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Beiträge von rufie

    Ich denke, es ist wie immer. Nicht die Kinder sind das Problem, sondern Eltern, die mit der Erziehung der Kinder überfordert sind. Und so gibt es dann eben Kinder wie Schnuffilein das beschrieben hat und welche, die dann eben wirklich potentiell die Risikogruppen gefährden.


    Dieses es geht nicht anders, ich muss die Kinder mitnehmen, kann ich nicht gelten lassen. Denn wie Chica schon im anderen Thread erzählt hat, wie es in Spanien ist, gibt es in so einer Zeit wohl nichts, was nicht gehen muss. Inzwischen halten sich auch meine katalanischen Freunde daran. Alle sind sozusagen im Hausarrest, maximal 1x am Tag darf eine erwachsene Person ins Freie und Lebensmittel einkaufen oder in die Apotheke. Das muss dann auch gehen. Wenn man sich vorher schon einmal Überlegungen für den Fall macht, ohne Panik, dann steht man, wenn er eintreten sollte, einfach nicht komplett überrollt und gut vorbereitet da.


    Meine Mutter meinte, sie weiß nicht, ob die heutigen Menschen solche Situationen noch durchhalten können. Die meisten Erwachsenen hatten das Glück keinen Krieg erleben zu müssen, sich zu disziplinieren, mal wochenlang nur zu funktionieren aber immer mit dem Wissen überleben kann man nur, wenn alle sich gegenseitig helfen. Und das traut sie unserer egoistischen, meist von Kindern überforderten Welt nicht mehr zu.

    Das ist nun natürlich übertrieben in mehrerlei Richtung und sie war dann überrascht, als ich ihr z. B. von Hilfsangeboten für alte Menschen beim Einkaufen erzählte.

    Sie meinte am Ende des Gesprächs nur, das menschliche Leben scheint zäher zu sein, als sie das gedacht hätte und wenn das, was sich nun offensichtlich entwickelt auch nach Corona noch anhält, dann hätte der Virus noch etwas Gutes erreicht.


    Also Ohren steif halten, auf die Nächsten achten und positiv bleiben. Alles Negative schwächt nur und man kann allem irgendwo noch etwas winziges Positives abgewinnen. Man muss es nur suchen.

    Wie sagte einmal meine Mutter: Warum müssen sich immer die unangenehmen Gene mit höchster Wahrscheinlichkeit vererben und erst danach die anderen? :D


    Ok, die abstehenden Ohren hatte ich von ihr, allerdings habe ich da zweimal hier geschrieen, ich war wirklich Dumbo, bevor ich das gerichtet bekam. Die dünnen Haare von ihr, die Farbe vom Papi, sprich wunderschönes Semmelblond im Kindesalter und ab so 17 mit jedem Jahr mehr Straßenköterblond. Psychologische Kriegsführung habe ich perfekt von Mutti gelernt.

    Ok, bevor ihr denkt, was ist die denn für ein Monster :shocked:: Die rehbraunen Augen von Papi - obwohl Mamis graublaue auch genial gewesen wären. Empathische Intelligenz von meinem Vater, Kreativität von meiner Oma und ihrer Schwester, wenig Zickigkeit auch eher von Vatis Seite. Organisationstalent von Mami...


    Also ich bin nicht ein vollkommenes Monster und meine Eltern hatten es in meiner Pubertät eigentlich relativ leicht mit mir. :saint: Da waren Eltern meiner Freunde und Freundinnen weit übler dran.

    Da hatte ich schon in Beitrag #115 was dazu geschrieben: Drachenwolle.

    Oh, das habe ich leider überlesen. Dass es bei Drachenwolle irgendwelche Veränderungen gab, habe ich schon mitbekommen. Es gab wohl auch einmal eine Zeit, da waren relativ viele auf Ravelry nicht mehr so zufrieden. Da ich aber in letzter Zeit nichts Negatives mehr gehört hatte, dachte ich, es ist alles wieder ok. Ich habe hier noch ältere Drachenwolle liegen.


