Beiträge von ExtraKeks

    als ich noch mit meinem Ex zusammen wohnte, war die Schneiderschere mit einem Bügelschloss gesichert... die ist nämlich keine Abisolierzange!!

    Wer es sich nur wagt meine Stoffscheren und -rollschneider in die Hand zu nehmen bekommt sofort zu spüren, dass dies nicht erlaubt ist und alle die das schon mal erlebt haben fragen anschließend sogar vor Benutzung einer usseligen Bastelschere ganz vorsichtig bei mir nach ob die mal kurz benutzt werden darf. ;)

    Zurück zum Thema. So ein gut funktionierendes Erinnerungsvermögen wie Muriel79 habe ich leider nicht mehr. Hinzu kommt auch noch, dass ich meist an mehreren Projekten parallel arbeite, auch mal zwei Wochen garnicht an den Nähtisch gehe und dann auch schon mal zwischendurch nur kurz eine andere Nadel einsetze um eben noch was zu reparieren.

    Aktuell sind die Nadeln bei mir wie auf dem Bild untergebracht, grob sortiert jedoch sehr unübersichtlich und gebrauchte liegen dann schon mal lose mit im jeweiligen Fach.
    photo_2019-11-14_11-56-08.jpgHinzu kommen noch die Rundkolbennadeln für die Phoenix und sicher liegen hier an diversen Stellen auch noch weitere Schachteln mit Nadeln herum. :rolleyes:

    Wie ich mich kenne nutzt es nichts mein leicht chaotisches System mittels Post-it oder Klemme an der jeweiligen Maschine zu verbessern; das geht nur ein paar Tage gut. So ein Nadelkissen wie von Darot oder Giftzwergin ist zwar interessant, doch bei rund 20 verschiedenen Nadeltypen wird das ein recht großes Teil, welches dann auch entsprechend Platz braucht und nur die aktuell genutzten Nadeln beherbergt, während der Vorrat wieder an anderer Stelle lagert.

    Dann werde ich mir wohl mal was zum an die Wand/Schranktür hängen fertigen müssen, worin die Nadeln aus Vorrat und aktuellem Gebrauch gemeinsam untergebracht sind. Solche Teile die nur die Nadeldöschen beherbergen habe ich schon mehrfach gesehen, doch dann muss neben jedem Fach halt auch noch ein Mininadelkissen positioniert werden.

    Wenn der Nähfuß nicht parallel zur Stichplatte ausgerichtet ist, was ja der Fall ist wenn sich der Wulst aus vielen Stofflagen unter dem vorderen Teil des Fußes befindet, bekommen auch nur wenige Zähne vom vorderen Transporteur genügend Kontakt zur unteren Stofflage. Dadurch erfolgt nur ein eingeschränkter Transport, welcher zusätzlich noch erschwert wird da gleichzeitig der Nähfuß im hinteren Teil angehoben werden muss. Ein zu hoher Nähfußdruck erschwert sie ganze Sache noch mehr. Versuche es mal mit den Hilfen welche in dem von Reality verlinkten Beitrag (Video) aufgeführt sind. Wenn dieses Problem bisher nicht so gravierend aufgetreten ist würde ich zusätzlich auch den Fuß mal abnehmen und die Zahnreihen der Transporteure gegebenenfalls reinigen, denn wenn da noch Stoff- und Faserreste zwischen stecken können die Zähnchen nicht tief genug ins Nähgut greifen und bekommen keinen guten „Grip“.

    Die Einstellung vom Differenzialtransport hat hier, besonders zu Beginn einer dicken Quernaht, keinen großen Einfluß auf den mangelhaften Transport. Die Position N bedeutet Neutral, d.h. vorderer und hinterer Transporteur bewegen sich gleich schnell. Mit „normal feste Webstoffe“ hat das nichts zu tun, denn auch viele Wirkwaren lassen sich in der Position N einwandfrei nähen.

    Jetzt habt ihr mich mit all den tollen Vorschlägen animiert nun mehr Ordnung in mein gelegentliches Nadelchaos zu bringen. Oft lege ich die Nadeln erst mal nur an den Rand vom Nähtisch ab. Dies führt immer wieder auch dazu, dass sie später nicht mehr ihren planmäßigen Platz erreichen, sondern auf dem Boden landen oder in der Schachtel mit den gebrauchten Nadeln landen, welche dann doch nicht aussortiert wird.

    Wow, ein schönes Hobbyzimmer mit Teeküche und dann auch noch hervorragend aufgeräumt. :daumen:
    So einen ordentlichen Zustand erreiche ich nie, oder vielleicht mal alle paar Jahre für fünf Minuten und zack beginnt das Chaos wieder mit der Machtergreifung. ;)

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    Vielleicht sollte ich doch besser nach einem anderen für den Zweck geeigneten Material suchen, welches eine höhere spezifische Wärmekapazität hat.

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    Solange du es in der Mikrowelle erhitzen möchtest wird es wohl schwierig eine wesentlich effizientere Alternative zu finden und auf der anderen Seite bekommst du mehr Wärmeenergie auch nur durch mehr Masse gespeichert.
    Da „geht“ dann nix mehr. ;)

    Bei einem so pauschalisierenden und einseitig ausgerichteten Händler würde ich den Laden wieder verlassen wenn eine gute Beratung und Empfehlung gewünscht wird. Dann lieber mal an einem freien Tag einen anderen Händler aufsuchen der eventuell auch weiter entfernt ist und gegebenenfalls auch noch einen weiteren. Klar hat jeder Verkäufer seine Vorlieben, so wie Anne es oben auch schon dargestellt hat, doch es gibt nicht einfach nur eine Marke welche immer passt.

