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Beiträge von zuckerpuppe

    Leinenkleidung: Feinwäsche (=hoher Wasserstand), bis 60°C, wenig beladen, hohe Schleuderzahl
    Trockner: glätten, auf Bügel durchtrocknen lassen, alternativ bügelfeucht, die niedrigere Stufe (falls vorhanden)
    bügeln: zwischen BW + LI, mit Dampf, von links


    Wäsche (Decken, Servietten, Handtücher): Normalwäsche, normal beladen


    Trockner und bügeln: wie oben


    Kerstin

    *Nickt* ...
    Fazit: so wenig wie möglich füttern.
    Li Lo


    Das mache ich davon abhängig, zu welcher Jahreszeit und Temperatur ich den Mantel tragen will.
    Herbst, Frühwinter, Wintertage mit knapp über Null - da reicht ungefüttert bzw. einfacher guter Futterstoff. Futter schützt gleichzeitig die Wolle des Oberstoffs, was ich von vornherein als sinnvolle Verwendung von Futterstoffen betrachte.
    Kalte Wintertage: da braucht mein Walk schon ein warmes Futter. Wollwatteline und Venezia/ Nevaviscon. Wenn der Schnitt weit genug ist und das rutschen beim überziehen kein Kriterium für glatten Futterstoff ist, ist weicher Baumwollflanell eine Alternative.


    Watteline gibt's auch mit höherem Wollanteil oder ganz aus Polyester.


    Es gibt aber auch reine Baumwoll- und sogar Seidenvliese. Für BW-Vlies kannst Du im Quilt- und PW-Bereich suchen. Für Seidenvlies bei den Anbietern von hochwertigen Seidenstoffen. Diese beiden werden gern für gequiltete und PW-Kleidungsstücke genommen. Die Preise sind höher als von Wollwatteline, aber der Tragekomfort ist ausgezeichnet. Wie auch bei Wollwatteline.


    Als (selbst)Frostbeule würde ich beim wärmenden Zwischenfutter wirklich nur hochwertiges Material verwenden. Und es sollte zum Oberstoff passen. Also kein "Plastik"


    Kerstin

    Meine Maschinen haben alle sowohl eine Halbautomatik- als auch eine Automatikfunktion für Knopflöcher. Je nach Stoffmaterial, -dicke, Gewebeart, Flor, Art des gewünschten Knopflochs nütze ich die verschiedene Technik. Oder auch manuell genäht ohne Halb- und Automatik.
    Ich nutze sowohl Wäscheknopfloch wie Augenknopfloch und die Möglichkeiten der Jerseyknopflöcher. Daß eine Maschine saubere, gute und in Serie identische Knopflöcher näht, ist für mich eines der Hauptkriterien beim Kauf. Tut sie das, kann man davon ausgehen, daß alle Sticharten, die auf einer Seitwärts- und Rückwärtsbewegung (Zickzack, Rücktransport) basieren, gut genäht werden. Wenn bei Automatik und Halbautomatik die Raupenbreite und der Abstand der Raupen zueinander maschinenmäßig nicht verändert werden können, so kann ich das immer noch beim manuellen nähen eines Knopflochs tun.
    Die Ösenfunktion - Geradstich oder Zickzack - finde ich hilfreich, ich möchte nicht drauf verzichten. Wenn allerdings der Stoff nicht entsprechend vorbereitet ist, wird zumindest die zickzackgenähte Öse etwas unsauber. Nicht immer, aber häufig. Weshalb ich dafür meist das Zubehör für Lochstickerei benutze. Denn wenn Öse, dann sind es fast immer mehrere, so gut wie nie nur eine einzige. Mit diesem Zubehör wird jede Öse ein Prachtstück, gleichmäßig, sauber, größenvariabel und ich kann einige Zierstiche nutzen wie z.B. Bogenkanten. Also nicht nur Lochstickerei als Dekoration, sondern auch funktionell für Durchziehbänder und -kordeln.


    Daß unterschiedliche Stoffe - Dicke, Webart, Flor - unterschiedliche und exakte Vorbereitung brauchen, hat mit der Arbeitstechnik der Person vor der Maschine zu tun. Nicht mit der Maschinentechnik.


    Das programmierte Viereck als Vorbereitung für ein Paspel- oder verstürztes Knopfloch ist für mich absolut überflüssig. Dafür braucht's nur einen simplen Geradstich und entsprechende Markierung. Das erste kann jede Maschine, das zweite jeder Näher.