    Früher waren es Wollpapst, Drachenwolle und Wollmeise, dann kam noch Tausendschön dazu und Dibadu mit ihren manchmal echt verrückten Sachen - ach, die alten Zeiten. ;)

    Vor allem Wollmeise noch hier fast vor Ort auf Märkten. Klein, schnuggelig, aber schon immer überlaufen. Die rsten Bestellungen außerhalb der Märkte bei der Wollmeise weren auch herrlich. Man rief sie an, besprach mit ihr die Farben, die man gerne hätte, sie schlug dann Farben aus ihre Palette vor und konnte dann bestellen. - Waren das noch Zeiten. ^^


    Bin gespannt, wie deine Socken weitergehen.

    Oh ja, bitte nicht neue deutsche Rechtschreibung. Aber Du -> du, Dich -> dich, Dir -> dir das war für mich auch lange doof, eben weil ich auch das Gefühl hatte, es ist einfach die Ansprache und damit auch ein Zeichen von Respekt.


    Ich hatte zwar in meiner ganzen Schullaufbahn nie eine Note schlechter als 3 und das waren Ausrutscher, aber das ist mir zugeflogen, ist also kein Zeichen von Strebsamkeit oder dem Wissen, wie man lernt. Ich bin erst in der Uni Ende des ersten Semesters so richtig auf die Schn** geflogen.

    Ich dachte, Uni ist nichts anderes als Gymnasium mit etwas praktischen Sachen und ein paar Veranstaltungen, bei denen man auch stärker in die Diskussion kann. Sprich wenn man den Professoren weiterhin wie den Lehrern mit einem halben Ohr zuhört, das zu Hause dann noch einmal kurz durchgeht, dann ist man bestens für die Prüfungen zu dem Semester vorbereitet. :doh: Erwartete also umgerechnet wieder eine Eins.

    Tjo, wissenschaftliches Arbeiten war damals zumindest in bayerischen Gymnasien nicht das Thema. :mauer:

    Dann musste ich erst einmal Lernen lernen, denn mir aus Büchern etwas beizubringen, klar, ging, aber so ein richtiges Konzept hatte ich nicht. Wie habe ich geflucht und gedacht, wäre mir doch bloß die Schule schwerer gefallen.


    Und dann der nächste Schock. An der Uni Bayreuth nahmen die viele Professoren schon seit Anfang der 80er Jahre und wohl ab1985 die Seminararbeiten nur digital. Jeder Student konnte sich, wenn er keinen Rechner hatte, Stunden in einem Raum der Unibibliothek oder Rechenzentrum reservieren, umd dann seine Arbeit dort zu schreiben. Glücklicherweise hatte ich 1987 für meine erste Seminararbeit schon einen Rechner, aber natürlich dank Gymnasium keinerlei Zehnfingersystem. Da war es dann aber auch noch nicht möglich schnell mal online das System zu lernen.

    Bis heute: Ich schreibe mit 81/2 bis 9 Fingern eher auf der Tastatur wie man Klavier spielt, als mit fester Fingerstellung. Ich bin zwar sehr schnell, muss aber auch immer wieder Tippfehler ausbessern, was die Gesamtschnelligkeit dann natürlich etwas zunichte macht.

    Jennifer, bitte nicht in Panik verfallen. In Bayern wurden die Bildungseinrichtungen eine Woche früher als geplant geschlossen.

    Das macht natürlich die ganze Vorarbeit, auf die man als Bildungseinrichtung hingewiesen wurde, zunichte.


    Schulen haben die Onlineplattform mebis, die es schon seit vielen Jahren gibt. Die Gymnasien haben fast alle damit gearbeitet, denn sie denken immer noch, sie hätten diese Plattform initiiert. Früher hieß das Bayern Moodle. In Wirklichkeit hatten die Realschulen schon eher heimlich, weil sie die KM-Juristen fürchteten, das BRN-Moodle zwei Jahre früher aufgesetzt.

