Beiträge von Schiaparelli

    Lebensnotwendig ist eine Schneiderpuppe fürs Nähen nicht. Jedenfalls nicht, solange du keine Kleidung für dich selbst durch Drapieren schneidern möchtest: Dann ist sie unerlässlich, muss aber - wie auch für komfortable Anproben und anschließende Anpassungen - deinen Maßen ziemlich genau 1:1 entsprechen. hulabetty (Steffi) und Needles haben oben sehr treffend beschrieben, warum es schwierig ist, eine solche Puppe zu finden.


    Vor vielen Jahren habe ich mal eine Puppe in einem Kurs modelliert. Das war großartig! Also das Resultat, nicht das Modellieren an sich.

    Für die kurze Zeit, die unsere Zweisamkeit dauerte, habe ich es geliebt, mit ihr Anproben zu machen, statt Familienmitglieder um Hilfe bitten zu müssen, an meiner Kehrseite Änderungen abzustecken ...


    Doch unser Glück währte nicht lange, denn ich gehöre zu der Sorte Frauen, die öfter mal die dreidimensionale Form ändern (sowohl Volumen- als auch Volumen-verteilungs-mäßig). ;) Und dann ist eine Puppe wenig hilfreich. Ich habe mir vorgenommen zu versuchen, sie wieder an mich anzupassen. Ist aber ungefähr auf Platz 729 meiner Nähprojekt-Liste. ^^

    Gut zu wissen, dass das auch mit einem Brustabnäher gehen würde, stefanina ! :)


    Ich habe mich entschlossen, eine Strickjacke zu nadeln; die trage ich lieber als Pullover. Außerdem denke ich, es kommt mir eingerosteten Strickerin entgegen, wenn ich mich pro halbem Strickjacken-Vorderteil ganz auf Zu- und Abnahmen nur einer Körperhälfte konzentrieren kann und nicht spiegelbildlich auf beiden Hälften wie es bei einem Pullover nötig wäre.

    Gestern habe ich einen Schnitt konstruiert, der den Abnäherausfall meines taillierten Jacken-Grundschnitts auf einen senkrechten Taillenabnäher sowie die Seitennaht aufteilt und oberhalb der Brust trotzdem gut passt. Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, welche Wolle ich aus meinem Vorrat nehme und kann mit der Maschenprobe loslegen. Wahrscheinlich wird's ein gut abgelagertes Lana Grossa-Altertümchen (Pelino) in Schiaparelli-Shocking-Pink. Der Wuschel-Look der Wolle wird das Zählen nicht erleichtern, aber dafür den einen oder anderen Fehler verzeihen - hoffe ich jedenfalls. :)


    Nochmal vielen Dank an alle - ich werde berichten, wie ich mich schlage.

    Seitliche Einbuchtung brauche ich auch, jedenfalls ein bisschen. Beim Rückenteil werde ich damit auskommen; das erleichtert die Angelegenheit enorm. :)


    Mit Ajour lässt sich prima optisch schummeln. An einem orangefarbenen Sommerpulli herumzubasteln klingt gut - genau die richtige Farbe gegen das (überwiegend) triste Grau der letzten Tage! Welches Muster hast du gestrickt?


    Empirenähte sind eines meiner Lieblingsfeatures (allerdings nur welche mit geschwungener Linie; die puristisch-horizontalen verkürzen meine sowieso schon kurze Taille).

    Ich habe mir einen entprechenden Schnitt vom Leibe abgenommen (olles T-Shirt, Isolierklebeband), und als ich ihn auseinandergeschnitten habe, war ich zwar nicht überrascht, aber doch wieder von den Socken, wie kurz meine Taille ist und wie lang bei großer Oberweite das Büstenteil wird. Wie unterschiedlich wir alle gebaut sind, finde ich immer wieder faszinierend! GsD können wir Hobbysschneiderinnen uns das für unsere Formen passende nähen. :)


    Schiaparelli, spontan hätte ich Drops gesagt, nur deren Suche ist nicht so gut. Wenn man da tailliert eingibt kommen diese Ergebnisse.

