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Beiträge von rufie

    Weiß von euch jemand, wer alles Seidennähgarn anbietet? Gütermann hat es noch, Amann wohl auch. Ich hatte doch damals von Patin ganz viel echte Nähseide geerbt. Das meiste waren Gütermann-Röllchen. Nun bräuchte ich wieder die ein oder andere Farbe.

    Also die aktuelle Gütermann Seide ist nicht mit der alten zu vergleichen. Es hat nicht mehr diese Farbbrillanz und wirkt auch etwas matter.

    Jetzt hoffe ich einmal, dass jemand hier Erfahrung mit aktuellen Seidennähgarnen hat. Knopflochseide habe ich noch genug.

    Hallo Sonja,


    schön, dass alles gut angekommen ist. Schön, was du da an Stoff hineingibst.

    rufie die Musikinstrumente sind leider zu groß. Da müsste ich für eine Trompete soviel kaputt schneiden. Das wäre zu schade.

    Zu dem Stoff mit den Trompeten. Schneide doch einfach die Trompete(n) heraus, wenn du willst. Dafür ist der Stoff schließlich da. Ich habe ja gelernt, man muss nicht nicht im Fadenlauf schneiden. ;)

    Ich sehe den Stoff sowieso eher als Motivstoff. Warum auch immer sind die Violinen da übermäßig groß. Ich habe z. B. eine Violine herausgeschnnitten mit der Dekoration unten und dann Symphony ausgeschnitten. Die beiden Motive verbinde ich durch dünne, goldene Satinbänder.

    Ehrlich gesagt ist es mir egal. Ich habe unendlich lange nach einem passenden Violinstoff gesucht. Da habe ich einen gefunden und da war es mir dann egal, wie viel ich "verschneide". Andererseite kann man dann eben auch die Trompeten herausschneiden oder die Hörner oder mein Lieblingsblasinstrument vom Klang her, das Saxophon.

    Den Stoff habe ich extra für dich mit hinein gelegt, also wenn dir die Trompeten gefallen, schlag zu.

    Beispielsweise:

    trompete.png


    Könnte so etwas werden:

    trompete2.png

    Also bitte keine Skrupel, einfach zuschneiden.

    Jo, solche gibt es leider auch Sonja, aber ich erlebe schon, dass die Mehrheit anders ist. Es kommt auch auf die Schule, die Schulaufsicht und deren Fingerspitzengefühl an.


    Ist jetzt zwar eine ganz andere Baustelle, aber als mein Vater, lange im Ruhestand, damals auch eine entsprechende Position hatte, gab es einen Kollegen, der einfach viel länger für alles brauchte, alles 100 000 mal hinterfragte, wenn er dann aber zu einem Entschluss kam, war er wohl der einzige, bei dem alle Entscheidungen sein Leben lang durchgingen und die revidiert werden mussten.

    Nachteil: Er schaffte sein Pensum nicht. So kam es zum Gespräch auch mit den anderen Kollegen und man traf eine Entscheidung: Aufteilung der fälle so, dass die besonders komplizierten bei ihm landeten mit dann natürlich weniger Nummern (so hieß das Pensum glaube ich), dafür waren die anderen Kollegen von solchen Dingen befreit, die eh zügig arbeiteten und konnten leicht mehr Nummern schaffen. So war jeder in seiner Sache, der eine bekam die Fälle mit massig Recherche, Abwägung, etc. worin er genial war, aber eben sooo langsam für normal, da es weniger waren, schaffte er aber seine Fälle gut und die anderen Kollegen wurden auch entlastet, weil sie eben diese Nervaufhalfälle nicht mehr hatten. Eine echte WinWin-Situation.


    Das kanne ich hier an der Grundschule auch. Da gibt es wohl eine absolut herzliche, sehr kreative aber leider auch verpeilte Lehrkraft. Klar, die könnte man nun auflaufen lassen oder eben überlegen, wie kann man das ins Positive wenden. Ich musste schmunzeln, als du das mit den Elternbriefen erwähnt hast, Sonja. Da mussten die nämlich auch eine Lösung finden. Ist nun ganz einfach. Die verpeilte Lehrkraft ist genial in Kunst und im emotionalen Bereich bei ganz schwierigen Schülern, die andere eher der Bürolehrertyp, sprich überall Häkchen, Strichlein, Abhaken, Einsammeln, gut in Musik. Also unterrichten die das Fach in der Parallelklasse und vorher gibt es immer die besonderen Minuten. Die Lehrkraft macht Organisatorisches für die Eltern für beide Klassen, die Little Chaotin spricht mit der Klasse, wenn wieder mal ein Vorfall war. Beider profitieren, die Schüler sowieso und der Übergang in die weiterführenden Schulen ist auch besser, weil sich die Schüler untereinander schon gut kennen. Es kann auch sein, dass die eine für beide Klassen einen genialen, weil sehr ideenreichen Wandertag plant und die andere dann den Elternabend organisiert. Die Chaotin muss es wohl auf darauf haben genial Mathematik erklären zu können. Teilweise vollkommen anders, aber so zieht sie auch noch den letzen Schüler mit. Wenn diese Grundschule immer ihre Weihnachtsvorführung macht, das keine Theaterspiel durch eben diese Lehrkraft, dann freuen sich alle darauf.