    Lediglich bei vielen Grund- und Mittelschulen ist das nicht so angekommen.


    Es wurde auch inzwischen wieder weniger damit gearbeitet, denn die Lehrer haben eben die Kurse selbst bestücken müssen, das ist etwas anderes als ein Arbeitsblatt zu kopieren.


    Es kann nun sein, dass man ca eine Woche noch schlingert, weil wohl selbst nach Verzehnfachung der Serverkapazitäten, als am Freitag in aller Eile alle Schulen versuchten die virtuellen Klassenräume einzurichten die Kapazitäten an ihre Grenzen stieß. Aber das Rechenzentrum kann noch Kapazitäten Stelle. Es kann die Woche noch Haken, aber das spielt sich ein.


    Ich würde das so sehen: jetzt alles beobachten und sich persönlich vorbereiten, Schwerpunkt Üben. Angebote, die die Lehrer machen müssen, diszipliniert durchführen.


    Wo ist nun schon wieder das Gerücht entstanden, dass der Nachholtermin dann im Herbst ist? Es stimmt beim regulâren Abitur ist der Nachholtermin da. Das hat aber ganz andere Gründe. Kapazitäten, die im regulären Abiturablauf erst da sind, wie Korrekturzeiten, Verbesserungstermine als mündliche, dass nun in der Ferien die Nachholtermine rechtlich nicht liegen dürfen, etc.

    Aber auch pragmatische: es gab nämlich immer mehr Schüler, die Krankmeldungen wurden mehr. Wenn der Termin so spät liegt, und es wirklich Kranke betrifft, schafft man das, aber diejenigen, die da polierten und nicht selten die Nachholtermine als bequeme Alternative sahen, trauen sich das dann noch mehr so.


    Wenn allerdings eine Sondersituation wie jetzt vorliegt, dann werden andere Lösungen gefunden.


    Außerdem, deine Tochter soll sich bitte genau informieren. Die Wintersemester beginnen im Oktober 2020. Da sind aber dann noch keine Vorlesungen. Früher gab es das Angebot, von Oktober bis zur ersten Vorlesung Vorkurse zu besuchen, um Grundlagen für das Studium zu büffeln, die fehlen. Beispiel: Typischer Fall bei gut 80% der BWL-Studenten: Unzureichende Mathe-Kenntnisse.

    Nachdem in den letzten Jahren immer mehr das Abitur verschenkt wurde und die bei uns ankommenden zwar zu einem hohen Prozentsatz eine 1 vor dem Komma haben (eine 2 vor dem Komma gilt schon als halber Looser), aber nicht studierfähig sind, wurden Vorkurse mit Vorbereitungskursen ergänzt, die dann in der Tat bei einigen Unis inzwischen bis in den September reichen, in denen man verzweifelt versucht, die zukünftigen Studenten hinzubiegen. Die sollte man zwar besuchen, aber als echte Pflichtveranstaltung kenn ich das nicht - die Aussage kann ich aber nicht sicher machen.

    In ganz wenigen Fällen gibt es vor dem ersten Semester schon verpflichtende Praktika.

    Deshalb sollte sich deine Tochter da einfach nicht gleich, sondern in ein/zwei Wochen, wenn alles im Bildungsbereich etwas eingespielt ist, informieren.


    Vielleicht kannst du deine Tochter auch damit fangen, dass du ihr sagst, ganz viele Studenten lassen besonders am Anfang Punkte liegen, weil sie beim Organisieren und Lernen nicht selbstständig und fokussiert genug sind. Das Studium heute kann auch noch lässig sein, wenn man eben weiß, was zu tun ist, das macht, sich ein Konzept für seine Person erstellt. Das heißt sich und sein Lernverhalten, aber ganz besonders seine Schwächen kennen. Nicht nur die Schwächen in vielleicht einem Fach, sondern auch beim Lernen. Wie kann ich am besten lernen? Was hält mich leicht davon ab? Wo werde ich davon abgehalten und stelle es erst im Nachhinein fest? Wenn man sich das vor Augen hält, ehrlich zu sich ist und dann überlegt, wie kann man die negativen Dinge verhindern, hat man sein Konzept und damit schon viel gewonnen.

