Beiträge von rufie

    Also unter der Voraussetzung vielleicht eine Toyota oder Veritas oder beides zusammen? Gibt ja inzwischen auch Toyota Veritas.


    Toyota Sewing, Veritas und Carina gehören inzwischen zu eine Tochterfirma von Bernina - da soll sich noch jemand auskennen. Bei Veritas wohl nur die Marke. Also die Toyotas sind doch eigentlich immer auch brave Arbeitstiere gewesen.

    Aber ich kenne bei allen drei Firmen die den aktuellen Stand nicht. Nicht selten entwickeln sie sich ja sinuskurvenmäßig. Da ist mal die Qualität klasse, dann lässt es nach, immer weiter nach, bis sie das kapieren, es richt nicht mehr, wieder aufrüsten und dann werden sie wieder richtig gut.


    Ich habe auch noch einmal bei W6 geschaut - denn eigentlich haben die das beste Preis-Leistungsverhältnis. Also zu dem Preis ginge doch sogar noch die 3300 und da sind viele sehr zufrieden damit. Die 2800 wäre dann so der Zwischenpreis, allerdings habe ich die noch nie ausprobieren können. Die hat niemand, den ich kenne.

    Den letzten Satz würde ich auch unterstützen. Wenn du nun mehr Platz hast, dann nimm doch erst einmal die Maschinen, die du schon hast und mit denen du bisher ganz gut gefahren bist.


    Dann könntest du noch etwas sparen und dann eine Maschine holen, bei der du vielleicht weniger Kompromisse eingehen müsstest.

    Die größeren W6 haben eine hervorragende Durchstichskraft und mir gefällt, dass sie bei verschiedenen Stoffarten ob dick ob dünn, ob fein oder grob nicht herumzicken.

    Bei den kleineren W6 habe ich schon gehört, dass die Durchstichskraft eben nicht so gut ist, wenn man das von den großen kenn, allerdings zweilagiger Stoff im Eck ist keinerlei Problem.

    Na ja, da es sich doch zeigt, dass in gewisser Weise die Masken auch einen selbst ein wenig mehr schützen als ohne und andererseits man auch andere schützen will, gerade in der S-Bahn sitzen auch viele ältere Leute, würde ich das schon gerne gescheit machen.

    Aline

    Nein, ich habe keine Aversion gegen die Masken. Ich finde das voll in Ordnung und hatte früher schon gedacht, vielleicht wären solche Masken wie in vielen asiatischen Ländern bei uns hilfreich, wenn mal wieder die Erkältungswellen im Winter losgehen und durch die S-Bahn ziehen.

    Das Problem geht schon in meine Kindheit zurück, als man doch diese Mützen hatte, die man so ausklappen könnte, dass das Teil dann über den Mund ging.


    Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ein sehr großes Lungenvolumen habe - oder wie mein Arzt einmal sagte, erstaunlich, wo ich die ganze Luft wohl unterbekomme. Dafür ist meine Atemfrequenz geringer. Auf Grund der Voraussetzungen atme ich viel durch den Mund. Meine Nase ist vollkommen ok, ärztlich untersucht, aber kann einfach relativ schnell nicht mehr genug Luft liefern. Da reicht schon immer noch leichte Bewegung. Man sieht das auch daran, dass die Schnabelmaskenform bei mir witzig aussieht und auch ungeeignet ist, weil beim Einatmen die Rundung fast in den Mund kommt und beim Ausatmen wieder ausploppt.


    Ist kompliziert und auch egal, das sind einfach meine Voraussetzungen. Ich bin auch bisher mit den Masken nach der asiatischen Anleitung genäht zurecht gekommen. Aber seit einiger Zeit merke ich einfach, da ändert sich etwas und das Einzige, was sich verändert hat, ist die Außentemperatur.

    Da ich eben weiß, dass ich auf warme, stehende Luft so reagiere, muss ich nun nach einer Lösung suchen.

    Mir haben zu meiner Zeit in Barcelona knapp über 40 Grad mit schöner Meeres-Brise und eben sich bewegender Luft weniger ausgemacht als z. B. zu meiner Schulzeit 32 Grad mit der typisch stehenden, schwülen Luft im Main-Viereck. Dieses Plümeranzgefühl kenne ich noch gut aus meiner Schulzeit, nur gestern war es eben noch etwas übler.