    Wenn man von oben nach unten gestrickt eingibt, sind auch einige figurbetontere Teile dabei.


    Bist du vielleicht auch auf Ravelry? Da könntest du dann in die Suche auch female oder fitted eingeben, dann kommen bei Drops nämlich auch solche Pullis mit heraus:

    Klick, Klack, Klickerdiklick

    Danke dir, muss ich später mal in Ruhe durchgehen. Drops kam in meinen Suchmaschinen immer unter den ersten 10 Hits vor, aber die taillierten Modelle, die ich angeguckt hatte, waren welche mit randständige Zu- und Abnahmen. Wie in meinen Heften.

    Karin (Fruehling) hatte auch den Tipp gegeben, von oben nach unten zu stricken, das kannte ich noch nicht und finde den Gedanken ziemlich attraktiv, am Schluss auch nicht so viel zusammennähen zu müssen. Ich denke, ich werde in den nächsten Tagen einen Schnitt mit Abnähern aufmalen, mich entscheiden welche Wolle ich nehme (noch welche für Winter oder schon für Frühling/Sommer?) und eine Maschenprobe machen. Und anfangen zu rechnen ... :S

    Aline , die Wiener Nähte habe ich nur in Erwägung gezogen, weil die Strickstücke dann zweidimensional ("platt") bleiben und die Dreidimensionalität durchs Zusammensetzen der Teile entsteht. Die randständigen Zu- und Abnahmen sind einigermaßen idiotensicher, dachte ich jedenfalls, so dass auch ich eingerostete (und übers Anfängerstadium kaum hinausgekommene) Pullover-Strickerin es hinbekomme. :whistling: Betonte Maschen oder Abnahmen müssten gar nicht sein - je einfacher, desto besser.


    Eine eingestrickte FBA klingt theoretisch gut, aber praktisch weiß ich nicht, ob das hinhauen würde? Ein abnäherloses T-Shirt setzt bei mir einen sehr dehnbaren Jersey voraus; mit meinen Strickwollen werde ich das nicht hinkriegen. Bei mittelmäßig bis dehnbaren Jerseys oder Strick brauche ich entweder Teilungsnähte oder eine Empirenaht im T-Shirt-Schnitt: Würde ich den Stoff von der Brust abwärts fallen lassen, würde ich den Raum bis zur Taille mit einem großen Leitz-Ordner füllen können. Wenn ich diesen "Leerraum" verhülle, mogelt es mir etliche Kilo mehr auf die Rippen bzw. den Bauch.

    Wurstpellen-Look mag ich auch nicht an mir, aber a bisserl ausgeformt macht sich bei mir vorteilhafter. :)


    Bin nicht die Pulloverexpertin - aber ich könnte mir vorstellen, dass durch ein späteres Zusammennähen von Einzelteilen gerade an den "kritischen" Stellen unerwünschte Effekte durch die Nähte entstehen. Bei den Nähten and den Seitenteilen, Schultern und Ärmen mag das OK sein - aber sonst? Je nach Wolle könnte das so ein bisschen wulstig werden. Ich drück die Daumen, dass Du eine gute Methode findest.

    Viele Grüße, Margit

    Das ist genau die Krux. Ob man bzw. frau es schaffen kann, die Nähte einigermaßen unauffällig hinzubekommen. Anderseits hatte ich überlegt, dass in nicht zu dicker gefilzter Wolle Wiener Nähte durchaus funktionieren. Warscheinlich sieht es aber viel besser aus, die Ab- und Zunahmen gleich im Gestrick zu machen.

    Danke, liebe Anne, dass du dir die Zeit nimmst, mir zu helfen. Ich hoffe, du bist auf dem Wege der Erholung! :)


    Das Rechnen traue ich mir größtenteils zu, aber dies dann vom Papier auf die Nadel bzw. auf die Masche zu kriegen, davor habe ich ein bisschen Bammel. Dass ich mich verzähle. Für die Reihen habe ich noch irgendwo einen Reihenzähler, aber Maschenmarkierer kannte ich noch nicht, sind für ein Strickprojekt wie meins aber wohl äußerst sinnvoll - wieder was gelernt. :thumbup:

    Wie schön, schon zwei Reaktionen! Danke!


