Dass es keine Allergie auf die Haare ist, sondern auf deren Fellpflege.
Also einen psychischen Grund gibt es eher nicht, denn als festgestellt wurde, es ist eine Katzenhaarallergie, habe ich natürlich erst einmal Abstand gehalten.
Aber der eine graugetigerte Kater meiner Nachbarn hat mich einfach auserkoren, dass er mit mir schmusen will und ich konnte irgendwann einfach nicht mehr widerstehen. Und siehe da, keine Allergie!
Auch bei dem Tiger von Bekannten, keine Allergie. Also dachte ich damals als Teenager, hab wohl doch keine, oder was auch immer, muss ich mal dem Arzt sagen.
Ein rotbrauner Tiger von Bekannten meiner Eltern, sah eigentlich wirklich aus die so eine graugetigerte nur eben mit anderer Fellfarbe und etwas rundlicherem Kopf, wollte auch seine Streicheleinheiten und die gab ich ihn nur zu gerne.
Upps! Sofort Ausschlag!
Es war bei mir einfach Trial and Error.
So kam dann eben nach und nach heraus, wenn es ein grauer Tiger war, hatte ich bisher noch nie Ausschlag.
Ganz Schwarze gehen manchmal, manchmal nicht. Schwarze mit weißen Flecken genauso schlimm wie welche mit diesen rotbraunen Flecken. Weiße gehen auch nicht. Rotebraune sind am schlimmsten. Da reicht es schon, wenn die sich nur an meinem Bein reiben oder ich mich irgendwohin setze, wo sie auch im Raum waren.
Dabei ist es vollkommen egal, ob sie lange oder ganz kurze Haare haben.
Im Bekanntenkreis hat jemand diese ich sage immer ägyptische Katzen, auch wenn ich weiß von der Rasse her ist das eine ganz andere. Aber in einem Film gab es einmal solche Katzen einer Pharaonin und daran erinnern mich die beiden ungemein. Sehr schlanke, relativ große Katzen, relativ kurzes, auch etwas härteres Fell, Schnauze, teilweise die Pfoten und die Ohren, wohl im Idealfall nur die Ohrenspitzen in einem bestimmten Grau. Die sehen so edel aus, aber denen darf ich mich nicht nähern, nicht weil es zwischen uns nicht passen würde, sondern weil meine Haut dann aufgeht wie ein Streuselkuchen.
Aline, wie du Katzen beschreibst, das wäre bei den Main Coon ein Traum. Die sind aber etwas zwischen Paschas (weiblich), haben eine Revierverteidigung schlimmer als scharf gemachte Kampfhunde. Die ziehen einen wirklich mit ihren Pfoten und ausgefahrenen Krallen eine über und zwar geht das fast jedem so, außer ihrem Frauchen. Als einmal deren Liebelingsfutter, eigentlich das Einzige, das sie essen, nicht zu bekommen war, wurde aus Wut von der einen der Fressnapf durch Zimmer geschmissen und die anderen beiden zerlegten die Sitzbezüge der Küchenstühle.
Begleitet von dem Kommentar der Bekannten:"Ich weiß, dass ihr wütend seid, tut mir leid." - klar, das bekomme die Katzen so nicht mit. Eine wischte dann meiner Bekannen mit den Krallen eine über das Bein. Dann saßen sie auf dem Fensterbrett ihres Wutfensters mit starrem Blick aus dem Fenster.
Es gibt dann auch noch das normale Fenster, wo sie sich schon ab und zu mal umdrehen oder bewegen.
Ich habe schon mal gesagt, mit Katzen habe ich wenig zu tun, aber das Verhalten ist für mich gestört. So etwas habe ich noch bei keiner anderen Katze gesehen.
Im Regelfall bekomme ich von Katzen eher Besuch und sie wollen mich anscheinend adoptieren, denn sie bringen mir dann immer mal wieder tote oder halbtote Mäuse und Vögel. Musste ich auch erst lernen, was das bedeutet.
Insofern:
hatte die Hoffnung auf Rufie von Bär auf Katze umstellen noch lange nicht aufgegeben
Jetzt wo du das sagst!