Beiträge von Schiaparelli

    Zitat von Seewespe

    Ich habe übrigens auf dem Datenblatt der Maschinen gerade gesehen, dass nur noch die 540 einen verstellbaren NFD hat. Da frage ich mich schon, was das soll?



    Kundinnen, die auf den variablen NFD nicht verzichten möchten, ins nächsthöhere Preissegment zu treiben? ;) Keine Ahnung. Ich gehöre zwar in die "habe ich noch nie vermisst"-Gruppe, aber ich würde die Ausstattung mit variablem NFD trotzdem ab einem gewissen Betrag erwarten.

    Guten Morgen Flyer, in der Region kenne ich mich leider nicht aus, doch ich wollte noch etwas anfügen.


    Du schreibst, deine Frau näht sehr gerne Kleidung für eure Kinder. Näht sie auch T-Shirts oder Sweatshirts oder würde dies gern tun? Dann wäre je nachdem, ob bzw. was sie an ihrer jetzigen Nähmaschine vermisst, vielleicht eine Overlock-Maschine statt einer neuen Nähmaschine das Richtige - es sei denn, sie hat schon eine Ovi.


    Eine Overlockmaschine ist kein Muss, aber sie erleichtert doch sehr viele Näharbeiten, gerade beim Nähen mit Maschenware. Eine Ovi macht elastische Nähte, wie du sie vom Innenleben von T-Shirts her kennst. Sie hat ein kleines Messer, das den Stoff kurz bevor die Nadeln ihn nähen abschneidet.

    Viele Nähmaschinen bieten zwar auch elastische Nähte, aber die kann man nicht mit einer echten Overlocknaht vergleichen. Und sie haben kein Messer, man muss also selbst die sogenannte Nahtzugabe so schmal schneiden, wie man möchte.

    Außerdem versäubern Overlockmaschinen Schnittkanten gewebter Stoffe, wie du's vom Innenleben Kaufkleidung kennst - sonst würden die Kanten ausfransen. Natürlich kann man diese Kanten mit einer normalen NähMa versäubern, aber eine Ovi kann hier gute Dienste leisten.

    Abgerundet wird das Können einer Overlockmaschine durch zwei weitere Stiche: Flatlock (sieht man oft an Sport- und Outdoorjacken aus Sweat oder Fleece) und Rollsaum (oft an Rocksäumen aus dünnen, fließenden Stoffen wie Chiffon).


    Du siehst: Wenn du deiner Frau eine Freude machen und ihr was fürs Hobby schenken möchtest, gibt es noch sehr viele Gelegenheiten, sie zum Strahlen zu bringen. :)

    :D Ob die Strategie aufgeht, hängt aber vom Mann ab, Steffi. Am Samstag wurde auf der Stoffmesse HH ein kurzer TV-Beitrag gedreht, in dem auch einige der wenigen männlichen Besucher zu Wort kamen. Sie bezeichneten ihre Funktion für den Tag durchweg als Packesel und Fahrer, nicht als Geldhüter oder Spaßbremse. ^^

    Zitat von rufie

    Also wenn ich zuerst zur Wollmeise fahren würde, hätte ich dann wohl kein Geld mehr für den Rest. Es sei denn es gibt für den Geldbeutel irgendein Schloss, das immer nur einen gewissen Betrag zugänglich macht.


    Ich mache es ähnlich wie Nina0310 . Einerseits schaue ich, bevor es losgeht, zur Auffrischung nochmal mein Lager durch und schreibe auf, was ich überhaupt brauchen könnte. Dann habe ich nochmal vorm inneren Auge, was ich alles habe und wovon ich keine Variation brauche. Andererseits nehme ich keine Karte mit. Unschlagbar, um die Spontankauflust einzubremsen und Ausgaben zu balancieren. Und falls nötig wird das Budget aufgeteilt und in zwei getrennten Börsen oder Manschetten untergebracht. :)

    Hallo Uwe, magst du uns verraten, in welchen Situationen oder mit welchen Stoffen du Tricks angewandt hast, damit sie gut näht? Du hast als Profi sicherlich Kniffe auf Lager, die nicht unbedingt zum Repertoire jeder Hobbyschneiderin gehören. Ich meine damit nicht, dass du uns deine Tricks verraten sollst! Nur wann du welche gebraucht hast. Denn wenn man weiß, in welchen Situationen das Maschinchen besonderes "handling" benötigt, kann man es besser einschätzen. Danke dir! :)

    Ein klarer Fall für "ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte". :) Aber schön, wenn du mein Geschreibsel trotzdem in etwas Sinnhaftiges übersetzen konntest.


