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Beiträge von rufie

    nein nein nein...das akzeptiere ich nicht. Ich nenne es weder snutenpulli, noch Schnutenhut. Es ist auch kein Munaschi. Es ist ein Mundschutz.

    Nina, wir hatten doch hier schon das rechtliche. Es ist eben kein Mundschutz. Es ist etwas Selbstgenähtes, was eine gewisse Schutzfunktion hat. Deshalb heißt hier der Thread eben auch nicht mehr irgendetwas mit Mundschutzmaske.


    Ich finde es auch nicht schlimm, wenn Menschen sich solche Sachen mit einer gewissen Prise Humor würzen und Kindermund lädt eben auch immer zum Schmunzeln ein.

    Wichtig ist doch nur, dass sich die Menschen daran halten. Für einige ist es schon eine ganz schöne Beeinträchtigung ihres Lebens. Da ist es doch vollkommen egal, wie man das Zeugs nennt und wie es aussieht, wenn es seinen Zweck erfüllt und ernst genommen wird und dann noch etwas Spaß macht, umso besser. .


    Wenn ich durch die Straße und Geschäfte gehe, finde ich es schön, was man da nun teilweise sieht und muss manchmal auch schmunzeln. Kinder ganz stolz mit ihren Tier- oder Feenmasken, Jugendliche zwischen modisch und protestlerisch oder auch etwas schockend. Stoff, der Dank Digitaldruck aussieht wie Fleisch oder eben die Totenkopfmaske.

    Wenn nun alle diese weiße oder bläuliche OP-Maske aufhätten, das wäre doch langweilig. Wenn es jetzt natürlich genug Masken gäbe, die virensicher wären, auch in Ordnung. Aber aktuell ist das nicht so.


    Dass einem Leute mit Mundschutz auf eventuell auch wieder näher kommen und die 1,5-2 Meter nicht mehr einhalten, liegt auch nicht daran, was für ein Maskendesign sie haben.

    Ein Supermarkt hier gibt diese OP-Masken für seine Kunden aus. Die sind mit OP-Maske auf nicht näher oder weiter weg, verhalten sich nicht uneinsichtiger oder vernünftiger als mit selbst genähten modischen oder unmodischen Stoffmasken.


    Ich bin da auch eher in die Richtung gestrickt, wenn es so etwas sein muss, dann machen, aber immer mit etwas Positiven und das ist dann eben eine Maske, von der Funktionalität, wie sie sein muss und vom Aussehen her, wie man das sich wünscht.

    Hier in Bayern auch, wobei ich die Schullösung schon seltsam finde.


    Aber das gehört weiter nicht hierhin, wenn, dann sollten wir dies in dem Extra-Thread für das Thema besprechen.

    Ich habe das nun mal dort gepostet: Klick

    Hier meine Lösung für alle, die diese Hinterohrgummis nicht mögen - bei Frauen bitte auf die Haarfrisur achten - Zitat meiner Mutter. Vati ist aber Brillenträger und liebt diese Lösung.


    gummibefestigung.png


    Links ist unschwer ein Teil der Maske zu erkennen. Faszinierend ist für mich, dass beide Gummis gerade eingenäht das beste Ergebnis bringen, man muss also nicht in irgendeinem Winkel einnähen. Ich falte die japanische Maske immer so, dass sie dann 7 cm gefaltet hoch ist.

    Der obere Gummi ist 2 - 2,5 cm breit, 3 cm geht auch. Ich habe das nun fast immer mit 2,5 cm gemacht. Das untere ist ganz normales Gummiband.

    Oben Kopfumfang unten so 7-8 cm Gummi. Ich schnippsel einfch immer 10 cm ab, denn 3 und 10 cm habe ich ohne Messen in der Hand. Maße wie eingezeichnet, unteres Gummiband von hinten an oberes anbringen. Die dunkle Fläche soll durchgenähter Zäckelstich darstellen, fertig.

    Wer das nun noch schön haben will, näht da irgendetwas Hübsches auf. Man kann das dünnere Gummiband natürlich auch oben mit einer Stoffkappe einfassen und dann von vorne aufnähen.


