nicht vernähen lässt (aufgeschnitte PET-Flaschen sind ausgezeichnete Behälter für Wattepads im Bad, Stoffdesign den Farben im jeweiligen Bad angeglichen) auf Dosen, Flaschen, Schachteln
    Ich klebe Ledersäume und klebe Ledernahtzugaben flach.
    Ich klebe mit Vliesofix zum Beispiel transparente Stoffe auf nicht transparente, dicht gewebte Stoffe. Oder Stoff auf Pappe.
    Ich klebe dünnere Filzsohlen (Puschen) in mehreren Lagen zu einer dicken, die erste Sohle ist mit dem Oberstoff vernäht, die weiteren werden aufgeklebt, auch für Absätze.
    Es gibt etliches beim nähen, wo kleben eher angebracht ist als nähen. Trotzdem nähe ich eher als daß ich klebe.


    Kerstin

    ... ich will kein dekoratives Designobjekt, sondern Licht. Die Leuchte hat am besten nicht aufzufallen.


    Dazu hab ich die Macke, bevor ich etwas anfange 'n mittleres Studium drauf zu machen ...


    Ah, eine Schwester im Geiste ... :-))


    Zur Beleuchtung: gute Raumausleuchtung ohne störende Schatten: Strahler, Rasterleuchte, punktuelle Beleuchtung an den Arbeitsplätzen (die klassische "Architektenlampen"). Helle Wände, Decke, helles Holz, helle Stoffe.
    Kerstin

    Leinenkleidung: Feinwäsche (=hoher Wasserstand), bis 60°C, wenig beladen, hohe Schleuderzahl
    Trockner: glätten, auf Bügel durchtrocknen lassen, alternativ bügelfeucht, die niedrigere Stufe (falls vorhanden)
    bügeln: zwischen BW + LI, mit Dampf, von links


    Wäsche (Decken, Servietten, Handtücher): Normalwäsche, normal beladen


    Trockner und bügeln: wie oben


    Kerstin

    *Nickt* ...
    Fazit: so wenig wie möglich füttern.
    Li Lo


    Das mache ich davon abhängig, zu welcher Jahreszeit und Temperatur ich den Mantel tragen will.
    Herbst, Frühwinter, Wintertage mit knapp über Null - da reicht ungefüttert bzw. einfacher guter Futterstoff. Futter schützt gleichzeitig die Wolle des Oberstoffs, was ich von vornherein als sinnvolle Verwendung von Futterstoffen betrachte.
    Kalte Wintertage: da braucht mein Walk schon ein warmes Futter. Wollwatteline und Venezia/ Nevaviscon. Wenn der Schnitt weit genug ist und das rutschen beim überziehen kein Kriterium für glatten Futterstoff ist, ist weicher Baumwollflanell eine Alternative.


    Watteline gibt's auch mit höherem Wollanteil oder ganz aus Polyester.


    Es gibt aber auch reine Baumwoll- und sogar Seidenvliese. Für BW-Vlies kannst Du im Quilt- und PW-Bereich suchen. Für Seidenvlies bei den Anbietern von hochwertigen Seidenstoffen. Diese beiden werden gern für gequiltete und PW-Kleidungsstücke genommen. Die Preise sind höher als von Wollwatteline, aber der Tragekomfort ist ausgezeichnet. Wie auch bei Wollwatteline.


    Als (selbst)Frostbeule würde ich beim wärmenden Zwischenfutter wirklich nur hochwertiges Material verwenden. Und es sollte zum Oberstoff passen. Also kein "Plastik"


    Kerstin

    Meine Maschinen haben alle sowohl eine Halbautomatik- als auch eine Automatikfunktion für Knopflöcher. Je nach Stoffmaterial, -dicke, Gewebeart, Flor, Art des gewünschten Knopflochs nütze ich die verschiedene Technik. Oder auch manuell genäht ohne Halb- und Automatik.
    Ich nutze sowohl Wäscheknopfloch wie Augenknopfloch und die Möglichkeiten der Jerseyknopflöcher. Daß eine Maschine saubere, gute und in Serie identische Knopflöcher näht, ist für mich eines der Hauptkriterien beim Kauf. Tut sie das, kann man davon ausgehen, daß alle Sticharten, die auf einer Seitwärts- und Rückwärtsbewegung (Zickzack, Rücktransport) basieren, gut genäht werden. Wenn bei Automatik und Halbautomatik die Raupenbreite und der Abstand der Raupen zueinander maschinenmäßig nicht verändert werden können, so kann ich das immer noch beim manuellen nähen eines Knopflochs tun.
    Die Ösenfunktion - Geradstich oder Zickzack - finde ich hilfreich, ich möchte nicht drauf verzichten. Wenn allerdings der Stoff nicht entsprechend vorbereitet ist, wird zumindest die zickzackgenähte Öse etwas unsauber. Nicht immer, aber häufig. Weshalb ich dafür meist das Zubehör für Lochstickerei benutze. Denn wenn Öse, dann sind es fast immer mehrere, so gut wie nie nur eine einzige. Mit diesem Zubehör wird jede Öse ein Prachtstück, gleichmäßig, sauber, größenvariabel und ich kann einige Zierstiche nutzen wie z.B. Bogenkanten. Also nicht nur Lochstickerei als Dekoration, sondern auch funktionell für Durchziehbänder und -kordeln.


