Ui, ist das prima!
Die Daumen haben anscheinend wirklich geholfen. Ich freue mich!
Ui, ist das prima!
Die Daumen haben anscheinend wirklich geholfen. Ich freue mich!
die billigen vom Tchibo...aber vllt bin ich da auch unempfindlich,
Hm, ich habe hier auch solche Teile, könnten sogar vom Tchibo sein, die gab es einmal in einem wunderschönen Rot.
Nachdem ich mir da fast die Flossen verbrannt hätte, bin ich in München zum Kustermannn. Angeblich das größte Fachgeschäft u.a. im Küchen- und Kochbereich in Deutschland. Den gibt es seit 17hundertirgendwas. Aber da bekommt man eben auch hochwertige Sachen. Also dort Silikontopflappen gekauft. Ähnliches Hitzegefühlergebnis. Konnte ich dann umtauschen.
Vielleicht bist du wirklich einfach unempfindlich oder ich ein Sensibelchen.
als Kind wurde ich, bis auf die Schuhe komplett home made eingekleidet....was bei mir zu einer starken Aversion zu Selbstgemachten führte (im Nachhinein weiss ich, dass es daran lag, dass ich nie das tragen durfte, was mir gefiel, sondern da sozusagen fremdbestimmt war).
Puh, warst du ein braves Kind! Da hätte ich deine Mutter wahrscheinlich zur Verzweiflung gebracht. Das einzige Zimmer, das meine Eltern einrichten konnten, war mein Babyzimmer. Danach bestimmte ich, wenn es um Farben und Formen ging. Altes Bett meiner Vorfahren wollte ich Blau gestrichen und tagsüber die Matratze dann rot. Der Teppich sollte rund sein. Später dann kein So langweiliges Bett, ich wollte ein Wohnzimmer, also hochwertige Klappcouch. Wir sind jetzt übrigens in einem Alter von 7 Jahren bei mir. Zu der Zeit erklärte ich meinen Eltern auch schon, wenn wir beim Neubert in Würzburg waren - der hatte damals eine riesige Abteilung mit Designermöbeln, unerschwinglich damals für meine Eltern. Die wollte ich da auch nicht, aber sagte genau, welche ich später einmal in meinem Haus haben werde, in welchen Farben und zeichnete dann zuhause auch gleich mein späteres Wohnzimmer, Esszimmer und Schlafzimmer - letzteres schon damals ohne Kleiderschrank sondern ich wollte dieses hässliche Zeugs hinter einer Wand haben oder in einem Extrazimmer. Das war zu Zeiten, in denen ich noch nie etwas vom begehbaren Kleiderschrank gehört hatte und ich denke auch sonst nur wenige Leute in Deutschland.
Klar nähte auch meine Mutter mir die Bekleidung, aber ich sagte was. z. B. wenn wir beim Kaufhof waren in der Stoffabteilung, wir Stoffe anschauten und ich garantiert irgendwann losflitzte und allein durch die Stofftische streifte, dann aufgeregt zu Mutti lief und erklärte, ich hätte den Stoff für den Hosenanzug in der Neuen Mode gefunden. Mutti fielen dann die Augen heraus. Es war ein oranger, samtartiger Stoff! Nein, garantiert nicht. Also müsste ich mir das merken und wenn Mutti den einen Tag in der Woche arbeitete, bin ich mit Oma oder meiner Patentante (das war deren Schwester) dann dahin und so bekam ich den Stoff und den Hosenanzug. Ein verrücktes Teil mit diagonal laufendem, messingfarbenen Reißverschluss im Oberteil. Sah aber extrem chic aus und das müsste dann auch meine Mutter eingestehen. Ich bekam nicht nur genähte Kleider, ab und zu ging es auch in die Pippi, eine Kinderboutique, die es heute noch gibt. Im Regelfall war das immer ein Ausflug mit Oma oder der Patin, sodass die dann immer Geld dazugaben, denn so viel Geld hatten meine Eltern nicht, denn mein Vater machte beim Staat den Aufstieg, studierte also dort. Wenn ich allein denke, was das für ein Akt bei meiner Einschulung war. Oma kaufte mit mir traditionell die Schultüte. Mutti war natürlich dabei. Danach zur Pippi. Da sah ich ein Kleid, dass von den Farben her genau zu meiner Schultüte passte. Das musste es sein. Nur eben in der Taille war ein gelber farbig gestreifter wie Gürteleinsatz. Und das Grün des einen Streifens passte so gar nicht zu dem einen Luftballon auf meiner Schultüte, der ein ganz andreres, kaltes Grün hatte. Der Streifen in dem gelben Einsatz am Kleid, 2x vielleicht je 2 mm breit, war aber ein warmes Grün.