    Kerstin

    Guten Futterstoff mit Wollwatteline, einlagig verarbeitet - d.h. an den Rändern zusammengenäht und/oder mit hübschen Zier- oder Nutzstichen flächig durchgesteppt. In Reihen mit 10 bis 15 cm Abstand ist das schnell gemacht.
    Bei Wollwalk würde ich keinesfalls Polyestervliese verwenden.


    Kerstin

    Zu Sohlen und Zwischensohlen (Kälteisolation): ich nehme für die Außensohle gern dicken Wollfilz. Gibt's als Sohle fertig geschnitten zu kaufen und als etwa sohlenbreiten Streifen, aus dem sich dann mehrere schneiden lassen (Cutter und Schablone). Oder wer Wollfilz besitzt, klebt, wenn er zu dünn ist, mehrere Stücke aufeinander. Innen lege ich gerne noch eine dünne Filzsohle ein - bin Kaltfüßler wie ihr. Außerdem brauch ich eine stabile Sohle, meine zarten Füßchens streiken, wenn da nur eine dünne, weiche Schicht drunter ist.
    Filz auf Filz oder auf Stoff kann man kleben: mit Ponal oder Pattex. Oder man näht die Sohle von Hand auf, dann aber mit der Ahle vorbohren. Für die Nähmaschine ist die Schicht meist zu dick.


    Kerstin

    wenn die Strickjacke eher sportlich aussieht, würde ich an Wollwatteline und Baumwollflanell denken. Watteline hält warm, enthält einen ausreichend großen Wollanteil, Flanell hat durch die aufgerauhte Oberfläche Kuschelfaktor und diese beiden zusammengesteppt, geben ein schönes wärmendes Futter ab, das nicht sehr dick aufträgt. Ein gekauftes Steppfutter ist glatt und erstmal kühl. Der einzige Vorteil für mich wäre, daß ich das zusammensteppen spare. Die geringe Mehrarbeit von zusammensteppen der Watteline und des Flanells wird durch das angenehme Wärmegefühl aufgewogen.


    Nimm die Jacke mal mit in ein Stoffgeschäft und leg Watteline (in hell und dunkel) unter das Gestrick. Dann siehst Du ob sie durch die Maschen durchscheint.


    Kerstin

    Du kannst sowohl in Embird wie beim PE jede beliebige *.jpg als Hintergrund aufrufen.
    Sammele oder scanne, was Dir gefällt: Gewebe, Strick, Blümchenmuster, Holzstruktur, Wolkenhimmel :) - egal was. Bei der Anzeige des Stickmusters dann Hintergrund ändern oder so ähnlich. Den genauen Menuepunkt weiß ich jetzt nicht auswendig.
    Für unifarbenen, unstrukturierten Hintergrund hab ich via Paint die Maske eingefärbt, als *.JPG gespeichert und hab so alle meine Wunschfarben "auf Vorrat".
    Simpel.