    Sie kann das jetzt schon üben, ausprobieren und das Konzept verbessern. Damit hat sie dann schon einen enormen Vorsprung vor vielen anderen Studenten, die dann das erst im Studium erarbeiten müssen.

    boah...kann man dir Care Pakete schicken?

    :rofl: Ich denke wenn ich dann pro Woche 20 Blusen und 10 Blazer abgebe, wird das etwas verdächtig. ;)


    Videokonferenz mag ich nicht, mein Wohnzimmer steht nicht für jeden offen.

    Da gibt es auch Tricks. Einfachste Möglichkeit ein Betttuch hinter einem aufhängen. Eine benachbarte IT-Firma hat jeder MitarbeiterIn ein so ausrollbares Panel nach Hause geschickt. Sprich wenn Videokonferenz, dann wird es hinter einem ausgerollt mit Firmenlogo. Sieht dann richtig professionell aus und hat sogar die Amerikaner beeindruckt.


    Zitat

    Da alle ihr Bürotelefon auf Rufumleitung auf's Handy gestellt haben, ist da erst Mal ne fette Verzögerung drin. In den ersten Minuten quatschen alle gleichzeitig oder gar keiner...muss man sich noch dran gewöhnen.

    Das ist genau das Problem was allerdings nicht nur in Deutschland besteht. Die meisten Firmen haben einfach nicht die Infrastruktur für Home-Office.

    Dass sich der Arbeitgeber an virtuelle Treffen erst mal gewöhnen muss, ist klar, aber das ist das geringere Problem, das hat man schnell raus.


    Aber ich hoffe, auch hier wird es nach der Zeit jetzt einen gewaltigen Schritt nach vorne in der Arbeitswelt geben.

    Den Gedanken hatte ich beim Einstellen des Bilds mit dem ansteigenden roten Streifen auch, dass bestimmt welche von euch den hübsch finden werden

    Jajaja, ich bin so eine. :)

    Kannst du mir bitte sagen, was das für ein Garn ist?


    Aber he, jeder muss beim Stricken seinen Spaß haben und das entscheidet dann die Strickerin, was sie daraus macht.


    Die gehen jetzt vom Grundaufbau ein wenig in Richtung Stripe Tease von General Hogbuffer. Ich bin gespannt.

    Vor allem dieses Just in Time.

    Was belastet die Umwelt mehr? Die ganzen Just in Time-Lieferungen oder zugegebenermaßen mehr Flächenfraß durch Lager? Lagerhäuser begrünt und mit Fassaden-Solarpanels sowie auch die Parkplätze der Mitarbeiter ist wahrscheinlich immernoch billiger als die immer häufigeren Lieferausfälle.

    Klasse, ich glaube ich warte hier nur noch auf eure Tipps und tippsel selbst nichts mehr.

    Wer nämlich mit H schreibt ist dämlich - aber Frau Lehrerin, da ist doch ein H...:doh:


    Hier ist irgendein weiterer Virus, der mich hier zum Rechtschreibdeppen macht. :rofl:


    Also bitte gaaanz viele Blöcke hier, vielleicht wird er damit vertrieben.;)

    Kreuzschnabel hat Recht, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, ob mein Hirn gestern einfach Blöcke und Blogs vermischt hat, denn eigentlich versuche ich immer deutsche Begriffe zu nehmen, wenn sie nicht zu exotisch wirken. Ich mag diese Massen an Amerikanismen in unserer Sprache nämlich nicht.

