Noch einfacher: ein Bändel, mittig auf die Naht aufgenäht.
Beiträge von Ceri
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So richtig vorstellen kann ich mir das noch nicht. Sitzt der Sensor dann innen und in der Achsel wird die Temperatur gemessen? Und muss er mehrmals entfernt werden oder nur einmal am Ende des Projektes? In letzterem Fall könnte er vielleicht innen an der Nahtzugabe festgenäht werden. Im ersteren vielleicht zwei schmale Bänder zum anbinden. Klett stelle ich mir in der Achsel sehr kratzig vor.
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Ob die Gütermann-Stoffe alle die gleiche Qualität haben, weiß ich nicht. Die, die ich bisher in der Hand hatte (waren jetzt nicht so viele), waren alle ähnlich.
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Mir wäre es persönlich allerdings zu romantisch.
Mir ging es dabei mehr um den Gütermann Stoff, den ich - im Gegensatz zu manch anderer Webware - von Griff, Fall und Knitterverhalten her für ein nicht-traditionelles Dirndl noch relativ geeignet finde. Die haben ja ziemlich viele Dessins, vielleicht ist da auch was maritimes dabei. Allerdings muss ich gestehen, dass ich keine große Trageerfahrung habe, ich hatte es nur 1-2x an.
Falls du wirklich zu Kaffe Fassett tendierst, fasse die Stoffe unbedingt vorher an. Ich hatte da schon ganz unterschiedliche Qualitäten, bis hin zu superdünn und fludderig. Mir wären die, die ich bisher hatte, alle zu leicht.
Karos kann ich mir gut vorstellen und die Idee mit den Nadelstreifen hat auch irgendwie was.
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tantejutta80 als ich für die Schneiderakademie das Dirndl nähen musste, wollte ich für das nicht-Dirndl-Land hier auch kein traditionelles. Ich bin dann für den Rock bei den Ring a Roses Stoffen von Gütermann fündig geworden, das Mieder habe ich aus Samt gemacht. Vielleicht geht sowas in deine Richtung.
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So, Probestoff für das Korsett ist gewaschen, da der gemuffelt hat. Ich weiß aber nicht ob der stabil genug ist. Probieren wir es aus.
Nimm für das Probekorsett einen wirklich stabilen Stoff, da kommt schon etwas Zug drauf. Ich hatte das Probemodell damals aus Bomull gemacht und nicht gemerkt, dass der sich bei der Anprobe ordentlich gedehnt hat. Beim richtigen Modell habe ich dann alle Nähte noch mal aufmachen und 2-3 mm rauslassen müssen. Ein Jeansstoff wäre gut.
Mit den Ösen habe ich mich damals auch ganz schön gequält. Ich habe Metallösen mit Ringen genommen und mit dem Hammer und dem beiliegenden Ösenwerkzeug eingeschlagen.
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Das Röckchen ist weitestgehend fertig. Jetzt darf es noch zwei Tage aushängen, dann gleiche ich die Länge ab und nähe die Saumblende an.
Am Ende wurde es doch Einheit 36, d.h. zwei Teile, diagonal zugeschnitten, mit Bundbeleg und Saumblende.
Die Länge habe ich auf 45 cm gekürzt und am Saum seitlich jeweils 5 cm, im Ganzen also 20 cm, weggenommen. Somit hat der Rock nun eine Saumweite von 166 cm.
Trotz exaktem Zuschnitt und Obertransportfuß war das Treffen der Karos die Hölle, der Samt ist gewandert, wohin er wollte. Rechts hat es sehr gut funktioniert, da passt das Muster, aber links habe ich unterhalb des Reißverschlusses bestimmt 7x aufgetrennt. Irgendwann habe ich aufgegeben. Egal, ob mit der Hand geheftet oder mit der Maschine, die geheftete Naht hat noch gepasst, beim Nähen der Seitennaht hat es dann wieder geschoben. Wahrscheinlich, weil es sich obendrüber beim Einnähen des nahtverdeckten Reißverschlusses schon verschoben hat. Den wollte ich dann aber nicht noch mal raustrennen.
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Interessant, deine ersten Eindrücke von der Bernina Devil's Dance. Gut gegen „will haben“-Reflexe.
mit meiner mechanischen Brother PQ 1500 schon ein Hosenbein gesäumt .
Mit der Brother habt ihr mich allerdings so angefixt, dass ich sie heute morgen in den USA bestellt habe. Bin lange drum rum geschlichen und in mich gegangen, ob ich sie wirklich haben muss, bis die Erkenntnis gereift ist - ich muss unbedingt! 😂
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HolziSew das Korsett hat eher praktische Gründe, es trägt das Gewicht der Röcke. Die sind so schwer, das willst du nicht auf der Taille hängen haben, die Bünde würden über kurz oder lang schmerzhaft einschneiden. Ein richtig passendes Korsett ist nicht unbequem.