    Deshalb habe ich mir nun zusammengreimt unter der Maske habe ich feuchte Luft und die ist eben jetzt durch die Außentemperaturen wärmer geworden.


    Nanne das muss ich mal probieren, ich habe auch Masken aus alter Bettwäsche, ob die besser sind. Bisher, also bevor es warm wurde, merkte ich da keinen Unterschied.


    Aber noch mal die Frage: wird eine Maske aus dem Shieldmaterial genäht wie die anderen auch, also zweilagig?

    Hier werden nämlich in Geschäften Masken angeboten mit der Skyline von unseren Ort darauf, aber die sind nur einlagig. Ich weiß aber nicht, aus welchem Material die sind. Ob das Shield ist. Es fühlt sich wie so ein Sportjerseystoff an. Ich wollte da auch keine kaufe, war eben nur verwundert, da einlagig.


    Deshalb, wie macht man die Masken aus den Shield und zweitens wie ist da das Atemgefühl im Gegensatz zu 2x Baumwollwebstoff?

    Ich muss das Thema mal wieder herauskramen. Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben.


    Denn gestern ließ sich ein Termin nicht per Homeoffice machen und wir hatten 27 Grad - ihr wisst, ich hasse Hitze und liebe es, wenn beim ausatmen der Atem sichtbar wird.

    Ich liebe zwar Sonne und habe auch nichts gegen Sommer, aber irgendwie mag mein Körper einfach keine warme Luft einatmen.


    Also mit der Maske, das ging gar nicht. Hinwärts hatte ich das Glück, dass jemand so mutig war und diese geschlossenen Fenster der neuen S-Bahnen mit einem Geldstück aufmachte (man kann diese große Schlitzschraube damit hervorragend drehen).

    Ich setzte mich begeistert in den Luftzug beim Fahren. Außerdem war es da noch am Morgen, also nicht so heiß.


    Aber auf dem Rückweg, Wahnsinn, nicht nur warme Luft, sondern auch noch Teile der gerade ausgeatmeten Luft atmet man mit ein. - ist da vielleicht dann auch der Sauerstoff minimal reduziert? Dann die stehende Luft in der S-Bahn.

    Wie auch immer, als ich zu Hause aus der S-Bahn stieg, eh schon halb vernebelt war und die Maske wegriss, war es mir ganz plümerand. Ich hätte mich am liebsten beim Hochsteigen der Treppen am Geländer festgehalten. Dann noch der kleine Weg zum Haus. Es hätte mich nicht gewundert, wenn ich umgekippt wäre. Ich musste mich zu Hause erst einmal hinlegen und es dauerte so eine halbe Stunde, bis ich mich wieder ok fühlte.


    Deshalb meine Frage: Wenn ich Masken aus diesem Shield nähe, sind die dann auch zweilagig oder einlagig? Kann man da leichter atmen, oder besser gesagt, bekommt man da mehr frische Luft?

    Übrigens, in der Firma, zu der ich musste, war das Hygienekonzept so, dass man eben Händedesinfektion machen musste und eine verpackte Einwegmaske bekam. Sah aus wie OP-Maske, ob das natürlich wirklich so eine war, wie man sie im Krankenhaus trägt, weiß ich nicht. Aber sie sahen so aus. Aber da fand ich das Atmen ging schwerer, aber irgendwie hatte man weniger Hitzegefühl nach dem Aus- beim Einatmen.


    Also wenn es noch wärmer wird und ich eventuell noch ein paar Termine dazubekomme, muss ich eine Lösung finden.


    Welche Stoffe/Masken empfindet ihr als leicht zu atmen und irgendwie wo bekomt man die meiste frische Luft (ich formulier das nun mal so)?

    Wie, ist das heute nicht mehr so?

    Also ich kannte das damals nur so. Beispielsweise dieser Kurs, für den mich meine Mutter angemeldet hatte, war ein Blusennähkurs. Da hatte man die Möglichkeit aus verschiedenen Blusenschnitten zu wählen, aber Schwerpunkte war eben das Nähen des Kragens, der Ärmelbündchen und der Knopflochleiste. Da bekam man die Techniken mit.