    Deshalb gerade ausgebessert, danke für den Hinweis.

    muss ich allerdings sagen-wieso habt ihr da auf einmal mehr Zeit, oder gar Langeweile?

    Mit aus der IT-Branche bin ich zwar eine, die auch noch voll weiterarbeiten darf. Home-Office ist weder für mich noch den Kunden ein Fremdwort.

    Aber bei mir entfallen täglich mindestens eine Stunde Fahrtzeit zum und vom Arbeitsplatz. Auch wenn ich nicht der Zuhause-Schlurftyp bin, ich habe nicht täglich ein Büro-Outfit und ein Zuhause-Outfit.

    Also weniger Wäsche, auch wenn das nicht 1:1 ist, denn typische Bürokleidung wie Blazer reinigen oder Bluse bügeln macht unsere Firma. Morgens abgegeben, am Abend liegt alles fertig für uns bereit. Bei meinem Mann, auch IT-ler in einer IT-Firma ist das auch so.

    Ich denke, da leben wir wirklich ein wenig in einer absolut bevorzugten Berufswelt. In den USA oft üblich, haben das Microsoft und Google zu uns gebracht. Da ITler gesucht sind, werden wir auch immer mehr verwöhnt.


    Aber wir haben eben auch viele Außentermine, sind teilweise weltweit unterwegs. Das ist nun alles virtuell. Statt im Hotelzimmer zu hocken, durch die Welt zu fliegen, muss es nun eben virtuell gehen.

    So toll ich es finde, so auch die Welt sehen zu können, ehrlich gesagt denke ich nach dem Virus wird die Fliegerei auch weiterhin weniger sein, denn dieser blöde Spruch, sich real zu treffen ist immer besser, mag menschlich vielleicht stimmen, aber da ist rein objektiv in der Berufswelt, wenn es um Absprachen geht, kein Vorteil. Somit ist hinsichtlich Klimaschutz doch viel möglich. Und wenn die Firmen erst einmal merken, wie viel Geld mit weit mehr virtuellen Meetings gespart werden kann, wird der teilweise Reisewahnsinn weniger werden. Es sei denn steuerliche Gründe hauen da rein.


    Also für mich bedeutet das Arbeiten von Zuhause und statt Hotelzeit und Besichtigung der Welt Freizeit zu Hause.

    Wir sind außerdem eine der Firmen ohne feste Arbeitszeit, sondern jeder Angestellte hat Aufgaben, die zu bewältigen sind. Jeder kann selbst bestimmen, wie er das macht. Das ist aber keine Gängelung, a la mit viel mehr Arbeit zugeschüttet werden, sondern zumindest bei uns wird auf den Menschen geachtet. Es ist bei uns schon lange so, dass wir teilweise Home-Office machen oder uns abgeschottet als Kleinteam im Firmengebäude einen Arbeitsraum reservieren, denn da ist man produktiver, als wenn man im Büro sitzt und immer wieder unterbrochen wird. Wichtig ist, der gegenseitige Respekt und die genaue Kenntnis der Stärken und Schwächen des anderen. Ja, manche arbeiten langsamer, sind aber dann vielleicht welche, die vor Ideen sprudeln oder Bugs entdecken, weil sie viel tiefer arbeiten. Der eine ist der pragmatische Organisator, das ist prima, dass ein Team funktioniert, aber wir benötigen auch Kreative, die sich eben in ihrer Welt dann auch Mal etwas verheddern, nur da kommt oft eine Idee oder ein Hinweis, den der Organisator dann erkennt und das Team dahin lenkt. Das ist eine ganz andere Art der Arbeit, erfordert auch viel weiteres Können, macht aber viel mehr Spaß und es ist ein viel entspannteres Arbeiten.