    Für mich erstaunlich, dass die Maske dadurch gefühlt noch besser anliegt. Den dicken Gummi dann aber nicht wie bei einer Skibrille gerade um den Kopf legen, da rutscht er bei meiner Eierrübe samt Haar gerne leicht nach unten, sondern leicht nach oben ziehen. Dann würde die Maske sogar ein Headbanging aushalten. ;)

    kannst Du das (noch-)mal zeigen?

    Ich bin nicht Gila , ich mache das bei der Maske auch so. Geht sogar sehr schnell.


    Ich nähe zuerst die Mittelnaht, also die Naht, in der bei der Maske dann ein Filter eingelegt werden könnte. Dann stecke ich außen die Falten. Kann man auch schnell einmal darüber nähen. Und dann die Außenseite einfach mit Schrägband einfassen und schon hast du den Tunnel. Ich nehme dazu nicht einmal Schrägband, sondern einfach ein gerade Stück umgeklappten Stoff. An der Pinkfarbenenist das gut zu erkennen. Ja, auf Wunsch nehme ich sogar Pink und Lila in der aktuellen Zeit in die Hand. Die Blaue hat seitlich auch die Stoffstückeinfassung für den Tunnel


    Da fällt mir ein, an der Herzschlagmaske ist meine Lösung für nicht Hinterohrgummis zu sehen. Muss ich mal aufzeichnen, sitzt nämlich bombig und dann kann man die Maske wirklich wie eine Skibrille auf- und absetzen. Japanische Maske mit Gummitunnel

    Also es tut mir leid, die geraden Masken, die wie die OP-Masken, sehen nicht im Fadenlauf und dann gekocht witzig aus. Entweder dann Bügelorgie oder witzig aussehen. Wir haben hier im Ort jemanden, der Masken näht und für 10 Euro das Stück verkauft. Ich erkenne sofort, wer die trägt.

    Die Falten laufen dann krumm und schief, natürlich erfüllen sie dann trotzdem ihren Sinn, aber es tut mir leid, sie erfüllen nicht meinen Vorstellungen und ich würde mich schämen, solche Masken dann zu spenden - ok, nicht voll zu spenden. Ich sepende im Rahmen der Nachbarschaftshilfe meine Arbeitskraft, das Material wird vom Träger der Einrichtung gezahlt.

    Ich war übrigens nicht die Erste und lange nicht die Einzige, die sich über die Stoffzuschnitte geärgert hat. Ich konnte erst nach der Arbeit hinkommen und war damit ca. eine Viertelstunde später. Dort war dann die Aufregung schon groß wegen des schief geschnittenen Stoffs.


    Es ist mir vollkommen egal, ob der Stoffballen an den Händler mit schiefen Anschnitt geliefert wird. Wenn ich 1m Stoff kaufe, will ich ein Rechteck mit einem Meter Seitenlänge und nicht ein Parallelogramm oder noch etwas Schieferes.


    Schauen wir uns das doch einmal an:

    Rollschneider.PNG


    Richtig, rechts erinnert an die Schule, Parallelogramm und Rechteck haben gleichen Flächeninhalt. Aber der Schnitt für die Maske ist eben rechteckig. Natürlich ist das Parallelogramm jetzt als Stoffstück übertrieben, aber wenn man seinen Verbrauch ausrechnet, dann eben xy Meter Stoff bestellt und dann ein Stück bekomme, das zwar links und rechts xy lang ist, aber in sich so schief, dass man ein Parallelogram hat, dann bekomme ich eben weniger Masken heraus.


    Warum sollte ich vorsorglich mindestens 10 cm mehr kaufen? Wenn ich ein ordentliches Rechteck bekomme, habe ich 10 cm Abfall/Reststück. Wenn ich ein Parallelogramm bekomme, reicht es dann zwar für meine Masken, aber ich muss 10 cm mehr zahlen. Bei einigen Metern Stoff ist natürlich ein schönes Geschäft für die Ladeninhaber.


    Ich bin nicht bereit, mich so veräppeln zu lassen. Es ist zwar diesmal nicht mein Geld, aber ich finde so etwas einfach eine Frechheit, die ich nicht hinnehme.


