Beiträge von rufie

    Entschuldigt, wenn ich nun zu dem Rulerfuß eine praktische Frage habe. Ich muss doch dann den Transport anscheinend händisch selbst übernehmen und das wird anscheinend selbst bei der Vorführenden im Video auf der Flach-Webseite ganz schön ungleichmäßig. Beispielsweise der riesige oder eventuell auch von der Maschine ausgelassene Stich bei der genähten Krümmung nach der geraden Naht und auch die Stiche beim Kreisnähen werden ungleich. Also wenn ich so etwas Gequiltetes hätte, fände ich das unschön, da würde ich mich sogar schämen.


    Deshalb meine Frage: Kann man mit dem Rulerfuß und etwas Übung wirklich ordentlich Quilten oder ist das so ein Huschhuschzeugs.


    Also wenn ich das so sehe würde ich mir die Linien lieber Aufzeichnen und dann ordentlich mit der Maschine nachnähen.

    Also im Regelfall wird dein Angebot dann auf den anderen Plattformen gespiegelt.


    Ich muss aber sagen, ich war auch nicht mehr ganz aktuell. :o


    Da muss ich mich erst mal wieder durchwuseln, wenn ich Zeit habe.

    Weldbild gehörte doch bis zu dem Skandal 2011 (?) der katholischen Kirche. Die haben vorher heftig eingekauft, unter anderem auch booklooker und weil sie ein Filialgeschäft noch größer haben wollten Hugendubel, auch buecher.de wurde mit eingebunden, nicht übernommen, aber wohl eine Kooperation. Die Kontaktdaten von Bertelsmann wurden auch gekauft.


    Dann war die Bischofskonferenz entsetzt, dass bei Weltbild auch ihrer Meinung nach erotische und gewaltverherrlichende Bücher verkauft wurden. Ging gar nicht! Sie störten sich auch besomders an esoterischen Angeboten, wobei für Akkupressur und TCM auch Esoterik zuordneten. Allen voran die sehr konservative Erzdiözese Augsburg, wo der Verlag beheimatet war.

    Gleichzeitig traten Stimmen auf, dass kirchenkritische Bücher aus dem Angebot von Hugendubel entfernt wurden, was damals wieder einen Skandal hervorrief.


    Die katholische Kirche war auf jeden Fall nicht mehr bereit, als Inhaber von Weltbild in der Form aufzutreten. Sie konnten sich dann nicht auf eine rechtliche Form und deren finanzielle Ausgestaltung einigen, sodass Weltbild Insolvenz anmelden musste.


    Ich dachte eigentlich, Weltbild hätte schrittweise bis jetzt die Droege International Group übernommen. Bei den Filialen die verblieben sind, weiß ich das auch, aber die Onlinesachen, da muss ich mich mal wieder einlesen. Aktuell sehe ich diese Seite

    Irgendwie habe ich da mehr das Gefühl Booklooker hat wieder etwas Souveränität. Interessant!


    Für uns vielleicht auch interessant: Der OZ-Verlag gehörte auch einmal zu Weltbild, den hat Weltbild aber noch lange vor dem Konkurs als uninteressant an eine französische Finanzgruppe verkauft.


    Also besonders geschickt hat Weltbild in meinen Augen nicht hantiert.

    Aber wozu braucht man Sockenbretter? Für den Laden zur Präsentation? Wie einen Schuhspanner (nur für Socken)? In meiner Schublade liegen die zusammengerollt herum.

    Es ist wirklich zur Präsentation. Aber nicht, weil ich sie verkaufe, sondern weil es einfach schön aussieht, wenn man im Web in Social Communities unterwegs ist und die Socken dann so zeigt. Wie gesagt, ich hatte sie vor Urzeiten gekauft, weil ich das eben einmal in einem anderen Forum,das es heute nicht mehr gibt, gesehen habe und mir das gefallen hat.

    Also einen richtigen Sinn außer schön aussehen gibt es nicht. :)


    Noch ein Wort zu dem Buttinettepaket: Ist wirklich schlimm, dort einzukaufen. Ich bin dienstlich öfter einmal in der Gegend und dummerweise fährt mein Auto dann immer selbstständig zum Verkauf bei Buttinette. :S

    Am liebsten kaufe ich gebrauchte Sachen, wenn es sich um Dinge handelt, von denen ich etwas verstehe. Bücher gerne bei Portalen "von privat an privat".

    Ich finde das auch schön, nur habe ich da vor ein paar Jahren eine richtige Bauchlandung erlebt, die mir das ganz schön vermiest hat.

    Die großen Plattformen sind nicht mehr unabhängig, sondern gehören zum Großteil Amazon.