    Uni-Betrieb ist für mich auch entspannter hinsichtlich Vorbereitung und Durchführung. So toll es ist nach einer Vorlesung oder in einem Seminar mit Studenten zu sprechen, sich teilweise mit ihnen auseinander zu setzen, es benötigt mehr Zeit als Onlinevorlesung.


    Die Kinder sind aus dem Haus.


    Ich denke schon, dass ich nun erst mal einiges mehr Zeit habe. Glücklicherweise hat auch mein Mann genug Hobbies, die man von Zuhause aus machen kann. Das ist oft bei anderen befreundeten Paaren das Problem. Die Frauen hätten genug Ideen, was sie alles Zuhause machen könnten, während die Männer schon manchmal Probleme machen, weil ihre Freizeitgestaltung eher außer Haus oder nur mit Freunden geht. Das will ich aber nun nicht pauschalisieren.

    Ich könnte über mich lachen. Ich, die mit Quitling eher nichts am Hut hat, außer Weißquilt, den Bücherregalquilt, den Panelquilt passend zu meinen Hobbies und der Sulky BOM will auch nicht aus meinem Kopf.

    - HILFE! Ich denke ich bin infziert -.

    Ich stöbere nun dauernd durch die Gegend, macht einfach Spaß.


    Stolpere ich doch über den Block Buttons and Spools. Also schnell in Pinterest eingegeben, lande ich bei diesem Nähscherenblock - ist der nicht wunderschön? Hier ist noch ein anderer Nähgarnbobbel.

    Darüber komme ich zu einer Flickergruppe und habe noch Sachen gefunden. Das ist nun eher zur Inspriation.


    Dann noch zu einer Seite, die auch zu dem Thema etwas kostenlos hat.

    Überblick

    Nähmaschine

    Restliche Blöcke


    Also ich fände es witzig, wenn wir hier Anleitungen für Blöcke sammeln, die mit dem Nähen oder auch Handarbeiten zu tun haben.

    Wenn es nur virtuelle Marshmellows und heiße Schokolade ist, bleibt es nur auf den virtuellen Hüften hängen. Alles gut.

    :rofl:

    In meinem Kopf ist nun ein Bild: Es gibt mein virtuelles Ich, für das ich dann Kleidung in Größe 60 - gibt es die für Frauen? - virtuell nähen müsste und ein reales Ich, in dem ich dann nur die Hälfte oder vielleicht irgendetwas Richtung 2/3 bin.

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    Nein, das will ich auch nicht. Also ab sofort weder virtuell noch real Marshmellows - denn nur ein Stück geht weder bei Marshmellows, noch Schokolade, noch Gummibärchen bei mir. :weinen:

    Als ich das las, dachte ich nur: Och nö, so ein Mist! - Irgendwie hatte ich das noch nicht so im Kopf, weil für mich das Treffen noch weit genug weg war.

    All die Arbeit, all die Organisation, all die vielen Stunden der Vorbereitung!


    Liebes Team und natürlich besonders Anne und Micha, lasst euch mal virtuell :knuddel:, das darf man noch. Vielen Dank für euer Engagement uns ein sicher wunderschönes Ereignis mit sicherlich vielen traumhaften Überraschungen vorbereitet zu haben. Auch wenn das nun für jeden von uns ein Schlag in die Magengegend ist.

    Danke, dass ihr uns nun auch noch tröstet und euch nicht unterkriegen lasst, in Wut und Verzweiflung die Veranstaltung schmeißt, sondern nach vorne blickt und uns einen Ersatztermin präsentiert.


    Ich musste gerade beim Lesen der Reaktionen hier ein wenig schmunzeln, denn ich dachte auch gleich, als ich die Absage las,wenn der blöde Virus die Zwanzigjahrfeier real kaputt macht, dann strecken wir ihm die Zunge heraus und treffen uns eben wenigstens virtuell. Wir könnten statt dem Samstag und den Workshops vielleicht auch eine Woche lang täglich ein Anleitungsvideo zu verschiedenen Themen veröffentlichen. Ich könnte mir vorstellen wir haben ein paar User hier, die sich in die Erstellung so eines Videos stürzen würden. Vielleicht noch eine Sondersendung von Oh Näh! mit weiteren guten Tipps von Anne - falls das dann je nach Entwicklung möglich ist.