    Singer hatte dann zu Studentenzeiten immer Kurse ausgehängt, z. B. Damenblazer nähen und da stand genau, welche Techniken vermittelt wurde. Ich weiß das, weil meine Freundin einen Kurs mitmachen wollte und dann sagte man ihr, der Schnitt, den sie sich vorstellt, geht nicht, weil der keinen geteilten Arm hatte. Man fand dann aber einen passenden Schnitt.


    Das finde ich sinnvoll. Alles andere ist doch nichts. Nehmen wir mal nur 6 Teilnehmer und jeder näht etwas anderes, die Kursleiterin kann sich doch nicht teilen und dann sitzen immer welcher herum und kommen nicht weiter.


    Sagen wir mal, die eine will eine Paspeltasche nähen, die andere braucht Hilfe beim verdeckten Reißverluss, etc. Also ich kann mir nicht vorstellen, wie das ablaufen sollte. Das wäre für mich dann eine Mischung zwischen rausgeschmissenem Geld und Zeitverschwendung, weil man immer warten muss.


    Nähtreffs oder gegenseitiger Erfahrungsaustausch sind natürlich etwas anderes. Aber da zahlt man dann auch nicht dafür.

    aus "Rufies Restekiste"

    Also RR-Socken. ;)

    Ich wusste gar nicht, dass es dicker ist. Ich habe nämlich bei so ungetwisteter Wolle von denen immer gesagt, für Socken normal und da passten dann immer meine 2,75er Nadeln, mit denen ich Socken stricke. Nur eben ein wenig anders vom Strickgefühl her, ein wenig weicher. Deshalb hatte ich anfangs Angst, sie wären nicht so stabil, aber das stimmt nicht. Ich bin anfangs dann sogar auf 2,5er heruntergegangen.

    Interessant, dass du die Wolle für Frauen siehst. Ich wusste doch, deine Mutter und du machen da etwas daraus.

    Ich dachte damals, vielleicht als Männersocken, für Männer, die nicht nur blau/grau/schwarze Socken wollen, aber auch nicht so mutig zu bunteren Farben sind. Ich hatte meinen Vater im Hinterkopf. Aber irgendwie habe ich immer andere, besser passende Wolle für ihn in meinen Wollschätzen gefunden.


    Das ist eine Wolle auf Dortmund. Wie meinte mein Mann, damals noch nicht Mann, als ich die Fabrik das erste mal fand: "Riechst du eigentlich Stoff- und Wollläden? und ich denke, wenn Fabrikverkauf oder Outlet, noch zehnmal stärker!"

    Das Lustige ist, dass sogar damals viele Dortmunder gar nicht wussten, dass es die gibt.


    Dabei kann ich gar nichts dafür. Ich bin immer mit der S-Bahn in die Innenstadt gefahren, Bahnhof ausgestiegen und wollte damals eigentlich zum Museum Ostwall, als es wirklich noch am Ostwall und nicht im U war. Es war einfach unglaublich dort, denn es gab kleinerlei Sicherheitsvorschriften und Aufsichten und wenn man gewollt hätte, hätte man die Bilder sogar berühren können, während in München schon diese digitalen unsichtbaren Wälle vor den Bildern war, die losgingen, wenn man seinen Kopf nur mininmal zu weit Richtung Bild bewegte. Die hatten von Macke zwei Bilder und es war einfach faszinierend, die einmal so nah sehen zu können.

    Also dachte ich mir, gehste mal nicht durch die Hauptstraßen, sondern unten entlang, weil ich da schon ein Bastelgeschäft aus der Entfernung gesehen hatte und das mal anschauen wollte. Noch etwas weiter gegangen und da stand dann links plötzlich ein Schild, das mich auf die Wollfabrik aufmerksam machte. Vor allem die Gebäude sahen so heruntergekommen aus, das ich dachte, das ist wohl ein Überbleibsel aus alten Zeiten. Aber neugierig ist man ja, oder? ;)

    War ich dann erstaunt, was ich dort vorfand. Einmal lagen in Regalschütten eben Wollknäuel, die ich teilweise sogar vom Namen her kannte, aber es standen auch Massen an Konen herum und man erklärte mir, ich solle einfach sagen, was ich machen wollte, dann würden sie mir den Regalbereich mit den passenden Konen zeigen, ich suche dann aus, was ich will und sie wickeln sie mir. Nur das ist dann eben ungetwistetes Garn.


