Beiträge von zuckerpuppe

    ein tolles video für diejenigen, die sich nicht an ein normales Paspelknopfloch trauen.

    Natürlich ist ein Paspelknopf, gerade bei den besonderen Formen, mehr Näharbeit, etwas Tüftelei und grundsätzlich mit Probeknopfloch nähen, mehr Aufwand als ein schlichtes per Automatik maschinegenähtes Knopfloch, aber es sieht großartig aus und ist immer ein Hingucker, neudeutsch eye catcher :)


    Bound Buttonholes - Threads (threadsmagazine.com)

    guckt mal, was ich gefunden habe weiter unten im Text How to Sew a Triangular Bound Buttonhole (seamwork.com)

    Ich hab hin und wieder die dreieckigen genäht und jedesmal nachschauen müssen in welchem Buch war jetzt die Anleitung- Diesen Artikel hab ich auf lokal gespeichert und finde ihn jetzt schneller als im Bücherregal.

    Wer ausgefallene Knopflöcher mag, wird sich sicher auch an dieser Variante mal versuchen, gerade auf einfarbigen Stoffen sehen Form und Kontrastmaterial toll aus

    Ich sammle große Dosen, z.B. von Bockwurst oder Feta-Käse, die einen Plastikdeckel haben. Sie eignen sich perfekt als Geschenkdosen für Lebkuchen...Noch ist Zeit, Bauchbinden zu besticken...

    Gläser von Konserven. Die Deckel schließen dicht, der Inhalt ist sichtbar und die "Bauchbinde" läßt sich für spätere Aufbewahrung von Küchenvorräten wechseln bzw. entfernen.

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    Ich besitze nur eine Walkjacke und kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man damit bei Wind quasi im Freien steht, wie bei eigentlich allen gestrickten Stoffen inklusive Fleece.

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    Es gibt unter der Bezeichnung "Walk" alle möglichen Qualitäten für alle möglichen Verwendungszwecke / Indoor- und Outdoor-Bekleidung / Wetterverhältnisse. Das ist abhängig vom verwendeten Haar-/ Wollgrundmaterial, von dessen Dichte und Struktur, vom walken selbst. Feine Lambswool gewalkt hat eine andere Struktur, Dichtigkeit und damit Wärmeisolierung bzw. Regen- und Windtauglichkeit als z.B. Wolle vom erwachsenen Schaf. Und sogar bei den Schafsrassen gibt es Unterschiede, was Wind- und Wettertauglichkeit des späteren Walks betrifft.

    Manche Walkarten, auch gestrickt und gewalkt, sind nur für leichte Pullover, Westen, Tücher, Schals, Jacken für die Übergangszeit etc. geeignet, andere wiederum für draußen. Die Unterschiede treffen für jeden Wollstoff zu, auch für Loden.

    Paspelknopflöcher kann ich mir in 2mm dickem Loden nicht vorstellen. ...

    das klassische Paspelknopfloch noch dazu aus dem Mantelstoff würde ich hier auch keinesfalls machen. Das wird viel zu dick. Näh mal ein Probeknopfloch aus einem kleinen Stoffstück deines Lodenmantels und zum einfassen einen dünneren farblich passenden Stoff oder sehr dünnes Leder, falls vorhanden, kontrastfarben oder Ton in Ton. Markiere den Knopflochschlitz und nähe auf der linken Stoff bzw. dann Innenseite des "Mantelknopflochtests" ein etwas größeres Rechteck (oder Kreis oder Oval) einlagig auf. Beide Lagen - Mantelstoff und Besatz-"Paspel" in Knopflochgrösse aufschneiden, wie bei einer Paspel durch den Schlitz auf die rechte Stoffseite wenden. Die Besatzränder ggfs. säumen/ versäubern und festnähen, per Hand oder Maschine mit schmalem Zickzack oder Zierstich. Je nachdem, ob das Paspelstück mit dem Mantelstoff Kante auf Kante gelegt wird oder als geschlossene Paspel (Besatzstoff liegt Kante auf Kante) hast Du im 1. Fall ein offenes oder im 2. Fall ein geschlossenes Knopfloch.

