Beiträge von FrauHenne

    Ich habe mir auch die Liv nähen wollen, bin aber auf die gleichen Probleme gestoßen: viel zu weit und der Ärmelausschnitt Gottweißwo. Ich hab's erstmal in die Ecke geschmissen. Ist eh' ein Frühjahrsstoff.

    Ich habe mal einen beeindruckenden Polizeifilm über Reflektoren gesehen. Für mich überraschend war, dass die Reflektoren, die in Höhe der Fußknöchel (von Fußgängern) angebracht waren, am schnellsten vom Licht erfasst worden sind und somit am meisten für die Sicherheit getan haben. Das heißt aber nicht, dass die anderen komplett nutzlos waren.

    Ich habe mich gerade auf der Seite Nähmaschine4you umgesehen. Dort kann ich Näh-, Stick-, Overlock- und Coverlockmaschinen mieten. Bei den Overlock ist die eine oder andere dabei, die ich als Nachfolgemodell für meine im Auge hatte. Du kannst diese Maschinen kurz oder lange mieten oder sogar kaufen. Das finde ich für mich sehr praktisch, ich bin immer ein bisschen überfordert, wenn mir im Geschäft ratzfatz alles erklärt wird und ich mich dann entscheiden soll.

    Bei den Stickmaschinen sieht die Sache für mich anders aus. Hier wurde schon oft gesagt, dass du dich richtig in die Software einarbeiten musst und gefühlte hunderttausend verschiedenfarbige Garne im Vorrat haben musst, um was Anständiges hinzukriegen. Das ist vielleicht etwas für jemanden, der bereits eine Stickmaschine hat und jetzt eine neue will. Oder irre ich mich da?

    Ich überlege auch gerade, welche Schneiderlineale ich mir zulege. Mit Freihandzeichnen wird das bei mir nicht so schön.

    Was sind den bitte "Erwachsenen-Lineale"?

    Jetzt habt ihr mich mit all den tollen Vorschlägen animiert nun mehr Ordnung in mein gelegentliches Nadelchaos zu bringen. Oft lege ich die Nadeln erst mal nur an den Rand vom Nähtisch ab. Dies führt immer wieder auch dazu, dass sie später nicht mehr ihren planmäßigen Platz erreichen, sondern auf dem Boden landen oder in der Schachtel mit den gebrauchten Nadeln landen, welche dann doch nicht aussortiert wird.

    Ja, genau! Das war bisher auch meine Vorgehensweise. Oder besser: Nicht-Vorgehensweise. Aber das ändere ich. Jetzt, da ich meinen Arbeitsplatz ergänzt und umorganisiert habe, soll das auch schön aussehen. Und außerdem will ich mir nicht nochmal ein Loch in den feinen Jersey hauen, weil ich den Nadeltausch verpeilt habe.

    Ich komme mir ja schon ein bisschen blöd vor, das zu fragen. Im Augenblick nähe ich an mehreren Projekten gleichzeitig: eine Hundedecke aus Jeansresten (dicke Nadel), Bluse Webware für mich (dünne Nadel), T-Shirt für mich (dünne Jerseynadel), Pulli für mich (dicke Jerseynadel). Zwischendurch noch das eine oder andere "Kannst-du-mir-das-mal-eben-reparieren"-Projekt, und jetzt habe ich den Salat: ich habe vergessen, welche Nadel in der Machine ist. Ich habe vor längerem eine halbe Fuhre ungebrauchte Schmetznadeln bekommen (Sterbefall), zwar originalverpackt, aber ohne Farbmarkierung, was mir bisher herzlich egal war. Weiß eine/r von euch, ob und wenn ja, wo die gekennzeichnet sind?

    Kleine Ergänzung: Ich habe vor einiger Zeit dann doch noch mal aus Neugier im hiesigen Copyshop nachgefragt: ein A0-Plot -> 16,50 €. Bei aller Liebe, das ist mir zu teuer. Ich hab das einer Bekannten erzählt, die wegen eines Bauvorhabens in nächster Zeit viel platten lassen muss und ihr gleich auch eure Tipps weitergegeben. Lieben Dank noch mal!