    Bis sie schlossen, hieß Dortmund für mich immer Bahnhof raus, links gehen, links rein Wollfabrik in Wolle baden. :)


    Fahrt nach Hause, wenn ich mit dem Auto da war: Bogen über Wickede zu Zitron.

    Ferse und Spitze sehen doch klasse aus - die Socken insgesamt. Obwohl ich zweimal hinschaute, ob das nicht schon Gumgums aus der Wolle in dem Paket sind. Rosa, braun, türkis und ich war voller Bewunderung, denn irgendwie sehen die Socken fröhlich aus. Bis ich dann las, es ist ganz andere Wolle. Aber trotzdem klasse, fröhliche Socken.


    Ich war früher auch ein Bumerangverfechter, weil mir die Fersenwand irgendwie nicht gefiel. Aber ich habe einen wirklich hohen Rist, das ist wohl dem Ballett geschuldet und so ideal haben die nie gesessen. Die Hybride fand ich dann ganz gut.

    Aber ich war dann so happy, als ich die Fersenanleitung von meiner Vorfahrin, dem schwarzen Schaf der Familie fand.

    Sockenferse ohne Fersenwand mit Maschenaufnahme

    Ich bin hier schon mehrfach auf die Anleitung eingegangen und nun experimentiere ich nicht mehr lange herum. Das ist die Ferse für meine Füße, die mir auch noch Spaß macht zu stricken. Fertig!


    Ich finde es immer spannend, wie man sich beim Sockenstricken entwickelt. Bei der Spitze habe ich dann auch die Bänderspitze eine zeitlang nicht mehr gemocht. Also Spiralspitze, Sternenspitze, dann noch diese andere, die einen rechten und einen linken Socken ergibt, da war auch noch die für empfindliche Füße, etc. Mal so, mal so gestrickt.

    Warum auch immer, seit so ca. 2 Jahren stricke ich nun bevorzugt wieder die Bandspitze, schließe allerdings die letzen Maschen mit Maschenstich, dass es oben nicht dieses Durchzugrondell der Maschen gibt.

    Such mal unter den Begriff Nähmaschinen Unterlegmatte. Der Nähpark hat eine in Rot, da könnte ich fast schwach werden, sie schreiben, das hemmt die Vibration, könnte also klappen. Bei W6 gibt es auch eine, die punktet aber nicht gerade durch Schönheit mit ihrem Riesenlogo. Die schreiben aber, dass da die auch die Lautstärke dämmt. Janome hat auch welche, deren ist wohl mit Filz.


    Eine Freundin hat vier dieser quadratischen Puzzlemattenteile aus Schaumgummi, die doch viele Kinder haben, für ihre Nähmaschine wiederverwertet.

    Deren Bekannte fand die Teile allerdings zu hoch - dachte ich mir auch - und war dann komplett glücklich, dass sie in so einem Eineuroladen diese Kinderpuzzleteile eben in ganz billig und deshalb auch nur halb so hoch gesehen hat.


    Eine andere Bekannte, der ihr Tisch mit der Nähmaschine sowieso immer ein wenig zu niedrig war, hat den Tisch dann komplett mit diesen Antivibrationsmatten für Waschmaschinen beklebt. Die gibt es wohl auch in unterschiedlichen Dicken auch vom Meter zu kaufen.

    Nicht umsonst gibt es bei Autos Geräuschdesigner. Als ich das das erste Mail hörte, dachte ich, jetzt drehen sie vollkommen durch.


    Aber in der BMW-Welt haben wie das einmal mit einer Jugendgruppe live mitbekommen, was die machen.

    Natürlich kommt es schon generell auf die Lautstärke an, aber gleichlaute Geräusche lösen unterschiedliche Gefühle aus. Da können sogar lautere Geräusche als angenehmer empfunden werden.

    Kriterien waren damals z. B. die Monotonie des Geräuschs und auch die Tonlage. Je höher, umso unangenehmer, allerdings zu tief auch wieder schlecht.