    Kerstin

    von der rechten Seite her sehen beide Arten ähnlich bis gleich aus. Die Vorgehensweise ist etwas unterschiedlich. Ich will auf die Schnell versuchen, eine Beschreibung zu liefern. Einen link müsste ich suchen, das dauert.
    Also verstürzt:
    Du markierst auf der rechten Oberstoffseite die exakte Länge und Position des Knopflochs. Am besten auch gleichzeitig am Beleg. Eine sehr gute Markierung kriegst Du durch heften: mit Reihgarn oder andersfarbigen Heftstichen per Nähmaschine.
    Das spätere Knopfloch ist großzügig auf der linken Stoffseite mit Einlage verstärkt - entweder hast Du den Beleg schon bearbeitet oder nur die Partie um das Knopfloch herum. Großzügig heißt: mndestens 2 cm in jeder Richtung. Nimm dann einen Stoffzuschnitt, meistens ein Rechteck, das etwas größer ist als die aufgebügelte Einlage um's Knopfloch herum. Den steppst Du auf der rechten Stoffseite (= Oberstoff, außen) auf das Knopfloch, etwa 3 bis 5 mm neben dem späteren Einschnitt und ein paar Millimeter länger als den Einschnitt. Du hast vorher Länge und Einschnitt auf diesem Läppchen markiert und es am besten an seinen Außenkanten festgeheftet. Vom Ende des späteren Einschnitts schneidest Du in einem 45° Winkel bis ganz knapp an die beiden parallel liegenden Stepplinien. Dann der Einschnitt exakt auf der markierten Linie. Durch diesen Einschnitt wendest Du das Läppchen nach innen zu linken Seite, auch durch den Beleg, bei dem die Markierung ebenfalls aufgeschnitten ist. Je nach Dicke des Stoffs und Breite der nun entstandenen unechten Paspel mußt Du an den Enden des Einschnitts kleine Fältchen legen. ALLE Stofflagen gemeinsam durchheften und von rechts knappkantig neben dem Loch absteppen. Das verstürzte Stoffstück kannst Du nun etwas in Form schneiden, versäubern oder schmal einschlagen und an den Kanten mit feinen Stichen auf der linken Stoffseite oder am Beleg fixieren. Heftfäden ziehen. Du hast gebügelt: nach dem wenden und nach Fertigstellung.
    Ein verstürztes Knopfloch heißt auch "falsches Paspelknopfloch". Beim "falschen" verwendest Du EIN Stoffstück, beim echten Paspelknopfloch setzt Du an beiden Seiten des Einschnitts zwei schmale Stoffstreifen an.
    Du kannst ein verstürztes Knopfloch auch auf der rechten Seite arbeiten: aus anderem Stoff = anderes Material, andere Farbe. Du kannst die Form wählen, wenn es außer funktionell auch dekorativ sein soll: den Zuschnitt in Kreisform, oval, als Raute, als Herzchen, Blattform beispielsweise. Da machst Du Dir besser eine Pappschablone für die Form, mit einem etwas breiteren Einschnitt in der Mitte (als Knopflochschablone), damit kannst Du dann alle Formen gleichmäßig zuschneiden.


    Verständlich? Probier's mal auf Reststücken aus. Du wirst sehen, es ist nicht schwer, nur etwas arbeitsaufwändig. Aber das Ergebnis sieht gut aus.


    Grüße
    Kerstin

    wenn's keine Bügeleinlage ist: mit lockerem Hexenstich. Am oberen Rand, knapp unterhalb der Saumkante vom Oberstoff. Der untere Rand ist schmal gefalzt und lose im Bruch vom Oberstoff. Hexenstich - Wechselstich?


    Kerstin


    Nachtrag: ich hab in's Buch geschaut, sieht aus wie ein schlichter Vorstich

    der Ausschnitt am Futterrock ist etwas kleiner als der Schlitzbereich am Oberrock. Entweder schneide ich einen rechteckigen Ausschnitt, knipse an den Ecken so weit ein wie ich das Futter um dem Rockschlitz einschlagen will, bügele den Umschlag um, steppe ab und fixiere per Garnsteg am oberen Ende des Oberrockschlitzes und an der Schnittkante des Saumumschlags. Der Garnsteg (Länge etwa Daumenbreite) sorgt für Bewegungsfreiheit. Ich nähe den Futterschlitz immer nur punktuell an, nie rundherum.
    Bei quick and dirty schneide ich den Futterschlitz im oberen Ende oval und großzügig aus, versäubere per Overlock, bügele diese Overlocknahtbreite um, steppe fest und fixiere nur mit 2 Garnstegen. Oder bei entsprechender Breite des Futterschlitzes gar nicht.


    Meinen wir das gleiche?


    Kerstin

    Sylvia, ich glaube, wir zwei Hübschen hatten viele Jahre das gleiche Calida Modell :)
    So angenehm der Schlafanzug zu tragen war, der hohe Kragen war das beste daran. Der hat mich sogar mit der rosa Farbe versöhnt.


    Kerstin

    Für Frauen:


    Voguepatterns. Keine Schnittmuster, aber Besprechungen und Inspirationen, was sich aus einem Schnittmuster alles machen läßt.
    Und interessante Arbeitsanleitungen zu verschiedenen Projekten


    Für Frauen und Kinder: Sew Beautiful. Entzückendes und Inspirierendens, im aktuellen Heft überwiegend für Mädchen bis Teenageralter, weniges für Frauen. Enthält Schnittmusterbogen und Arbeitsanleitungen. Die Schwerpunkte ändern sich von Heft zu Heft.


    Beide in USA bestellbar, hier gelegentlich bis regelmäßig an größeren Bahnhöfen. Beide Hefte erscheinen 2-monatlich.