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Ceri Oh, davon würde ich gerne mal ein Foto sehen. Im Gegensatz zur Crinoline finde ich Tornüren sehr elegant.
So, endlich mal gewühlt, habe ich noch ein paar Bilder gefunden. Nicht perfekt, aber Spaß hat es gemacht. Das kleine Täschchen habe ich dann später irgendwann noch nach historischem Vorbild angefertigt.
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Mal gucken, vielleicht eine Haarschleife. Ist ja auch nur ein Gag, weil ich dieses Jahr im Sommer in Schottland war und alle das wissen. Das Essen wird zum Teil schottisch sein, die Einladung kariert, ein bisschen Deko und Scotch. Ansonsten wird es eine ganz normale Party mit Musik, aber ohne Dudelsack. Den Samt finde ich zu den Schottenkaros gerade einen schönen Stilbruch.
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Die Einheit 36 kam mir als erstes in den Sinn und ich habe auch schon den Schnitt entsprechend verkürzt, aber der Stoff reicht dann nicht für diagonales Auflegen, das ginge sich nur gerade aufgelegt aus und würde auch recht weit, deswegen die Frage, wie sich der Samt legt. Die Passe, wenn es denn eine geben wird, soll unbedingt aus dem gleichen Samt sein und so verstärkt, wie die aus der Bahnenrock-Einheit (1 oder 2), nur breiter (vielleicht 17/18 cm?) und diesmal wirklich in Bauchnabelhöhe sitzen, nicht in Taillenhöhe, wie mein Wimmer-Gruselmodell. Aber ich bin ja auch schon vom diagonalen A-Linienrock überzeugt!
Danke Steinradlerin für die Bilder, das werde ich nach dem Wochenende in Ruhe nachvollziehen. Wegen der Reste mache ich mir keine Sorgen, diagonal zugeschnitten bin ich froh, wenn der Stoff überhaupt reicht. Aus dem Rest gibt es dann noch ein Headpiece und ein bisschen Deko oder Fliegen für willige Herren 😉 oder was für meine Tochter, das kommt schon unter. Erst mal muss ich morgen einen 11-Kinder-Geburtstag überstehen und zwei Familienfeiern am Wochenende, dann mache ich mich ans Werk.
Danke euch allen fürs Mitdenken und Gedanken sortieren!!! Manchmal überfordern mich zu viele Optionen. 😵💫
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Caleteu Die Hüftpasse hatte ich überlegt, diagonal aus Samt zuzuschneiden, den Beleg aus Webware - Popeline oder so - und mit Einlage zu verstärken. Daran dann den Rock im geraden Musterverlauf oder vielleicht ebenfalls diagonal anzusetzen. Ich bin nur nicht gut darin, mir vorzustellen, wie das hinterher aussieht.
Ulrike1969 Die C-Variante oben sieht gut aus. Dann also keine Falten und nur leicht ausgestellt. Vielleicht in Kombination mit der Hüftpasse, um ihn etwas peppiger zu gestalten? 😃 Wie weit macht man denn die Saumweite bei so einem ausgestellten Röckchen in etwa? In der Regel trage ich Gr. 40.
thimble Der ursprüngliche Plan für den Samt war - ein Kleidungsstück für die Party. Alternativ Kissenbezüge fürs Sofa. Er ist mir im Laden über den Weg gelaufen und hat mich so lange angebettelt, bis ich ihn mitgenommen habe. Ich kann mir durchaus vorstellen, so einen Rock auch im Alltag zu tragen. Die Party wird keine strenge Mottoparty und es bekommt keiner den Zutritt verwehrt, der keinen Bock auf kariert hat. Daher werde ich mit Sicherheit auch nicht im Faschingskostüm oder im Pyjama auf meiner Party aufschlagen. Eine Weste hatte ich auch überlegt, aber die würde ich wahrscheinlich tatsächlich nie wieder anziehen und käme mir auch verkleidet vor.
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Ja, deswegen fällt ein Bahnenrock auch aus. Ich mache mir eher Sorgen, dass Falten doof aussehen, weil der Stoff zu dick ist oder der Rock am Ende nicht genug Weite hat. Ich habe das Internet schon hoch und runter gesucht, aber leider kein passendes Beispiel aus Samt gefunden und die Stoffmenge gibt keinen Fehlversuch her.
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Hallo zusammen,
ich bräuchte noch mal euren Rat. Demnächst mache ich eine Party, loses Motto "Hiya, welcome to the Highlands". Zu diesem Anlass möchte ich mir etwas kariertes nähen. Konkret schwebt mir ein Rock vor. Ich habe 1,30m x 1,50m schönen rotkarierten Baumwollsamt da und zermartere mir das Hirn, wie ich den Rock am besten konstruiere. Für einen langen oder weiten Rock reicht der Stoff nicht und mit Ü50 würde ich mir im kurzen Schulmädchen-Faltenröckchen eher albern vorkommen, zumal in Falten gelegter Samt nicht gerade ein Figurschmeichler ist. Irgendwas zwischen Mini und knielang fände ich mit blickdichter Strumpfhose, auch im Hinblick auf spätere Bürotauglichkeit, aber durchaus akzeptabel.