Ich war da schon so verbohrt, dass meine Patin die Flügel streckte und Hof unsicher machte, bis sie in dem Grün einen Stoff gefunden hatte und sie tauschte dann auf der Schultüte den kaltgrünen Luftballon dagegen aus. Und der Knaller war dann mein Papi, der damals in München, wo er während der Woche zum Studium war, Schuhe fand, die wie das Tüpfelchen zum I genau zum Schulanfangsoutfit passten.
Das klingt jetzt, als wäre ich ein verwöhntes, zickiges Kind gewesen. Das stimmt aber gar nicht. Ich war absolut lieb und unkompliziert. Ließ meine Eltern jedes Wochenende schon vor meinem dritten Lebensjshr bis 9 Uhr schlafen, saß dann in meinem Zimmer, spielte las, bastelte oder malte, so ab dem siebten Geburtstag nähte ich glücklich vor mich hin. Es gab nur einen Punkt. Alles, was Richtung Design und Farben ging, da hatte ich feste Vorstellungen oder wie Mutti meinte, manchmal verließ sie sich dann auch bei Sachen für die Wohnung oder ihre Kleidung auf meinen Geschmack und meine Ideen. Ich weiß auch nicht, warum das so war und bis heute noch so ist.
Ich war auch kein Pupertierkrüppelchen, im Gegenteil meine Eltern waren fast enttäuscht, dass sie nicht mehr gefordert wurden, als ich Teenager war. Nur eben Design, Farben und Einrichtung, da gab es keinerlei Kompromisse bei mir. Was ich mir nicht leisten konnte, baute ich mir eben selbst. Und es ist wirklich witzig, nicht wenige meiner damaligen Ideen, die ich auch aufgezeichnet habe sind heute bei uns im Haus zu finden. Auch mein Mann hat da keine Chance, wusste das aber schon vor der Hochzeit.
gegen textile Topplappen hab ich heute noch eine Aversion ( hab welche aus Silikon, genial) und Tischsets und Zierdeckchen kommen mir nicht ins Haus!
Also da musst du mir einmal die Silikontopflappen, die du nutzt, nennen. Ich war auch mal in der Richtung unterwegs. Also wenn ich da Sachen aus dem Ofen bei 300 Grad nehme, selbst 250 Grad isolieren mir die zu wenig. Wenn ich sie dann so falte, dass die Hitze abgehalten wird, habe ich weit weniger Gefühl als bei Topflappen oder Ofenhandschuh. Ich empfinde diese Dinger auch nicht als der Bringer, aber bisher sind zumindest die Silikondinger, die ich habe,keine Alternative.
Zu den Geschirrtüchern. Ja, sie sind Arbeitsmaterial für mich, aber da sind wir eben wieder bei meiner Design- und Farbmanie. Ich habe immer ein Leinen- und ein Halbleinen- oder Baumwolltuch sowie ein Handtuch. Farblich und thematisch abgestimmt. Entweder die alten, geerbten, damals noch unbenutzten von meiner Patin. Traumhafter Jugendstil. Die bekamen das wohl damals ab dem 1. Geburtstag zu jedem Geburtstag bis zur Hochzeit. Oder dann eben moderne Handtücher, auch teilweise zur Jahreszeit passend. Beispielsweise in der Vorweihnachtszeit. Da will ich nicht einfach Flecken hinein machen. Ich habe immer seitlich vom Schrank versteckt noch ein altes Geschirrtuch hängen, das ist dann so ein Schmuddeltuch und wird dafür verwendet. Aber als Topflappen mag ich es nur im Notfall.
Jetzt bin ich gespannt, Nanne, welche Silikontopflappen du hast.
Foxy, ich würde nun als erstes einmal den Stoff von deinem Mann retten und mir dazu ein fertiges Schnittmuster im Mehrgrößenschnitt suchen, den du dann leicht durch Übergange von einer Größen- in die andere Größenlinie an deine Maße anpassen kannst - nur zur Sicherheit: perfektes Maßnehmen ist Grundvoraussetzung, dass du Freude an angepassten oder selbst entworfenen Schmittmustern hast. Dazu findest du viele Videos im Internet, auch Anleitungen auf der Burdawebseite. Also dazu braucht man wirklich keinen Kurs.
Denn in die Tonne musst du den Stoff bestimmt nicht stopfen. Den bekommt man hin.