    Da es auch die anderen hier so gesehen haben, darunter wie gesagt auch die Patchworkerinnen, kann ich also nicht so voll daneben liegen. Allerdings muss ich sagen, wir sind alle in einem Alter, in dem man noch mit Scheren geschnittenen Stoff aufgewachsen ist. .


    Selbst wenn ich bei Buttinette im Werksverkauf bin, ist auch niemand da, der den Stoff mit Rollschneider abschneidet. Ich habe einmal meine Lieblingsverkäuferin dort gefragt und sie sagt, sie dürfen das nicht machen, das ist nicht professionell.


    Ich weiß, jeder kann das zuschneiden wie er es will. Mir ist ehrlich gesagt auch egal, ob mit Rollschneider oder Stoffschere, aber ich will gerade Stoffstücke und wenn ich diese eher parallelogrammförmigen Stücke bekomme habe, dann ist das noch nie mit einer Stoffschere zugeschnitten gewesen.


    Aber etwas Positives: Wir haben heute 430 Masken fertig bekommen und viel Spaß zusammen gehabt. Wenn man das wirklich fast fließbandartig aufzieht, geht das sehr schnell. Dunkelblauer Faden passt wirklich zu fast jeder Farbe sher gut.

    Unsere Tennisclubler haben uns überrascht. Es klingelte und es standen mehrere Pizzakartons vor der Tür, die sie bei unserer leckeren Pizzeria vor Ort für unsere Stärkung bestellt hatten.

    Da ging der Endspurt besonders gut.

    Ah Leute, bitte nehmt mich mal kurz in den Arm! Oder haltet mir einen Boxsack hin! :cursing:


    Wenn ich in Zukunft irgendwo in ein Stoffgeschäft gehe und die schneiden dort den Stoff mit dem blöden Rollschneider zu, dann werde ich entweder so konsequent wie Glückssachen beim Einkaufswagenzwang und gehe nie mehr in dern Landen oder die sagen mir sie geben mindestens 5, besser 10 cm kostenlos dazu!

    Mag ja sein, dass der Fadenlauf bei Patchwork egal ist, aber wenn ich rechteckige Stoffstücke haben will, dann müssen die rechteckig sein und einen 90°-Winkel haben. Ist das denn so schwer zu verstehen?


    Wir haben hier um die Ecke XY-Werk - ich nenne nun den Namen nicht. Dort ist betreutes Wohnen für vorrangig geistig Behinderte, eine Tagesstätte für primär geistig behinderte Schüler, eine Förderstätte für primär geistig Behinderte aber auch ein ambulant betreutes Wohnen für geistig etwas eingeschränte Erwachsene, die allein leben können, aber in einigen Bereichen eben Unterstützung benötigen.


    Die haben jetzt an die Nachbarschaftshilfe einen Notruf losgelassen, weil sie die OP- und Mundschutzmasken zwar geliefert bekamen, aber nur in etwa die halbe Menge. Zusammen mit ihrer Einrichtung in einem 10 km entfernten Ort, die auch mit bestellt haben, wird das nun prekär. Damit die ambulante Betreuug weiter problemlos laufen kann und auch die Sache mit den Schülern sowie die Förderstätte haben sie gefragt, ob jemand Behelfsmasken nähen kann.

    Kein Problem, es stehen genug Gewehr bei Fuß.

    Für die Schüler und Förderstätte sollten je nach Gruppe farblich unterscheidbare Masken entstehen.

    Auch kein Problem. Stoffgeschäft angerufen, Bestellung per E-Mail geschickt, gerade hat sie jemand abgeholt. Alles muss für einen schnellen Zuschnitt, teilweise Reißen gerade geschnitten werden. :mauer:

    Klar, der Schnitt mit den Rollschneider ist gerade, aber komplett schief zu dem Fadenlauf und gerade mit dem Waschen der masken bei Kochtemperatur hätten wir dann komplett verzogene Dinger, denn es werden natürlich diese geraden Masken. Wir nehmen die japanischen.


    Wir haben nun fast eine Stunde alles begradigt, dass wir das schnell auf Maß schneiden und reißen können - es sind gute Stoffe, die man reißen kann, also nicht schief werden.