    AbeBooks gehört seit 2008 Amazon. Seit 2011 hat AbeBooks dann ZVAB gekauft und die Wettbewerbshüter haben das deshalb nicht mitbekommen. ZVAB gehört nun auch Amazon. Amazon ist ZVAB komplett wurscht, im Gegenteil, die Antiquariate werden genötigt zu Amazonbedingungen ihre Angebote auch auf der Amazonplattform anzubieten. Amazon war einzig an der Suchroutine, die ZVAB hatte, interessiert. Den Rest hätten sie gerne entsorgt, ging aber nicht, also Nachteile für die Antiquariate.


    Ich liebte ZVAB, da ich auch ganz alte Bücher liebe und dort eine Plattform hatte, die für mich wie eine Schatzkammer war.

    Mein ältestes Handarbeitsbuch ist von 1807. Ich habe mein Traumbuch von Lothar Günther Buchheim damals zu einem Preis gefunden, den ich mir nach meinem Studium gerade so leisten konnte. Ein Buch, das nach einem Gerichtsurteil eingezogen werden musste, was Kandinskys russische Ehefrau erreichte.


    Amazon hat in meinen Augen ZVAB kaputt gemacht. Nicht wenige gute Antiquariate sind dort nicht mehr.


    Booklooker wurde von Weltbild gekauft und in Jokers eingebunden.


    Sprich wirklich unabhängige Plattformen im reinen Buchbereich für Privatpersonen gibt es in Deutschland online nicht mehr. ;(

    Ja, das sind die alten Ossis. Hier in der Gegend habe ich das leider nie bemerken können.

    Also hier bei uns in Bayern kenne ich das überall und ich kann das sagen, denn ich habe schon 4 von 7 Regierungsbezirken durch. Vielleicht nicht in anonymen Großstädten mit vielen "Fremden", da wollte ich nie leben, kann also nichts dazu sagen.


    Eines muss einem aber klar sein: Hilfe beruht auf Gegenseitigkeit und das ist ein lebenslanges Geben und Nehmen.

    Zu dem Beispiel Bücher kann ich hier etwas beisteuern (Vorsicht, richtig lang:!:), denn ich erlebe hier, wie jemand ohne Berührungsängste mit Internet mit Kreativität und weil er seinen Laden einfach liebt zu einem florierenden Geschäft aufgebaut hat, das seines gleichen sucht, aber zeigt, dass es möglich ist. Eine seiner Mitarbeiterinnen ist Bibliothekarin, die andere auch keine Billigkraft. Dazu kommen noch 1 1/2 Bürokräfte.


    Es ist eine Buchhandlung im Nachbarort. Warum kaufen Leute bei Amazon Bücher? Sie bekommen sie schnell nach Hause vor die Tür geliefert - auch gleich ein Problem, denn inzwischen dürfen zumindest bei uns mit eigenem Aulieferungszentrum im Landkreis die Amazonleute die Bücher einfach vor die Tür legen. Entweder bekommt man es weiterhin in Pappverpackung und dann wird es teilweise bis 22 Uhr am Abend gliefert, wenn die Luft feucht ist, hat man im Regelfall ein welliges Buch. Nachdem das Amazon gemerkt hat, bekommt man die Bücher oft in einer zugeschweißten Plastikverpackung - sehr umweltschützend.


    Also überlegte sich der Buchhändler anfangs von anderen Leuten oft als irrwitzig eingestufte Lösungen, aber sie funktionieren. Sein Geschäft ist in der Nähe des S-Bahn- und Busbahnhofs. Er hat sowohl Schüler als auch Studenten als Lieferanten aber noch besser, die Kunden sind auch selbst Lieferanten. Ich kann online angeben, dass ich an dem Tag mit der S-Bahn um soundsoviel Uhr vorbeikomme und bis zu dem Dorf fahre und erkläre mich bereit ein, zwei Bücher für jemand anderen dort mitzunehmen. Ich kann dann am S-Bahnhof aussteigen, schnell über die Straße gehen zum Buchladen, mich bequem in einen Ohrensessel setzen, bekomme kostenlos ein Getränk, stöbere herum, kann kurz plaudern, lass den Arbeitstag ausklingen, packe die Bücher und fahre heim. Oder ich sage, ich nehme diese oder jene S-Bahn, komme nicht vorbei, dann steht an der S-Bahn jemand vom Laden und reicht mir die Bücher zu.