Falls du noch wie ich so schön altmodisch bist und Nähzeitschriften kaufst, such dir da einfach ein Oberteil aus, wofür der Stoff noch passt, so bestimmte Schnittanpassungen kannst du ja machen. Beispiel: Wenn du aus dem Stoff kein ärmelloses Oberteil haben willst, dann such dir eines mit Ärmeln aus. Diese überschnittenen Teile, heute wieder aktuell, für mich grüßen da die 80er Jahre , kannst du etwas imitieren, indem du den Arm relativ kurz machst und ein wenig in Trompetenform gehst. Sprich den Arm sich nicht nach unten verjüngen lassen, sondern etwas seitlich auslaufen lassen. Nicht zu sehr, sonst hast du da dann einen leichten Rüschenärmel.
So, und dann zu dem Projekt SM selbst erstellen. Bedeutet das für dich, abzeichnen von etwas Vorhandenem oder Schnittmuster wirklich selbst erstellen?
Ich kann jetzt nur sagen, wie ich das gelernt habe, denn für mich sind solche Kurse überhaupt nichts. Es ist für mich genauso wie der richtige Umgang mit Software. Natürlich kann man das so vermitteln, dass man gesagt bekommt, dafür musst du dorthin klicken, am besten noch a la Menüleiste, dritter Menüpunkt von links klicken, dann zweiter Punkt von oben.
Toll, Update, und dann ist diese Funktion dummerweise icht mehr im dritten sondern vierten Menüpunkt.
Damit will ich sagen, man brauch erst einmal ein Verständnis für den Schnitt. Von einfach Sachen wie den Außennähten über Ausschnittarten, Kragenarten, Ärmelausschnitte, wie spielen sie mit den Ärmeln zusammen, natürlich noch die Abnäher, Taschenarten.
Für mich war das wie Sherlock Holmes sein. Ich habe mir viele Schnitte (bin ein Nähzeitschriftentyp gewesen, damals gab es allerdings auch noch kein Internet), einfach abgenommen und mir die Papierteile dann angeschaut und die zweite für mich auch immer spannende Vorgehensweise: Bevor meine gekaufte Kleider entsorgt wurden, habe ich sie aufgeschnitten und mir die "Bauweise", also den Schnitt angeschaut. Die dann teilweise auch abgezeichnet, etwas angepasst und los ging es.
Ich habe über Schnittveränderung immer mehr Fertigkeiten erlangt, sodass ich mir dann meine Grundschitte erstellt hatte, die ich heute noch habe und sie dann immer dahingehend anpasse, was ich eben haben will.
Als Kind war ich noch Kamikaze und habe das gleich mit dem Wunschstoff gemacht. Später habe ich dann auch erst einmal alte Bettücher, Tischdecken, etc. genommen und den Schnitt ausprobiert von wirklich genäht bis nur geheftet oder gesteckt.
Mal bezogen auf dein Projekt hier: Wenn du ein Jerseybettuch genommen hättest, hättest du gemerkt, das sitzt nicht und solche Hilfen wie von Nanne wären kein Probelm, dan macht man eben die Einsätze hinein, bis es passt. Dann die Seitennähte auftrennen und als Schnitt für den gewünschten Stoff verwenden.
Also ich sage immer, man muss ein Verständnis bekommen und das vermittelt einem kein Kurs, sondern das muss man selbst erarbeiten. Ein Kurs oder Freunde/Verwandte, die das können und dir helfen können, können genauso wie hier die Seite eine Unterstützung und Hilfe sein, aber um Erfahrungen, Erfolge und auch mal Misserfolge kommt man nicht herum.
Also freu dich einfach weiter über den Stoff, den dir dein Mann mitgebracht hat, finde dafür einen Schnitt, für den die aktuellen Teile und Reste passen und mach dich dann noch einmal ganz mutig und vor allem immer mit dem Gefühl ich schaffe das, auf den Weg zu dem Schnitt, den du dir vorstellst.
Da aktuelle auch so viele Schnitte mit überschnitttenen Schultern in Nähzeitschriften und Einzelschnitten sind, hätte ich damals in meiner Lernphase einige genommen, genäht, geht ja schnell und was da besonders hervorragend bei dir sitzt, angeschaut, warum ist das so? Also die Schnitteile mit den anderen, die vielleicht ganz nett sitzen, aber nicht perfekt verglichen. Da lernt man unheimlich viel.
Ich habe das irgendwo schon mal geschrieben. Aber hier noch mal die genaue Abfolge:
Ich bin eine Generation, da nähten die Mütter ihren Kindern als sparsame Hausfrau noch Kleidung.
Ich war als kleines Kind fasziniert und konnte meiner Mutter stundenlang beim Nähen zuschauen.
Also 1. durchs Zuschauen gelernt.
Wenn meine Mutter einmal beim Nähen geflucht hat, saß natürlich ihre Tochter neben ihr und wollte genau wissen, das passiert ist und vor allem Warum! - Arme Mutti Das ging schon mit Ende Drei los.