    Dann überlegte ich mir, OK, rufie, fahr etwas herunter, komm aus der digitalen Welt heraus. Und was lese ich hier? Andere hatten auch schon Ideen in die Richtung! Wir suind einfach ein verrückt genialer Haufen hier. :):S:)


    Nachtrag: Und wisst ihr was - wir haben bei all dem Coronamist wenigstens die Möglichkeit uns sinnvoll zu beschäftigen, uns wird sicherlich in Quarantäne (was ich hoffe keinen von uns trifft), oder wenn das Leben bis auf Lebensmittel einkaufen zurückgefahren wird, nie langweilig werden. Wir haben sicherlich jeder unsere langen Tapetenrollen mit tollen Sachen, die wir nähen, stricken häkeln, basteln wollten. Die werden dann sicherlich etwas kürzer, aber nie enden. 8)

    Boah 'neee, ich brauch' dringend 'ne Imfung gegen diesen Virus.......

    Der ist echt sauschön!

    (ich hab' ja erst vier oder so in der Mache.......:rofl:)

    Och, da fällt doch dann so ein eingeschlichener Fünfter gar nicht auf.


    Du hast doch mitbekommen, es dauert im Regelfall zwei Jahre, bis eine Impfung gefunden, getestet und der Impfstoff produziert ist.

    Also heißt das, wenn es diesen Virus in deiner Nähe gibt, musst du in Quarantäne und darfst nur ganz alleine mit deinen Maschinen nähen. Furchtbare Vorstellung! 8o


    Vor allem musst du morgen gleich Hamsterkäufe machen: Stoffe, Vliese, die Garne überprüfen. Und daran denken, ja genügend Nadeln zu bunkern, die werden in China produziert. Dann den ersten Beitrag von mir hier noch einmal lesen und ab in Quarantäne. ;)


    Ich warte dann auf die erste Meldung in der Bildzeitung.

    Ja, bin wohl nicht ganz dicht..

    Dann bin ich das auch nicht.


    Ich streichel und nähe meine beiden Oldtimer, bin ja selber inzwischen Oltimr ;) immer wieder gerne. Die tolle große Singer meiner Patentante. Als meine Eltern dann beruflich bedingt weggezogen sind und regelmäßig die Verwandten in Oberfranken besucht haben, ging es für mich immer in den Hobbykeller meiner Patin und ich nähte dort an ihrer Maschine. Bis meine Patin einmal sagt, jetzt braucht sie eine eigene, die Privileg ihrer Mutter reicht nicht aus und außerdem will sich mich an den Wochenenden, wenn wir zu Besuch sind, öfter sehen, nicht nur vor der Nähmaschine, obwohl sie das verstand.


    Wie könnte ich da die dann geerbte meiner Patentante und meine erste eigene von Patin und Pat geschenkt außer Haus geben oder gar wegschmeißen. Die Durchstichskraft der 9000 reicht an die Singer meiner fast Patin heran, aber die alte ist noch um einiges schneller. Außerdem näht sie bis heute absolut exakt und ich kenne jedes Schräubchen. Ok, meine erste Singer, also das Geschenk, da können die anderen schon mehr und sind besser. Aber die kann ich genauso wie meinen ersten PC und meinen ersten Laptop nicht gehen lassen. Das ist sozusagen mein kleines privates Museum und ja, ich bin ein Mensch, der sehr gerne in Erinnerungen schwelgt, denn ich bin ein Glückskind und habe viele davon. Irgendwie erden sie mich auch in etwas komplizierteren Zeiten.


    Glücklicherweise haben wir den Platz, wäre echt übel, wenn ich den nicht hätte.

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