    Guck Dich mal bei Trachten-Lodenmänteln um, die eingefassten Knopflöcher sind oft aus anderem Material als dem dicken Mantelstoff Paspelknopfloch) gearbeitet und sehen nach rechts gewendet sehr hübsch aus. Trachtig nur als Anschauungsmaterial, wenn der Stil nicht Deiner ist. Sportlich oder elegant vom Mantelstil sieht toll aus, wenn einfache Einfassungsformen oder kontrastierendes Material und/ oder Muster verwendet wird: Schottenkaro z.B. (würde ich dann z.B. auch für die vordere Blende oder als Ärmelbesatz innen oder Aufschlag verwenden). Oder dünnen, feinen Wollstoff oder etwas stabileres Baumwollgewebe, unifarben oder gemustert. Farbe oder Muster können dann z.B. zum überziehen von Knöpfen verwendet werden. Oder Steppnähte in der Farbe des Besatzstoffes.

    Näh einfach mal ein Probeknopfloch und entscheide dann, was und wie Du es machst

    ... für Paspelknopflöcher ist es dann zu spät - die sind so ziemlich das erste, was in's Mantelvorderteil kommt, nach dem die Einlagen drauf sind. ...

    Paspelknopflöcher müssen nicht sein. Sofern der Stoff nicht franst, ein schlichtes Knopfloch-Rechteck mit schmalem Zickzack umnähen und mit schmalem Band, Börtchen o.ä. von rechts auf die Zickzacklinien aufnähen. Sieht aus wie gepaspelt, ist aber weniger Aufwand und hilft auch bei ausgerissenen Knopflöchern.


    Die Paspeleinfassung von links aufgenäht, nach rechts durchgewendet, vorher in hübsche Form geschnitten und versäubert (z.B. Oval, Dreieck, gern auch feines Leder) macht sich auch gut, auch nachträglich. Heißt m.E. nach "eingefasstes Knopfloch".


    Für die Knöpfe tut's außer festem Zwirn (doppelt nehmen, mit Steg arbeiten) auch Zahnseide. Nachteil: Zahnseide ist weiß, Zwirn gibt's farbig

    Für dicke Stoffe finde ich die Haken-Idee gar nicht so schlecht, meine Mutter hatte einen Pelzmantel mit Haken - ich glaub, die werden auch immer noch unter "Pelzhaken" gehandelt.

    werden sie. Und ich nehm sie auch gern bei dickem Mantelstoff. Es gibt übrigens auch sehr dekorative Clipverschlüsse in allen möglichen Metallfarben. Pelzhaken lassen sich übrigens auch mit feinem Garn und Langettenstich/ Knopflochstich umnäht, farblich auf den Mantelstoff abstimmen

    ... Von dem "Schuhputzzeug (die fixen für schnell mal drüber gehen" bin ich gar nicht überzeugt, die pflegen nicht und machen das Leder nur stumpf.

    zur Pflege ist das ja auch nicht gedacht, nur eben für "schnell mal drüber". Ein Termin, ein Besuch, die Schuhe sind auf der Strasse staubig und glanzlos geworden und da geht man mit den "schnellen" kurz mal drüber. Das Döschen passt in die Handtasche, ein Staubtuch zum "kurz mal "drüberwischen" hab ich eher selten in der Tasche. Regelmässige Pflege ersetzen diese Schnellputzer nicht.

    Markttaschen sind auch für Schuhbeutel eine gute Größe und Schuhputzzeug (die fixen für schnell mal drüber gehen, kein Riesensortiment an Creme, Bürste, Lappen) hat auch noch Platz. Wobei ich mich oft frage, trägt jemand noch Lederschuhe, die gepflegt werden müssen. Wenn ich mich so auf der Straße umgucke, habe ich oft Zweifel, ob überhaupt jemand noch Schuhe putzt ...

    als meine Nichten, Neffen, Patenkinder, also alle rundherum verwandten und bekannten Wuselzwackel noch Kinder waren, hieß es auch oft: kannst Du mal? machst Du mal? Mit der Maschine etwas aufsticken, war mir zu mühsam, gerade auf Hosenbeinen oder anderen Engstellen hätte mindestens eine Naht aufgetrennt, gestickt, wieder zusammengenäht werden - ich bin eigentlich ein faules Luder -, also patches aus passendem Stoff geschnitten, mit Vliesofix aufgebügelt und sicherheitshalber mit Zickzack oder Zierstich den Rand nochmal fixiert; über den Freiarm der Nähmaschine gezogen, geht das auch bei Kleinteilen oder engen Röhren (z.B. Hosenbeine) oder verstärkten Stoffen (warmes Innenfutter/ Thermohosen) recht gut. Ist deutlich weniger aufwändig als mit der Stickmaschine zu arbeiten.

