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Beiträge von zuckerpuppe

    ich hab meine 7570 relativ selten in Gebrauch. Irgendwann muß wohl die Batterie im Fach der Maschine ausgelaufen sein und die Maschine meldet ständig: Batterie wechseln. Es handelt sich um die Speichermöglichkeit für die internen Nutz- und Zierstiche. Ich nutze diese Möglichkeit selten, aber die Meldung nervt, eine neu eingesetzte Batterie hat nichts gebracht. Hat jemand einen Tipp, wie bzw. womit ich das Fach und die Kontakte säubern kann? Was Nähmaschinen und Service betrifft, ist München mittlerweile eine Wüste, ich kann also keinen Profi fragen.


    Kerstin

    Ich hab einige bestickte Jeans: waschen auf links, hochwertige waschechte Stickgarne - kein Metallicgarn, Waschmittel für Buntwäsche, kein Vollwaschmittel. Beim sticken selbst ausreißbares Vlies verwenden, gut sind 2 Lagen. Sowohl die weißen bestickten Jeans wie auch die dunkleren Bluejeans sind nach Jahren tragen und waschen einwandfrei. Vollwaschgang 50° oder 60° je nach Verschmutzung, Waschmittel wie erwähnt, im Trockner: glätten oder die niedrigere bügelfeucht, auf einem Bügel am Bund aufhängen und klammern und durchtrocknen lassen. Funktioniert einwandfrei.

    ein Tipp: miss erstens deinen Kopfumfang aus und zweites die Teile. Aus dem Maß der Teile ergibt sich oft, um was es sich handelt. Bei dem "Krempen"-Teil die innere Rundung sollte dann etwa der Hälfte Deines Kopfumfangs entsprechen (Teil wird im Bruch zugeschnitten), bei den Kleinteilen der untere Rand sollte dann ein Viertel / Fünftel/ Sechstel - je nach Anzahl der Zuschnitte) entsprechen.

    Je nach dem dann vorhandenen Material wirst Du eventuell ein oder zwei verschiedene Verstärkungsmaterialien brauchen (1x Krempe, 1x Krone) und passendes Futter

    Geht's Deiner Bekannten um das Originelle der 2 Reissverschlüsse? Oder um den praktischen Nutzwert der verschiedenen und verschieden großen Öffnungsmöglichkeiten? Bei ersterem scheint mir Tante Juttas Anleitung hilfreich, bei zweitem würde ich schlicht und einfach einen Endlos-RV über 3 Seiten mit 2 Schiebern arbeiten.

    "Allzu wärmend": je nach gewünschtem Gewand ließe sich Baumwollsamt (Rockteil?) mit etwas leichterem für obenrum kombinieren. Arbeite mit genügend Bewegungsfreiheit, speziell in der Achsel, eng anliegend: da schwitzt man "gern"

    Für Brokatähnliches könntest Du mal bei Dekostoffen schauen, die sind nicht immer massiv mit Chemie behandelt und teilweise, je nach Material, durchaus auch mal für Oberbekleidung geeignet, was direkten Hautkontakt hat, sollte dann auch hautverträglich sein (Futterstoff)

    ... (Muster sucht man bei gewebtem Walk aber meist vergeblich)

    finde ich jetzt nicht so wichtig (nur meine persönliche Meinung). Die gemusterten Walks sind meist von "schlichterer" Qualität. Bei hochwertigem Walk lenkt ein Muster meist von der guten Qualität und vom chicen Schnitt ab. Farbe läßt sich durch andersfarbige Besätze, Belege, Aufschläge, Kanteneinfassungen, Mütze/ Hut, Schal, Handschuhe dazu bringen. Dafür kann's dann auch ein dünnerer Walk sein oder eben ein gemusterter.

    Farbbeispiele: türkisfarbener dicker Winterwalk mit royalblauen Oberkragen, Ärmelumschlag, Kanteneinfassung statt Beleg. Oder ockergelb mit olivgrün abgesetzt.

    Die Farben bei Wollwalk sind meist etwas gebrochen, so passen viele Farbkombinationen zusammen, die bei anderem Material grell und unpassend wirken würden.

    was meist unter "gekochtem Wollwalk" bzw. boiled wool verkauft wird, ist gewalkter Strick. Nicht kratzig ist gewalkte, also verfílzte Wolle vom Merinoschaf. Online Walk kaufen würde ich nur anhand von Stoffproben. Ich habe Walkkleidung in verschiedenen Dichten und Gewichten, je nach Qualität/ Dichte/ Gewicht für innen und außen. Vor Jahren schweren Mantelwalk in Bozen gekauft: sündhaft teuer, traumhaft schön und winddicht. Den Mantel trage ich immer noch (er ist uralt und immer noch chic), der Preis hat sich gelohnt.

    Wer kann, sollte immer eine Fühlprobe am Material machen und dann wählen, ob das Material für innen oder außen geeignet ist.