    Das war wirklich interessant und auch teilweise lustig, das mitzubekommen. Es war an so einem Aktionstag. Da wurden bestimmte Geräusche vorgespielt und man sollte einschätzen, welche leiser waren. Oder es wurde einem gezeigt, wie wichtig beim Auto auch bedacht werden muss, wenn er in der Stadt oder auf dem Land fährt, die haben z. B. das Geräusch in eine Ecke gespielt, in unterschiedliche Bereiche der Ecke und dann an eine gerade Wand.


    Ok, mein Mann, der selbst seine Lautsprecher baut und ausmisst, kannte viel, ich war da vollkommen unbedarft, fand nur interessant, dass einem ein lauterer Ton angenehmer sein kann als ein doch um einiges leiserer, bedingt durch den Tonaufbau, seine Schwingungen, der Tonlage, etc.

    Ich liebe ja die Leiterstühle, die man früher oft auch in seiner Bibliothek hatte. Die werden manchmal auch Bibliotheksstuhl oder Treppenstuhl genannt. Antik, auf Flohmärkten immer wieder schöne zu finden.

    Da unsere private Bibliothek auch 3,85 Deckenhöhe hat, sich aber so eine traumhafte verschiebbare Leiter an den Bibliotheksregalen nicht verwirklichen ließ, erinnerte ich mich an meine Studentenzeit. Der Stuhl war genial, auf einem Flohmarkt für 10 DM bekommen. Platzsparend Sitzmöbel und stabile Leiter in einem - ich hatte ihn damals meiner Nachmieterin überlassen.Vor allem haben viele oben diese Möglichkeit, seine Knie gegen die Lehne zu drücken, das einen Stand auch in der Höhe sehr stabil macht.


    Also machten wir uns auf die Pirsch und fanden einen wunderschönen antiken, den ich dann für 35 Euro bekam, denn musste ich allerdings noch etwas aufarbeiten. Einfachere hätte man auch schon für 10 Euro finden können.

    Sonja, ich denke egal, ob auf 100% oder tatsächliche Größe, wenn das Schnittmuster ungünstig gemacht ist werden bei manchen Druckern einfach Linien abgeschnitten oder besser gesagt nicht ausgedruckt.

    In deinem Schreenshot eben unten die größeren Größen und rechts die schräg laufenden Linien.


    Es gibt Drucker, die wirklich nur das ausdrucken, was in der rechteckigen Linie liegt und andere, die zwar warnen, aber trotzdem bis zum Rand drucken. Wie ich das verstanden habe, hat Needles ersteren.


    Allerdings, wenn sie eben blattweise ausdrückt, kann man das nicht Ausgedruckte im Regelfall gut händisch ergänzen durch den Vergleich auf dem Computer. Die Linien rechts unten im Eck überhaupt kein Problem, die Linien unten beim linken Teil gehen auch, weil parallel und die kleine Abrundung bekommt man auch hin.

    Ich denke, es kommt immer darauf an, wie die Umstände sind. Es kann sich schon einmal ausschließen, wenn das Geld eben knapp ist.

    Dann finde ich es klasse, wenn jemand Prioritäten setzen kann. Es gibt genug, die das nicht können und dann in die Schuldenfalle tappen.


    Jeder hat andere Ideen, was einem wichtiger ist. Ein gutes Stück Fleisch statt Discounter-Fleisch oder keines, sich etwas Stoff kaufen, weil man dann ein Wochenende lang Spaß hat, etwas zu nähen oder einen Bottich Farbe für eine Wand oder Spezialfarbe für das Streichen der Küchenschränke, wenn der Vermieter das zulässt. Oder das Geld in den Sparstrumpf stecken, dass man sich einmal eine andere Küchenzeile, egal ob neu oder gebraucht, leisten kann.

    Das kann jeder glücklicherweise machen, wie er das will.


    Ich kenne das selbst und es war nicht nur die wilde Studentenzeit. Wenn man von heute auf morgen plötzlich vor dem Abgrund steht und nach vielen Jahren Gemütlichkeit plötzlich um seine Existenz kämpfen muss, da überlegt man wirklich, was man nun macht und da schließt sich das eben aus. Da braucht man unbandige Disziplin, seelische Unterstützung und trotzdem noch eine Vision und ist unendlich happy, wenn man sich da wieder herausgezogen hat.