    Ich habe nun vor lauter Wut über dieses Unvermögen im Stoffgeschäft die abgeschnittenen schief laufenden Teile entgegengesetzt aneinander gelegt. Würde man die nun sich berührend zusammenzäckeln, hätten wir einen Stoff in 1,40 m Breite und 2,93 m Länge, die bezahlt worden sind, aber für die ursprünglich gedachten Sachen weggeschmissen werden können.

    Es sind drei Patchworkerinnen dabei, die nehmen nun ein paar Dinge mit und wenn man mich mit dazunimmnt und jede so einen Bücherregalquilt machen würde, bekäme bekäme jede eine Regalreihe mit Teilen daraus lässig voll.


    So, Ärger Luft gemacht, nun gehts ans Fießbandnähen mit Sozial Distancing. Ich denke das macht uns nun Spaß, aber dieser Stoffzuschnittschrott! :motzen: Die können froh sein, dass wir nun nähen und nicht den Laden stürmen.

    Marion, du bist heute echt cool drauf. Auch deine Links zu den Masken im Lockdownthread. :biggrin:


    Aber nun mal eine andere Frage. Halten so selbst aufgebrachte Glitzersteinchen aus Glas 60° aus? Hat da jemand schon Erfahrung/Wissen oder muss ich das selbst ausprobieren?

    Naja, jeder wie er mag.

    Richtig. Es ist natürlich gerade, wenn man für einen wohltätigen Zweck näht, nicht machbar, dass die Leute die Masken vorher austesten können.


    Aber ich erlebe eben beim Nähen hier - und für enge Freunde, die zwei linke Hände haben, mache ich das inzwischen auch -, dass viele die Masken nach Aussehen nehmen und wenn man ihnen dann die Möglichkeit gibt, sie aufzusetzen, gar nicht mehr happy sind und einen dann beknien, ob man vielleichtt doch noch eine andere Form haben könnte.


    Ehrlich gesagt ist das Aussehen von der Form her doch bei der Sache vollkommen egal. Aussehen durch Materialwahl, das ist ok, aber von der Form und dem Tragegefühl her ist das Aussehen absolut egal.

    Das geht, wenn das PDF dann wirklich passt. Ich habe leider bei Bekannten schon gesehen, dass dann die Schnitteile aneinander vorbeigehen.

    Je nach Kopierladen kann man sich so ein aus Einzelseite zusammengesetztes PDF auf einem Monitor anschauen.

    Der Kopierladen im Nachbarort kann das Ausdrucken zwar auch, aber da kann man nur sagen, welche Seite wo beim zusammengestzten Ausdruck liegen soll und da sieht man vo der Kopie nicht, ob ein Schnitt dann ordentlich ist und zusammenpasst.

    Ich habe so eine ähnliche, wie die von Guido K.

    Habe den Leuten aber auch welche mit Falten zur Auswahl angeboten. ALLE haben sich für das Modell nit Mittelnaht entschieden. Ich selber auch.

    Haben die sie wirklich angehabt vor ihrer Entscheidung oder nach Aussehen entschieden?

    Denn ich merke, dass vielen die Schnabelmaske besser gefällt, aber wenn sie die dann aufhaben verrückt werden, weil die so nah am Mund sitzt, sofort feucht ist und einfach nur Bähgefühl, wie es ein Teenager nannte. Also sie fragte, ob es denn nicht eine Lösung gibt, so cool aussehend wie die Schnabelmaske und vom Atemgefühl her wie die japanisch gefaltete.

    Sie entschied sich dann doch für den Tragekomfort.

    Anne Liebler wie dein letzter Satz sehe ich es auch und habe mich auch nicht zu etwas genötigt gefühlt.


    Nur habe ich manchmal auch das Gefühl, und das meine ich nun unabhängig von Vlieseline hier, dass Hersteller oft nur das Feedback von ihren Anbietern aufnehmen. Ich die Vorstellungen hier einerseits als Information für uns und das ist wunderbar, denn sonst bekäme man viele Sachen vielleicht gar nicht mit.


    Ich sehe das aber auch als eine Möglichkeit, dass Firmen eben in Foren und anderen Social Media Rückmeldungen bekommen für ihr weiteres Vorgehen.