Ich drufte dann auch voller Begeisterung in den Schnittbögen der Neuen Mode und Burda die Schnitte nachmalen, die meine Mutter dann ausradelte. Es war für mich das Größte, wenn ich so ab 4 Jahren mit einem Stift den Linien folgen konnte und fand es immer lustig, wenn die sich mit anderen überkreuzten, ich dann suchen musste, wo es weitergeht. Richtig spannend!
Ich war noch sechs Jahre alt, da fragte mich meine Mutter, ob ich diese oder jene Jacke haben möchte und zeigte mir zwei Schnitte. Ich wollte eine Jacke mit Vorderteil wie bei Jacke1 und Rückenteil wie bei Jacke2. Rückmeldung meiner Mutter geht nicht, ich muss mich entscheiden. Wollte ich nicht. Ich entschied, dass ich nun selbst nähen kann. Mutti nähte ein bisschen mit mir. Ich war begeistert. Aber ich wollte die Jacke nähen. Mutti sagt, da muss ich erst noch viel üben. Schlug mir vor eine Tasche oder so etwas zu nähen. Ich bockte aber und wollte die Jacke nähen. Hatte schon die Schnitteile nachgezeichnet, ausgeradelt und meiner Meinung nach richtig angepasst. Mutti wieder, geht nicht, Papi wie immer, lass sie doch, sie traut sich das zu, also mehr als schiefgehen kann es nicht.
Und so nähte ich mit meine erste Jacke, allerdings noch mit Knopflöchern von meiner Mutter genäht. Ich konnte damals schon lesen und hatte auch noch meine Patentante im Hintergrund, die eine hervorragende Hobbynäherin war, selbst ihre Schnitte entwarf und einfach genial war. Sie meinte immer, wer gerade und eine Kurve nähen kann, kann im Prinzip alles nähen. Ich nahm sie beim Wort - und sie zeigte mir dann, wie das mit dem Kragen geht.
Also 2. durch Dickköpfigkeit und Kamikazenähen riesen Freude am Nähen gehabt - natürlich mit dem Glück im Hintergrund, dass es geklappt hatte und ich die Jacke anziehen konnte, ganz viel Lob bekam und somit noch mehr Spaß am Nähen bekam.
Das führte zu 3. Nähen! Nähen! Nähen! Ich glaube Mutti war happy, dass sie nicht mehr so viel nähen musste.
Meine Patentante zeigte mit dann ganz viel, ich bekam kurz vor meiner Konfirmation meine erste eigene Nähmschine von Patin und Pat geschenkt.
Das führte zu 4. noch mehr Nähen, noch mehr Begeisterung, ganz viel Schnitte abändern, nach und nach auch die ersten eigenen Sachen komplett entwerfen.
Ich glaube mein größter Schatz war meine Unbedarftheit. Das ist eben das Glück, wenn man noch so jung ist. Nicht lange Überlegen, wir das klappen, wo kann es Probleme geben, was kann ich nicht, sondern absolut überzeugt sein, man bekommt das hin und das klappt und dann natürlich das Glück, dass es klappte. Ich hatte es einfach im Gefühl, wie ich welchen Stoff führen muss, wie ich die Nähmaschine unterstütze, denn die Maschinen damals verlangten eben, dass man Nähen können muss, die nahmen einen nichts ab. Nadelstellung, an welcher Stelle sie stoppte, wie man mit hauchdünnen Stoffen umgeht, wie man ein Knopfloch auch ohne Automatik näht. Sprich die Maschine war mein Werkzeug, das ich führte.
Diese Bevormundung mancher Maschinen ist für mich heute mein größtes Problem. Ich bin immer happy, wenn ich welche habe, bei denen ich bestimmte, wie es laufen soll.
Böser Fehler: Meine Mutter meinte es gut und mit 13 oder 14 Jahren meldete sie mich bei einem Blusenkurs bei der VHS bei einer Schneiderin an. Die hätte mir den Spaß am Nähen fasst vermiest. Wobei ich im Nachhinein schon sagen muss, die ein oder andere Technik habe ich teilweise erst Jahre später als sehr nützlich empfunden.
Tja, und heute? Nähen macht mir immer noch riesigen Spaß. Aber ich merke, wenn ich etwas komplett Neues anpacke, die Unbeschwertheit ist dahin. Beispielsweise Quilten und ich. Klar, habe ich noch nie gemacht, man informiert sich über das Internet - keine Kurse oder so ein Zeugs, da bin ich irgendwie allergisch, lieber freie Sachen von anderen Hobbynähern, die ihre Erfahrungen weitergeben und wenn ich 20x im Internet den Tipp finde, gehe ich davon aus, dass er sinnvoll ist und ich das auch so machen sollte. Oder eben hier von Leuten, von denen ich weiß, dass sie da schon jede Menge Erfahrung und Können haben. Das liebe ich an der Seite hier so.