    So ein Vorgehen finde ich ideal. Geht vielleicht nicht immer bis ins letzte Eckchen. Aber man stelle sich so etwas nun an einer Schule vor, wo die Schulleitung vielleicht auch nur nach Vorschrift handelt, nicht gerade eine hohe emotionale Intelligenz hat. Die Chaotin-Lehrkraft würde vielleicht von den Schülern geliebt, aber den Eltern, Kollegen, Vorgesetzen fertiggemacht, frustriert und gerät in so eine Abwärtsspirale. Ob die "Büro"lehrkraft so genial für die Schüler ist, sei dahingestellt. Für die "normalen" Schüler sicherlich schon, aber für die problematischen, oder auch nur anderen, egal, ob leistungsschwach oder hochbegabt könnte das ein Problem sein, denn sie fallen bei deren Vorstellung eher auf und durch das Vorgabennetz.


    Selbst wenn ich an meine eigenen, schlimmsten Lehrer denke, das mal aus der Perspektive betrachte, muss ich sagen, die hatten bis auf einen eigentlich auch immer irgendwo ein Potential, das aber nicht mehr zum Tragen kam.


    Natürlich ist es anders vielleicht problemloser und schöner, aber alles sind Menschen und ich denke auch davon lernen die Kinder, denn die bekommen das ganz genau mit.

    Ich weiß vom Sohn1, dass einige Schulen Container aufgestellt haben um kleinere Gruppen bilden zu können. Und wenn ich lese, die Eltern werden einbestellt - ich finde es eine Unverschämtheit.

    Das geht, wenn analoger Unterricht stattfindet. Wenn normaler Unterricht mit digitalen Hilfsmitteln muss Internet dahin gelegt werden.

    Und nein, ich finde es keine Unverschämtheit. Ich finde es in diesen Zeiten als enorme Zusätzliche Belastung für die Lehrer und die Schulleitungen, wenn Regeln, die vorgegeben sind, von Eltern torpediert werden. Es sollten alle an einem Strang ziehen. U


    Wenn ich von der Bekannten höre, wie viele dienstliche Mails sie bekommen haben, was organisiert werden musste. Glaubst du, da liegen die Lehrkräfte gemütlich zu Hause auf der Terrasse und drehen Däumchen? Weißt du wie lange es normalerweise dauert, bis ein Stundenplan fertig ist? Da wurde angekündigt eine Woche früher Osterferien. Es wurde geplant, wie man das nun macht. Was Homeschooling bedeutet, was möglich ist, welche Hilfsmittel es gibt, wie man die Schüler in der verbleibenden Woche bis zu den Schulschließungen darauf vorbereitet. Je nach Stuerungsteam bis spät in die Nacht hinein für die Schule. So bekamen sie dann am Donnerstag Abend mit, alles in die Tonne klopfen, Schulschließung schon ab Montag, Vorbereitung der Schüler auf den Lockdown ist nicht mehr möglich. Soll alles am Freitag stattfinden. Sie arbeiteten die Nacht durch, um wenigstens ansatzweise die Schüler vorbereiten zu können.


    Auch da gab es weitere Probleme: Die Lernpattform Mebis hatte anfangs nicht genügend Kapazitäten, MS Teams war noch nicht datenschutzkonform, andere überraschende Sachen traten auf: Leihgeräte brachten nichts, weil zu Hause kein Internet vorhanden war. Also eigentlich schon, nur das waren diese typischen Fesselverträge vieler Handys. Teuere Handys als Statussymbol muss jeder in der Familie haben, Verträge sehen so aus, dass sie unendlich streamen können, aber der sonstige Traffic wurde nach spätestens eine Woche gedrosselt. So konnten auch viele kein Homeoffice machen, weil sie eben kein festes Internet mehr im Haus haben. Als ich das hörte, wollte ich das erst gar nicht glauben.

    Wer nun einen Handyvertrag hatte, dass man mit Tethering hätte arbeiten können, war man nicht in der Lage das zu machen und das den Personen zeigen ging während des Lockdowns auch nicht. Bis zu den Pfingstferien lief es dann einigermaßen.

    Aber auch da wieder enorme Unterschiede. Je nach den Schülern und ihrem Elternhaus ging eine einheitliche Regelung für alle Schüler in der Schule oder für jede Klasse musste eine andere Lösung gefunden werden.


    Bis dahin mussten die Schulleitungen wöchentlich neue Stundenpläne schreiben, zwar reduziertere, die schneller gingen, die aber trotzdem noch genug Arbeit waren.

    Erst nur Abschlussklassen, dann die Abschlussklassen fürs nächste Jahr. Klassenteilung, Lehrer aus Risikogruppe, wie organisieren. Es war immer noch nicht klar, wie es nach Pfingsten weitergeht. Dann endlich die Vorgaben, wieder neuer Stundenplan. Überlegung, wie macht man es nun. Halbe Klasse "normaler" Unterricht, der alles andere als normal war, andere Hälfte bekommt Homeschooling. Ob nun 12 oder 25 Schüler in der Klasse sind, die Vor- und Nachbereitung blieb gleich und dazu dann noch die Homschoolergruppe, separate Vor- und Nachbereitung, Videokonferenzing, Chatbereitschaft, Supportdienst und nein, das hieß nicht, in der nächsten Woche wird einfach die Woche vorher noch einmal abgespult. Andere Gruppe, andere Entwicklung, anpassen des Unterrichts...