    Ich weiß, das hilft Hedi nicht unbedingt weiter :(

    Du kannst sehr gut als Hilfsmittel ein Ausreisvlies unterlegen welches du nach dem nähen von Zierstichen, leicht wieder entfernen kannst. Klappt recht gut, wenn du eine gute Qualität des Satinbandes nimmst.

    das funktioniert. Ich hatte vor Jahrzehnten meiner damals noch Teenager-Nichte einen todchicen Blouson aus doppelseitig wattiertem Stoff genäht. Um die innere Seite des aufgenähten RVs zu verstecken (zwischenfassen ging nicht), hab ich passend zur schwarzen Innenseite schwarzes Satinschrägband mit goldfarbenem Stickgarn (Polyestergarn, kein Metallicgarn) passend zur goldfarbenen Aussenseite ihren Namen über die gesamte Bandlänge per Nähmaschine aufgestickt - Oberfaden schwarz, Spule goldfarbenes Nähgarn. Den Falz nach außen gedrückt, Ausreissvlies in Abständen festgesteckt und bestickt, das Vlies vorsichtig wieder abgerissen, den Falz wieder richtig angelegt und knappkantig aufgesteppt. Falls sich jemand über die Farben wundert: die Discozeit der 80er :) :)


    Zum besticken (Nähmaschine) als Geschenkband könnte ich mir vorstellen, das Band zu stärken. Welche Stärke dafür am besten geeignet ist, müsste an einem Reststück getestet werden. Ich könnte mir vorstellen, daß Sprühstärke nicht so geeignet ist, eher ein "Bad". Nach dem trocknen dann der Sticktest. Ausreißbares Stickvlies hinterläßt doch immer wieder mal kleine Restfitzelchen, was bei einem Geschenkband auf der Rückseite nicht so doll aussieht.

    ...

    Schön, auf was für Lösungen man hier durch die Diskussionen über verschiedene Themen kommt :talk: .....

    meine Rede :) man schwätzt miteinander und kriegt so nebenbei jede Menge Info und Anregung zu allem möglichen brauchbarem, interessantem und und und.

    Das "Flickwerk" ist gut geworden und durch die diversen Farben hat m.M. nach der Mantel gewonnen.

    Leider geht das meist nur bei selbstgestrickten Pullovern perfekt 😄..da hat man ja das passende Garn...meine ersten Kaschmir-Pullover von Karstadt hatten auch noch ein kleine Karte mit passender Wolle....dabei...das ist aber schon viele Jahre her...und alle Fäden verstopft...


    Reparatur Hoodie.jpg

    Reparatur mit geplotteten Sternen

    Ja da wird seit einiger Zeit auch dran gespart, nicht mal bei s..teuren Cashmerepullovern ist Garn zum reparieren vorhanden. Deshalb bin ich feines Nähgarn umgestiegen, da hab ich meist die passende Farbe im Bestand. Und es funktioniert einwandfrei bei feinstem Strick. Das von Steffi verlinkte Tutorial funktioniert bei etwas gröberem Strick, ich hab das von meiner strickenden Großmutter und Mutter noch so gelernt, allerdings von der linken Seite mit Häkelnadel die Längsmaschen aufgefangen und mit Garn (Rest ist bei Selbststrickern meist noch vorhanden) erneut hochge"strickt". Die Optik von rechts ist die gleiche wie im Tutorial.

    das Loch im Strick - Du schreibst, es ist klein - würde ich mit farblich passendem feinem Nähgarn (BW) ausbessern: die Maschen am Rand des Lochs auffangen und so gegen weiteres aufgehen fixieren. Wenn sich das Löchlein so nicht ganz schließen läßt, könntest Du es mit Handstickgarn oder feinem Wollgarn übersticken, Motive nach Wahl, und das über das ganze Teil verteilen, so daß es nicht geflickt, sondern aufgepeppt aussieht. Oder ein kleines Knöpfchen drüber nähen (schlichte Blusenknöpfe, Motivknöpfe, jeweils mit Loch, keine Öse) und auch das mehrfach über's Teil verstreut wiederholen. Notfalls aus Zackenlitze kleine Blümchen formen - die eine Zackenseite bilden die Blütenblätter, die andere die innere Blütenmitte. Auch hier mehrfach wiederholen. Je nach zu flickendem Teil: Hose, Sweater etc. und Material kannst Du kleine Applikationen aufsetzen: aus nichtfransendem Material oder mit raw edges. Formen: geometrisch - Dreiecke, Vierecke, Kreise oder florales: Blümchen, Blättchen. Möglichkeiten gibt es viele

    Sehr chic. Einen Verschluß würde ich gar nicht verstecken. Ich würde auf Höhe der beiden oberen Bogenquernähte einen einzigen chicen goldfarbenen Metallriegel aufsetzen. Hast Du Modehefte o.ä. aus den 80ern? Guck Dir mal da die Riegelverschlüsse an. Die sehen toll aus und sind mittlerweile auch wieder vereinzelt zu sehen.