    Hallo needles, schon, dass du wieder da bist. Der Nadelkissen-Lippenstift leistet mir gute Dienste und ich habe auch schon hin und wieder einen selbstgemachten verschenkt, der immer mit Freude entgegengenommen wird.


    Wen du erlaubst, setze ich mich hier einmal ganz gespannt dazu.


    Zu deinem Hemdenschnitt kann ich nicht viel sagen. Nur zum Ausdrucken. Zwei Ideen.

    1. Vielleicht kannst du mit der PDF-Datei in einen Copyshop gehen. Die können dir dann den Schnitt vielleicht sogar ohne dass du etwas zusammenkleben musst, ausdrucken. Kommt auf das Schnittmuster an. In jedem Falle aber so ausdrucken, dass die Passzeichen sichtbar sind.
    2. Noch mal ausdrucken, aber Einzelblatt ausdrucken. Ist zwar etwas aufwendiger, dauert länger, aber dann würdest du es auch hinbekommen. Also beim Drucker erst Seite 1 allein ausdrucken, Blatt zum Drucker mitnehmen und die Passzeichen händisch übertragen. Da es maximal jeweils 1 cm ist, kann man das leicht machen und hinbekommen. Dann Seite 2 ausdrucken, genauso danach verfahren, Seite 3, 4, etc.

    Ganz vergessen, noiram

    Das liegt in der Flachau ist aber nicht offen zugänglich. Ich habe doch eine Salzburger Clique aus Kindertagen und eigentlich sind die Freundschaften über unsere Eltern entstanden. Ist ne lange Geschichte. Von einer die Urgroßmutter war wohl Handstrickerin für die Firma, strickte also damals in Heimarbeit Trachtensocken. Wir befinden uns nun so in den Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Wenn die ihre Wolle abholte, hatte sie ihre Tochter, also die Großmutter, mit dabei und dieser Kontakt ist noch bis heute über die Generationen geblieben.

    Es ist wirklich ein Abtauchen in eine andere Welt. Ich fahr mit der Freundin dahin, dann klopft sie an eine alte Holztür und ruft ganz laut "kumm aussie XYZ, wir wulln in dei Schei". Dann öffnet sich die Tür und wir werden eben in den Raum geführt mit der Wolle. Natürlich dürfen wir dann auch noch mal die Produktion betrachten, die wie ein lebendes Museum aussieht. Diese Maschinen, die seit ewigen Zeiten laufen. Einfach genial.

    Danke fürs Vorstellen, Anke. Jetzt bin ich ein wenig beruhigt. Nachdem du die Verena vorgestellt hattest, dachte ich, das darf doch nicht wahr sein. Die Modelle darin kennst du und da sind wirklich viele darin, die ich in den damaligen Buchclubreihen und der Adaption daraus für nicht Buchclubler gefunden habe: Das große Buch der Handarbeiten, Alles über Handarbeiten und Das neue Handarbeitsbuch. Die Klassiker der späten 70er und ganzen 80er Jahre.

    All die Jahre hat man da hineingeschaut und viel schöne Sachen entdeckt, nur im gestrickten Bekleidungsbereich musste man immer schmunzeln und man sagte sich, Wahnsinn, man ist wirklich mit den Teilen an herumgelaufen. Gruselig!


    Deshalb war ich so erschrocken, als ich praktisch die Quintessenz dieser Gruselteile in der aktuellen Verena sah und habe mir auf die Zunge gebissen und meine Finger festgehalten, um das nicht dort zu tippen.