    Daß unterschiedliche Stoffe - Dicke, Webart, Flor - unterschiedliche und exakte Vorbereitung brauchen, hat mit der Arbeitstechnik der Person vor der Maschine zu tun. Nicht mit der Maschinentechnik.


    Das programmierte Viereck als Vorbereitung für ein Paspel- oder verstürztes Knopfloch ist für mich absolut überflüssig. Dafür braucht's nur einen simplen Geradstich und entsprechende Markierung. Das erste kann jede Maschine, das zweite jeder Näher.


    Kerstin

    Guten Futterstoff mit Wollwatteline, einlagig verarbeitet - d.h. an den Rändern zusammengenäht und/oder mit hübschen Zier- oder Nutzstichen flächig durchgesteppt. In Reihen mit 10 bis 15 cm Abstand ist das schnell gemacht.
    Bei Wollwalk würde ich keinesfalls Polyestervliese verwenden.


    Kerstin

    Zu Sohlen und Zwischensohlen (Kälteisolation): ich nehme für die Außensohle gern dicken Wollfilz. Gibt's als Sohle fertig geschnitten zu kaufen und als etwa sohlenbreiten Streifen, aus dem sich dann mehrere schneiden lassen (Cutter und Schablone). Oder wer Wollfilz besitzt, klebt, wenn er zu dünn ist, mehrere Stücke aufeinander. Innen lege ich gerne noch eine dünne Filzsohle ein - bin Kaltfüßler wie ihr. Außerdem brauch ich eine stabile Sohle, meine zarten Füßchens streiken, wenn da nur eine dünne, weiche Schicht drunter ist.
    Filz auf Filz oder auf Stoff kann man kleben: mit Ponal oder Pattex. Oder man näht die Sohle von Hand auf, dann aber mit der Ahle vorbohren. Für die Nähmaschine ist die Schicht meist zu dick.


    Kerstin

    wenn die Strickjacke eher sportlich aussieht, würde ich an Wollwatteline und Baumwollflanell denken. Watteline hält warm, enthält einen ausreichend großen Wollanteil, Flanell hat durch die aufgerauhte Oberfläche Kuschelfaktor und diese beiden zusammengesteppt, geben ein schönes wärmendes Futter ab, das nicht sehr dick aufträgt. Ein gekauftes Steppfutter ist glatt und erstmal kühl. Der einzige Vorteil für mich wäre, daß ich das zusammensteppen spare. Die geringe Mehrarbeit von zusammensteppen der Watteline und des Flanells wird durch das angenehme Wärmegefühl aufgewogen.


    Nimm die Jacke mal mit in ein Stoffgeschäft und leg Watteline (in hell und dunkel) unter das Gestrick. Dann siehst Du ob sie durch die Maschen durchscheint.


    Kerstin

    Du kannst sowohl in Embird wie beim PE jede beliebige *.jpg als Hintergrund aufrufen.
    Sammele oder scanne, was Dir gefällt: Gewebe, Strick, Blümchenmuster, Holzstruktur, Wolkenhimmel :) - egal was. Bei der Anzeige des Stickmusters dann Hintergrund ändern oder so ähnlich. Den genauen Menuepunkt weiß ich jetzt nicht auswendig.
    Für unifarbenen, unstrukturierten Hintergrund hab ich via Paint die Maske eingefärbt, als *.JPG gespeichert und hab so alle meine Wunschfarben "auf Vorrat".
    Simpel.