    Mögichkeiten wären also: separat bestickte patches, die dann mit der Nähmaschine oder auch mal von Hand aufgenäht werden. Patches aus bedruckten oder neutralen, einfarbigen Stoffen geschnitten (kontrastfarben oder Ton in Ton) und als Applikation auf die beschädigten Stellen genäht. Oder aus bedruckten Stoffen einzelne Motive geschnitten und appliziert.

    Motive: aus Bilderbüchern kopiert und als Vorlage genommen, Bildchen aus dem internet oder vom eigenen PC oder hübsche schlichte Maschinenstickvorlagen als Bildvorlage, über ein simples Grafikprogramm auf passende patches-Größe bearbeitet und appliziert. Fast alle Sticksoftware haben doch Bildvorlagen zum erlernen der jeweiligen software. Guck doch da mal durch, was davon brauchbar ist. Und schlichte, einfach zu bedienende Bildbearbeitungs- bzw. Grafiksoftware ist doch bei fast allen Office-software dabei

    ...genau so hier.
    Das mit den Geschenkbeuteln kann ich mir ja noch mal überlegen, aber wozu werden die denn nach Weihnachten benutzt :confused: ?

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    je nach Größe und Material mit getrockneten Kräutern füllen: Lavendelsäckchen, Kräuterkissen, Aufewahrung von Brot, Kartoffeln, Zwiebeln; Schuhbeutel (einzeln oder paarweise verpackt), Beutel für feine Unterwäsche, Nachtwäsche im Koffer, Schmuckbeutelchen für die Reise. Meine diversen Beutel sind nicht mit Weihnachtsmotiven bedruckt, eher neutrale bis ganzjährig hübsche Motive. Die Weihnachtsdeko ergibt sich aus den Anhängern daran: bedruckter Karton mit Bildchen und/oder Beschriftung, getrocknete Orangenscheiben, Zimtstangen, Nadelbaumzweige etc.

    zusätzlich zu diversen Stecknadelvarianten (abhängig von Stoff und Projekt) nutze ich metallene Büroklammern, auch verschiedene Größen je nach Projekt bzw. Textilmaterial bzw. Leder. Und manchmal nicht ganz aufgeschoben, damit ich drüber nähe, außerdem verhakt sich der kürzere Bogen so nicht im Stoff/ Leder.

    Gelegentlich auch Haarclips, was gerade am praktischsten ist.

    Übrigens, von leichten BW-Stoffe hebe ich mir gerne ein paar Stücke von abgeschnittenen Webkanten auf.

    Ich benutze sie, wenn ich Jersey-Shirts nähe, und lasse sie in der Schulternaht mitlaufen :cool: .

    Das verhindert zuverlässig, dass sich die Schulternaht unter dem Gewicht des Ärmels ausdehnt (was furchtbar aussieht 🙄). Dafür kann man natürlich auch ein entsprechendes Nahtband kaufen - aber warum sollt man 😉...

    ebenso :) und als Aufhänger verwertbar: in Rock, Oberteil, Mantel/ Jacke etc.

    Oder ein längeres Stück zur Schlaufe geknotet als Aufhänger bei 2 Kleiderbügeln untereinander (wenn z.B. Oberteil und Rock gemeinsam an einem Bügel hängen o.ä.).

    Auch als Musterstück mit passenden Stoffstück beim Schnittmuster. So sehe ich u.a. wie sich Stoff und Webkante miteinander verhalten.

    ich hatte einen Rest BW-Popeline verarbeitet. Popeline ist sehr dicht geschlagen, da geht nix durch. 60° Buntwäsche und aller Dreck ist rausgewaschen. Der Stoff ist gut zu vernähen: Microtexnadel, guter Allesnäher, 80er Nadel, evtl. auch 90er. Design: simples Rechteck, Breite (= Leibhöhe) nach Wunsch, Länge 3/4 des Körperumfangs, große aufgesetzte Blasebalgtaschen für's Werkzeug (Schere, Schnüre, Fixierclips etc.), langes Band für Bund und zum binden einmal um den Körper drumherum zum vorne binden. Alternativ Bindeband für einmal um den Körper, an einer Seite fest genäht, an der 2. Seite mit Hosenträgerclip - optional mit angesetztem breitem Gummiband (5-10 cm), je nach gewünschter Trageposition: Hüfte oder Taille bzw. verändertem Körperumfang.

