Beiträge von Capricorna

    Falls du es später doch mal selbermachen möchtest: Mir fällt noch was anderes als Material ein, und zwar diese beschichteten Jeans-Stoffe, die auf der rechten Seite so eine Leder-Optik haben. Die sind vermutlich preiswerter, einfacher zu verarbeiten und waschbar.

    Sowas wie das hier bei Kaufkleidung: https://nydj.de/collections/fa…remium-denim-black-coated


    Ich würde denken, dass es in dem Alter vor allem auf den coolen Look ankommt und dass das Material selbst zweitrangig ist..?


    (Auch so ein Teil könnte man vermutlich irgendwo gebraucht auf den Second-Hand-Plattformen kriegen.)

    Bei Contiguous kann man ja durch die Anzahl der Maschen, wenn man mit der Schulternaht fertig ist und den eigentlichen Ärmel beginnt, auch etwas Einfluß nehmen darauf, wie spitz das wird. Ich hatte mit der kostenlosen Anleitung auch einmal einen Pullover gestrickt, und fand den Sitz an den Schultern sehr, sehr gut. Wobei ich insgesamt ja ziemlich schmal gebaut bin.


    Hier ist der Link dazu bei Ravelry: https://www.ravelry.com/patterns/library/contiguous

    bzw. hier:

    Ravelry
    www.ravelry.com

    Ich sehe das ja anders… Wollwalk heißt doch streng genommen nur, dass es ein Wollstoff ist, der gewalkt ist. Mehr nicht.


    Ob der Ausgangs-Stoff aber gewebt oder gewirkt ist, weiß man dann eigentlich immer noch nicht. :/


    Korrekt müsste man die jeweiligen Stoffe eigentlich Woll-Webwalk oder Woll-Strickwalk nennen. Macht aber keiner, und auch dann weiß man ja immer noch nicht, wie dick der Stoff ist und wie intensiv der gewalkt wurde (also wie luftundurchlässig der letztendlich geworden ist).


    Das Problem ist, dass die Händler alle möglichen Bezeichnungen für ihre Stoffe verwenden, und sich einige Begriffe in der Allgemeinheit durchsetzen. Ganz unabhängig davon, ob sie technisch richtig sind oder nicht.


    So richtig auf Nummer sicher geht man daher nur, wenn die Beschreibung entweder sehr eindeutig ist (das sind dann oft auch die teureren Läden, die sich diesen “Luxus” gönnen), oder man bestellt vorher eine Stoffprobe.

    Okay, hier sind ein paar englische :)


    Sandra Betzina (Autorin von u.a. Power Sewing und Fabric Savvy): https://www.youtube.com/@PowerSewing/


    Silhouette Patterns (hier die Fit2Stitch Playlists; ansonsten viele Infos über Stoffe): https://www.youtube.com/@SilhouettePeeps/playlists


    Sew Sew Lounge (hier besonders die Playlists für Hand sewing und die Sewalongs): https://www.youtube.com/@SewSewLounge/playlists


    für die historisch interessierten: Bernadette Banner (bes. die Playlist für Historical Sewing Techniques): https://www.youtube.com/@bernadettebanner/playlists

    Wenn der Stoff für den unteren Rock sehr weichfallend ist, wird allerdings auch ein Godet dem nicht viel mehr an Volumen geben; der fällt ja genauso in sich zusammen, denke ich. Und wenn er sehr klein ist, bringt der ja auch nichts.


    Da müsstest du mMn eher einen Petticoat drunter tragen, damit der Rock weiter nach außen vom Körper weg kommt.


    Imho sieht dieser Rock mit zwei Stoffen mit identischer Festigkeit schon am besten aus. Beziehungsweise eben so, wie er laut Foto gemeint ist. Mit einem weichen unteren Rockteil wird die Optik eine völlig andere sein. Falls du damit einverstanden bist, go for it.

    Ich würde es davon abhängig machen, wo/wie du die Jacke tragen möchtest.


    Als Draußen-Jacke würde ich einen RV bevorzugen, damit man die dicht(er) schließen kann. (Nach Möglichkeit einen Zwei-Wege-RV, wenn man damit auch Fahrrad fährt zum Beispiel.)


    Wenn die hauptsächlich drinnen und/oder im Sitzen getragen wird, finde ich Knöpfe praktischer. Im Büro zB schließe ich dann meist nur den Knopf auf Brusthöhe und der Rest stört dann nicht beim Sitzen (kommt auch auf die Länge an).


    Man könnte natürlich auch beides kombinieren und zB einen Knebel-Knopf mit Schlinge auf Brusthöhe über dem RV ansetzen (weil ein weiter innen liegendes Knopfloch die Jacke zu eng machen würde).

