Jersey-Druckknöpfe haben zur Befestigung im Material einen Zackenring. Dadurch muss kein Lock gestanzt werden, was gerade bei elastischen Materialien für eine bessere Haltbarkeit sorgt. Die Kugel vom Unterteil wird beim Jersey-Druckknopf durch einen Federring, welcher meist aus acht federnden Laschen besteht, gehalten. Die Verschlusskraft ist dabei, abhängig von der Druckknopfgröße, leicht bis mittel.
Druckknöpfe mit S-Feder haben i.d.R. eine mittlere Verschlusskraft, erfordern jedoch ein vorgestanztes Loch und sind durch die Bauart bedingt dicker. Dafür lassen sie sich sehr angenehm (geschmeidig) schließen und öffnen.
Kommt das Fleece nur einlagig zum Einsatz und ist obendrein auch noch von leichter Qualität, würde ich vorher zur Verstärkung einen Ösenring nähen (den haben viele Maschinen in den Stichprogrammen), oder bei zwei- und mehrlagiger Verarbeitung ein Stück Einlage aufbügeln. Fleece möchte nicht unbedingt gebügelt werden, auch nicht von der linken Seite, daher ist es sinnvoll sich schrittweise an die noch erträgliche Temperatur heranzutasten um eine möglichst hohe Haltekraft des Schmelzklebers zu erzielen.
Da war Ulrike einen Tacken schneller.
Beiträge von ExtraKeks
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Na da hattest du ja eine erfolgreichen Tag.
Dann mal ran an die Sticki, fleißig testen und bitte auch die Ergebnisse zeigen. -
Ach Tanja, musst du mir sowas zeigen? Da beneide ich dich doch glatt mal wieder um die interessanten Bernina-Nähfüßchen und das Zubehör drum herum.
Die Naht sieht sehr schön aus und wird durch den dickeren Faden sehr gut ausgebildet. In meinem Kopf kreisen direkt diverse Ideen wie das mit verschiedenen Zierstichen aussehen könnte. Eines Tages baue ich mir so eine Spanische Hohlsaumvorrichtung auch für meine Nähmaschine. -
... und auch nur nach ausreichender Ruhezeit im Kühlschrank.
Wie schön, dass ihr hier so gut drauf seid. -
Die Bezeichnungen variieren, doch i.d.R. handelt es sich um Vinyl (weich PVC). Wie man auf die Idee kommt sowas z.B. als Wachstuch zu bezeichnen ist mir schleierhaft da fachlich voll daneben, doch die mit Vinyl beschichteten Baumwolltuche werden ja auch als Wachstuch bezeichnet, obwohl da kein Wachs drauf ist.
Die nähbaren Vinyl-Folien gibt's von 1/10 Millimeter bis mehrere Millimeter stark. Für dein Vorhaben würde ich eine im Bereich 0,5 - 1 mm wählen, wenn da oft was hinter geschoben werden soll eher die dickere Variante. Eine große Stichlänge wählen (4mm oder mehr) und wenn die Folie direkt an den Nähfuß kommt ist ein Teflon-Füßchen hilfreich, denn das Zeug klebt förmlich an der Nähfußsohle.
Leider haben die meisten Stoffläden nur eine Stärke im Sortiment, doch vielleicht hast du Glück und findest das Passende vor Ort.
Wegen der Haltbarkeit brauchst du dir keine Gedanken machen; sofern es kein Superbilligschrott ist. Diese Folien werden auch in Zelten als Fenster eingesetzt.
Mit der Super Universal-Nadel von Schmetz lässt sich die Vinyl-Folie gut nähen, da reicht auch eine 70er oder 80er Nadel aus. -
Und was sagt deine Frau dazu?
Zum Glück lässt sie weiter so verrückt leben und mittlerweile hat sie auch akzeptiert, dass ich gelegentlich anstehende Wünsche oder auch nur Reparaturen verweigere da mir das Material nicht zusagt.
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Da gibt es so einige Materialien welche ich nicht gerne anfasse wenn sie unterm Nähfüsschen liegen, ganz besonders diverse Arten von Polyamiden wie z.B. dünne Nylongewebe. Zur Verarbeitung ziehe ich dabei gerne die Quilthandschuhe an, dann flutscht es nicht so unter den Fingern durch und ich muss sie nicht direkt berühren. Dicke Cordura-Gewebe, welche ja auch aus 100% PA bestehen, empfinde ich hingegen wieder als akzeptabel wenn sie unter meinen Händen liegen.
Bei Stoffen aus Polyester kommt es ebenfalls sehr auf die eingesetzten Garnarten und die Verarbeitung/Ausrüstung an. Manches fühlt es sich okay an, doch es gibt auch schon mal Momente wo ich einfach nur bäääähhhh sage und es wegstoße, da es sich für mich so furchtbar anfühlt, wie beispielsweise manch billiges Fleece. Panesamt fällt mir da gerade auch noch ein. *gänsehautkriegeundmichschüttelnmuss*
Bei Softshell habe ich auch schon große Unterschiede in der Haptik erfahren, so von „ist doch okay“ bis „bloß schnell weg“ damit. Kuschelig fühlt sich sowas während der Verabeitung nicht gerade an.