    Bei den heutzutage, in immer kürzeren Abständen auf den Markt geworfenen neuen Nähmaschinenmodellen kann man auch nicht mehr wie in früheren Zeiten davon ausgehen, dass sie bei guter Pflege die nächsten 30, 50 oder noch mehr Jahre anstandslos laufen. Die verbaute Elektronik mit ihren daran hängenden Sensoren, Schrittmotoren usw. ist meist der Knackpunkt und wenn die nach einigen Jahren den Dienst einstellt war es das dann. Diese Komponenten lassen sich (noch) nicht mal eben so auf die Schnelle nachbauen wie ein mechanisches Bauteil. Da Lagerhaltung mittlerweile sehr kostenintensiv ist bzw. die Hersteller gerne gar nichts mehr lagern möchten und bei den Händlern die Marge nicht ausreicht um sich das Lager zu füllen, wird es zukünftig auch in diesem Bereich vermehrt zu „Maschine defekt? Schmeiß weg. Kauf neu“ kommen.

    Viele Husquvarna Modelle sind sehr feine Teile, doch leider werden sie innerhalb des VSM-Konzerns gerne hinter den „Pfaffen“ in den Schatten gestellt und die Händler wohl auch in diese Richtung geschult.

    Generell kann ich dir empfehlen nicht nur am Herstellernamen orientiert das Wunschmodell zu wählen. Teste die Maschinen mit den von dir häufig eingesetzten Materialien, beobachte ob sich die Bedienelemente an einer für dich günstigen Position befinden, oder ob dir die Menüstruktur logisch erscheint. Auch die vielen Geräusche welche manche Computermaschinen von sich geben können entscheidend sein.

    Wenn du nur gelegentlich sticken möchtest, oder auch der Platz nicht für eine weitere Maschine reicht, ist ein Kombimodell keine schlechte Wahl. Ich empfehle dir dann auf jeden Fall die Anschaffung eines zweiten Spulenträgers, welcher mit entsprechend eingestellter Unterfadenspannung nur für die Stickerei genutzt wird.

    Zu Beginn der Stickerei ist der Einsatz von Maschinenstickgarn eines Markenherstellers schon empfehlenswert um Fehlerquellen aus dieser Richtung leichter auszuschließen, doch ich habe auch schon Versuche mit Overlockgarn, billigem Discounternähgarn, oder sonstigen Fäden die durchs Nadelöhr gingen gemacht. Geht alles wenn das Zusammenspiel von Nadel, Stickgeschwindigkeit, Faden und Stickdatei halbwegs stimmt.

    Nun bin ich mal gespannt was sich bis zum Jahresende bei dir einstellt. Viel Erfolg bei der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsaunähstickmaschine. ;)

    Zum Knopfloch „freischneiden“ nutze ich einen gut geschliffenen Stechbeitel und ein kleines Brett als Unterlage. Da muss auch kein Hammer zum Einsatz kommen.
    Wer es nicht ganz so rustikal mag kann sich auch einen Knopflochstecher von Bernina anschaffen. ;)
    Die angebliche Hilfe mit der quer gesteckten Nadel halte ich für mangelhaft, denn beim Nahttrennereinsatz sorgt die Nadel fast immer für eine Beschädigung der Schneide da er sich selten präzise bis ganz kurz vors Ziel schieben lässt und wenn ich mir dann noch vorstelle mit einer feinen Schere versehentlich doch mal die Nadel zu treffen und dadurch die Schneiden zu beschädigen; neeee, lass mal lieber.

    Plastebomber hört sich so abwertend an, demzufolge ist eine Luminaire, die rund 14.000 € kostet, auch ein Plastebomber, denn sie ist ebenfalls rundherum mit Kunststoffteilen verkleidet. :/

    Die Toyota hat ein solides Chassis unter der Hülle, ist ein gutmütiges Arbeitstier und bietet ein hervorragendes Preis- Leistungsverhältnis. Für filigrane Arbeiten wie einen Hemdkragen ist sie eher nicht geeignet, doch die Reparatur oder Neufertigung von Taschen, Rucksäcken und Zelten lässt sie sich damit aus meiner Sicht sehr gut realisieren, sofern man mit den Einschränkungen bei Stichlänge und -breite klar kommt. Im Vergleich zu „normalen“ Haushaltsnähmaschinen ist sie noch etwas mehr ins Langsame übersetzt woraus die relativ hohe Durchstichkraft resultiert was dann eben auch zur Folge hat, dass sie etwas langsamer näht. Dies halte ich für den Haushaltsgebrauch jedoch für vernachlässigbar; Serienfertigung erfordert andere Maschinen.

    Zur Frage der Stichlänge bei den Toyota Power Fabriq und Superjeans Nähmaschinen kann ich dir noch mitteilen, dass sie nur über zwei Stichlängen verfügen. Entweder rund 2 oder 4mm. Es gibt an den Maschinen keine separate Einstellmöglichkeit für die Stichlänge. Da kann über das Stichmusterrad nur gewählt werden zwischen Geradstich lang oder kurz bei mittlerer Nadelpostition und noch kurz mit Nadel links. Beim Zickzackstich gibt es auch nur die Wahl zwischen mittlerem und breitem (5mm) Stich da hier ebenfalls keine separate Einstellmöglichkeit vorhanden ist. Auch der genähte Zickzack ist fest auf 5mm Breite eingestellt.

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