Also ich würde es schon so machen, wie sie das aufgezeichnet hat. Ja nicht irgendwo ein Quersaum, etc. den ihr Kleid nicht hat.
Warum bin ich mir da so sicher?
Ich bin dadurch zum Nähen gekommen, weil ich im Alter von 6 Jahren meine Vorstellung hatte und mir meine Mutter dann zwei Schnitte zeigte. Ich meinte dann, von der Jacke sas Vorderteil und von der die Rückseite. Mami meinte dann, das geht nicht. Ich müsse mich entscheiden.
Ich dachte, und ob das geht. Während Mami da eher feste Vorstellungen hat, was geht was nicht, meinte mein Papi, lass sie machen. Mehr als nicht klappen kann es nicht. Es klappte aber und ich hatte dann meine Jacke!
Das ist auch noch Jahrzehnte später so in mir. Ich habe eine Vorstellung und das soll es werden. Also wird es so. Wenn ich Kompromisse machen muss, dann kann ich mir auch etwas von der Stange kaufen.
Ich finde oben die Schulterlösung wunderbar. Das sind doch Spaghettiträger und dann noch Träger die als Schleife gebunden über der Schulter liegen. Einfach klasse für ein Sommerkleid. Es ist eine durchgehende Linie, oben körpernäher und dann in einen weitschwingenden Rock übergehend und zwar durchgängig. Ich finde es auch so toll, dass sie ihre gewünschte Länge gleich angibt und die Knie einzeichnet. Sie hat meiner Meinung nach das gewünschte Kleid fest im Kopf. Es muss beschwingt und leicht sein.
Deine Tochter ist eine Designerin.
Noch etwas: Sicher, dass sie noch Einhorn mag? Ich wurde inzwischen von zwei kleinen Mädchen so 6/7 Jahre alt und unabhängig davon einer Elfjährigen aufgeklärt, das wäre nicht mehr aktuell. Das war schon im Februar deren Aussage. Eine meinte, ihre Klassenkameradin hätte ein Einhorn zu Weihnachten bekommen - echt peinlich, die Arme.