    Karin, das Buch kenne ich nicht, werde ich aber mal die Nase reinstecken. Während des Strickens die Passform anzupassen klingt sehr gut!


    Sabine, es wäre toll, wenn du fündig wirst! In meinen Heften und im Netz habe ich immer nur zweidimensionale Vorderteile gefunden, wo die Ab- und Zunahme entweder am Rand oder einige wenige Maschen danach bzw. davor stattfand; so wie man es auch oft in Konfektions-Strick sieht. Ich brauche die Ab- und Zunahme aber weiter mittig, unter der Brust und von der Brust zum Armloch.

    Anleitungen mit Wiener oder Prinzessnähten habe ich gar nicht gefunden, was am größeren Aufwand des Zusammennähens liegen kann oder es ein Problem damit gibt, was sich mir in meiner begrenzten Pulli-Strickerfahrung nicht erschließt.

    Miss Ellie?!?!! :rofl: Hast du auch Maschinen, die Jock, Bobby, JR und Larry (?) heißen? Oder bleibst du bei weiblichen Namen (Sue Ellen, Pamela und Lucy)? ;)


    Dir und Miss Ellie viel Spaß bei euren weiteren Rendez-vous!

    Dafür das ich fast nur schwarz in allen Abstufungen im Kleiderschrank habe, ist türkis schon sehr gewagt... :pfeifen::pfeifen:

    Okay, das sehe ich ein. :D Aber türkis geht wirklich IMMER, finde ich. Der Anblick macht mir einfach gute Laune. Und es gibt so viele Schattierungen, dass jede/r welche findet, die ihr/ihm gut stehen.

    Liebe Expertinnen im Forum,


    seit Jahren habe ich kein Oberteil mehr gestrickt, nur Schals oder Mützen.


    Einer der Gründe:

    Ich brauche im Vorderteil eine ziemlich dreidimensionale, körpernachformende Passform, um nicht tonnenförmig durch die Welt zu laufen. Beim Nähen ist das dank Wiener Nähten kein Problem.


    Doch wie erreiche ich eine ähnlich gute Passform beim Stricken? Dieses Nichtwissen hat mich immer davon abgehalten, einen Pullover oder eine Strickjacke in Angriff zu nehmen. Beim Durchsehen meiner Wollvorräte gestern juckte es mir aber in den Fingern, mich doch auf das Abenteuer einzulassen. Nicht zuletzt hat mir der Anblick des tollen Pullovers von naehmaus den entscheidenden Schubser gegeben. ^^


    Daher meine Frage:

    Würdet ihr mir empfehlen, à la Näh-Schnittmuster drei zweidimensionale Strickteile zu fertigen - zwei Seitenteile, ein Mittelteil, wie bei einem Schnitt mit Wiener Nähten - , wo ich nur am Rand Maschen ab- und zunehmen muss? Je nachdem würde ich die Pulloverteile von Hand oder mit der Ovi zusammennähen.

    Oder meint ihr es wäre besser, ein einziges dreidimensionales Vorderteil zu nadeln, mit Ab- und Zunahmen am Rand, aber auch dort, wo Abnäher bzw. Teilungsnähte verlaufen würden? Falls letzteres wird die Rechnerei der mittendrin liegenden Ab- und Zunahmen wahrscheinlich einigermaßen kompliziert, so dass Muster extrem suboptimal wären. Gibt es eurer Erfahrung nach weiteres, was ich beachten sollte?


    Ein dickes Dankeschön im Voraus! :)

    Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut wird, Seewespe! Gesundheit geht IMMER vor. :) Sollten dich Handarbeiten im positiven Sinne ablenken oder sonstwie Freude bereiten und du Zeit dafür finden: Fein. Auch wenn du keine Muße oder Lust hast, darüber zu schreiben. Wenn du die Zeit für dich brauchst, dich Handarbeiten oder das Schreiben darüber unter Druck setzen oder sonstwie belasten: Goldrichtig, dass du pausierst.