Gedanklich bin ich bisher bei einem Rock mit breiter Hüftpasse angekommen, diagonal zugeschnitten, frage mich aber, wie es darunter weitergehen könnte, so dass es nicht allzu sehr aufträgt. Kellerfalten fallen wahrscheinlich aus bei Samt oder meint ihr, dass das unterhalb der Hüfte geht und schön fällt? Ein halber Teller vielleicht? Bekommt der, wenn ich ihn ungekräuselt ansetze, genug Weite? Einfach nur ausgestellt? Oder habt ihr andere Ideen? Ich bin für alle Vorschläge offen und dankbar.
Leider kein gutes Bild bei Kunstlicht, aber um eine Vorstellung zu bekommen...
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tantejutta80 Haha, ich bin in den 80ern großgeworden, mein Schreckensbild sind Steghosen, Karottenhosen und Schulterpolster (und Nora-Halskettchen). Dagegen waren die 90er direkt schon wieder gut. Die aktuelle, individuelle Mode ohne für mich groß wahrnehmbares Diktat, ist geradezu eine Offenbarung 😂
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Die blaue Lawine rollt auf einen zu. Es wäre so schön, da mal Vielfalt zu sehen. Es können ja gern Jeans dabei sein, aber halt nicht ausschliesslich, so dass manche Leute sich gar nicht trauen, etwas Anderes zu tragen
Vielleicht ist das auch nur in deinem Dorf so. In meiner mittelgroßen Stadt und der IT meines international bekannten Arbeitgebers scheint, ebensowenig wie in meinem privaten Umfeld, niemand Hemmungen zu haben, das zu tragen, was er oder sie tragen möchte, da ist jeglicher Stil vertreten. Eine blaue Lawine sehe ich da nicht. Auf den Hochzeiten, auf denen ich bisher zu Gast war, waren die Gäste dem Anlass entsprechend gekleidet.
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Ganz einfach - eine Jeans muss man seltener waschen und bügeln, sie ist robust, im Alltag mit Kindern kann man sich freier darin bewegen. Es macht schon einen Unterschied, ob ich mich im feinen oder engen Rock oder einer schönen Stoffhose auf die Wiese oder in den Sandkasten setze oder mit einer Jeans. Oder ob ich eine herzliche Umarmung mit dreckigen Händchen im T-Shirt oder in der weißen Bluse bekomme. Eine Jeans ist relativ preisgünstig und gibt es überall, nicht jeder kann nähen. Das T-Shirt ist schnell in die Wäsche geworfen und ersetzt, wenn es abgewaschen ist. Schöne Röcke und Kleider und gutsitzende Blusen muss man erst mal finden. Ich mag das Polyzeug, das in den Läden hängt, nicht tragen und hochwertige Kleidung ist teuer und wird durchs Waschen auch nicht schöner, mit der setze ich mich nicht auf die Wiese oder eine grünspanige Holzbank. Gutsitzende Kleidung aufzutreiben, zu waschen und zu bügeln kostet Zeit, die im berufstätigen Alltag mit Kindern oft einfach nicht übrig ist. Manch eine fühlt sich vielleicht in Rock und Kleid verkleidet, weil sie mit Jeans und T-Shirt großgeworden und diese gewohnt ist. Ich trage gerne Kleider und Röcke und auch Woll- und Leinenhosen, aber auch gerne mal eine (Skinni-)Jeans. Muss ich mich jetzt fragen, ob ich damit irgendjemandes Auge beleidige?
Es leuchtet mir nicht ein, warum Jeansträgerinnen hier so abgeurteilt werden. Leben und leben lassen, ein bisschen mehr Großzügigkeit und Toleranz macht die Welt für alle angenehmer. Man muss sich doch nicht selbst zum Maß aller Dinge erheben und abfällig auf andere Leute schielen, die für sich selbst eine andere Wahl getroffen haben, sie werden ihre Gründe haben. Es mag ja sein, dass hierzulande der Eleganzlevel relativ niedrig ist, der abfällige Tonfall hier stört mich trotzdem.
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Ich bin mit dem Swopper seit Jahren zufrieden. Seit ich ihn habe, habe ich deutlich weniger Rückenschmerzen.
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Mit einem Rock á la Downton Abbey (Mary), habe ich kürzlich auch geliebäugelt und bin bei der Marquise fündig geworden. Allerdings muss der noch ein bisschen warten, zuvor stehen noch andere Projekte in der Pipeline.
Wegen der Tournüre schaue ich gelegentlich mal, ob ich noch irgendwo Tragefotos habe.
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