    Also wenn ich gesehen habe, was da geleistet wurde für die Schüler und für die Kinder, wie teilweise die Lehrkräfte ihre Familien vernachlässigen mussten, bzw. darauf angewiesen waren, dass der Partner da vieles übernimmt, dann finde ich es eine Frechheit, wenn die Eltern nicht in der Lage sind zu kontrollieren, ob ihre Kinder eine Maske haben, wenn sie zur Schule gehen. Denn andere Sachen, wie wirklich Eltern, die keine Masken hatten, sich Einwegmasken, die eh knapp waren, nicht hätten leisten können, da mussten Lösungen organisisert werden und das wurde auch gerne und auf teilweise kreative Art gemacht.

    Aber garantiert nicht irgendwelche Schüler, deren Eltern sich das leisten können, die nur zu oberflächlich oder auch faul sind, zu schauen, ob die Kinder die Masken haben oder die meinen, meine Kinder müssen das selbst regeln, die Freiheiten muss man ihnen lassen. Was nicht anderes heißt als wir sind zu bequem zur Erziehung, das soll mal die Schule übernehmen.

    Wenn ich mitbekomme, was Lehrer heute teilweise erleben, dass Eltern oft bewusst und voller Freude erst einmal gegen die Schule arbeiten, dann kann ich nur sagen, meinen großen Respekt, dass sie den Beruf trotzdem machen.


    Ja, es gibt auch glücklicherweise die Mehrheit der Eltern genauso wie die der Lehrkräfte, die einen guten Job machen. Aber mit solchen Sachen wie ständig vergessene Masken muss man so eine Situation doch wirklich nicht belasten und ich denke eine Mehrzahl der Eltern denkt da genauso.

    Am Samstagabend habe ich mich mit einem Lehrer unterhalten, der meinte, die Kinder haben ganz schön zu leiden. Die Lehrer brauchen keine,

    Das ist die Sache. Jedes Bundesland strickt es wieder anders. Also was ich nun für Bayern gehört habe, wenn Maskenpflicht für größere auch im Klassenzimmer kommt, dann müssen auch die Lehrer die Maske tragen.


    Das Bereitstellen vom Masken ist auch so eine Sache. Ich erlebe es bei Jugendlichen, das sie die Maske auf jeden Fall inzwischen als modisches Accessoire sehen. Die Schulen hier am Ort haben für Schüler, die die Maske vergessen haben, welche parat liegen. Ab dem dritten Mal dann Einbestellen der Eltern, um der Sache auf den Grund gehen zu können. Es liegen dann auch genügend genähte Masken bereit, wenn sich die Familie für das Kind angeblich keine leisten kann, dass es sich dann eine davon aussuchen kann verbunden mit dem Vertag die Hygienevorschriften zu beachten, sprich die Maske nach der Schule mit kochendem Wasser und etwas Seifenzugabe zu übergiesen und wenn es handwarm geworden ist, sie auszuwaschen und zum Trocknen aufzuhängen, dazu einmal die Woche in der Maschine mitwaschen. Unter der Bedingung bekommt dann das Kind die Maske geschenkt - das war allerdings zu der Zeit vor den Sommerferien, als die Kinder sobald sie ins Gebäude gingen Maske anziehen mussten und diese nur im Klassenzimmer abnehmen durften.


    aber vielleicht hätte man auch ein ganz klein wenig in die Schulen investieren können um Abstandsregeln und so einhalten zu können anstatt alles In große Konzerne zu investieren.

    Erster Teil ist einfach kurzfristig schwierig. Ich gehe da nun von bayerischen Schulen aus, die im Regelfall ordentliche Toiletten in jedem Stockwerk und in jedem Klassenzimmer fließend Wasser haben. Hier ist eher das Problem, dass dank der Energiesanierung die Fenster nicht überall mehr richtig weit zu öffnen gehen. Aber das ist auch schnell abgestellt worden.


    Abstandsregeln geht nur mit mehr Raum. Wir haben hier am Ort zwei Grund-, eine Mittel-, und Realschule. Die Realschule liegt auf der anderen Straßenseite der Mittelschule, als da die Schülerzahlen eingebruchen sind, hat die Realschule den halben Teil des zweiten Stocks gemietet.

    Nun durch weiteren Zuzug, weil eben Speckgürtel von München, reicht der Raum für die Realschule schon gar nicht mehr aus und die Mittelschule braucht wieder einen zweiten Computerraum, sowie drei Klassenzimmer zurück.

    Das geht noch in den Gebäuden, aber wie willst du da Abstandsregeln hinbekommen?


    Da sind schon relativ große Klassenzimmer, Klassenzimmergrößen, die bei heutigen Neubauten kleiner wären. Aber trotzdem ist ab 25 Schülern der Mindestabstand nicht mehr zu 100% einzuhalten. In der Grundschule noch weniger, mit allem, was an Material und Einrichtung im Klassenzimmer ist. Klar, könnte man alles herausräumen und einlagern, wieder Unterricht wie Mitte der 60er Jahre machen, aber das wäre heute nicht mehr möglich.

    Also auf die Schnelle mehr Abstand bei den Schülern einzurichten geht nicht. Da wären bauliche Maßnahmen erforderlich und so wie zumindest hier unten der Bauboom unbeeindruckt von Corona ist, dauert das. In der Mittelschule wurden die Toiletten erneuert, obwohl die eigentlich noch ok waren, aber alle so und so viele Jahre wird es eben gemacht. Dazu etwas an bei der Deckenverkleidung in der Aula. Das dauerte mit Vorplanung 3 Jahre, sollte dann in den Sommerferien 2019 erfolgen, aber die beauftragten Firmen waren mit ihren Aufträgen vorher nicht fertig geworden, sodass dann der Umbau ab Mitte September während des Schulbetriebes lief.