    Aus den Postings hier lese ich nun, dass vielen nicht ganz klar ist, wo der Vorteil gegenüber dem Vil ohne Fix liegt.


    Beispielsweise Taschen: Material wird geschmeidiger, wenn nicht aufgebügelt.

    Wo sieht Freudenberg den Vorteil? Sie haben das Produkt getestet, vielleicht lässt sich das mit einem Videoausschnitt darstellen.


    Beispielsweise Schulterpolster: Es mag Sinn machen, Schulterpolster an Stellen zu fixieren, aber doch nicht komplett großflächig und geklebt statt eingenäht. Oder soll es beim Aufbau von Schulterpolstern helfen - also statt das Schulterpolster zu konfektionieren. Das könnte ich mir vorstellen, nur wie viele Näherinnen machen das und nehmen nicht fertige Schulterpolster, die sie dann ggf. noch etwas anpassen?


    Ich habe nun noch einmal bei Freudenberg selbst geschaut, da steht aber auch nicht mehr, bei Vorteile des Produkts gar nichts und wenn ich mir den Löwen anschauen, zu dem es dann eine Bastelanleitung gibt, wird mir das auch nicht irgendwie klar.


    Ich bin offen für alles und würde mich freuen, wenn man mir nun Einsatzmöglichkeiten aufzeigt, in welchen Fällen ich den Kauf des Produkts überlegen sollte.

    Für mich ist ein Knackpunkt, dass in Geschäften vor Ort viele der Sachen einfach nicht zu bekommen sind. Wenn ich das dann online bestelle, kommen, wenn ich wirklich nur nach Bedarf kaufe, immer noch die Versandkosten dazu und dann wird es wirklich teuer.


    Außerdem, für Taschen nehme ich kaschierten Schaumstoff aus der Autoindustrie und bin dann bei 3-6 Euro pro Meter ja nach Dicke und Kaschierung bei mindestens 1,50 Meter Breite, geliefert auf Rolle, auch wenn es nur 1 Meter ist. Da benötige ich aber keinerlei Klebefixierung.


    Für andere Sachen, wenn irgendwo den Körper bedeckend, würde ich dann schon mehr den Freudenberg-Material vertrauen, aber nur, wenn ich es vor Ort bekäme und da meine ich nun auch einmal Innenstadtbereich München außerhalb von Corona.

    Man kann nicht pauschal die Passform aller Schnitte bei Makerist verteufeln, Rufie.

    habe ich auch nicht. Siehe hier:

    Es ist nun gemein, denn es gibt sicherlich auch Hobbyschneiderinnen oder vielleicht auch Leute, die sogar einen professionellen Background haben, die ordentliche Schnitte erstellen. Aber es gibt eben auch viele, die mal irgendwas zeichnen und online stellen.

    In dem Bereich funktioniert für mich das Bewertungssystem einfach nicht als Kriterium, ob ein Schnitt in Ordnung ist.

    Ich habe einmal rot markiert, woran es meiner Meinung nach hapert.

    Ein dezidiertes Bewertungssystem wäre von Vorteil, beispielsweise:

    • Bewertung von der Ausdruckbarkeit und wie gut es sich zusammenkleben lässt. Also ob dann eben die A4-Blätter ordentlich zusammengeklebt werden oder verschoben oder vielleicht sogar leicht angedreht werden müssen, bevor man sie zusammenklebt.
    • Klarheit des Schnittmusters, also der Markierungen und Passzeichen im Schnitt
    • Darstellung der Schnittübersicht und ob eine Größen/Maßtabelle angegeben ist
    • Ob der Stoffverbrauch und die Materialangaben stimmen
    • Ob der Schnitt den Maßen in der Größentabelle entspricht, am besten noch, welche Größe man genommen hat
    • Richtigkeit des Zuschneideplans
    • Bewertung der Nähanleitung
    • schließlich noch Zusätzliche Hinweise

    Da bekäme ich aussagekräftigeres Feedback und könnte die Qualität des Schnitts besser einschätzen.

