Alles klar. Dann wird auf Seite 53 auch das "Ein Stich Nähen" stehen.
In der englischen Anleitung steht entsprechend "Half stitch sewing" und "One stitch sewing".
Es liegt also kein Übersetzungsfehler vor. Tanja fehlt halt die deutsche Anleitung.
Alles klar. Dann wird auf Seite 53 auch das "Ein Stich Nähen" stehen.
In der englischen Anleitung steht entsprechend "Half stitch sewing" und "One stitch sewing".
Es liegt also kein Übersetzungsfehler vor. Tanja fehlt halt die deutsche Anleitung.
Zitat"Halfstitch" sondern "One Stitch"
Meine Juki DX7 funktioniert nicht ganz wie die Kirei.
Bei der DX7 gibt es für die Hackenfunktion (nenne ich mal so) sieben einstellbare Funktionen. Darunter "Halbstich" und "Einzelstichnähen".
Beim Halbstich geht die Nadel nur rauf oder runter, je nachdem, wo sie sich aktuell befindet.
Beim Einzelstichnähen macht die Nadel einen kompletten Stich. Also entweder rauf-runter oder runter-rauf, je nachdem , wo sie sich aktuell befindet.
In der englischen Anleitung heißen die Stiche "half stitch sewing" und "one stitch sewing".
Die Kirei hat das Fußpedal mit zwei Auflagen. Zu der Funktion "Halbstichnähen" habe ich nichts gefunden. Es wäre schön wenn Baerle-S schreiben könnte, wo das Halbstichnähen in der Anleitung beschrieben ist. Gibt es für das Fußpedal vielleicht eine zusätzliche Anleitung?
Auf Seite 108 der deutschen Bedienunganleitung werden die Fußschalterfunktionen beschrieben. Dort gibt es aber keinen Halbstich, sondern nur "Ein Stich Nähen". In der englischen Anleitung heißt das auch auf Seite 108 "One stitch sewing".
Von daher kann ich mir vorstellen, das ihr grade etwas aneinander vorbeischreibt. Tanja hat eventuell das "Ein Stich Nähen" erwischt und die dann korrekte Übersetzung und Baerle-S das Halbstichnähen, das eventuell woanders zu finden ist.
Oder Baerle-S Juki hat eine geänderte Softwareversion, die in der Anleitung (noch?) nicht berücksichtigt ist.
Deshalb sehe ich noch nicht, das Juki die Funktion falsch übersetzt hat.
ZitatNatürlich nähe ich nicht dauernd dicke Materialien mit meiner Maschine, und ich bin auch noch nicht auf die Idee gekommen, damit 1 cm dickes Leder nähen zu wollen.
Genau um ähnliche Anforderungen geht es in der Fragestellung aber. Und darauf habe ich geantwortet.
Mal vorsichtig Leder nähen kriegt fast jede Haushaltsnähmaschine hin.
Um regelmäßig solche Arbeiten durchzuführen sind die aber nicht geeignet. Ich habe ja selbst mehrere Haushaltsnähmaschinen. Auch solche, die in der Liga deiner Husqvarna Viking Sapphire 930 spielen. Und für "schwere" Materialien wie Leder, Gurte und ähnliches eine Sailrite. Deshalb kann ich die Unterschiede sehr gut direkt vergleichen und ausprobieren.
dogmum schreibt nicht umsonst:
ZitatGurtband in Verbindung mit Leder, gerne dann auch je zweilagig, endet mit der Nadel in der Stichplatte, spätestens beim Vernähen.
Heißt: Die gesuchte Nähmaschine muss den Stoff richtig festhalten und die Nadel muss sehr stabil sein. Beides bekommt keine Haushaltsnähmaschine hin. Mit der Sailrite kein Problem.
Die konnte ich aber nicht empfehlen, da die wohl außerhalb von dogmums Preisrahmen liegt. Und für dünne Stoffe ist die nicht geeignet.
Zitat...hm, und wofür braucht man das
Dafür sehe ich auch keinen wirklichen Nutzen, da die Kirei und die DX7 eine gut erreichbare "Nadel oben/unten" Funktion haben.
Halbstich meint bei Juki, dass die Nadel keinen ganzen Stich macht, sondern nach der Hälfte eines Stichs stehenbleibt. Die Stichlänge für einen ganzen Stich (also zweimal hinten das Pedel bedienen) bleibt hingegen gleich.
Das ist also das gleiche wie jeweils die Taste "Nadel oben/unten" zu drücken. Wenn die zweimal gedrückt wird ist das auch ein Stich in voller Stichlänge.
