Steinradlerin hast du mal nachgesehen, ob die Schlitzzeichen vielleicht in der A4-Version enthalten sind?
Beiträge von Ceri
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Angefangen mit ungefähr 14 Jahren auf der Singer-Maschine meiner Mutter, war
meine erste eigene Nähmaschine in meinen frühen 20ern, d.h. Anfang der 90er Jahre, eine überholte Singer 400irgendwas (401??) mit extra Schablonen für Zierstiche und ungefähr genauso alt wie ich. Trotz mehrmaliger Reparatur hat die Maschine eigentlich von Anfang an gezickt. Nach mehr oder weniger langen fehlerfreien Nähten, fing sie jedesmal an, an der Unterseite relativ große Schlingen zu bilden. Richtig Freude kam beim Nähen nicht auf, so dass ich jahrelang überhaupt nicht mehr genäht habe. 2007 habe ich sie dann wieder in Betrieb genommen und ein paar Kinderkleider und einen langen, weiten Rock für ein Kostüm für mich darauf genäht - Pannesamt und Spitze - eine Quälerei . Das hat mir den Rest gegeben, danach habe ich die Maschine verschrottet. Btw. die Füßchen habe ich noch, falls jemand Verwendung hat, kann er/sie sie geschenkt haben.
Als Nachfolgerin für die Singer kam 2007 eine Brother Innovis 10A ins Haus. Nach der Zickerei mit der Maschine vorher, eine Offenbarung. Auf der Brother habe ich 7 Jahre lang gerne genäht. Zwischenzeitlich war meine Tochter geboren und ich habe einige Kinderkleidung genäht. Irgendwann in der Zeit habe ich mir eine Discounter Overlock von Singer zugelegt. Lauter als ein Traktor, aber tat, was sie sollte. Das könnte so 2010/2011 gewesen sein. 2014 zog noch eine Stickmaschine ein, Brother innovis 750E - eine Diva. Ich habe sie noch und benutze sie gelegentlich, aber meist ist es mir zu viel Aufwand, zumal die Dame häufig irgendwelche Befindlichkeiten hat.
Ebenfalls 2014 schrottete eine Kollegin von mir, die die gleiche Singer-Overlock hatte, ihre Maschine und ersetzte sie durch eine Gritzner. Ihre Begeisterung weckte Begehrlichkeiten bei mir und ich befasste mich mit dem Thema. Fast hätte ich mir ebenfalls die Gritzner-Maschine gekauft, kam dann aber zu dem Schluss, dass es mich nicht glücklich machen würde, eine funktionsfähige Maschine durch eine andere aus dem gleichen Preissegment zu ersetzen und habe mir stattdessen eine Babylock enlighten zugelegt. Die habe ich immer noch und werde sie behalten, bis sie auseinanderfällt.
Mit dem vermehrten Nähen von Jersey, machte sich der brutale Nähfussdruck der Brother-Maschine negativ bemerkbar. Außerdem wollte ich für die Kinderkleidung gerne ein paar Zierstiche haben (weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal einen benutzt habe) und habe mir 2015 meine erste Maschine gekauft, die ich zuvor probegenäht hatte, eine Elna excellence 680. Obwohl ich sie probegenäht hatte und sie natürlich viel hochwertiger ist, als die kleine Brother, hat es interessanterweise lange gedauert, bis ich richtig warm mit ihr wurde. Irgendwann muss es schleichend doch passiert sein, denn als ich nach längerer Zeit mal wieder auf der Brother genäht habe, die ich inzwischen meiner Tochter geschenkt habe, war der Unterschied doch deutlich. Die Elna habe ich noch und benutze sie gerne und oft. Wenn ich die begeisterten Berichte höre, liebäugle ich manchmal mit einem Schnellnäher, kann mich aber ganz gut beherrschen. Eigentlich brauche ich keine weitere Maschine.
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Schön geworden! Das kleidet dich.
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Morgen kann ich auch mal wieder dabei sein, hurra . Ich freue mich, neue Mitstreiter zu treffen und fände es auch schön, wenn es ein paar von den alten Hasen mal wieder einrichten könnten, jetzt, da es auf den Herbst zugeht und im Garten ungemütlich und dunkel wird. Ihr fehlt .