    Zitat von hulabetty

    hre Tochter verabscheut geradezu alles was irgendwie nach Baby aussehen könnte... modern, clean ... puhhhh

    Ich denke selbst Pinwheels wären zu verspielt gewesen. Also hab ich ein Chevron gemacht.

    Sieht toll aus! In der Tat wirkt der Quilt modern und clean, die Farben sehr frisch, alles andere als verspielt oder baby-mäßig. :thumbup:

    Jipp, man kann zwei kleine Kisten nebeneinander auf eine große bündig stapeln.


    Beim Sortieren zwischen den Jahren und in den ersten Januartagen habe ich mir vorgenommen, mich nach Fertigstellen der WIPs um die UFOs zu kümmern, die ich einfach nur zuende machen muss und auch in dieser Jahreszeit trage. Die anderen (aus den Kategorien "derzeit zu sommerlich"; "derzeit a bisserl zu knackig"; "Re-Design erforderlich") dürfen es sich noch in ihren Kisten bequem machen. ^^

    Bin zurück vom Baumarkt meines Vertrauens und um 13 transparente Kisten plus Deckel "reicher". ;)

    8 kleine (12 l) für kleine WIPs, 5 große (40 l) für Stoffvorräte. Form/Design, Maße, Qualität und Preis sehr ähnlich wie IKEAs Samla. (Gibt's beim Schweden auf eine bestimmte Abnahmemenge eigentlich Rabatt?).

    Zu 100% zufrieden bin ich nicht, da die 12 l-Boxen eigentlich noch zu groß sind für meine kleinen WIPs, während die 18 l-Boxen wiederum zu klein für meine großen WIPs sind (weshalb sie nicht mitdurften).:saint: Aber ich will nicht nörgeln und teste jetzt, ob ich mit den kleinen Kisten die manchmal leicht chaotischen WIP-Zustände in der Nähe meiner Maschinen vermeiden kann.

    Eichelberg Das wäre auch eine Möglichkeit! Ich muss mal schauen.

    Spätestens Samstag steht sowieso eine Fahrt zum nahegelegenen Baumarkt an, und ich habe mich daran erinnert, dass er eine Samla-ähnliche Kistenserie hat. Dank Netz weiß ich nun, dass sowohl die Maße als auch die Preise vergleichbar sind. Gesehen habe ich die Kisten schon, aber noch nicht gefühlt. (Ich bin eine Haptikerin, muss - bis auf Lebensmittel o.ä. - die Dinge anfassen, bevor ich zuschlage.) Dann werde ich entscheiden und ggf. sehen, wie ich mit den Kisten zurecht komme. Und vorher muss ich überlegen, wohin ein Teil meiner Schnittsammlung umzieht ........


    PS: Deine Signatur gefällt mir. :)


    rufie Die transparent satchel ist ja 'ne Bombe! Wow! Obwohl ich meiner Umwelt den Inhalt meiner Tasche nicht präsentieren wollte. Aber leer sieht es einfach nur superklasse aus und passt, wie Geneva schreibt, zu allem.


    Nina0310 Das ist die richtige Einstellung! Ich habe gerade eine Viertelstunde lang herumliegende Schnittmuster wegsortiert. Ein gutes Gefühl. :)

    rufie
    Toll, wenn man herumprobiert und eine Lösung findet, die einem zusagt, gell?


    Mein "Problem" mit Beuteln: Ich muss das Zeug, was in Arbeit ist, sehen können. Bei mir trifft "aus den Augen, aus dem Sinn" in der Situation voll zu. Deshalb finde ich Sonjas Idee mit den Projekttaschen aus PVC-Folie (Tischdecke) sehr sinnvoll, aber da ich bei WIPs immer Schnitt und Anleitung dabeilasse und diese in einer stabilen DIN A4-Prospekthülle aufbewahre, kommt mir die Stabilität einer Kiste entgegen.


    Ich denke, ich werde es doch mit transparenten Kisten versuchen und diese im Regal stapeln. Sollte es nicht klappen, werde ich schon eine andere Aufgabe für sie finden; früher oder später gibt's in unserem Haushalt immer was aufzubewahren. ^^


    Danke euch allen für eure Erfahrungswerte und Tipps! :)

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