    Ich hatte mich letztes Jahr auch für den Kurs zur Schnittkonstruktion bei FE angemeldet, aber nach ein paar Wochen aufgegeben, weil Leben und so... Und wegen ein paar anderer Gründe:


    Das System, das zugrunde liegt, war für mich auch nach Freischalten des Kursinhaltes und Erhalt der Lineale nicht zu erkennen. Man braucht zwingend diese speziellen Lineale, um die Linien zu zeichnen; die verwendeten Algorithmen sind in diese Lineale eingebaut, wenn ich das mal so laienhaft beschreiben darf. Ich bin aber über den ersten Grundschnitt nicht hinaus gekommen. Es gab jedenfalls keine Erklärungen über die theoretischen Hintergründe der Konstruktion zu finden; nur die Anleitungen, wie man das verwenden soll, um Ergebnis X zu erreichen. Das wäre auch mein größter Kritikpunkt, weil ich auch gerne verstehe, was ich da eigentlich tue und warum. Aber wie gesagt, war ich auch nicht sehr lange dabei.


    Die Benutzerführung online mit den einzelnen, animierten Schritten fand ich ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig. Und das Buch zum Kurs, was damals noch auf der Homepage zu finden war, gab es nicht (ist inzwischen auch nicht mehr im Shop zu finden). Man hatte also keinerlei schriftlichen Unterlagen zum Nachschauen, und die Online-Inhalte hätte man sich nur extrem mühsam abspeichern können. Das hatte mir auch nicht so gut gefallen, weil ich lieber aus Büchern lerne und überhaupt gerne auch nach dem Online-Kurs noch etwas in der Hand gehabt hätte. Da habe ich mich vorher leider nicht ausreichend informiert.


    Letzteres scheint sich aber gebessert zu haben, lese ich heute in einer Email von denen: Es gibt wohl zum einen eine ganz neu gestaltete Lern-Umgebung und man kann sich jetzt auch Inhalte runterladen bzw. hat auch nach Kursende Zugriff auf die Inhalte einer neuen Desktop-app (für Windows und Mac), die nahtlos mit dem Online-Learningspace zu benutzen sein soll.


    Außerdem, und das bringt mich gerade wieder zum Überlegen, kann jeder, der schon mal einen Kurs dort gebucht hatte, den für sage und schreibe 69,- Euro wieder freischalten lassen plus 6 Monate Tutorbetreuung; nennt sich Auffrischerkurs. Daher überlege ich jetzt, ob ich noch mal einen Versuch starte; das ist ja im Vergleich zum Originalpreis quasi gar kein Geld... Und endlich dauerhafte Inhalte.


    Falls jemand hier noch eigene Erfahrungen mit dem System beizusteuern hätte, der weiter gekommen ist als ich, würde mich das sehr freuen, denn noch bin ich etwas unschlüssig. :/


    Meine Motivation für diesen Kurs ist hauptsächlich, damit auch mal für andere Menschen etwas nähen zu können. Meine eigenen notwendigen Änderungen von Kauf-Schnitten beherrsche ich inzwischen größtenteils (außer bei Hosen, die sind noch ein bisschen meine Nemesis...), und auch die Techniken, um bestimmte Schnitt-Details in einen vorhandenen/Grundschnitt einbauen zu können, kann ich oft umsetzen (also Modellschnitt entwickeln).


    Aber es gibt immer wieder mal die Idee, für liebe Freunde und Verwandte zu nähen. Aber da muss ich dann immer wieder komplett bei Null anfangen, und mich auch in ganz andere Schnittänderungen reindenken, und daher bleibt das bislang immer nur bei der Idee. - Zur Ergänzung: Dabei sind auch einige wortwörtlich "schwere Brocken" dabei, bei denen ich auch mit vorhandenen Kauf-Schnitten in Standardgrößen nicht weiterkommen würde, weil die außerhalb von fast allen herkömmlichen Größen liegen. Und gerade denen würde ich echt gerne mal mit wirklich guter oder zumindest besser passender Kleidung helfen können... Da ist mir aber nicht klar, ob dieses System dafür geeignet wäre. Würde mich freuen, speziell auch zu diesem Thema Erfahrungen zu hören... :)

    Hm,


    bei den beiden Strickpulli-Schnitten in der aktuellen November-Burda steht zwar dabei, nur dehnbare Maschenware oder Jersey verarbeiten.


    Aber die Teile sehen mir recht weit aus, mit weitem Ausschnitt; die müssten aus deinem Stoff bestimmt auch funktionieren. Wenn der Stoff nicht längs dehnbar ist, musst du evtl. etwas mehr Länge dazugeben; würde ich mal testen.


    Schön finde ich auch Shirt 136 aus dieser Burda; das müsste auch mit so einem Stoff gehen.


    Liebe Grüße
    Kerstin

    Moin,


    es gibt auch viele deutsche Anleitungen bei Ravelry! :)


    Die würde man meistens auch im "deutschen Internet" finden, weil viele z.B. von den professionellen Strick-Designerinnen ja auch deutsche Websites haben. Ravelry hat halt den Vorteil, dass du dort sehr einfach suchen kannst, indem du z.B. nach Garnstärke und dem gewünschten Kleidungsstück filterst. Gerade für Lace-Shawls in allen Variationen gibt es dort Tonnen von Anleitungen!


    Liebe Grüße
    Kerstin

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