Was mir ebenfalls nicht zusagt ist diese sogenannte Wachstuch, welches mit Vinyl (PVC), PUR oder auch Acryl beschichtet ist. Neeee, nicht ein Ding. Echtes Wachstuch, wie man es früher für Regen- oder Motorradkleidung eingesetzt hat, fühlt sich hingegen wieder gut an.
Bei vielen Futterstoffen bin ich auch abgeneigt sie während der Verarbeitung freudig zu berühren.
All diese oben aufgeführten Materialien verarbeite ich, wenn es für das jeweilige Projekt sinnvoll oder auch notwendig ist, doch es ist für mich manchmal schon ein bisschen Überwindung nötig um endlich damit zu beginnen.
Ach, was mir gerade noch einfällt ist Kunstleder. Da gibt es dieses ganz weiche und schlabberige, ich sage nur igittigitt, bleib mir bloß von den Fingern weg. Doch wenn es fester ist, also auch genug Stand hat, verarbeite ich es gerne mal bei Taschen oder Schutzhüllen, besonders wenn es über interessante Oberflächenstrukturen verfügt. Echtes Leder ist natürlich wesentlich besser und fühlt sich auch dementsprechend an.
Was ich immer gerne an den Händen spüre, jedoch nicht unbedingt auf der Haut tragen möchte, ist alles mögliche aus Wolle, oder Wollmischfasern. Ich filze ja auch gerne und dabei ist es einfach wunderschön die Wollfasern, sowohl trocken als auch nass, an den Fingern zu spüren. Ab und zu gehe ich auch mal so an den Wollschrank nur um die Wollstränge zu streicheln. Wehe ihr verratet es den Männern mit den weißen Kitteln.
Eines Tages fange ich auch noch mal an zu spinnen, okay im Kopf kann ich's schon hervorragend, doch ich stelle es mir einfach toll vor die Wollfasern dabei so durch die Hände gleiten zu lassen. -
Gute Idee. Nina filmt dann die Reaktionen und Deutungen der Empfänger, stellt die Aufnahmen hier ein und wir werten es aus.
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Da warst du ja richtig kreativ.
Dann plane doch noch einen alternativen Adventskalender mit lauter solch rätselhaften Motiven ein. Ist bestimmt interessant zu erfahren was die Empfänger dann in den Motiven erkennen. -
...genau!
Ich muss allerdings selbst säumen ...
Ganz ehrlich Steffi, ich könnte es garnicht ertragen wenn jemand an den Sachen die ich angefangen habe weiter nähen würde.
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...sorry, ich kann dir da nicht helfen, aber wofür zum Teufel braucht man inchies ???
Wer nutzt denn noch Inch?
Verrückt, was es so alles gibt. Mir wären diese Zweieinhalbzentimeterqaudrate zu klein um da wirklich ein paar Informationen drauf unterzubringen. Bei meiner Handschrift wären es dann wohl täglich nur zwei Worte.
Wenn du auch Pappe damit stanzen möchtest muss es schon ein recht solides Teil sein, die normalen „Bastelstanzen“ halten da nicht lange durch und wenn du auch Stoffe stanzen möchtest benötigst du direkt mal zwei von den Dingern. Ich würde da eher ein Patchworklineal und einen Rollschneider oder gegebenenfalls bei Pappe ein Cuttermesser nehmen. Wenn es dann mitten aus einem Muster ein ganz bestimmter Bereich sein soll lässt sich der mit einer Stanze nicht unbedingt exakt erfassen. Dann vielleicht lieber ein massgenaues Stück Acrylglas zuschneiden und mittig darauf eventuell einen schlanken Handgriff montieren, um außen herum mit dem Cutter zu schneiden. -
Ein interessantes Thema, rufie. Diese Millefiori Quilts lassen sich auf der Maschine nähen solange die Einzelteile nicht zu klein werden und du alles super exakt mit identischer NZ schneidest. Bei geraden Kanten/Schnittlinien geht's meist gut, doch wie von Aline schon angedeutet wird es bei einem größer werdenden Quilt anstrengend und fummelig da du dauernd das ganze Werk hin und her drehen musst. Bis zu einer Größe von rund 50x50cm, beispielsweise für Kissen oder Taschen, lässt es sich noch gut handhaben.
Wenn du ein passend gemustertes Stöffchen für die von Steffi vorgeschlagenenKaleidokope findest lassen sich damit recht einfach sehr schöne Effekte erzielen.
Ganz tolle Vorschläge für Millefiori Quilts findest du bei Pinterest unter dem Suchbegriff „lapassacaglia“. Vorsicht, die Ansteckungsgefahr ist dort sehr hoch.