    Es führen viele Wege nach Rom, du kannst auch so vorgehen, wie Nanne vorgeschlagen hat.


    Dann musst du bzw. die Trägerin entscheiden, ob es in der Taille gar nicht, ein bisschen oder ein bisschen mehr gekräuselt sein soll und - da kommen wir wieder zusammen - wie weit der Rock sein soll. Um diese Entscheidung kommt deine Enkelin nicht herum. :) Entsprechend mehr oder weniger sperrst du das gerade Rockteil auf.

    Ich sag's mal so: Wer gackert, muss auch das Ei legen ......... :D


    Der Wunsch, weniger Volumen zu haben, war nicht deine Idee, wenn ich mir deinen Ausgangs-Post durchlese. Ergo sollten die Wünschenden dir ihre Vorstellungen mitteilen, denn das Röckchen ist so weit, dass bis zu einer schmalen A-Linie runter alle Änderungen möglich sind. :)


    Deine Enkeltochter wird hoffentlich irgendeinen Rock oder ein Kleid besitzen, das vom Volumen her ihren Vorstellungen entspricht. Das sollen die Eltern in der Weite abmessen (geht auch ohne Maßband, mit Zollstock oder Lineal), und zwar auf der Höhe, wo der Saum des Kleidchens, dessen Rock du ändern sollst, endet; abgemessen ab Taille. Das ist das Maß, das du ihnen mitteilen müsstest.

    Ich hoffe, das war halbwegs verständlich .....


    Sobald du weißt, um wieviel reduziert werden soll, wird die Weite gleichmäßig verteilt aus der Viertel-Bahn herausgekniffen bzw. gefaltet; in tortenstück-artigen oder trapezförmigen Stückchen: Oben an der Rockansatznaht weniger, unten am Saum mehr.

    Hier noch die versprochenen Ergänzungen. Zum einen die Maße, die ich nicht mehr auswendig wusste. Zum anderen ein entscheidender Schritt, den ich in blau markiere.


    • Die Saumzugabe, die man an den Papierschablone anzeichnet, beträgt 1/4 inch. Die Platzierungslinie zeichnet man von der Nahtlinie 1 inch entfernt.
    • Je eine Längskante der Belege wird um 1/4 inch umgebügelt, am besten mit Schablone oder um eine Kante herum.
    • Nachdem man den Beleg der Platzierungslinie entsprechend geformt hat, steht unten am Saum noch etwas Stoff über. Diesen nun sauber an der Saumkante entlang abschneiden.
    • Offene = geschnittene Belegkante und Ärmelsaum rechts auf rechts 1/4 inch breit zusammensteppen, dann wie oben beschrieben weiterverfahren.

    Okay, nun die entscheidenden Fragen:

    1. Ist das ein halber oder ein viertel Rock? Ich nehme an letzteres, aber fragen ist besser als vermuten ...
    2. Um wieviel cm soll die Saumweite verringert werden?
    3. Um wieviel cm soll die Taillenweite verringert werden?

    Ich kann die Argumente, die Kristin/Waldhexe, Tina/Stickmami, Detlef/kledet und Lizzygirl genannt haben, nur doppelt und dreifach und mit fetten rotem Edding unterstreichen. :!:


    Selbst wenn du wüsstest, welche Features deine Frau gerne hätte:

    Mehr als einmal habe ich im Laden vor einer Maschine gesessen, die auf dem Papier alle meine Wünsche erfüllt hat, habe sie probegenäht - und nicht genommen.