    Kerstin

    von der rechten Seite her sehen beide Arten ähnlich bis gleich aus. Die Vorgehensweise ist etwas unterschiedlich. Ich will auf die Schnell versuchen, eine Beschreibung zu liefern. Einen link müsste ich suchen, das dauert.
    Also verstürzt:
    Du markierst auf der rechten Oberstoffseite die exakte Länge und Position des Knopflochs. Am besten auch gleichzeitig am Beleg. Eine sehr gute Markierung kriegst Du durch heften: mit Reihgarn oder andersfarbigen Heftstichen per Nähmaschine.
    Das spätere Knopfloch ist großzügig auf der linken Stoffseite mit Einlage verstärkt - entweder hast Du den Beleg schon bearbeitet oder nur die Partie um das Knopfloch herum. Großzügig heißt: mndestens 2 cm in jeder Richtung. Nimm dann einen Stoffzuschnitt, meistens ein Rechteck, das etwas größer ist als die aufgebügelte Einlage um's Knopfloch herum. Den steppst Du auf der rechten Stoffseite (= Oberstoff, außen) auf das Knopfloch, etwa 3 bis 5 mm neben dem späteren Einschnitt und ein paar Millimeter länger als den Einschnitt. Du hast vorher Länge und Einschnitt auf diesem Läppchen markiert und es am besten an seinen Außenkanten festgeheftet. Vom Ende des späteren Einschnitts schneidest Du in einem 45° Winkel bis ganz knapp an die beiden parallel liegenden Stepplinien. Dann der Einschnitt exakt auf der markierten Linie. Durch diesen Einschnitt wendest Du das Läppchen nach innen zu linken Seite, auch durch den Beleg, bei dem die Markierung ebenfalls aufgeschnitten ist. Je nach Dicke des Stoffs und Breite der nun entstandenen unechten Paspel mußt Du an den Enden des Einschnitts kleine Fältchen legen. ALLE Stofflagen gemeinsam durchheften und von rechts knappkantig neben dem Loch absteppen. Das verstürzte Stoffstück kannst Du nun etwas in Form schneiden, versäubern oder schmal einschlagen und an den Kanten mit feinen Stichen auf der linken Stoffseite oder am Beleg fixieren. Heftfäden ziehen. Du hast gebügelt: nach dem wenden und nach Fertigstellung.
    Ein verstürztes Knopfloch heißt auch "falsches Paspelknopfloch". Beim "falschen" verwendest Du EIN Stoffstück, beim echten Paspelknopfloch setzt Du an beiden Seiten des Einschnitts zwei schmale Stoffstreifen an.
    Du kannst ein verstürztes Knopfloch auch auf der rechten Seite arbeiten: aus anderem Stoff = anderes Material, andere Farbe. Du kannst die Form wählen, wenn es außer funktionell auch dekorativ sein soll: den Zuschnitt in Kreisform, oval, als Raute, als Herzchen, Blattform beispielsweise. Da machst Du Dir besser eine Pappschablone für die Form, mit einem etwas breiteren Einschnitt in der Mitte (als Knopflochschablone), damit kannst Du dann alle Formen gleichmäßig zuschneiden.


    Verständlich? Probier's mal auf Reststücken aus. Du wirst sehen, es ist nicht schwer, nur etwas arbeitsaufwändig. Aber das Ergebnis sieht gut aus.


    Grüße
    Kerstin

    wenn's keine Bügeleinlage ist: mit lockerem Hexenstich. Am oberen Rand, knapp unterhalb der Saumkante vom Oberstoff. Der untere Rand ist schmal gefalzt und lose im Bruch vom Oberstoff. Hexenstich - Wechselstich?


    Kerstin


    Nachtrag: ich hab in's Buch geschaut, sieht aus wie ein schlichter Vorstich

    der Ausschnitt am Futterrock ist etwas kleiner als der Schlitzbereich am Oberrock. Entweder schneide ich einen rechteckigen Ausschnitt, knipse an den Ecken so weit ein wie ich das Futter um dem Rockschlitz einschlagen will, bügele den Umschlag um, steppe ab und fixiere per Garnsteg am oberen Ende des Oberrockschlitzes und an der Schnittkante des Saumumschlags. Der Garnsteg (Länge etwa Daumenbreite) sorgt für Bewegungsfreiheit. Ich nähe den Futterschlitz immer nur punktuell an, nie rundherum.
    Bei quick and dirty schneide ich den Futterschlitz im oberen Ende oval und großzügig aus, versäubere per Overlock, bügele diese Overlocknahtbreite um, steppe fest und fixiere nur mit 2 Garnstegen. Oder bei entsprechender Breite des Futterschlitzes gar nicht.


    Meinen wir das gleiche?


    Kerstin

    Sylvia, ich glaube, wir zwei Hübschen hatten viele Jahre das gleiche Calida Modell :)
    So angenehm der Schlafanzug zu tragen war, der hohe Kragen war das beste daran. Der hat mich sogar mit der rosa Farbe versöhnt.


    Kerstin

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