ABER: Als Kind und Teenager, da gabe es noch kein Internet, hätte ich so etwas als Bericht in einer Zeitung gesehen, wäre begeistert gewesen, hätte das unbedingt auch machen wollen und dann wäre es eben Learning bei Doning mit Rückfragen bei Patin, Oma und Mutti gewesen. Ich hätte nie im Leben in Erwägung gezogen, da kann es ein Problem geben, mir war klar, ich setze mich hin und bekomme das hin. Ich hätte nicht lange gegrübelt, so oder so, wie wird es wohl besser gemacht? Ich hätte einfach losgelegt. Und ganz ehrlich: Das vermisse ich heute ein wenig.
Wenn ich Bekleidung nähe, bin ich noch wie früher, wenn es um solche anderen Sachen geht, auch z. B. das Maschinensticken, kommt dieses Hinterfragen, Grübeln, Nachdenken, Überlegen heraus, bis ich mich endlich hinsetze und es versuche. Das ärgert mich manchmal schon.
Am meisten bisher gelernt habe ich, als ich den Hochzeitsanzug des Ehemanns meiner besten Freudnin auch noch mit genäht habe, nachdem wir schon gemeinsam ihr Brautkleid genäht haben. War ein traumhafter Stoff von Boss.
Mag nun vielleicht übergaupt nicht gendergerecht klingen, aber ich habe das Gefühl für formelle Herrenbekleidung muss man mehr darauf haben als für Damenbekleidung. Klar Raffungen haben es auch in sich, aber die kann ich einfahc mit meinen Händen gestalten. Bei Männerkleidung, also Anzug, Blazermantel, etc. muss ich meiner Meinung nach mehr können - so empfinde ich das. Oder laufen die einfach formeller herum als wir Frauen?
Manche Onlinekurse, da schaut man dann doch mal neugierig herein, finde ich fruchtbar. Was da wie vermittelt wird, da denkt man, die haben das Können mit dem Löffel gefressen, wenn man denen zuhört und in Wirklichkeit ist das dann furchtbar, was die vermitteln.
Da beneide ich niemanden, der heute anfängt und nichts von seinen Vorfahren oder Freunden lernen kann, sondern auf das vertrauen muss, was ihm im Internet begegnet. Ist dann sicherlich schwer zu wissen, was gut ist und was nicht.
Hm, irgendwie finde ich die über Google gerade nicht. Wirst du fündig?
Na ha, selbst wenn du nicht täglich Post bekommst, wenn es wirklich noch in Augsburg liegt, dann können die auch nur einmal in der Woche fahren und du würdest es nicht bekommen.
Menno!
Liebe Sockenbingis, ich benötige mal alle Daumen von euch. Nicht dass schnuffilein76 s Gewinne zum Tag der verlorenen Socke das verlorene Paket wird.
Ich habe gerade geschaut, wann dein Liefertermin ist, schnuffilein, und muss dann dieses hier lesen (alle personenbezogenen Daten habe ich unkenntlich gemacht):
Das darf doch wohl nicht wahr sein! Ausgerechnet diejenige, die die eigentliche Siegerin ist, hat ihren Preis noch nicht! Ich bin irgendetwas zwischen und
Wir warten jetzt das Wochenende noch ab und dann werde ich da mal nachfragen.
Also bitte Daumen ganz fest drücken, dass sich das Paket einen Ruck gibt und im Verteilerzentrum noch einmal auf sich aufmerksam macht.
Super, du darfst weitersuchen, wenn du dann die Schätze findest und mit uns teilst.
Annika nur ein Hinweis, falls das die Blattsocken sind, schau bitte, ob du den Maschenstich da hinbekommst. Also Muster mit re-li-Maschen-Muster sind für mich kein Problem. Aber bei einem Lochmuster bin ich schon einmal an meine Grenze gerten, als ich zwei Teile unsichtbar verbinden wollte.
Das ist ja der Hammer! Dann scheint zumindest zu der Zeit, als ich danach gesucht habe Tante Google das Fiskarsangebot bei Flach noch nicht gelistet zu haben. Wenn ich andere Sachen im Nähbereich suche, wird mir Flach oft ganz weit vorne mit angezeigt.
Aber danke, Miri, dann weiß ich, wo ich nun Ersatzteile, etc. von Fiskars zentral finde.
Annika, ich weiß nicht wie gerne du den Maschenstich machst. Gibt ja einige, die den hassen.