    Mit Nähmaschinen muss es "klick" machen - und das kann deshalb nur deine Frau testen. Es können Kleinigkeiten sein, wegen denen man mit einer Maschine nicht warm wird - das Nähgefühl, der Durchlass, die Anordnung der Tasten, die Menüführung, das Motorengeräusch, die Ausleuchtung .... Das hat oft auch wenig mit dem Preissegment zu tun.


    An deiner Stelle würde ich sie damit überraschen, zum Händler zu fahren und diskret einen Haufen Stoffreste mitzunehmen, die von ihren Projekten übrig sind, damit sie ausgiebig probenähen kann; sie sollte die Maschinen unbedingt mit Stoffen testen, die sie nutzt, nicht nur mit denen, die ein Geschäft fürs Probenähen vorrätig hat. :)

    Nanne, ich kann nachher, wenn ich das Heft greifbar habe, noch ergänzen, doch im Prinzip war es so:


    Es handelt sich um eine naturfarbene, lose-gewebte Leinenbluse mit ein bisschen Folklore-Vibe. Die Ärmelsäume hatten in der Mitte einen runden Ausschnitt, wie eine Art Torbogen.

    Man schneidet sich den Ärmelsaumbereich aus festem Papier, zeichnet ca. 1 cm SZG (war meine ich 1/4 inch, muss ich aber nochmal nachgucken) an und nach oben, in den Ärmel hinein, eine Linie, entlang derer man die obere Kante der Belege "platziert".

    Die Belege waren 2 inch im schrägen Fadenlauf, das weiß ich noch. Man bügelte eine Kante um (muss nachgucken wieviel), diese Kante formt man entlang der Plaztierungslinie, bügelt sie in die entsprechende Form oder macht falls nötig winzige Briefeckchen.

    Dann legt man den Beleg mit der ungebügelten Längskante rechts auf rechts an die Saumkante, näht, bügelt, kippt um und näht von Hand dann die gebügete Belegkante fest bzw. fixiert die durch die Stickerei (waren drei Reihen Heftstiche in drei Farben, versetzt angeordnet) mit Perl-Stickgarn.

    Deine Überlegung ist im Grunde auf der richtigen Spur, aber die Weite (= das Volumen) sollte gleichmäßig verteilt herausgekniffen werden, nicht nur an einer Stelle. Wo genau richtet sich auch etwas danach, wie der Rock bisher konstruiert ist. Ist es ein Teil und komplett tellerrock-mäßig geschnitten? Zwei Teile? Es wäre hilfreich, wenn du das Papier-Rockschnitteil fotografieren oder einscannen könntest.


    Zu beachten ist, dass auf diese Art und Weise auch Weite an der Ansatznaht des Rocks verlorengeht. Je nachdem wieviel Volumen du wegnimmst, könnte das zuviel sein. Ich würde die Enkelin oder die Eltern fragen, 1. um wieviel der Rocksaum schmaler werden soll und ob es an der Ansatznaht so bleiben soll, ob auch dort verringert werden soll und wenn ja um ca. wieviel. :)

    THREADS Magazine #195 hat endlich den Weg über den Atlantik geschafft und ist bei mir eingezogen. Im Folgenden wie bei #194 eine Inhaltsübersicht, bei Interesse zu einem bestimmten Artikel schreibe ich ein bisschen mehr.

    Leider ist die THREADS-Webseite meiner subjektiven Meinung nach weder besonders einladend noch hilfreich, aber der Vollständigkeit halber der Link:

    http://www.threadsmagazine.com…magazine-195-feb-mar-2018


    Themenübersicht THREADS Magazine #195

    • Fabric lab: faux suede – Was sollte ich bei der Verwendung von Kunst-Wildleder beachten?
    • How did they sew that: edged with elegance – In dieser Serie wird immer ein Detail eines Vintage-Kleidungsstücks unter die Lupe genommen. Diesmal eine Bluse, deren Ärmelsäume mit Beleg verarbeitet und anschließend mit BW-Stickgarn (Perlgarn) verziert wurden.
    • Embellishment: echo the print – Die verschiedenen Farben eines bedruckten Shirts werden aufgegriffen, um eine unifarbene Weste zu verzieren, z.B. durch Absteppungen (Maschine oder von Hand), Nadelfilzen, Negativ-Applikation.
    • Pattern review – Leserinnen testen jeweils ein Schnittmuster und berichten. Finde ich immer ganz interessant, um meinen Horizont an Herstellern zu erweitern. Simplicity, Vogue, Jalie, wohl auch Deer and Doe, sind den meisten wahrscheinlich bekannt, Bootstrap Fashion, Orageuse, Victory Patterns, Christine Haynes vielleicht weniger.
    • Adapt woven patterns for knits – wie muss man ein Schnittmuster für unelatische Webstoffe anpassen, wenn man es aus dehnbarem Material nähen möchte.
    • The low-profile pocket – Vorgestellt wird eine Techik, um möglichst diskrete Taschen in Seitennähten zu nähen. Auf den ersten Blick sehe ich keinen wirklichen Unterschied zu Anleitungen in Burda-Schnittmustern.
    • Versatile serger feet, part 2 – Vorgestellt werden Blindstichfuß und Gummibandfuß. Mit dem Blindstichfuß wird der klassische Bindstichsaum gezeigt, aber auch ein dekorativer Flatlock-Saum und Rollsäume als Biesen-"Ersatz".
    • Boro style – Eine japanische Quilting-Technik, gezeigt anhand eines Tops und einer Jacke.
    • Improved pants fitting – Fitting Queen Sarah Veblen, Autorin des beliebten Fitting Photoguide, gibt Tipps zum Anpassen von Hosen, inkl. des Anpassens der Schrittnaht direkt am Körper. Eine Vorstellung davon, wie sie letzteres macht, bekommt man hier: www.threadsmagazine.com/2017/12/26/sewing-womens-pants-with-this-on-the-body-fitting-method-for-the-back-crotch-seam
    • Waistband upgrades – Wer über einen passenden Hosenschnitt verfügt und am Bund ein wenig herumdesigen will, findet hier zwei diskrete Varianten.
    • Essential techniques: interfacing intelligence – Ein bisschen Warenkunde und Tipps rund um Einlagen.
    • Pattern hack: skirt strategy – In dieser Serie wird diesmal ein Schnitt von McCalls (6993, Modell B) zu einem Rock im Military Style "gehackt". Der Stil ist zu 100% nicht meiner, aber genau solche Threads-Artikeln nehmen wunderbar die Hemmung, sich an die Umsetzung eigener Ideen zu wagen.
    • Profiles in sewing: Zede & Mallory Donohue – Ein Mutter-Tochter-Gespann hat zwei wöchentliche Näh-Podcast (Sewing Out Loud und Self-Sewn Wardrobe). Es gibt einige kostenfreie Tutorials, aber auch kostenpflichtige Kurse. Abgerundet wird ihr Business durch einen Online-Shop.



    Das hängt von meiner Ahnung davon ab und die ist bei 0 :saint: - beim Kleidernähen bin ich noch in ganz kleinen Kinderschuhen ;)

    Je nachdem, wie kompliziert dein vorhandener Jerseyschnitt ist, wäre ein Trägerkleidchen ein 1A-Projekt, um genau diese ersten Schritte zu machen. :) Aber wie ich indirekt schrieb, wenn du einen fertigen Schnitt findest - und bei Farbenmix scheint für deinen Geschmack einiges dabei zu sein - dann ist das wahrscheinlich einfacher.

    Zitat

    - die Erkenntnis, dass ich Gummis jedweder Art an Beinabschlüssen nicht ertrage (Ziergummi, Badegummi,...)

    Gerade bei Unterwäsche hat jede andere Vorlieben, und diese kann ich sehr gut nachvollziehen. Wenn es dir nicht so wichtig ist, dass BH und Slip aus ein und demselben Stoff sind, könntest du Slips aus Microfaserjersey nähen, der sich mit Rollschneider sauber schneiden lässt und an den Schnittkanten sich nicht rollt. Es gibt inzwischen viele Hersteller, die solche Slips im Sortiment haben, wo Beinausschnitt keinerlei Gummi haben. Man kann auch immer wieder solche Stoffe finden; auch dort, wo man es vielleicht nicht vermuten würde. Mein bester Fang war an einem Stand des Maybachufer-Markts. Schwarz, ca. 130 cm breit, 3 oder 4 Euro der Meter.