    Simply Stricken geht zwar auch in die Richtung, aber da sieht man die Linien von damals, die gerade wieder aktuell sind, werden neu interpretiert. Kein Abklatsch von damals sondern ein paar Sachen sind darin, die kann man als Inspiration für sein Gestricktes nehmen. Auch die Socken als Sommersocken mit dem einfachen, schnell zu strickenden Lochmuster machen etwas her. Außerdem liebe ich einfach die gestrickten Raglanärmel. Also die pinkfarbene Jacke vom Titel könnte ich mir sehr gut in länger für mich vorstellen. Außerdem werde ich mir einmal diesen einen langärmeligen Pulli mit den leichten Trompetenärmeln, der aus so hauchdünnem Garn zu sein scheint, Titelseite links, anschauen, allerdings nicht mit der Rüsche vorne darüber. Ich habe noch ein traumhaftes ITO Seidengarn, das Verstrickt so aussieht. Ich habe daraus eine Jacke gestrickt, wenn es Abends auf der Terrasse oder im Biergarten etwas frischer wird. Aber manchmal ist ein Pulli da einfach praktischer. Ich gehe davon aus, das ist der Pulli auf Seite 33, dann müsste Lang Yarns so ein Garn haben. Das wäre natürlich genial, denn das japanische ITO-Garn zu bekommen ist immer schwieriger und man kann es sich vorher nicht anschauen und anfühlen.


    Also das Heft wird beim nächsten Einkauf unter die Lupe genommen und ich denke auch gekauft.

    Darüber mache ich mir Gedanken, wenn ich mir anderes Küchenmobiliar leisten kann.

    ......

    Für mich ist in ganz vielen Bereichen Schönheit einfach nur Luxus für den ich gerade kein Geld übrig habe. Is einfach so.

    Das kann ich verstehen, da heißt es einfach Prioritäten setzen.


    Leider merke ich auch bei mir, dass mir da der Enthusiasmus etwas entkommt. Was man da früher gemacht hat, irre!


    Meine erste Studentenbude. Winziges Apartment, Dachwohnung. Uralte Küche und wieder fand ich es furchtbar bei dem wenigen Raum ein Bett hinzustellen. Ich wollte darin wohnen. Also kaufte ich mir so ein ausziehbares Bettsofa im Ausverkauf. Furchtbare Farbe, aber billig. Im Ort in die Stofffabrik, Roten Stoff gekauft, Bett bezogen, zur Knopffabrik geradelt, beziehbare Knöpfe gekauft, mit dem Stoff bezogen und durch die Rücklehne des Sofas Löcher gebohrt und sozusagen ein knallrotes Sofa im Chesterstil daraus gemacht. Dazu dann aus aus einen Ytongstein wie eine kleine Säule gesägt, unten auf eine Platte gestellt, die Rollen hatte, darauf eine Glastischplatte von zuhause gelegt. Ytongsteinoberfläche verdichtet und wie Marmor bemalt, fertig war mein wegrollbarer Couchtisch, damit ich mein Schlafsofa ausklappen könnte für die Nacht.

    Aber zurück zur Küche. Zwei der Oberschranktüren waren furchtbar beieinander und eine Unterschranktür auch nicht ideal. Für die erste Oberschranktür ließ ich mir so 3mm dickes MDF zusägen, denn die Norma hatte gerade Tafelfarbe im Angebot. MDF damit bemalt, an die Tür angebracht und so konnte ich mit Kreide darauf schreiben, was ich mir koche. Fand ich Klasse, also noch mal MDF für Unterschrank sägen lassen, weiß lackiert, in Kalligraphie etwas zur Küche Passendes darauf geschrieben, besonderen Klarlack darauf, pflegeleicht und sah stylisch aus. OK, zweiter Oberschrank, da ist dann die Phantasie mit mir durchgegangen. Aus besonders von mir hergestelltem Pappmaché habe ich ein Spiegelei geformt, bemalt, lackiert und angebracht. Zur damaligen Zeit und in einer Studentenbude sah es einfach nur stylisch aus, dass da sozusagen ein überdimensionales Spiegelei von oben über die Schrankvordersite hing. :rofl:


    Diese Leichtigkeit und Verrücktheit ging mir leider mit dem Alter etwas verloren - auch wenn viele sagen ich bin ganz schön spinnert. Ich behaupte aber auch, weil ich eben damals wenig Geld hatte, war ich einfach kreativer. Sprich ich hatte eine Vorstellung, was ich gerne hätte, aber das konnte ich mir nicht leisten. Mir gefielen die Sachen nicht, weil sie von XY oder Z waren, sondern einfach die Idee dahinter. Also versuchte ich das nachzumachen, teilweise in meinen Augen selbstanmaßend zu verbessern ;) und los ging es. Oder ich hatte eben Gegebenheiten wie die unschöne Küche, also musste ich sie mir für den Appel und nen Ei passend machen.

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