Ich hatte gehofft damit eine Unart der Kirei und DX7 (andere Jukis kenne ich nicht) übergehen zu können: Wenn die Stichlänge geändert wird, wird der erste Stich noch in der alten Stichlänge ausgeführt. Das empfinde ich als nervig, wenn die Naht an einem bestimmten Punkt enden soll. Bei allen anderen mir bekannten Nähmaschinen wird eine Änderung der Stichlänge hingegen sofort beim folgenden Stich berücksichtigt.
Wenn ich das lese
ZitatGurtband in Verbindung mit Leder, gerne dann auch je zweilagig, endet mit der Nadel in der Stichplatte, spätestens beim Vernähen.
wirst du mit keiner Haushaltsnähmaschine glücklich werden. Für solche Arbeiten sind die schlicht nicht ausgelegt. Die haben weder die Kraft / Stabilität noch geeignete Nähfüsse, um das Material ausreichend zu führen und zu halten.
Dabei spielt es keine Rolle, zu welchem Hersteller du greifst. Von den Nutzerinnen und Nutzern wird denen leider viel angedichtet, was die schlicht nicht halten können und wofür sie überhaupt nicht ausgelegt sind.
Singer schreibt zum Beispiel selbst, dass die HD-Maschinen für Jeansstoffe und ähnliches optimiert sind, nicht jedoch für Gurte oder stabile Planen. Ähnliches gilt für Maschinen, die gerne als "Eisenschweine" bezeichnet werden.
Du wirst auch keine Maschine finden, die Leder/Gurtbänder und dünne Stoffe wie Gardinen nähen kann.
Wenn du zwei, drei, vier Hundegeschirre oder gleichwertiges im Jahr nähen willst schafft das jede Nähmaschine ab der Mittelklasse ähnlich gut oder schlecht. Dabei hilft, mit unterschiedlichen Nadeln, Garnen und Anpressdrücken zu experimentieren.
Wenn du das intensiver machen willst wirst du mit einer Haushaltsnähmaschine nicht glücklich werden.
Im kleinen weisen die schwarze, die rote und die gelbe Spulenkapsel natürlich Unterschiede auf. Größe und Form sind größtenteils gleich, die müssen ja alle in die gleichen Maschinen passen.
In der Praxis werden die rote und die gelbe Kapsel wohl eher selten benutzt werden.
Die rote Kapsel ist für dickere Fäden, die optisch was hermachen, gedacht. Die machen nur Sinn, wenn sie auf der rechten Seite genäht werden. Folge: Beim Nähen sieht man das Ergebnis erst, nachdem die Naht fertig ist. Die sichtbare Naht kommt vom Unterfaden. Das ist völlig ungewohnt, Buchstaben muss man zum Beispiel in Spiegelschrift nähen.
Bei der gelben Kapsel ist die Unterfadenspannung höher. Dadurch entsteht bei breiten, engen Nähten ein größerer 3D-Effekt, die Seiten werden enger an den Stoff gedrückt, der Stoff wird bei den Einstichen weiter zusammengedrückt. Ob der Effekt eintritt hängt stark vom Stoff ab. Für "normale" Nähte ist die gelbe Kapsel nicht geeignet.
Zum Rumexperimentieren sind beide Kapseln, auch auf Grund ihres Preises, eher nicht geeignet. Man muss sich in die Nähtechniken reinarbeiten und dann auch am Ball bleiben, die also häufig benutzen. Sonst lohnen die sich nicht.
Ich habe Nähmaschinen mit und ohne Freiarm. Wenn ich an einer ohne Freiarm "im Kreis" nähe ist es mir viel zu aufwändig auf eine mit Freiarm zu wechseln. Den brauche ich also nicht.
Bei kleinen, diffizilen Projekten ist ein Freiarm häufig auch zu umfangreich, so dass sich das Projekt überhaupt nicht darüber schieben lässt.
Seit gut zwei Jahren verwende ich vermehrt Plastikklammern zum Zusammenhalten des zu nähenden Stoffs. Bei meiner Juki ist der Platz unter dem Freiarm so gering und "verwinkelt", dass die Klammern regelmäßig hängen bleiben und verrutschen. Ein Freiarm sollte deshalb rundherum über ausreichend Platz verfügen.
Bei Videos von gewerblichen beziehungsweise industriellen Nähmaschinen mit Freiarm fällt auf, das der Freiarm im Umfang häufig deutlich kleiner als bei Haushaltsmaschinen ist und die rundherum sehr viel Freiraum haben, häufig in der Luft hängen.
Zwillingsnadeln werden meinen Informationen und meiner eigenen Erfahrung nach überschätzt. Die sollten eine Kaufempfehlung für eine Nähmaschine nicht beeinflussen.