    Öffentliche Bauten werden hier inzwischen wieder gecancelt, weil bei der Ausschreibung selbst zwielichtige Firmen das Doppelte und Dreifache von dem verlangen, was ursprünglich schon im schlimmsten Fall geplant war und sich das dann die Gemeinden nicht mehr leisten können.


    Wie idiotisch das ist, erlebe ich bei den Mitteln, die es doch nun für die Digitalisierung der Schulen gibt. Da werde ich nämlich ab und zu mit um Rat gefragt. Große Gymnasien bekommen große Summen, die sie am besten gebündelt ausgeben sollten. Nur sind das so große Summen, dass dies dann auch mal europaweit ausgeschrieben werden muss. Dazu fehlt aber die Manpower und teilweise sogar das Wissen in den Städten und vor allem kleineren Gemeinden. Es verfallen Summen, weil niemand da ist, der das zeitnah handeln könnte und richtig übel wird es dann, weil viele Lieferanten einfach nicht mehr bis zu bestimmten Terminen liefern können, nicht nur in ganz Deutschland sondern mehrere europäische Länder und auch weltweit digital in Schulen aufgerüstet wird.


    Es ist auch nicht möglich, die Anschaffung mehrfach unter einer bestimmten Investitionssumme zu beantragen, dass dann bestimmte Ausschreibungen reduziert werden, weil man bei bestimmten Programmen das Geld nur zweimal in vier Jahren ausgeben kann oder beim anderen einmal jährlich. So kommt man dann über die Ausschreibungssummen.

    Noch besser ist, dass viele Gemeinden keine ITler mehr haben. Wir haben im Landkreis 8 Gemeinden, bei denen aktuell kein ITler mehr ist. Bei drei Gemeinden seit mehr als drei Jahren. Klar, waren das früher eher welche, die es einfach gemütlich haben wollten oder deren nachweisbare Zertifizierung nicht so ideal war, werden die heute von gut zahlenen IT-Unternehmen abgeworben, lieber noch mal zwei Jahre auf Vordermann gebracht. Eine staatliche Institution, gerade im Gemeidebereich hat da keine Chance.

    Ich weiß noch die Lachsalven, die die Webseite auslöste, auf der der Bund für diese Einrichtung gegen Cyberkriminalität um Leute warb. A 13 als Startgehalt, wenn man dann verbeamtet ist und das als großes Plus dargestellt. :rofl: Hier in München und Umgabung!


    So ist es aktuell und wer eine Lösung findet, kann damit sicherlich Geld machen. Wie die ganzen Beraterfirmen, die wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, die nun von Gemeinden engagiert werden, dass sie trotz fehlender Manpower in der Gemeinde die Mittel aus dem Digitalpakt, Digitalbudget, Sonderprogramm Leihgeräte doch noch abgreifen können.


    Es ist auch nicht ein anstatt sondern und. Große Konzerne sind leider heute so aufgestellt und da findet niemand ein Mittel dagegen, wenn Sie ihre Aktionäre nicht befriedigen können, dann wird an der einfachsten Geldeinsparstelle gespaart: Personal. Ganz egal, ob das kurzsichtig ist oder nicht. Dieses Druckmittel haben sie, setzen es auch eiskalt durch.


    Kinder mögen die Zukunft sein, auch wenn es heute so gerne als Killerargument überall genutzt wird. Nur wenn deren Eltern keine Arbeit mehr haben, ist auch die Zukunft der Kinder gefährdet.


    Wir haben eines der effektivsten soziale Auffangnetze der Welt. Nur unendlich ausdehnen können wir es auch nicht, irgendwann reißt es dann.

    Wenn die Schutzverordnung also zulässt, dass sie dabei eine Maske trägt, die nur einlagig ist, dann wird sie das tun.

    Das ist richtig, du machst nichts falsch.


    Es stimmt auch, dass am Anfang der Nutzen einer Maske umstritten war, der Sinn und Nutzen von Masken besonders in geschlossenen ist aber inzwischen erwiesen.


    Irgendwo in den Tiefen dieses Threads habe ich das Aerosolvideo mit und ohne Maske mit Hochgeschwindigkeitskamera und ich denke auch das Video mit den erstaunlichen Testergebnissen zum Eigenschutz gepostet. Irgendeine deutsche Uni hat die Masken begast und getestet, was eben beim Einatmen durchkommt. Eben gerade auch abhängig von der Stoffart und Anzahl der Lagen. Ich erinnere mich eben so gut daran, weil die auch Doppelbaumwolljersy hatten und sich der Professor den Kommentar nicht verkneifen konnte a la erinnert nicht nur an eine Unterhose im

    Gesicht, hat auch den schlechtesten Wert und wenn man genau hinschaute, meinte ich bei der Maske das Trigemazeichen zu erkennen. Die

    Durchlässigkeit von Teilchen in Virusgröße lag bei über 40%. Am besten hielten alte Bettlaken doppellagig

    So aus der Zeit, als die Frauen noch Aussteuern hatten und interessanterweise auch Stoff und eine Lage Kaffeefilter oder Vlies wie Evolon. Die letzte Steigerung erzielten dann diese Masken, in denen man ein Vlies einlegen könnte.

    Da kam man auf Werte, dass über 80% bis hin zu fast 90% zurückgehalten wurden.