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Naeomi ich kann dich gut verstehen, bei mir ist auch gerade ein bisschen die Luft raus. Ich glaube, ich brauche auch mal eine Pause für andere Dinge, die schon seit Wochen und Monaten liegenbleiben. Die Teile für das Princesskleid habe ich zugeschnitten, aber gerade so überhaupt keine Lust zum endeln und noch weniger, das flitschige Futter zuzuschneiden . Sobald ich meine Motivation wiedergefunden habe, werde ich es allerdings so nähen, wie vorgesehen, d.h. mit Futter.
Aline der Meister sagte nur, mach es so, einen Grund hat er nicht genannt. Bei Pingel-Inges Etuikleid werden ebenfalls sowohl Oberstoff als auch Futter versäubert.
Bei beiden Kleidern hätte ich das jetzt auch nicht in Frage gestellt. Was mich vielmehr verwundert hat war, warum das Businesskleid versäubert werden soll, obwohl in der Materialempfehlung Romanit angegeben war. Das sollte doch eigentlich nicht nötig sein?! Vielleicht weil im Video eine Wollmischung verwendet wurde? Hier fehlt mir noch etwas Klarheit.
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Hier war ja einiges los, in den letzten zwei Tagen. Klasse!
Bild 2. Am hinteren Armloch fehlt ein wenig ?
Das VT kippt nach oben, ist es durch die erhobenen Arme?
Bild 3.Es ist immer noch Mehrweite am Rücken.Bild 1. komisch, ist die Falte wirklich nur links? Wenn ja, überprüfe bitte die Genauigkeit der Nähte, es sei denn, Du bist unsymmetrisch, aber das müsstest Du selbst schon wissen. Das Foto ist schwierig zu beurteilen.
Liebe Grüße JolyJoly99 vielen Dank für deine Gedanken.
Zu Bild 2: Dass das VT beim Seitenbild nach oben kippt, liegt an den erhobenen Armen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, für das zu groß erscheinende Armloch hinten. Das meintest du doch, ober? Unten an den Armlöchern, habe ich tatsächlich zu viel weggenommen, das hat sich durch das Abnähen der vorderen Teilungsnaht noch malverstärkt. Ich habe jetzt nochmals zugeschnitten, die Armlöcher aber zunächst unverändert gelassen, wegnehmen kann ich immer noch.
Zu Bild 3: die Mehrweite habe ich auch gesehen. Wie bereits beschrieben, will ich erst mal schauen, ob sie durch Zugabe am Gesäß nach unten fällt, deshalb habe ich beim aktuellen Zuschnitt etwas zugegeben. Wenn nicht, werde ich versuchen, den überschüssigen Stoff entweder über die Teilungsnähte wegzunehmen oder durch Anheben des Rückenteils.
Zu Bild 3: Die Nähte habe ich nochmals kritisch geprüft und tatsächlich, links habe ich nachträglich teilweise etwas mehr weggenäht, als rechts, ca. 2-3 . Vielleicht macht das schon den Unterschied. Dass ich unsymmetrischer wäre als der Durchschnittskörper, wäre mir bisher noch nicht aufgefallen.
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Bei meinen Verrenkungen vor dem Spiegel hatte ich auch den Eindruck, dass immer noch zu viel Stoff im Rücken ist. Ich habe jedoch Hemmungen, noch mehr wegzukneifen, nicht dass es sich dann insgesamt ungünstig verzieht. Ein wenig knapp sitzt es an der Hüfte, deswegen hoffe ich, dass das, was jetzt noch zu viel ist, mit etwas Zugabe dann nach unten fällt. Das gilt auch für die Falte links. So ganz im Klaren wo die herkommt, bin ich mir nicht, mutmaße aber, dass sie von fehlender Hüftweite hinten stammen könnte.
Die Fotografin kommt morgen wieder, die Bilder habe ich mit der Frontkamera am Handy und Selbstauslöser aufgenommen.
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Nachdem ich mit der Ausmesserei nicht weiter kam, habe ich aus einer Schrankleiche, zur Probe mal nur das Oberteil zugeschnitten und geheftet. Die an der Oberweite verteilt zugegebenen 5 cm, habe ich am Ende alle wieder weggenäht plus noch zusätzlich je 1 cm an den Seitennähten zum Armloch hin, was auch schon bei anderen Modellen notwendig war sowie 1 cm vorne am Armloch an der Naht zwischen Vorderteil und mittlerem Vorderteil. Die Zugabe an der Taille habe ich gebraucht, ist auch klar, da weiche ich von der Maßtabelle ab.
Die Hohlkreuzanpassung habe ich direkt am Schnitt vorgenommen (horizontalen Keil rausgefaltet). An den Armlöchern habe ich wieder 1 cm weggeschnitten.