    Ich hab viel Wollunterwäsche, da reicht mir auslüften nicht, ...

    die wasche ich natürlich auch. Und bis auf 1 Unterhemd ist da auch nie was passiert.

    Ich hatte mich auf Oberbekleidung bezogen - Mäntel, Jacken etc. Pullover werden auch gewaschen.

    Ein teurer Wollpullover ist mal irreparabel eingelaufen, das Geld dafür war rausgeschmissen und früher die Benetton-Pullover waren sehr mit Vorsicht zu geniessen, die sind häufig eingelaufen, konnten teils aber wieder durch bügeln mit Dampf einigermassen gerettet werden.


    Es hängt wirklich viel von der Art der Wolle, der Rasse des Tiers, vom spinnen und möglicher Vorbehandlung der Fasern ab.

    Schade für Dich, daß Du die Weste verschenkt hast, die Freundin wird sich aber sicher sehr gefreut haben. Grundsätzlich ist die Weste sehr schön was Schnitt, Verarbeitung und vor allem die Farbe betrifft.


    Sollten Dir die gemachten Fehler nochmals passieren, ein paar Tipps zum nachträglichen ändern:


    - Wollwalk nie in der Maschine waschen, durch die Trommelbewegung läuft jeder Walk ein, egal, welche Temperatur, egal, welches Waschmittel. Wenn überhaupt Wäsche, höchstens von Hand und vorsichtig ausdrücken. Ich selbst habe etliche

    Walkkleidungsstücke im Schrank, die sind noch nie gewaschen worden: lüften reicht, kleinere Flecken kannst Du vorsichtig und am besten sofort ausreiben.

    Sofern Du genügend Stoff hast und einen gewissen Filzschrumpf magst, kannst Du natürlich in der Maschine waschen. Aber der Schrumpf ist gewaltig (frage nicht woher ich das weiß ...)


    - nachträgliche Größenveränderung: Bei diesem Schnitt kannst Du im Bereich der hinteren Mittelnaht diese und den Halsbeleg auftrennen, einen passenden Längsstreifen einsetzen und optional mit Zierstichen längs diesen Einsatz betonen (sieht damit nicht gestückelt, getrickst, geändert aus).


    - wenn diese Änderung (bei geringer Weitenzugabe) nicht ausreicht, ändere über die Seitennähte: auch hier Nähte und Futterbeleg auftrennen, einen passenden Längsstreifen einsetzen. Auch hier: Betonung durch Zierstepp - wahlweise Motive oder klassischer Steppstich, diesen eventuell mit dickem Knopfloch-/ Ziersteppgarn.


    - Schließe: hier gibt's mehrere Möglichkeiten. dekorative Metallschließen zum einhängen aufnähen (oft bei Trachtenkleidung verwendet) oder auf jeder Seite einen großen dekorativen Knopf aufnähen, verschließen mit einer Stoffschlinge (ähnlich Knebelverschluss). Oder auch wieder 2 dekorative große Ösenknöpfe, die Öse abzwicken und stattdessen auf jeder Knopfrückseite eine Krokodilklemme anbringen (Heißluftkleber z.B.) die Krokodilklemmen kennst Du vielleicht von nachträglich anzubringenden Handtuchaufhängern (Klemme mit einem Gummiring).


    Was Du im Endeffekt bevorzugst, hängt von der notwendigen Weitenzugabe ab. Und natürlich Deinem persönlichen Geschmack.

    Du siehst, es gibt etliche Möglichkeiten der nachträglichen Weitenanpassung. Also beim nächsten Mal nicht vorzeitig aufgeben.

    ... Auf den Stricknadeln oder den Teigstäben kannst Du munter weiter rollen, das bremst nicht. Der Teig wird halt nur nicht mehr dünner, sondern verbleibt in der Höhe der Stricknadeln. Durch die Frischhaltefolie rollen die Stricknadeln wohl auch nicht weg.

    ... zum Schluss sind es Kekse. - So oder so. :)

    ich hab mich im Baumarkt bedient: Vierkantleisten in verschiedener Dicke je nach gewünschter Teigdicke, die Länge auf Maß gekürzt. Statt Frischhaltefolie nehme ich Bratschlauch und zum trocknen von Apfelringen im Bratrohr dünne Rundhölzer, wiederum Baumarkt, die Rundhölzer auf die Backofenbreite gekürzt, die Apfelringe aufgefädelt und zwischen die seitlichen Einschiebestäbe für die Bleche geklemmt.


    Noch was: Wer Kekse auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollt, muß u.U. häufiger nachmehlen. Die Teigkonsistenz verändert sich, auch der Geschmack, die Kekse schmecken mehliger. Ich nehme seit einiger Zeit Mandelmehl (= Presskuchen, Rest von der Ölpressung, keine fein gemahlenen Mandeln). Geschmack und Teigkonsistenz verändern sich nicht negativ zum mehligen hin.

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