    Allerdings auch mit dem Hinweis, dass man einen Kompromiss finden muss, wie man Luft bekommt und der Schutzwirkung.

    Ui, da hast du dir nun aber eine Aufgabe aufgehalst. Alle immer schön gleichmäßig kraulen und keinen vergessen. :biggrin:


    Rita, die Karte ist klasse. Meine Bärenbande würde gerne wissen, wohin das eine Bächen geht? Also was rechts von der Karte alles kommt. Vielleicht eine Bäreneisdiele oder ein Honiggeschäft?

    Also jetzt bin ich baff, der OZ-Verlag hatte Insolvenz und greift sich nun noch eine Stickzeitung, wo die doch schon gefühlt tausend haben/hatten.


    Hatte die Verena denn nach der damaligen Umgestaltung schon wieder finanzielle Probleme?


    Irgendwie hat der OZ-Verlag das Geschick alle guten Sachen auf dem Markt zu verschlimmbessern. Erst wird der Christopherus Verlag, der früher so hochwertige, zugegeben auch teilweise etwas hochpreisigere Bastel-/Handarbeits-/Kreativbücherverlag. Was seitdem von dort herauskam, ist einfach nichts mehr.


    Jetzt die Verena. Hört sich nicht gut an, was du vorgestellt hast. Vor allem ich erinnere mich an einige Stricktrendshefte, da habe ich all die jahre ein einziges gekauft.


    Muss ich mir morgen gleich einmal anschauen. Ich hoffe, ich werde nur vom redaktionellen Teil enttäuscht.


    Gut, dass es da die Designer Knitting gibt.

    Ich habe soeben ein Zitat gefunden, das mich vielleicht zu meinem Joker führt.

    Obwohl dieses Jahr bei mir mit den vielen Grrrrs kann ich das nur für euch sagen, wahrscheinlich entstehen bei mit bei Gumgum Karos, Kreise oder was auch immer

    Als mir mein Posting gerade so unter die Nase kam, musste ich einfach breit grinsen:

    Gumgum mit Karos

    Gumgum mit na ja nicht ganz Kreisen, aber so ähnlich

    Da wären auch noch Gumgums mit noch mehr Hebemaschen,...


    Vielleicht sollte ich einfach einen Joker mit Muster-Gumgums machen.


    Übrigens, Sommersöckchen scheinen zu funktionieren. Sogar die Wollmusterung passt fast genial.

    Bääääärchen! Bitte Platz machen, ich setze mich mit meiner Bärenbande dazu. Ihr dürft sie auch kraulen, wenn ihr wollt.


    Aber nicht ablenkenlassen von Ritas Werken. Meine Bärenbande hat ja schon die Bilder und eine Karte von ihr bekommen. Sie sind große Fans.

    So, ob ihr es glaubt oder nicht, ich glaube ich breche gerade meinen Sockenbingofluch dieses Jahr.


    Der geht so verquer los, da muss der Fluch einfach gebrochen werden. Ich sehe Socken mit einem leichten Lochmuster - eigentlich mag ich das gar nicht, aber das hat mir gefallen. So richtige Sommersöckchen, auch wenn ich eigentlich im Sommer zu 99& barfuß auch in Schuhen unterwegs bin.

    Ich habe mir dann die Anleitung angeschaut und auch die Projekte (kann man nicht angemeldet nicht sehen), da sah plötzlich das Muster nicht mehr so schön aus. Bis ich bemerkte, wer das mit Baumwollsockengarn strickte, bekam die schöne Musterung.

    Ja, ich habe noch ganz wenig Baumwollsockengarn, weil Mutti das mag in ihren Farben, ich mag es nicht. Aber halt! Erinnert ihr euch noch an das Posting #154?

    Das gewickelt so schöne farbenfrohe Garn, das dann verstrickt so schmuddelig aussah. ich sah es damals als ich beruflich unterwegs war in einem Laden als Sonderangebot und musste gleich zwei verschiedene Farbkombinationen mitnehmen, dass man aus den Resten noch Gumgums machen kann. Hach, da war aber noch eine andere schöne Farbe, ok, für 4,95 darf die auch noch mit in den Korb.

    Zu Hause hatte ich dann festgestellt, dass eine der drei Farbkombis mit Baumwolle war! :doh:

    Also das Garn herausgeholt, ist moderner als die älteren für meine Mutter, hat 5% Elasthan. Verstrickt sich ganz gut. Die klaren Farben verschwimmen auch wieder so, aber nicht so schmuddelig und eigentlich sieht es auch nach Sommer aus.


    Also die Fotos zeige ich erst, wenn der erste Socken fertig ist und ich sage, das passt so. Bitte Daumen drücken! Im Moment macht es wieder Spaß. Ich weiß gar nicht, warum ich so einen Hänger beim Sockenstricken hatte. Ok, vielleicht auch wegen 100% Homeoffice fehlt die ÖPNV-Zeit zum Stricken. Da angefangen, abends weitergemacht. Ist so weggefallen.

    Wow, so viel Arbeit nach 5 Jahren, nur weil ein Kind flügge geworden ist. ;)

    Aber dann eigene Räume bekommen, das ist schon etwas wert. Also viel Spaß.


    Unterfranken ist an Mariä Himelfahrt eh herrlich, bin schließlich viele Jahre dort aufgewachsen. Man fuhr in Marktheidenfeld, überwiegend katholisch, am Feiertag los Richtung Würzburg, auch überwiegend katholisch und damit Geschäfte geschlossen, aber man kam immer wieder durch Gemeinden, die geöffnet waren weil überwiegend evangelisch.