So würde ich nun mit dem nächsten Zuschnitt ins Rennen gehen. Allerdings werde ich an der Hüfte noch etwas zugeben und bei den Armlöchern nur in der oberen Hälfte den Zentimeter wegnehmen, die sind etwas tief geraten.
Was meint ihr?
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Nun habe ich ein enganliegendes, gutsitzendes Kleid ausgemessen und komme auf gut 43 cm BU am Rückenteil und knapp 52 cm am Vorderteil. Das würde ja wieder mit dem ausgemessenen Schnitt recht gut passen und ich bin so schlau wie vorher. Also lasse ich den akademischen Ansatz jetzt sein, höre mit den Selbstgesprächen hier auf und schneide, wie geraten, großzügig Nahtzugabe an.
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Hmm, merkwürdig, gerade mal weiter geschaut. Für den Taillenumfang sagen die verschiedenen Quellen folgendes:
Maßtabelle Gr. 38: 76 cm
Zug.-Tabelle: 2,25 cm auf 1/2 TU
Schnittmuster: 84,6 cm (76 + 4,5 = 80,5 cm)
Analog in Gr. 36:
Maßtabelle: 72 cm
Schnittmuster: 79 cm (72 + 4,5 = 76,5 cm)
Demnach wäre es in der Taille tendenziell zu weit. Bin verwirrt....
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Danke Steinradlerin. Ich habe den Schnitt in 38 schon ausgeschnitten und gerade mal versucht auszumessen. Komme auf
Taille: 84,6 cm
BU: 98 cm, wobei 51,6 cm aufs Vorderteil und 46,4 cm aufs Rückenteil entfallen (sofern ich richtig gemessen habe, der BU ist ja nicht überall markiert)
Bei Gr. 38 gibt die Maßtabelle 94 cm BU an, damit wären 4 cm Bequemlichkeitszugabe im Schnitt enthalten. Das scheint mir tatsächlich ein bisschen wenig, da werde ich mindestens 5 cm dazugeben. Sami hatte ja auch schon beklagt, dass das Kleid zu eng ist.
Irgendwoher hatte ich mir mal eine Tabelle kopiert, die als Orientierungshilfe für ein Kleid in Zug.-Stufe 2 4,5 cm Bequemlichkeitszugabe für 1/2 BU angibt. D.h. 9 cm insgesamt, 4 sind enthalten, dann müsste ich mit zusätzlichen 5 ganz gut hinkommen. Das passt auch zu Joly99 s 3 cm pro Seite.
Für Gr. 36 sagt die Maßtabelle übrigens 90 cm BU, dann müsste der Schnitt 99 cm haben.
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Danke für den Tipp! Das mache ich.
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80% Baumwolle klingt für Romanit ziemlich gut. Als er das erste Mal empfohlen wurde, habe ich lange nach einem Romanit mit hohem Baumwollanteil gesucht, aber nichts gescheites gefunden. Ich glaube, wir sind jetzt mit den Romanit-Kleidungsstücken erst mal durch. Falls nochmals welcher benötigt wird, komme ich zwecks Quelle noch mal auf dich zu.
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Joly99 im anderen Thread hast du geschrieben, dass du das Kleid bereits in der Mache hast. Ich stehe vor dem Zuschnitt und hadere mit den Zugaben bzw. der Art der Hohlkreuzanpassung. Kannst du schon beurteilen, wie es über Hüfte/Po fällt? Fällt es sehr locker oder soll ich die Nahtzugaben dort lieber etwas großzügiger bemessen? Mir ist immer noch nicht klar, welches der eleganteste Weg ist, den überschüssigen Stoff im Rücken loszuwerden. Gleich am Schnitt eine querliegende Ellipse rausnehmen, beim Nähen über die Teilungsnähte oder lieber durch Anheben des Rückenteils?
Im Anpassungsvideo wird ja das Rückenteil angehoben. Mir ist nur nicht klargeworden, ob das nur die Lösung für fertige Kleidungsstücke ist oder generell der Königsweg.
Bin für sachdienliche Hinweise dankbar. Ansonsten werde ich mich wohl über das Futter als Probeteil hintasten.