Mit der Naht von Hand und den passenden Papierschablonen ist es bei dieser Technik viel einfacher die genauen Verbindungspunkte zu treffen. Die überstehenden Spitzen und Zipfel der NZ werden dann später einfach weggeschnitten. Mit der Maschine genäht siehst du die Verbindungspunkte nicht 100 prozentig und musst dich auf den perfekten Zuschnitt verlassen.
Ich habe da auch schon länger so ein filigranes Projekt im Hinterkopf, wird Zeit es mal auszutesten, denn bei mir muss es ja immer auf den Millimeter genau sein. Okay, ich gebe zu auch an der Nähmaschine schon mal im Zehntelmillimeterbereich rumzufummeln. Da hat halt ein jeder so seinen eigenen Anspruch.
Mit der Punktverriegelung habe ich bei Patchworkarbeiten keine Probleme, solange die Spannungen von Ober- und Unterfaden gut zueinander und auch zum Stoff passen. Nützlich ist dazu ein zweiter Spulenhalter (Spulenkapsel) um etwas zu experimentieren. Bei deiner Stickeinheit für die W6 hast du ja schon einen mit etwas höherer Fadenspannung dabei.
Fürs „normale“ Nähen nutze ich übrigens meist die gewöhnliche Verriegelung, da komme ich mit der Punktverriegelung oftmals nicht klar; mich stört der entstehende „Knubbel“ wenn er später sichtbar bleibt. -
Ist doch schön, wenn man Personal hat.
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Wer nutzt denn schon eine W6 N656 D und mag etwas über seine Erfahrungen damit berichten?
Wie ich heute mitbekommen habe soll es eventuell schon zum Jahresende, oder erst im nächsten Frühjahr, von W6 auch eine Covermaschine geben. Das Sparschweinchen kann weiter gefüllt werden. -
Du wolltest doch auf dem Weg zu Muriel Station in Herne machen – die olle Cobra ist ja zwischenzeitlich eingefangen – und dann können wir gemeinsam Zöpfe flechten. Bei drei Pinzetten geht dies einfacher mit einer dritten Hand dazu. So ein paar Miniperlen als Deko in den Zöpfen habe ich auch noch hier.
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Wie definierst du kürzlich gekauft? Zählen dazu diejenigen, die 10 Jahre alt und noch eingepackt sind?
Das könnte schon ausreichen, doch ich würde mir dann zum testen besser ein paar aktuelle kaufen und zwar Markenware wie bspw. von Prym. Die kosten ja zum Glück nicht viel und auch nicht viel mehr als so Billigschrott von Tedi. Davon hatte neulich eine Bekannte welche auf dem Tisch liegen und die ließen sich ganz leicht verbiegen. Unter der Lupe konnte ich auch leicht erkennen wie grob sie geschliffen waren, von Politur gar keine Spur. Da weiß man dann wie besch... die sind.
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Ich stelle fest, ich bin so schlau wie vorher , die einen ja, die anderen nein.
Die Schiebelehre sagt die zwei sind sich sehr, sehr ähnlich (wenn nicht ident).
Hab ich bei der einen (bitte Wert nicht ernst nehmen, dient nur als Beispiel, habs mir nicht notiert) 20,42mm gemessen, warens bei der anderen 20,39mm oder 6,45mm zu 6,43mm. Andere Messwerte waren exakt gleich.
Die Abweichungen könnten ebensogut kleine Messfehler sein, so ein rundes Ding ist nicht leicht perfekt abzumessen.
Sprich es bleibt mir wohl nur testen?!?
Wenn da nur so geringe Differenzen in den Abmessungen sind wirst du die Spulen wohl in beiden Maschinen nutzen können, sofern sich deine Messungen auf äußeren Durchmesser und Höhe bezogen haben. Bei Spulen welche vom Durchmesser und/oder der Höhe kleiner sind als die Originalen kann es beim Horizontalgreifer zu unrundem Lauf kommen und wenn die Höhe niedriger ist als vorgesehen passiert es schon mal, dass sie beim Unterfadenaufspulen nicht richtig mitgenommen werden, sprich auf der Welle durchrutschen.
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Teste doch mal wie deine Finger reagieren wenn du eine Weile nur mit kürzlich gekauften Nadeln arbeitest. Es ist ja gut möglich, dass in früheren Jahren der Nickelanteil in der Nähnadelnoberfläche höher war. Ich habe auch eine leichte Nickelallergie, doch in den letzten Jahren keine großen Probleme durch Kontakt mit Nadel gehabt.
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Dabei ist dies doch der schnelle Lösungsvorschlag gewesen. Ich würde nun noch hingehen und mittels Pinzetten kleine Zöpfe in die Mähne flechten.
Wie war das noch, hier sind alle ganz normal. -
Diavolino ist sehr schön gelungen.
Gold auf Dunkelgrün passt gut.
Ene mene muxe,
ran an die Buxe.