    Ich finde das schon ein wenig albern.

    Ich hatte vor Urzeiten gedacht, vielleicht sollte ich die BHs selber nähen, war damals aber ein echtes Kostebproblem. Geschäfte, in denen man passende BHs bekam, waren für mich damals fast unerschwinglich, oder sagen wir es einmal so, ich dachte, wenn man Massen BHs für unter 100 DM bekommt, muss doch da irgendwo auch einer sein, der passt. Wohlgemerkt, ich habe habe keine besondere Größe eher 0815. Außerdem trug man damals sowieso seltener BHs. Aber man brauchte sie trotzdem.


    Also gedacht, BH nähen muss doch gehen. Scheiterte damals in noch nicht Web komerziell-Zeiten fast an Material. Als ich es dann hatte, jo, geht scho, aber es machte mir keinerlei Spaß.


    Bis heute verspüre ich keinerlei Bedürfnis, da weiter zu machen, sondern genieße den BH-Kauf. Der einzige Kauf, wo ich von Anfang an eine Beratung im Laden mag. Ich habe zwei spezialisierte Geschäfte, von denen ich weiß, wenn ich rausgehe, dann habe ich einen schicken neuen BH, der bestens sitzt und das ist es mir wert.


    Bademoden nähe ich hin und wieder. Aber solange Arena im Werksverkauf die Teststücke, die nicht in die Produktion gingen verkauft, bin ich fein raus. Da sind immer so geniale Sachen dabei, dass viele kopfschüttelnd dastehen und überlegen, warum ging das nicht in die Produktion. Raffinierte Schnitte, so schöne Schnitte, meist ganz anders als das typische Arena-Design und das dann richtig günstig. Da bin ich bestens bedient.


    Fazit für mich: Ich bewundere, wer das näht und wenn schöne Stücke entstehen, vor allem bei Frauen, die eben etwas mehr oder weniger Oberweite haben, aber für mich ist das eher nichts.

    So, die Kiste ist seit gestern unterwegs zu Sonja.


    Hier mal ein kleiner Spoiler:

    Eichelberg Ich hoffe der ein oder andere Stoff geht für den Bücherregalquilt für deinen Mann.


    Die nächste Station wäre dann Miri45


    Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht.

    sondern viele fröhlich ihr Nähhobby in Wohnungen, teils in kleinen Räumen, ausüben.

    Sporchi, ich habe das genau aus dem Grund geschrieben, weil ich auch viele Jahre keinen separaten Raum hatte. Zu Studentenzeiten bedeutete dies ich habe Ikeamöbel in Maßmöbel umgestaltet. Es war immer spannend, wie viel Karton in den Möbel waren und wo Pressspan war, dass man bohren konnte und wie man sie dann umgestalten konnte. War echt lustig.


    Zuerst in meinem WG-Zimmer erbarmte sich meine Patin und gab mir ihren alten Nähmaschinentisch, in dem sogar meine Maschine passte. Das klappte super, nur ich wurde fast wahnsinnig, denn das Teil sah so gar nicht nach mir aus.


    Ich weiß, das mag nun überzogen klingen und manche mögen denken, ganz normal ist die gute Frau nicht, aber ich fühlte mich richtig unwohl. Maschine offen stehen lassen ging nicht, denn dann hätte ich keinen Schreibtisch mehr gehabt. So ein Nähmaschinenschränkchen mit versenkbarer Maschine eigentlich genial, aber nicht in dem Design! Gruselig! Die Steigerung waren dann die Vorschläge, ich solle doch eine Decke darauf oder darüber legen. :doh::mauer::graete:

    OK, Technik und Ausmaß und Funktion des Möbels passten, aber nicht das Aussehen. Also musste das Aussehen geändert werden. Mein Glück war, dass es noch aus einer Zeit mit Funier stammte.


    Na gut, funieren, da kannte ich mich aus, das hatte ich an der Sommerakademie in Salzburg mal angegangen. Also zu einem ganz besonderen Antiquitätenhändler, der auch viele nicht restaurierte Möbel und Teile alter Möbel hatte. Dort wurde ich fündig. Eine Türe von einem Schrank, mit wunderschöner Furnierarbeit, aber leider großen Beschädigungen. Ich bekam sie für 10 DM.

    Na gut, Furnier lösen, Teile glätten, anpassen, beschädigte Teile kartieren, fehlende Teile zeichnen und dann überlegen, was ich nun mache. Dann ist es mit mir durchgegangen - wie meist in solchen Situationen. Furnier nur wieder herzustellen, langweilig. Fehlstellen mit einer Technik, die ich im Kunststudium gelernt hatte, dass Farben wie Glas aussehen gefüllt und eigene Motive eingebaut.

    So war das dann mein Möbel, so konnte es stehen, so saß ich dann wieder entspannt im Zimmer.

    Und jetzt der Knaller: Als ich in meine erste kleine Studentenwohnung umzog, der Tisch dort einfach nicht passte, konnte ich es zu Festspielzeiten in der Galerie mit ausstellen, bekam dafür 1200 DM. Anfangs war ich sogar etwas verstimmt, weil das Teil als erstes wegging vor meinen Plastiken. :rofl: Aber es war wirklich etwas Besonderes, etwas zwischen verrückt und extravagant.