Zwillingsnadeln wurden ursprünglich nur für eine bestimmte Nähtechnik verwendet, die von den meisten Hobbynähern und -näherinnen nur in Ausnahmefällen verwendet wird. Ich meine das war für das Biesennähen.
Nicht aber, um zwei Nähte aus anderen Gründen parallel zu nähen oder gar Zierstiche zu nähen. Obwohl häufig unnötig wurden die ein Must-Have bei Nähmaschinen, alle Hersteller mussten ihre Maschinen mit der Möglichkeit einer Benutzung auslegen, sonst blieben die auf ihnen sitzen.
Dazu kamen dann einige Zierstiche, die ganz häufig aber auch so oder sehr ähnlich mit nur einer Nadel genäht werden können, zumal mit der heutigen Computertechnik. Die Zierstiche ist aber eher Zwang, da die Käufer das fordern, nicht weil sie sinnvoll sind.
Ein Nachteil ist auch, dass Zwillingsnadeln durch den begrenzten Platz dünner sind und entsprechend nur mit einem dünnen und damit weniger festen Faden benutzt werden können. Für belastbare Anwendungen sind die damit in der Regel (es gibt natürlich Ausnahmen) nicht geeignet. Im Winkel geführte Nähte funktionieren optisch auch nicht besonders schön.
Um zum Beispiel Außentaschen wie bei Jeans optisch hübsch anzunähen stehen die Nadeln meist auch zu eng beieinander.
Da ich selbst eine Juki DX7 habe warte ich gespannt auf einen Erfahrungsbericht. Das ist eine sehr gute Nähmaschine, aber zwei drei Eigenheiten stören mich doch. Ich bin gespannt, ob die auch dir auffallen beziehungsweise dich stören, deshalb nenne ich sie noch nicht.
Seit einem Jahr habe ich zusätzlich eine Bernina 770QE. Die sollte eigentlich die DX7 ersetzen, hat es aus praktischen Gründen aber (noch) nicht geschafft. Im Geschäft näht es sich doch anders als zu Hause, das hatte ich nicht ausreichend berücksichtigt.
Von allen Nähmaschinen, die ich ausprobiert habe, hat die Juki den besten Stofftransport ohne zusätzlichen Obertransport. Das ist mir wichtig, da ich regelmäßig BoxBags, Taschen und ähnliches aus vielen verschiedenen Materialien nähe, auch eher exotischen. Den Obertransportfuß habe ich noch nie verwendet.
Ähnlich dem Patchwork / Quilten funktioniert das Nähen auf Papier (Foundation Paper Piecing - FPP). Eine andere Methode um Stoffreste mit schönen Ergebnissen zu verwerten.
Viele Videos zum Patchwork / Quilten / Nähen auf Papier hat DalinSali auf Youtube veröffentlicht. Die Gesamtübersicht:
Dabei zum Beispiel direkt eine Anleitung zum Nähen auf Papier:
Ich interessiere mich für die Pfaff 360-Baureihe. Leider lassen sich dazu kaum Informationen der zeitlichen Entwicklung finden.
Soweit ich bislang nachvollziehen kann gab es bei den 260ern und 360ern jeweils 4 unterschiedliche Ausführungen:
260 - 260 Automatik - 262 - 262 Automatik
360 - 360 Automatik - 362 - 362 Automatik
Dabei parallel die 260er als Flachbett- und die 360er als Freiarmmaschinen.
Alle anderen Unterschiede sich technische Weiterentwicklungen, die dann jeweils ohne großes Tamtam in die laufende Produktion übernommen wurden. Diese Unterschiede wurde damit auch nicht zeitgleich hergestellt.
Also gab es zunächst nur Stecker mit 4 Anschlüssen, die dann auf 3 Anschlüsse geändert wurden. Bei den Automatikmaschinen sollen auch mal die Programme geändert worden sein.
Mir sind in den letzten Wochen 3 Pfaff 360 Automatik zugelaufen. Alle mit dem 4-poligen Stecker. Die weisen alle kleine Unterschiede auf, an denen sich die Entwicklung nachvollziehen lässt. Beispielsweise die Spannung des Haupt-Antriebsriemens.
Bei den beiden Baureihen haben sich im Laufe der Jahre wohl viele Änderungen ergeben. Das waren aber immer nur kleine Änderungen, so dass eine Änderung der Bezeichnung jeweils nicht sinnvoll war. Das war also nicht so wie zum Beispiel bei Autos, wo häufig nach 3 oder 4 Produktionsjahren schlagartig eine Vielzahl von Änderungen eingeführt wird und dann altes und neues Modell unterschieden wird.
In den USA scheinen die Maschinen wohl auch zweifarbig verkauft worden zu sein (weiß / grau), zudem mit einem verspielten Logo.