    Was nützen mir Bewertungen wie sitzt bei mir wie ein Sack oder ist viel zu groß? Daas könnte jemand sein die 1,55 groß ist und extrem schlank oder fast die optimalen Standardmaße hat und die die entsprechende Größe gewählt hat, die dann nicht passt. Oder wenige Sterne mit dem Hinweis ist nicht vorteilhaft für meine Figur?


    Also ein einfaches Fünfsternesystem ist da einfach nicht aussagekräftig.

    Sporchi, na denn mal fröhliches Kleben. Ich habe das genau einamal gemacht. Der Schnitt war eine Katastrophe wohl für einen Riesenapfel gedacht. Nur das sieht man leider erst, wenn man alles geklebt hat. Also mit Standardmaßen hatte der wenig zu tun. Dann auch noch die Ärmel eine Katastrophe, passten nur mit viel Phantasie zusammen.


    Was habe ich daraus gelernt: Nie mehr irgendeinen Schnitt aus dem Web kaufen, auch wenn er zig gute Bewertungen hat. Die Näherinnen heute sind anscheinend leidensfähig und ihnen macht es nichts aus Geld herauszuschmeißen, für das sie dann arbeiten müssen und so viel anpassen müssen, dass sie den Schnitt auch gleich selbst hätten aufsetzen können.


    Dann einmal etwas bei Burda gekauft, war halt ein Wunsch für jemanden aus der Familie. Das war nur viel nervige Klebearbeit, aber dann eben ein Schnitt wie aus einer Burda auch.

    Was habe ich daraus gelernt: Ich frage mich einfach, warum soll ich rund 5 Euro ausgeben, dann die Klebezeit, das Material weiße Blätter und Drucker verschwenden. Selbst wenn ich nur Mindestlohn 1/2 Stunde ansetze, bin ich weit über dem, was der Schnitt gekauft bei Burda kosten würde.


    Mit Downloadschnitten hatte ich dann genau noch ein drittes Mal zu tun. Mein Patenkind war komplett am Verzweifeln. Sie hatte sich einen Schnitt von Makerist gekauft, Klebeorgie veranstaltet, leider gleich den Originalstoff danach zugeschnitten und war nur noch am Heulen, weil nichts passte.


    Es ist nun gemein, denn es gibt sicherlich auch Hobbyschneiderinnen oder vielleicht auch Leute, die sogar einen professionellen Background haben, die ordentliche Schnitte erstellen. Aber es gibt eben auch viele, die mal irgendwas zeichnen und online stellen.

    In dem Bereich funktioniert für mich das Bewertungssystem einfach nicht als Kriterium, ob ein Schnitt in Ordnung ist.

    Also wenn man das beim Schnitt nicht schon auslesen kann, dann würde ich sagen auf jeden Fall ein Probeteil aus Billigstoff oder Bettlaken so weit nähen, dass man sieht, wo es hakt. Da ich das aber hasse, ist es wieder ein weiterer Grund für mich, keinen Downloadschnitt von Hinz und Kunz zu kaufen.


    Mir fällt ein, ich habe dann doch noch einmal bei von einer ausländischen Nähzeitschrift, weiß aber nicht mehr ob Patrones oder La mia Boutique ein Muster heruntergeladen. Da habe ich einfach in den sauren Apfel beißen müssen, denn ich habe die Zeitschrift nicht mehr bekommen.

    Dafür klebe ich dann auch einmal, sonst garantiert nicht mehr.

    @ rufi, mir ist noch etwas über den Weg gelaufen, ich glaube das ist genau das was dein Vater möchte, noch ein bisschen scrollen. :biggrin:

    Danke für den Link. Du wirst nun lachen, ich hatte das auch gefunden, allerdings gabs da noch keine rausgestreckte Zunge. Ich habe dann die Haifischdatei genommen und etwas verändert. Also nur den Mund mit den Zähnen, nicht das Graue außen herum.

    Also so viel größer ist mein Handarbeitszimmer auch nicht, zwar knapp 14 qm, aber dafür denn zwei Türen an zwei Seiten, die ins Zimmer aufgehen und eine Seite die auch besonders ist, weil sie nicht gerade verläuft, sondern nur über so 2/3 und das restliche Drittel ist sozusagen wie ein Dreieck nach innen abgeschrägt. und diese Seite besteht komplett aus bodentiefen Fenstern. Zum Arbeiten, praktisch nur durch Glas vom Garten getrennt zwar wunderschön, aber beim Einrichten nicht ohne. Also frei planplarer Platz bleibt da wahrscheinlich weniger als bei dir.