    Diese Studentenwohnung war eine Dachwohnung mit zwei Zimmerchen. Stolze 28 qm Grundfläche - aber eben Dachschrägen.

    Also wieder aus Ikea und von mir dann später gebeizten Fichte Leimholzbretter Maßmöbel gebaut, die genau in die Dachschräge passten. Mein Luxus war, hinten das Zimmer Wohn- und Schlafzimmer vorne Küche mit eigentlich Esseck, was ich zu meinen Arbeitzimmerberiech umfunktionierte. Ich hasste Betten, schon als Kind, wollte immer Ausziehcouches, wenn man eben nur ein Zimmer hat, tagsüber echtes Wohnzimmer, Nachts dann Schlafzimmer.

    Damit ihr eine Vorstellung habt, wie klein alles war: Das Bad war der Knaller. Wenn man auf der Toilette saß, konnte man links im Waschbecken ohne sich groß strecken zu müssen seine Hände waschen und rechts in der Dusche ohne Verrenkung das Wasser anstellen und seine Füße abduschen. :pfeifen:

    Aber ich hatte im zweiten Zimmer ein Mini-"L". Da war eine Miniküchenzeile und vorne kam dann mein Schreibtisch hin, der auch als L war, sodass ich seitlich meinen Computer hatte (Commodore:biggrin:). Nur das Eck des Schreibtisch-Ls war doch eigentlich ein toter Raum. Also baute ich mir da einen Hebemechanismus hinein, so konnte dort meine Nähmaschine unterkommen. Den längeren Arm des Ls doppelte ich auf, sodass ich es dann nach klappen konnte, um eine doppelt so große Fläche hinzubekommen. Die ging dann zwar über meinen Mini-Bistrotisch, wo ich frühstückte, aber das war auch genial, denn so bekam die Platte, die ich a la Ikea-Klapptische auf der einen Seite stabilisierte auf der anderen Seite einen sehr stabilen Halt.

    Und schon hatte ich ohne dass man irgendetwas in die Richtung vermuten konnte einen großen Zuschneidetisch und meine Nähmaschine und alles entsprach wieder dem Design wie ich mir das vorstellte. Noch besser, dadurch schnitt ich praktisch auf der Unterseite, denn wenn ich das Brett dann wieder zuklappte, sah der Schreibtisch dann wieder toll aus, keinerlei Kratzer, etc.


    Als ich dann später meine erste Wohnung nach dem Studium hatte, hatte ich ein Schlafzimmer - für mich wieder eigentlich verschenkter Platz, denn ich nutze den Raum nachts, wenn ich schlafe und nichts mitbekomme.

    Also mal wieder den Trick Diagonale und Abtrennung angewandt. Erster Besucht meinte neidisch, oh, hast du hinter der Wand (habe ich am Kopfteil des Bettes selbst gebaut) einen begehbaren Kleiderschrank? Nö, mein Näh"zimmer". Ok, Näheck im wahrsten Sinne des Wortes, denn es war praktisch wirklich ein fast abgetrenntes Dreieck vom Raum. Die Schränke dort hatten überwiegend meine Kleidung, dafür hatte ich dann im ausziehbaren Podest, das ich gebaut hatt und wo mein Bett darauf stand, mein Nähmaterialien, also Stoff, Vlies, Wolle, Nähgarne - übrigens schon damals auf solche Stäbe gestellt. Hinten im Näheck war eben an der Wand alles, was ich immer zum Nähen und an der Maschine benötige.


    Natürlich muss nicht jeder nun Handwerken und basteln. Aber ich denke so wird nun klar, dass ich absolut nicht in irgendeiner Weise abfällig oder arrogant klingen wollte, als ich meinte, so ein Ding wie der RFM-Tisch käme mir nicht in den Wohnbereich. Nicht, dass ich dort nichts haben möchte, sondern nicht so etwas für mich Hässliches, denn bei der Einrichtung bin ich bis heute absolut eigen.

    Modern mit genau einer besonderen Antiquität oder genau anders herum und ich habe keine Probleme, wenn neben einem sehr teueren Einzelstück etwas Gebrauchtes oder von mir Aufgemöbeltes steht oder sogar etwas von Ikea, denn ab und zu haben die auch mal etwas von Design her Besonderes, das dann da passt.

    Ist mir doch egal, wenn andere Luft einziehen und meinen wie kann man nur. Kann man, denn ich entscheide, was mir gefällt und zusagt und da spielt auch Preis und Leistung mit und das ist das Einzige, wo mein Mann mit klarkommen und worauf er sich einlassen muss. Da mache ich keinerlei Kompromisse und zum Glück habe ich da jemanden, der das gar nicht so schlecht findet. Und ich habe nun den Vorteil, dass ich jemanden habe, der hobbyhandwerklich perfekt ist, so penibel und so genau, dass die Sachen, die ich mir mal wieder vorstelle, dann auch noch fast auf Tischlerniveau gebaut werden. :king: Er baut es und ich übernehme die Oberflächengestaltung nur beim Holzölen ist er weit besser.

    Im Gegensatz zu früher meine Sägekünste ist das schon ein enormer Vorteil, vor allem mit Fräse und was weiß ich noch alles.

    Meine Sägen sind die Dekupiersäge und dann wieder die Kettensäge, alles dazwischen ist nicht so meines. ^^

    Also so ein Tisch, wenn man seine Maschine versenken will/muss, klar das kostet und natürlich ist das eine andere Qualität als Ikea. Da stimmt dann auch Preis und Leistung, passt vom Design her in ein Hobby- oder auch Arbeitszimmer, aber im Wohnbereich hätte so ein Ding bei mir nichts zu suchen.