Leider habe ich noch keine Liste gefunden, nach der sich die Seriennummern dem Herstellungsjahr zuordnen lassen. Ich habe noch nicht mal herausfinden können, von wann bis wann die beiden Baureihen überhaupt produziert wurden.
ZitatDie wurden und werden nicht geölt, steht auch in meiner Bedienungsanleitung drin.
Richtig. Statt dessen sollen die Maschinen regelmäßig vom Fachhändler gewartet werden. Und was gehört dazu? Reinigen und ölen.
Was empfiehlt sich deshalb, wenn die Maschine nicht regelmäßig gewartet wird? Die an einigen Stellen selber zu reinigen und ölen.
Jeebi hat bislang nur geschrieben, dass ihre Maschine ungefähr 10 Jahre alt ist und dass sie den Unterfaden verheddert. Sie will schnell wieder nähen und wenig Geld ausgeben. Sie meint eventuell eine andere Maschine zu benötigen, da sich eine Repartur nicht lohnt.
Meine Erfahrung sagt dazu:
Zu einer seriösen Antwort gehört erst mal darauf hinzuweisen, dass ihre Maschine wahrscheinlich weder einen Defekt aufweist noch so ausgenudelt ist, dass sie bald entsorgt werden muss. Nur Fadenschlingen ohne weitere Symptome sind kein Hinweis auf einen Schaden an der Maschine.
Wenn Sie ein, zwei Stunden in die Pflege investiert, kann sie wahrscheinlich direkt wieder nähen. Wobei sie am Wochendende wohl kein Nähmaschinenöl bekommen wird.
Wenn Sie mal zum Testen einen andersfarbigen Oberfaden verwendet wird sie wahrscheinlich feststellen, dass der Oberfaden die Schlingen verursacht, nicht der Unterfaden.
Ich kann natürlich falsch liegen. Aber entgegen meinem Wissen und meiner Erfahrung zu antworten und Jeebi damit zu schaden, liegt mir halt nicht. Entscheidend ist nicht, was in einer Anleitung steht, sondern was Jeebi am Besten hilft. Da traue ich eher den Herstellern und Fachhändlern.
Ob sie einen Versuch starten will muss sie selber wissen. Dann helfe ich gerne weiter.
Entscheidend ist dein Vertrag, den wir nicht kennen.
Hast du einen Vertrag auf Nutzungszeit abgeschlossen? Dann ist die Nutzung des Stickmusters nach Ablauf der Laufzeit nicht mehr zulässig.
Ansonsten wirst du dich an den Verkäufer wenden müssen. Der ist bei Vertragsproblemen zuständig.
Und sie möchte nicht zu viel Geld ausgeben.
Antwort: Reinigen, ölen, weiternähen. Also weder Ersatz- noch Neumaschine. Spart Zeit, Geld und Nerven.
Falsch. Der Kunde braucht die Maschinen nicht zu ölen, wenn er sie regelmäßig warten läßt. Dann wird die nämlich dort gereinigt und geölt.
Das gilt für alle mir bekannten Nähmaschinen.
Wie kann man Ratsuchenden empfehlen ein einwandfreies Gerät zu entsorgen?
Hast du die Innov-is jährlich in einer Fachwerkstatt warten lassen? Hast du sie wöchentlich geölt?
Nach deiner bisherigen mageren Beschreibung der Probleme sehe ich keinen Verschleiß und keinen Schaden, sondern schlicht fehlende Wartung. 10 Jahre sagen überhaupt nichts aus.
Das ist weder ein "Angriff" gegen dich noch eine Beleidigung, sondern meine Erfahrung. Ich wundere mich, wenn dir geraten wird, die Maschine zu entsorgen.
Neupreis etwas über 200,00 Euro. Das ist eine deutliche Klasse niedriger als die Brother. Höchst unwahrscheinlich, dass du damit glücklich wirst.
Siehe zum Beispiel
Die ist zum einen deutlich lauter als die Brother. Zum anderen fehlt ihr die elektronische Regelung zum Nähbeginn. Heißt: Wenn losgenäht wird, hat der Motor nicht genügend Strom, fängt an zu brummen und näht dann häufig sehr schnell mit mehreren Stichen los. Stich für Stich ist nicht.
Auch zu sehen unter
Zum Nähbeginn wird (wie in der Preisklasse üblich) dann am Handrad gedreht, damit der Motor nicht gleich mit schneller Geschwindigkeit losnäht, sondern einigermaßen langsam.
Dort ist auch der aufwendige Wechsel der Unterspule zu sehen, zu dem jedesmal der Tisch entfernt werden muss.
Zitatda ist es der fünfte Treffer bei Sortierung nach Datum
Ich finde die Maschine auch nicht, vielleicht ist die schon verkauft.