    Kerstin

    solange das Knopfloch nicht aufgeschnitten ist, kannst Du die Raupen wieder auftrennen. Mühselig, aber machbar. Wenn Du beim nähen des Knopflochs Vlies untergelegt hast, tust Du Dich beim trennen leichter, weil Du zwischen genähter Raupe und Vlies trennen kannst und nicht die im Stoff versunkenen Stiche, die oft schwer zu erkennen sind und man dabei häufig das Gewebe zerschneidet.


    Zur ungleichmäßigen Raupe bzw. schlechter Transport: wenn die Stofflagen zu dick sind sind, helfen alle Hilfswerkzeuge nicht.
    Dann ist einfach Zeit für ein handgenähtes Knopfloch oder für Paspel- oder verstürzte Knopflöcher. Oder man wählt eine andere Verschlußart. Nicht umsonst sind bei Kaufmänteln aus schweren bzw. dicken Stoffen Paspelknopflöcher eingearbeitet. Sie sind nicht schwer zu machen und können durchaus aus einem anderen, deutlich dünneren Stoff als dem Mantelstoff gearbeitet werden. Was vom dekorativen her dem Ganzen auch mehr Pfiff verleihen kann.


    Ist das Stoffgewicht der Grund für schlechten Transport, solltest Du die Auflagefläche vom Flachbett vergrößern. Entweder durch einen größeren Anschiebetisch (gibt's z.B. bei Berninamaschinen und ist für Quilter gedacht, ich quilte nicht, nutze aber die große Fläche für viele Arbeiten) oder Du nimmst eine ausreichend große dünne Sperrholzplatte (oder auch Acryl), schneidest den Ausschnitt für den Freiarm aus, versiehst die Platte mit Füßchen (Holzblöcke o.ä.) oder legst sie auf mehrere Stapel Bücher in passender Höhe. Kanten schleifen nicht vergessen!


    Die Änderungsschneiderei ist natürlich auch eine Möglichkeit :)


    Kerstin

    zum mischen des Farbtons bzw. testen, ob man in etwa die gewünschte Farbe erhält:


    wer vor dem eigentlichen färben in einem Glas die verschiedenen Farbtöne ansetzt, notiert sich die jeweilige Menge und hängt dann einen Streifen weißen Stoff oder der Grundfarbe des zu überfärbenden Stoffs in dieses Glas. Man kann dann recht gut erkennen, ob bei Mischungen von einem Farbton noch etwas zugegeben werden muß. Oder ob man (beim färben im Eimer) eher verdünnen muß.


    Bei manchen Waschmaschinen sind die Programme für Feinwäsche im gleichen Temperaturbereich verfügbar wie die Vollwaschprogramme. Bei Feinwäsche ist aber der Wasserstand höher, man muß also nicht grundsätzlich zusätzliches Wasser einfüllen. Außerdem haben manche Waschmaschinen einen Knopf oder eine Schaltermarkierung, um zusätzliches Wasser einlaufen zu lassen. Beim färben oder bei empfindlicher Feinwäsche ist das sehr von Vorteil.


    Kerstin

    zum Putzwerkzeug: für die Transportzähnchen ist mir eine alte saubere Zahnbürste lieber als ein Haar- oder Borstenpinsel.


    Ihr kennt sicher die Antistatic-Staubtücher aus dem Drogeriemarkt? Die sind ideal zum reinigen der Nähmaschinen. Ich schneide einen schmalen Streifen vom Tuch ab und Fransen rein, wickele ihn um einen Zahnstocher oder ähnliches, fixiere mit einem Streifen Tesa oder einem Rest Garn (als Zwinge) und fange damit alles Staubmäuse an und um die Maschine ein. Oder wickele ein Stückchen Tuch um ein Wattestäbchen. Vorteil: das Wattestäbchen dröselt beim saubermachen nicht auf und verliert keine Faserchen.
    Mit dem Rest vom Tuch ist das Maschinengehäuse schnell abgewischt.


    Für die Spannungsscheiben ist ein gut ellenlanges Stück Baumwollstrickgarn gut geeignet. Sofern es fest verzwirnt ist nicht fusselt.
    Mercerisierte Baumwolle ist perfekt. Wer strickt oder häkelt, hat sicher das Passende im Fundus.


    Kerstin

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