Also ich würde im die erste Runde nach dem Bund durch die Maschen einen Rettungsfaden einziehen, eine Bündchenrunde lassen wir stehen und in der Runde darüber nehmen wir die Maschen mit den Nadeln auf. Die Maschen der freigelassenen Runde bis auf fünf Maschen aufschneiden, den Faden der restlichen fünf Maschen herausziehen, dass man ihn nach der Aktion vernähen kann.
Jetzt hast du den Socken ohne Bündchen, wo oben die Maschen auf der Rettungsleine liegen.
Außerdem noch das Bündchen auf den Nadeln. Jetzt zwei Maschen Bündchen stricken, den Rapport bis auf die letzte Rapportrunde stricken und statt der letzten Runde stricken diese im Maschenstich mit den Socken ohne Bündchen verbinden.
Ich habe zwar nicht zwei unteschiedlich lange Socken gehabt, aber einmal im Nachhinein doch die irrwitzige Idee gehabt, ich möchte sie noch etwas länger. Also habe ich sie so wie oben beschrieben verlängert. Hat prima geklappt.
Juhu, liebe Sockenbingis, ich freue mich, dass euch die Sachen gefallen.
Margit, also ehrlich gesagt, als die Wolle so geballt auf dem Zuschneidetisch fürs Verpacken lag, bin ich erst einmal ob der "Farbpracht" erschrocken. Vor allem, weil mein ganzes Zimmer in meinen Lieblingsfarben erstrahlt und dann diese Farben darin. Ich habe mir wirklich überlegt ob ich solche Farbhighlights wie Braunton mit rosa Streifen und integrierter Schwarzweißmusterung auf die Umwelt und besonders deine Mutter und dich loslassen kann. Oder dieses Quietschtürkis-Weißknäuel, vom Prinzip her ganz lustig, aber dann ist dieser eher nicht zur Farbstimmung passende, leicht schmuddeligen Rosaton mit darin.
Diese Wolle landete immer in einer Kiste so frei nach dem Motto als Gumgums und Dickies lassen sie sich schon verwursteln. Ich bin das dann auch hin und wieder todesmutig angegangen und es hat funktioniert, aber das hätte sicherlich noch bis an mein Lebensende gedauert und da wären dann Knäuel in die Erbmasse gefallen. Außerdem, es gibt tatsächlich ein paar Menschen, denen genau diese Farbkombis gefallen. Insofern hoffe ich einfach ihr bekommt damit Geld für den guten Zweck zusammen.
Deine Mutter und du, ihr seid kreativ und Enke ich einfach, dass ihr die Farben bändigen könnt und da es auch noch für einen guten Zweck ist, bereitet mir das viel Freude.
Ja, genau! Über die Definition von "ein kleines Guddie" müssen wir echt noch mal reden.
Das Guddie macht weit mehr her, als es ist. Sozusagen auch noch eine Augenwischerei.
Das Buch hatte ich geschenkt bekommen und dachte erst, passt gar nicht, aber wie da bei den Socken die Nähte in die Muster integriert waren, das fand ich dann doch ganz nett und werde das demnächst wirklich ausprobieren.
Als ich dann bei meinem Lieblingsbuchhändler war, sah ich das Buch dann mit einem unglaublichen großen runden Sonderpreisaufkleber darauf.
Also habe ich gleich eines geschnappt, denn ich wusste, deine Farbrichtung ist mit meiner so gar nicht kompatibel und es war wirklich nur ein Guddie. Danach fiel mir eben noch dieses eine Knäuel ein. Es war damals eine sicherlich gut gemeinte Zugabe einer fränkischen Garnfabrik, aber eben farblich für mich komplett daneben. Es könnte übrigens auch Viskose im Knäuel mit sein. Und dieser eher Dochtgarnfaden von den zwei Fäden ist Hellblau und hat einen ganz leichten Türkisstich. Also dachte ich, vielleicht kannst du damit etwas anfangen.
Also es ist wirklich nur ein Guddie, aber es ist doch klasse, dass du damit etwas anfangen kannst. Es macht offensichtlich weit mehr her, als es ursprünglich war.
Ich freue mich einfach, dass du damit etwas für dich anfangen kannst und schon Ideen für das Wollknäuel hast.
Du musst aber schon basteln, auch wenn das rote Garn schon ein wenig etwas Besonderes ist. Es wird auf echt antiken Maschinen in Österreich gesponnen. Ich hatte es dir ja schon geschrieben. Für die anderen: Das Garn wir speziell für die Trachtenstrumpfproduktion hergestellt. Nur weil es so alte Maschinen sind, schleichen sich da auch Fehler ein, sprich einer der Fäden besonders beim Twisten reißt schon einmal. Die verknoten es aber so gut, dass man im fertigen Garn einfach darüber stricken kann und es im fertigen Socken gar nicht merkt. Im schlimmsten Fall ist auch nal ein richtiger Knoten im Garn, der über alle Fäden geht.