    Auch ich habe mich über ihn und seine bunten Socken, aber auch über seine Lackschühchen mit Ripsbandschleife sehr amüsiert. ;(


    Ich hatte, als die Serie 2016 erschien, sie zwar irgendwo auf dem Radar, auch den Link abgespeichert, es dann aber total vergessen. Die Mischung gefällt mir sehr, und über manches lache ich unfreiwillig, wenn z.B. Frau Professor Dr. Dr. mit der Turmfrisur über den konservativen Anzug als Symbol für die Ewigkeit der Institutionen philosophiert. Oder eben den Dresscode-Herren.


    Dass Style-Beraterinnen nicht zwingend Ahnung von Passform haben, wurde - jedenfalls in den gezeigten Ausschnitten - ebenfalls bestätigt. Sowohl der schwarze enge Rock als auch der schwarze Kurzblazer, in den sie ihre junge Kundin steckte, waren viel zu eng. Der Blazer bestand zugeknöpft von hinten nur aus Stressfalten, und so trug die Blondine ihn für den Rest der Aufnahmen offen - entsprechend sperrte er vorne dann sperrangelweit auf ....

    ARD Alpha wiederholt seit gestern "Unsere zweite Haut", eine sechsteilige Doku, in der Mode aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet wird - von der Style-Beraterin bis zum Kulturhistoriker, von der Modejournalistin bis zur Soziologin. Es geht um Skinny Jeans, Angela Merkels Blazer, Jeans in der Oper, wann Mann einen Morning Cut trägt und vieles, vieles mehr.


    "Kleidung macht es möglich, die eigene Unverwechselbarkeit zu betonen. Zugleich wirkt sie aber auch in hohem Maße normierend. Die Modewelt propagiert Verschiedenheit und ebnet sie im nächsten Augenblick wieder ein. Mode ist ein soziales Phänomen. Und sie kann derartig mächtig werden, dass es nicht mehr darum geht, ob die Kleidung zum Körper passt, sondern - im Gegenteil - wie der Körper an die stoffliche Hülle angepasst werden kann. Das Thema Mode geht weit über das hinaus, was es auf den ersten Blick zu sein scheint – nämlich oberflächlich. Es bietet einen unglaublichen Reichtum an soziologischen und kulturwissenschaftlichen Erkenntnissen darüber, wie sehr unsere zweite Haut Denk- und Glaubensmuster prägt und seit jeher geprägt hat.

    Um in die tieferen Schichten des Themas einzutauchen und die Bedeutung der Mode im gesamtgesellschaftlichen und politischen Rahmen zu verstehen, braucht es historische Bezüge und Beispiele. Das Verständnis für die Kulturgeschichte der Kleidung erreicht UNSERE ZWEITE HAUT aber nicht in Form einer strikt chronologischen Aneinanderreihung der einzelnen Stilepochen, sondern vielmehr mittels übergeordneter Themenblöcke, innerhalb derer besonders markante historische Entwicklungen und Umbrüche herausgegriffen und immer wieder in Beziehung zur heutigen Zeit gesetzt werden."


    Folge 1: Mode - warum?

    Folge 2: Mode und Kleiderregeln

    Folge 3: Mode im Umbruch

    Folge 4: Mode und Individualität

    Folge 5: Mode und Geschlechterrollen

    Folge 6: Mode, Marken und Märkte


    Quelle und Link mit allen 6 Folgen: http://www.br.de/fernsehen/ard…re-zweite-haut/index.html

    Ich verstehe die Haltung, dass Schule nichtalles aus Familien auffangen kann und teile sie unbedingt, was elementares Benehmen wie Höflichkeit, Pünktlichkeit, Stillsitzen usw. angeht. Aber Handarbeiten und Werken hatten schon meine Eltern als unmittelbare Nachkriegsgeneration in der Schule, ebenso Schwimmunterricht. Daher sehe ich dies nicht als Abwälzen, sondern tatsächlich als seit vielen Generationen nicht in allen Familien praktizierte Kulturtechniken, deren Grundkenntnis-Vermittlung in Schulen üblich war.

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