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Joly99 Romanit mag ich nicht so gerne, weil der Polyanteil meist ziemlich hoch ist. Häufig schwitze ich in Poly unangenehm, vor allem aber wehrt sich mein Umweltschützerinnenherz heftig gegen Plastik in der Kleidung (und nicht nur dort). Der empfohlene Romanit von Hemmers gehört diesbezüglich zwar noch zur angenehmeren Sorte, fing bei mir jedoch schon nach der ersten Wäsche an zu pillen. Diesmal habe ich einen vergleichbar zusammengesetzten (60% Viskose) Romanit von Stoffe.de genommen, der sieht nach der ersten Wäsche gestern noch gut aus. Die Trageeigenschaften kann ich noch nicht beurteilen. Ist viel Bauchgefühl und persönliches Befinden, fürs Business hätte ich ein Wolltuch einem Jersey jedenfalls vorgezogen.
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Nur zwei . Die hinten ist nicht verstellbar und noch aus alten Tagen, als mir Größe 36 noch passte. Als Deko und aus alter Freundschaft darf sie bleiben.
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Danke für euer Feedback. Dann werde ich die vorgenommenen Änderungen auch weiterhin beschreiben. Ich wollte nur vermeiden, ellenlange Texte zu schreiben, die keiner lesen mag. Kostet ja auch ein bisschen Zeit, die sonst besser ins Nähen investiert wäre
Mika, mit dem Schnitt an sich hatte ich kein Problem, der ist völlig in Ordnung. Die beschriebenen Änderungen sind allein meinen figürlichen Gegebenheiten geschuldet.
HolziSew, die Farbe ist auf dem Bild heller als in Wirklichkeit. Du kennst doch meine Vier-Farben-Maxime... es ist dunkelblau - was sonst
Steinradlerin, ich kann es gerade nicht testen, es hängt nass auf der Leine. Allerdings habe ich zwei ähnliche Kaufkleider aus festem Jersey und gerade mal nachgeschaut, eins hat keinen Schlitz und das andere einen verdeckten. Ich denke, bei Romanit geht es auch ohne.
Und nun geht es auf zum Princesskleid - nach der Einheit ist vor der Einheit. Mit der eleganten Bluse E19 werde ich es halten, wie unsere Lokführer - ich streike.
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Danke euch!
Erwischt Devil's Dance, ich habe gestern Abend (Nacht) nach dem Handsäumen tatsächlich versäumt, den Saum noch mal zu bügeln. Eigentlich ist der Faden relativ locker.
So besser? Mal sehen, wie es nach dem nächsten Waschen und Bügeln aussieht, ggf. probiere ich beim nächsten Mal, den Faden noch etwas lockerer zu lassen.
Vor dem Kurs habe ich relativ wenig für mich genäht, weil mir das Ergebnis immer nicht gefallen hat und während des Kurses gehe ich eigentlich nicht fremd, weil ich froh bin, wenn ich neben der Schneiderakademie überhaupt noch Zeit habe, etwas anderes zu nähen. Da nähe ich lieber was fürs wie Unkraut wachsende Kind oder mal einen BH oder mache am Quilt weiter oder oder oder, die Ideen gehen nie aus . Aber ja, grundsätzlich habe ich den Änderungsbedarf am Hohlkreuz und der Oberarmweite bei anderen Herstellern (Burda, Schnittreif etc.) auch. Zudem muss ich i.d.R. die Taille noch 2 cm hochsetzen, was bei der Schneiderakademie interessanterweise nicht notwendig ist. In Vogue und Butterick ertrinke ich komplett, da ist mir mal aufgefallen, dass ich ganz gut hinkomme, wenn ich das Oberbrustmaß anstelle des Brustmaßes bei der Größenwahl zugrunde lege. Wenn ich mich recht erinnere, ohne noch irgendwas drauf zu geben (manchmal liest man von 5 cm), warum auch immer. Dass die Schultern zu breit sind, ist mir vorher nicht so aufgefallen, aber ich habe auch selten so mit Argusaugen draufgeschaut.
Steinradlerin an die Anpassung fürs Hohlkreuz habe ich mich herangetastet und taste immer noch. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass ich bei T-Shirts von der hinteren Mittelnaht aus 3 cm quer keilförmig aus dem Schnitt herauskneifen muss. Bei Kleidern tue ich mich etwas schwerer damit, zu entscheiden, wieviel Stoff im Rücken tatsächlich wegen des Hohlkreuzes weg muss und wieviel davon sich aufgrund mangelnder Weite in der Hüfte nach oben schiebt. Ich hoffe, mit der Zeit zumindest für die Schneiderakademie-Schnitte meine Standardänderungen herausarbeiten zu können. Bei diesem Kleid hatte ich die Schultern erst 1 cm angehoben, das hatte allerdings nicht gereicht. Für 3 cm war ich nicht mutig genug.