    Was mich eben etwas irritiert sind die Schränke. Die Einrichtungsmöglichkeiten sind für mich nicht so, dass sie einen enormen Mehrwert haben, die den Preis rechtfertigen würde. Hochwertige Schränke in der Art kann ich mir bei jedem Tischler anfertigen lassen, dann aber in meinem Wunschdesign, aus einem interessanten Holz oder wenn ich den Holzton nicht mag, entsprechend farbig gemacht. Dann habe ich keine Plastikholzoberfläche oder etwas Richtung Melanin, was da war hochwertiger sein mag, aber eben trotzdem den Möbeldiscountertouch hat. Besonders auf diese nachgemachte Holzoptik, aktuell in allen Eiche was auch immer Optiken, reagiere ich allergisch. Früher Kieferplastik, dann Bucheplastik und jetzt ist eben Eicheplastik, wer ganz verwegen und etwas extravagant ist, nimmt Nussbaumplastik.

    Und nein, es muss nicht Echtholz sein, wenn man das nicht will, aber dann will ich keine 0815-Oberfläche a la Arztpraxis.


    Was ist das Besondere, dass ich ein Brett herausziehen kann, auf dem dann dünne Stäbchen montiert sind, auf die ich meine Garnrollen stecke? Von DIY bis hin zu günstigen Kaufmöglichkeiten finde ich das überall.

    Dann lese ich hier, auch wenn das nun im Tisch ist, einige Garnrollen sind zu hoch. Wenn ich ein Möbel in der Preisklasse kaufe, dann erwarte ich mehr Anpassbarkeit ohne Platzverschwendung, das habe ich in meinen Schränken für die Malerei im Atelier. Da muss ich nicht nachdenken, ob das Utensil oder die Farbe hereinpasst, da drück ich aufs Knöpfchen und kann alles passend verschieben. Dafür würden zwei Finger ausreichen.


    Was ist typisch für Garnaufbewahrung? Die unterschiedliche Garnrollen- und Lochgröße der Spulen und nein ich entscheide, welches Garn ich nehme und ich werde deshalb garantiert nicht mein Geld herausschmeißen und einheitliches Garn in tausend Farben neu kaufen, wenn teilweise anderes meinen Anforderungen entspricht. Ich habe hochwertiges Nähgarn, das in Deutschland in der Bekleidungsproduktion verwendet wird. Stickgarne musste ich normal kaufen, aber da habe ich auch nicht einheitliche Röllchen, denn ich habe von da das etwas glänzende, von dort das matte in Richtung Leinenoptik gehende und dann das etwas Bauschigere, sowie eines, das ich von meiner Quelle aus Mailand habe und reine Seide ist. So kann ich unterschiedliche Optiken erzeugen. Das Geld gebe ich lieber dafür aus. Es ist eh so lieb, dass ich ein paar Röllchen bekommen kann, denn eigentlich sind sie von namhaften italienischen Modedesignern eben über diesen Laden, in dem ich durch meine Freundin komme, die dort unterrichtet, für die Studenten des Instiuto Marangoni bereitgestellt worden. Wie immer schaut mich der Seniorchef in die 80er an, ich skizziere, wie ich das Garn einsetzen würde, meint ein Röllchen kostet 60 Euro. Ja, da bin ich dann verrückt.


    So, jetzt habe ich da Garnrollen ganz unterschiedlicher Größen, auch Industriekonen, mit unterschiedlichen Löchern in der Mitte und möchte die aufbewahren. Außerdem möchte ich Untergarnspulen den Garnen zuordnen können, ohne dass ich sie oben auf den Stift, der, wenn ich Glück habe, herausschaut, weil die Garnrollen nicht zu groß ist, stecken muss.


    Also mein Möbel muss zu meinen Anforderungen passen und nicht ich muss mein Arbeitsmaterial meinen Möbeln anpassen.

    Geld gebe ich aus für alles, was mein Hobby unterstützt und einen Mehrwert im Vergleich zu günstigeren Lösungen hat. Wenn es keinen Mehrwert hat, stecke ich das Geld lieber in Material.

    Aber die oberste Prämisse für mich ist, das Zimmer muss mich ausdrücken, es muss einmalig, eben ich sein. Nur so kann ich kreativ sein, nur so kann ich etwas designen und das steht bei mir im Vordergrund. Eben nicht Anleitung nehmen und dann ein Sklave des Schnitts werden, indem ich ihn brav 1:1 umsetze. Das ist für mich kein Spaß oder Entspannung, bringt mir nichts und deshalb sind natürlich meine Vorgaben für eine Einrichtung vielleicht eine ganz andere.


    Aber ich denke das Herangehen sollte so sein, dass man sich klar wird, was macht man und was braucht man dafür, was ist einem besonders wichtig und wo könnte man, wenn es nicht anders geht, welche Kompromisse eingehen. Was geht gar nicht. Dann das Budget und die beste Lösung finden. Nur so wird man glücklich werden und Spaß haben.

    Ich fand einmal ein Lob eines Kunden genial, auch wenn das ein ganz anderes Thema ist. Er schätzt an unserer Firma, dass die Software seinem Unternehmen angepasst wird und nicht sie sich der Software anpassen müssen.

    Genau das ist es, was für mich zählt und im Hobbybereich, meiner Freizeit noch viel mehr.

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