Also musst du dich beim Stricken auf Abenteuertour begeben.
Bei den anderen beiden muss Schnägge dann die Farbabfolge untersuchen. Es kann nämlich sein, dass die einen 50g von a nach b gewickelt sind und die zweiten von b nach a.
Ich finde solche Wolle von Fabrikverkäufen immer spannend. Also du musst ein wenig Vorarbeit leisten und dich bei dem Roten mutig ins Getümmel stürzen.
Also auch "nur" ein Guddie. Aber schön, dass ich deine Farben getroffen habe.
Ich bin gespannt, wie weit du da zählen musst. Ich habe damals zwar keine Marke genannt, aber wenn du auch 6 Fäden hättest, dann könnte es wirklich sein, dass da einmal eine Montagsproduktion in der Firma war.
Na ja, dann haben zumindest ich Winterwolle. Da es bei mir die typischen Grau-Anthrazit-Schwarz-Töne meines Mannes waren, ist die Jahreszeit vollkommen egal.
Ja, Island, Grönland, aber auch Neuseeland mit Skifahren und Baden...
Was ist denn aktuell mit DHL los?
Ich habe die Pakete online frankiert und kann nun alles schön eingeloggt verfolgen - wohlgemerkt alle sind mit einem mal losgeschickt worden.
Voraussichtliche Lieferung:
Immerhin sind alle Pakete in Augsburg eingetroffen, so gut wie jedes Paket von hier losgeschickt geht über Augsburg.
Aber schon verrückt, wenn man bedenkt, von hier bis dahin sind es 46 Kilometer. Also Samstag bis heute Abend alle so um 18:50 Uhr laut Webseite, mal ein paar Minuten mehr, mal weniger, haben die Paketet 46 km geschafft. Glücklicherweise bekommen sie dann in Augsburg immer (ich hoffe auch dieses Mal) einen Geschwindigkeitsschub.
Oh je, Marion, da habe ich dich auf einen komplett falschen Weg gebracht.
Es war eher so, dass ich deine Traumfarbe sah und eben deine Beschreibung als Wintertyp.
Das ist in etwas so bei mir, wie wenn ich dich bei einem reinen Entspannungsurlaub in der Südsee unterstützen soll, denn mein Urlaub sind Berge, Eis, Schnee, auch gerne im Sommer und so ein mehr Herumliegurlaub geht gar nicht.
Also sozusagen zwei Exteme von den Farben her. Ich habe z. B. eine Sockenwolle, die ein gaaaanz helles Türkis hat, aber eben kein kaltes und dann noch vereinzelt rote und schwarze Akzente.
Also mich interessehalber mal auf die Suche begeben. Diese Farbe ist echt blöd , oder sagen wir lieber es wird viel Blödsinn damit gemacht.
Hin und wieder fand ich Sockenwolle in die Richtung, dann aber muter mit Ocker und Braun kombiniert, also wieder komplett abseits von Wintertyp und Brauntöne sind auch nicht jedermanns Sache.
Auch mit dann warmen Quietschtürkis wird man fündig. Oder diese Ton in Ton-Übergangsfarben. Dann aber von hell nach dunkel bei gleichzeitigem Überwiegen der warmen Farben.
Eine Sisu-Wolle könnte gehen, war aber bei den mir bekannten Stellen ausverkauft und sah zwar hell und kalt aber gleichzeitig mit leichtem Dreckton eingemischt aus.
Ok, dann dachte ich, ist ein Guddie, schau noch einmal deine Sockenwollsammlung an. Irgendwo muss doch da auch eine Wintertypknäuel sein. Keine Chance! Bei gemusterter Sockenwolle vielleicht mal hie und da ein kalter Ton, aber dann immer so viel warme dazu, dass ich es eben auch für mich gekauft habe, weil es insgesamt zu mir Herbst-. mit etwas Frühlingstyp passt.
Aber ich habe dann doch noch eine Lösung gefunden und hoffe, du kannst mit dem Guddie was anfangen, auch für dich. Ich habe es auch und nach anfänglichem "Och Nö!", war ich dann doch beeindruckt und werde es demnächst nutzen.
So, gestern hat es endlich geklappt, Öffnungszeiten und meine Arbeit unter einen Decken zu bringen. Der Gewinn und die Guddies sind nun zu euch unterwegs.