Das Kleid hat einen kleinen Schlitz, vermutlich 10 cm, bei mir auf dem Plot hat die Markierung gefehlt. Grundsätzlich könnte man den schon so arbeiten wie bei E12. Ob er bei Romanit so schön fällt und verdeckt bleibt, kann ich dir nicht sagen.
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Hallo zusammen,
Gestern Abend habe ich mein Businesskleid fertiggestellt.
Geärgert habe ich mich ein wenig, dass ich den Stoff mal wieder im Vorfeld gemäß der Materialempfehlung (Romanit) bestellt habe. Im Video wird eine Wollmischung mit 3% Elasthan verwendet, das hätte mir mehr zugesagt. Hätte ich vorher noch mal hier nachgelesen, hätte ich gesehen, dass Christina das im März schon mal erwähnt hat… Naja, hätte hätte Fahrradkette, ich bin mit dem Ergebnis trotzdem zufrieden und werde es gerne tragen.
Größe: 38
Stoff: Romanit, dunkelblau
Benötigte Menge: gut 1,60 m
Zugeschnitten habe ich gem. Oberweite in Gr. 38 und die von der Maßtabelle abweichende Mehrweite ab Taille abwärts an den Seitennähten zugegeben. Diesmal habe ich auch die Zugabe an den Ärmeln nicht vergessen und statt des runden Halsausschnittes habe ich einen V-Ausschnitt zugeschnitten. Länge wie im Schnitt vorgesehen, damit geht mir das Kleid bei 166 cm Körpergröße bis zum Knie.
Auch diesmal habe ich wieder mehr Zeit in die Anpassung als ins eigentliche Nähen gesteckt. Wie üblich hat sich der Stoff im Rücken gestaucht. Weil ich mir über die Anpassung an den Teilungsnähten immer so viele Zugfalten an anderen Stellen hole, habe ich dieses Mal die Hohlkreuzanpassung wie im Anpassungsvideo zum Trägerkleid aus Einheit 3 gezeigt, vorgenommen, d.h. ich habe das Rückenteil um 2,5 cm angehoben. Die Schulterbreite und den hinteren Halsausschnitt habe ich entsprechend angepasst. Das alleine hat noch nicht ganz gereicht, deshalb habe ich an den hinteren Teilungsnähten ab Taille abwärts die Nahtzugaben soweit wie möglich rausgelassen. Dort werde ich zukünftig schon beim Zuschnitt etwas zugeben. Gemäß Maßtabelle hätte die Zugabe an der Seitennaht eigentlich reichen müssen, aber ich denke, dass ich am Gesäß ein wenig mehr Platz brauche, damit der Rockteil nicht aufsitzt.
Die Schultern waren zu breit und hingen über, deshalb habe ich ringsum am Armloch 1 cm weggenommen, was gut passte, da ich an den Ärmeln ohnehin etwas zugegeben hatte und die Armlöcher durch das starke Anheben des Rückenteils auch zu eng geworden wären.
Im Nachhinein habe ich aus den Seitennähten trotz Zugabe beim Zuschnitt nochmals etwas rausgelassen. Entweder, ich kann nicht richtig messen oder ich benötige doch mehr Bequemlichkeitszugabe, als die Maßtabelle vorsieht.
Bilder gibt es vorerst nur an der Puppe, für die Bilder an der Frau muss die Fotografin erst wieder aus den Ferien zurück kommen.
Mein Brustpunkt liegt etwas tiefer als Püppis, deswegen sieht das Kleid auf dem Foto unter der Brust etwas seltsam aus, bei mir sitzt es gut. Was ich beim Tragen allerdings auch habe, ist die Falte rechts am Halsausschnitt (auf dem Bild links). Die lässt sich auch nicht wegbügeln. Habt ihr eine Idee, wo das herkommt? Vielleicht den Beleg etwas verzogen angenäht?
Noch ein letztes - interessieren euch die Anpassungen überhaupt so im Detail? Ich muss und möchte euch hier nicht zutexten, die Änderungen dokumentiere ich ohnehin in meinem Projektheft.
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Der Tipp mit der Stretch-Nadel hat mir nun auch geholfen. Diesmal hatte ich einen anderen Romanit, als den sonst verwendeten, der sich immer problemlos mit einer Jerseynadel nähen ließ. Gleicher Effekt - ausgelassene Stiche bei längeren Strecken. Nach dem Wechsel auf eine 90er Stretchnadel ist das Nahtbild wieder einwandfrei.
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