    Jein. Das Schnittmuster an sich ist schon für Frauen mit größeren Größen konzipiert. Also nicht einfach ein Schnittmuster Größe 38 auf 58 vergrößert. Zum Schnittmuster gehören neben verschiedenen Varianten noch Videos, u.a. wie du das Shirt auf deine Maße anpassen kannst, z.B. oben und unten verschiedene Größen oder Versetzen der Abnäher. In Freebies wird dann noch auf besondere Probleme eingegangen, wie Ärmelveränderung, aber auch Anleitungen zum Verändern des Modells, z.B. mit Rollkragen, Ausschnittlösungen etc.

    Dann näht man eine Probebluse. Viele fotografieren das (ich auch) und stellen die Bilder in die Gruppe, in der dann sehr freundlich und hilfsbereit Kommentare zum Sitz abgegeben werden, z. B. Abnäher vergrößern. Das ist natürlich Hilfe von "außen".

    Ich habe ja schon mal geschrieben, dass sich meine Nähkünste auf eher niedrigem Niveau befinden. Jetzt behaupte ich mal ganz kühn, dass ich durch diesen "Kurs" mehr Fortschritte gemacht habe, als in dem Nähkurs vor Ort, von dem ich mal berichtet habe.

    Sabine Pollehn, die das Schnittkonzept entwickelt hat, sagt auch, dass du mit den Anleitungen jeden anderen Schnitt verändern kannst.

    Habe ich deine Frage beantwortet?

    So, Mitte August habe ich mit dem Blusenshirt angefangen. Durch einige Querschläger im richtigen Leben und durch eigene Unwissenheit habe ich die Probebluse jetzt fertig, glaube ich.

    Zunächst einmal: ich habe ja durch den Kauf des Schnittmusters die Erlaubnis, mich bei einem geschlossenen Facebook-Forum anzumelden. Das habe ich auch getan. Ein sehr freundliches, hilfsbereites Umfeld, in dem ich mich pudelwohl fühle.

    Anfangs habe ich mich sehr über meine eigene Flüchtigkeit geärgert. Ich habe Körpermaße und Fertigmaße verwechselt und dadurch zwei Probeshirts zu klein genäht.

    Dann habe ich ein Shirt in Größe 48 genäht. Mein Mann hat mich fotografiert, ich habe die Fotos in die Gruppe gestellt. Das genähte Shirt hatte jede Menge Falten an Stellen, wo sie nicht hingehören. Jede Menge Tipps und zwei Shirts (aus alten Tischdecken und Betttüchern) später habe ich, glaube ich, den Grundschnitt für ein Blusenshirt.

    Ich habe mindestens 5 Umzugskartons Bücher beim Gefängnis abgeben können. Vorher dort anrufen und nachfragen. Sei nicht überrascht, wenn die am Telefon erst mal überfordert sind. Am besten, mit dem Sozialarbeiter verbinden lassen.

    Bei Büchereien kommt es darauf an: einige sagen, sie nehmen nur noch Bücher, die sie auch verleihen können, und das sind nun mal oft die von der aktuellen Bestenliste. Ich habe Glück gehabt und konnte nochmals 7 Umzugskartons bei einer Bücherei loswerden, die in einem kleinen Ort liegt, der weiter weg ist von einer größeren Stadt. Die waren froh, überhaupt Bücher zu kriegen, und dann noch welche, die deutlich jünger als zwanzig Jahre alt waren. Diese Büchereien werden von Kirchen oder Dorfgemeinschaftsvereinen ehrenamtlich geführt.

    Ich habe kein Problem damit, Bücher ins Altpapier zu geben, wenn sie stark zerlesen sind oder völlig verkritzelt oder so. Auch Bücher, die ich persönlich grottenschlecht fand, sind in de Abfall gekommen. Und Bücher über uralte PC-Programme.

    Hallo, stoffsuchti. Es ist alles lesbar. Ich denke, damit kommt er klar. Vielen lieben Dank! Über Fortschritte kann ich allerdings erst im November berichten. Ich mach mich schon mal auf die Suche nach Eichen, die er umbauen kann.

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