Damit es etwas spannender wird, und ihr etwas rätseln könnt, hier ein paar Worte:
Fangen wir mit den Guddies an:
the socklady Margit
Bei dir, das nenne ich einmal das kreative Gruselpaket. Also deine Mutter und du, ihr müsst teilweise sehr kreativ werden.
Da würde ich sagen, du bekommst das Forscher- und Testpaket, man könnte es auch Bastlpaket nennen. Du musst ein bisschen etwas vorweg tun.
noiram Marion
Das nenne ich nun mal das Winteralternativpaket. Ich liebe den Winter, aber nicht als Typ (Ich bin da nämlich komplett entgegengesetzt, habe die warmen Farben), sondern Jahreszeit. Gleichzeitig soll das aber etwas für dich sein und nicht für deine Familie. Felix und ich sind gespannt, ob da zumindest ein kleines bisschen für dich dabei ist.
das ist das Gewinnerpaket, da darf ich von Felix aus nichts sagen.
Langes Thema, geht nicht anders.
Geht auch niemanden etwas an. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es dieses Problem gibt und dachte es gibt hier vielleicht welche, die das eventuell nicht wissen. Nicht dass die dann später so einen Schrecken wie die alte Dame erleben.
Ich solle bitte erst das Erbe meiner Kinder verprassen, dass auf Tagesgeldkonten liegt, die für deren Studium gedacht sind.
Die laufen dann aber nicht auf den Namen der Kinder, oder?
Das ist eben immer die Krux. Genauso, was fegagi schreibt. Es kommt immer darauf an, was der Staat weiß. Steuerhinterzieher, keine Chance. Wenn die dann das "Sichtbare" nachweisen und da ist nichts mehr, bekommen sie Geld. - Übrigens, beim Finanzamt kann man auch anonyme Hinweise geben, denen sie dann nachgehen müssen.
Wenn etwas für Kinder gedacht ist, dann sollte das auch auf sie laufen. Dann hat man aber auch keinen aktiven Zugriff mehr darauf. Wie das genau rechtlich ist heute, weiß ich nicht, aber das geht bis dahin, wenn man Geld davon nehmen möchte, dass man erst die staatliche Erlaubnis benötigt.
Im Bekanntenkreis meiner Eltern ist da so ein Fall. Die Bekannte hat sich jahrelang für ihr Enkelkind Geld abgespart, dass es dann nach der Berufsausbildung als Start bekommen sollte. Nun ist sie pflegebedürftig geworden, Rente reicht natürlich nicht aus, auf das Geld, das für ihre Enkel gedacht war, hat sie aber Zugriff, somit bekommt sie so lange nichts vom Staat, bis das Geld weg ist. Macht auch keinen Unterschied, wenn das Geld als Ausbildungsfinanzierung gedacht gewesen wäre, hat sie von dem befreundeten Anwalt erfahren. Solange sie direkten Zugriff hat, muss sie da rangehen.
Die Auskunft hat sie bekommen und ärgert sich nun enorm, dass sie das nicht wusste.
Ich erinnere mich auch noch, dass ich als Kind teilweise auf die Bank mit musste, wenn meine Eltern damals so ein Prämiensparen für mich abschlossen. Klar mussten sie unterschreiben, aber es lief dann auf mich, genauso wie ein Bausparvertrag (waren natürlich damals andere Zeiten). Ich bekam da teilweise 9% Zinsen + Prämie.
Anne, dann muss oben in die Quatschblase noch ein Stift dazukommen.
Ich sehe diesen Stoffrest in Verbindung mit anderen, passenden Stoffen im Hinblick auf ein Oberteil eher Richtung Patchwork. Bei den anderen Stoffen würde ich eher die Farben aus dem Stoffrest einfarbig aufnehmen.
Bitte jetzt bei den Bildern, die ich im Web gefunden habe, nicht auf die Stoffkombinationen schauen, die sind teilweise, zumindest für mich, furchtbar.
Ganz brave Varianten (finde ich langweilig und werden denke ich dem Stoff nicht gerecht):
Klick1, Klick 2 (da irritiert mich die fehlende Symmetrie, die denke ich sein sollte)
Bei so etwas in der Richtung [Anzeige], Kurzärmelig, müsste der Stoff für das große Teil vorne reichen, hinten könntest du die Fläche je nach den weiteren Resten noch mal weiter zerteilen. Das würde mir für den Stoff schon mal gefallen.
Das wäre mein Favorit, auch wenn es ein Stickoberteil ist und man sich das nun in Stoff vorstellen muss und es muss ja nicht bauchfrei sein. Aber da "Streifen" in den Stoff, farblich passende Unis, vielleicht im Rücken irgendwo in der Mitte ein Teil als kecken Ausschnitt herauslassen.