    Wie meinte mein Mann mit meinem Geschirrspülmaschinen-Einräumeffekt bekomme ich das schon hin. Recht hat er. Wollager, Stofflager, Zuschneidetisch, Strickmaschine, Nähmaschinen, Klöppelrolle samt Ständer, Webrahmen, sogar ein Waschbecken fürs Färben und Filzen, das passt da alles rein und man kann sich noch bequem bewegen.


    Ich finde immer solche rollbaren Lösungen, wie du sie auch hast, oder herunterklappbare wunderbar. Ich hatte z. B. in meiner Studentenwohnung auch so einen Klapptisch gebaut ähnlich dem hier, nur an einer Tür.

    Denn ich benötigte einen Schreibtisch und einen Nähbereich. Da hätte ich dann am Couchtischchen im Wohnzimmer essen müssen. Geht gar nicht, ich koche zu gerne und dann will ich das Essen auch ordentlich einnehmen an einem schön gedeckten Tisch.

    Also Klapptisch an eine Tür gebaut und schon hatte ich meinen Esstisch für bis zu 5 Personen. Mit studentischem Quetschen ;) gingen auch sechs.


    Wichtig ist doch, dass man sich in seinem Zimmerchen wohl fühlt und es ideenreich auf sich zugeschnitten einrichtet. Dann fühlt man sich in manchem kleinsten Stübchen komfortabler als in einem schlecht eingerichteten Ballsaal. Ich habe manchmal auch das Gefühl, dass es sich gerade bei unserem Hobby in einem persönlich eingerichteten und aufgehübschten Zimmer weit bequemer leben lässt als in Möbel am besten noch vom EInrichtungshaus geplant. Halt so Einheitsbrei. Klar sind Ikeamöbel auch "Einheitsbrei", aber sie laden förmlich zum Selbstgestalten und Herumsägen/Umbauen/Anpassen ein.

    Deshalb sind in meinem Handarbeitsraum auch 80-90% alte Ikeamöbel aus Studententagen, die eben zurechtgemacht wurden. Bei manchen sieht man, was es ist, manches erkennt man nicht mehr, z. B. meine alten weißen Billy-Regale. :)

    Ich habe mir die Webseite einmal über das Webarchive angeschaut und könnte mir vorstellen, dass diese eine der Webseiten ist, die auf Grund der Angst vor der DGSVO damals erst mal vom Websitebesitzer ruhig gestellt wurde. Da war doch anfangs eine Riesenpanik vor einer Abmahnwelle, etc.

    Denn die DGSVO wurde in Juni 2017 beschlossen, so langsam bekannt, was das für eingelne bedeutet, das war Herbst/Ende 2018.

    Der Crawler des Webarchives zeigt die Seite bis Oktober 2017 an, danach kommt ein Redirect, das hat sich 2018 dann nicht geändert.


    Die EU-Richtline, dass man bei Käufen aus dem Ausland die Umsatzsteuer ab dem ersten Euro dort bezahlen muss, kann es nicht sein, das war 2015. Da haben auch viele geschmissen, weil der Verwaltungsaufwand drohte sehr hoch zu werden. Ich nehme an von der Größe des Shops her war eh das vereinfachte MOSS-Verfahren zuständig.


    2019 ist im Februar noch einmal etwas passiert. Da wurde die Domain wie es so schön heißt upgedated. deshalb sieht man dann ab März wieder im Webarchive die Webseite, aber das ist die Standardwebseite des Registrars, des Hosts. Also wenn man sich eine Domain samt Webspace kauft, aber die Webseite noch nicht mit Inhalten gefüllt hat, erscheint doch je nach Host immer so eine Standardwebseite wie "Hier entsteht eine neue Webseite", etc.

    Aus rechtlichen Gründen kann man online nicht mehr legal nachschauen, ob die Webseite noch Anja Rieger gehört.


    Sprich ohne persönlichen Kontakt wird man nicht herausfinden, was los ist.

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