    Wenn Du die doppelte Breite/ Höhe nimmst und an den unteren Seiten Knöpfe/ Clips oder ähnliches anbringst, ist die Gartenschürze hochgeschlagen ein toller Erntebeutel für Obst, Gemüse

    Dieses Jahr sind doch Teddystoff und Cord modern. Aus beiden könnte ich mir ein Dirndloberteil vorstellen…., wird nur sehr warm sein….

    Winterdirndl werden doch auch aus wärmeren Stoffen gearbeitet: feine Wollstoffe jeder Art, Flanell für Oberteilfutter und Unterröcke, die festlichen Dirndl aus Wollbrokat etc. Guckt euch doch mal auf den websites der großen österr. Designer um, ich meine im aktuellen Gössl-Katalog feinen Teddyflausch als Weste/ Jäckchen gesehen zu haben. Bei der Verwendung von Teddy und (Fein-)Cord würde ich auf jeden Fall einen Zweiteiler arbeiten.

    Mal vom Schnittdesign und den diversen modischen Designern abgesehen, Streifenstoff (Leinen, Baumwolle) geht genauso wie Karo (Bettwäschekaro oder größere Karos), Blümchen sind halt nicht jedermanns Sache, wobei Stapf bei handbedrucktem Leinen schon ausgesprochen schöne florale Muster anbietet. Für's erste Dirndlgewand würde ich aber bei Stapf nicht einkaufen, sie sind ziemlich hochpreisig, allerdings von Top-Qualität.

    Weiße BW-Damastbettwäsche passend einfärben ist ebenso eine Möglichkeit, hab ich auch schon gemacht, ebenso wie eine alte strapazierfähige kleinkarierte BW-Bettwäsche meiner Großmutter vernäht.

    Vom Schnittdesign her würde ich statt einteiligem Blusen-/Leibl-Dirndl (Ursprung aus dem österreichischen/ Arbeitsgewand) einen Zweiteiler aus Spenzer/ Mieder und Rock empfehlen, Du bist unabhängiger beim tragen und kannst eher kombinieren (mehrere Röcke, Mieder/ Spenzer; Ursprung aus dem oberbayerischen/ Tracht), den Rock mit anderen Blusen/ Oberteilen, Spenzer/ Mieder auch durchaus mal mit Jeans, Stiefeln, Blusen (moderne Interpretationen, sehr vielseitig tragbar).


    Was noch wichtig ist: laß in den Seitennähten von Oberteil wie Rock genügend Zugabe. Dirndl, egal welches Schnittmodell (einteilig oder zweiteilig), werden über die Seitennähte verändert, wenn sich der eigene Umfang ändert. Wenn Du also das Dirndlgewand nicht nur als modisches Gewand für ein, zwei Saisons tragen willst und hochwertige Stoffe verwendest, laß jeweils eine Nahtzugabe von gut 3 bis 4 cm und eine Stichlänge von 3 (Skala 1-5). Wenn Du beim ändern auftrennst, ist die Stichlänge von 3 besser erkennbar als die Standardeinstellung von 2. Das Oberteil mit leichter Baumwolle füttern (PW-Stoffe sind vom Stoffgewicht her ideal), beim Mieder komplett, beim Spenzer nur den Leib, nicht die Ärmel.

    Ich habe ältere Modelle aus meiner 36er Zeit in 38/40 (verschiedene Schnittmodelle verschiedener Anbieter) geändert, ohne Problem: keine Nadeleinstiche sichtbar, keine beschädigten Stoffe, Arbeitszeit pro Teil etwa 2 Stunden inkl. trennen, ausbügeln, abstecken, zusammen nähen, etwas handnähen

    ich tendiere zu einem schlichten Rock in A-Linie. Bei 2-Bahnen (Vorder- und Rückenteil) brauchst Du nur bei den Seitennähten auf den Versatz achten, je nach Karogröße (sieht symmetrisch aus) kannst Du das eventuell übergehen. Bei einem 4-Bahnenrock mit Längsnähten im Vorder- und rückwärtigen Teil solltest Du schon sehr auf den Versatz achten, der 2-Bahnen ist daher einfacher. Samt kannst Du wegen des Flors nur in einer Richtung zuschneiden, reicht der Stoff dafür?

    Nimm zum kopieren der Schnittteile unbedingt transparente Folie, Du siehst das Karo für die Nahtansätze bzw. die Nahtlinie durch die transparente Folie und kannst die Schnittteile exakt anpassen. Auf eine Hüftpasse würde ich verzichten

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