    Sie sind in wiederverwertbaren, nicht schweren Dosen. Die Empfänger am Ort wissen, ich komme da an und haben vorher mit mir online ausgemacht, ob sie sich die Bücher am dortigen S-Bahnhof von mir geben lassen, oder ob sie diese kurz bei mir abholen, wie andere ein Paket abholen, oder ob es im Seniorenheim gelagert werden soll. Das ist auch unweit des S-Bahnhofs und es gibt dort Senioren, sogar welche, die nicht gut zu Fuß sind, aber trotzdem mit Rollator unterwegs sein wollen und die übernehmen die Bücher dann. Dafür kommt der Händler oder eine Angestellte einmal im Monat mit neuen Büchern ins Seniorenheim. In Zusammenarbeit mit Schulen hat er eingerichtet, dass es in den Seniorenheimen auch e-Book-Reader gibt, Schüler schulen ehrenamtlich die Senioren dort im Umgang damit. Mir treibt es da fast Tränen in die Augen, wenn jemand absolut happy ist, dass er nun wieder lesen kann, weil er die Schriftart so richtig groß einstellen kann und es auch eine Hinterleuchtung gibt. Diese Schüler bekommen vom Landkreis Ehrenamtskarten, mit denen sie z. B. günstigeren Eintritt im Schwimmbad haben und andere Vorteile.


    So ähnlich funktioniert das auch mit anderen Orten, die nicht an der S-Bahnlinie liegen.


    Organisation übernimmt der Ladeninhaber.



    Der Ladeninhaber hat zwei Mitarbeiter im Laden, bei denen ich hingehen kann und sage, ich benötige für jemanden ein Buch mit den Interessen, mit diesen Büchern, die derjenige schon hat, dummerweise welche, die komplett anders liegen als was ich mag.


    Ich bekomme Vorschläge, Hinweise, kann nachfragen und bekomme Antworten und im Regelfall ein Buch, das beim Beschenkten immer gut ankommt.


    Er schaut auch, dass er Bücher anbieten kann, die man in Buchform kauft, sieht aber selbst, wenn man unterwegs liest, ist ein eBook schon praktischer. Es gibt inzwischen Anbieter, die beim Kauf des Buches auch das eBook mit anbieten. Das ist eines der Projekte, bei denen er Verlagen, die das nicht machen, auf die Füße tritt.

    Er hat auch keine Probleme mit den drei Bibliotheken im Landkreis zusammen zu arbeiten und das Glück, dass die größte selbst so kreativ wie er ist.



    Er weiß auch, seine Buchhandlung einfach als Ort der Gemütlichkeit, aber auch des Events zu führen. Ohrensessel, gemütliches Ambiente. Er hat im Sommer hinten eine Tür nach draußen mit Sitzgelegenheiten und sagt, ein Buch muss leben, der Mensch lebt, also nehmt das Buch zum stöbern mit nach draußen, setzt euch hin und entscheidet dann, was ihr kauft.


    Autorenlesungen sind auch anders bei ihm. Inzwischen gibt es viele Autoren, obwohl es eine eher kleine, fast ländliche Buchhandlung ist, die unbedingt da eine Lesung halten wollen. Warum? Es ist ein Happening. Die Karten sind schneller weg, als bei einem bekannten Konzert. Also wird die Lesung online übertragen. Wenn man keine Karte bekommen hat, dann sitzt man mit einem Glas Wein vor dem Rechner und fühlt sich fast dabei. Ich kann mit diskutieren, den Autor etwas fragen. Ich kann sagen, ich will das Buch haben und bekomme es dann auf dem genannten Weg am nächsten Tag, wenn ich will signiert geliefert. Für die freiwilligen Lieferhelfer, wie ich das oben erklärt habe, gibt es noch einen verrückten, lustigen Bonus, den inzwischen fast alle Autoren mitmachen und Kult ist. Ich habe keinen Vorteil beim Ergattern einer Karte, da sind alle gleich. Aber auf dem Heimweg des Autors schaut der Buchladeninhaber, wo ist da jemand der Lieferhelfer, der ein signiertes Buch haben will, lost bei mehreren das notfalls aus und dann fährt der Autor heim und bringt das signierte Buch bei demjenigen dann persönlich vorbei. Egal ob er wirklich an der Haustür klingelt oder man sich irgendwo im Dorf auf der Durchfahrtsstraße trifft.


    Er macht auch die Buchhandlung für Schüler interessant. Nicht selten ist vormittags eine Klasse da. Ich habe einmal erlebt, wie er einer Gymnasialklasse Schillers Räuber nahegebracht hat. Wie er den Schülern zeigte, dass Schiller für damalige Zeiten eigentlich ein Spätpupertärer war. Der nicht studieren wollte, was er sollte, der sich heimlich davon schlich, der lieber kurz Gefängnis auf sich nahm und dann die Überleitung, wie man das alles bei den Räubern findet. Die Schüler waren komplett fasziniert. Er brachte sie sogar dazu, einen Teil mit verteilten Rollen zu lesen und übernahm selbst eine.


    Benachbarte Jugendliche meinen, der Typ (Ladeninhaber) ist irre und cool und sie lieben es, z. B. in ihrer Mittagspause bei ihm zu sitzen.

    Für mich faszinierend: Er gibt feste Regeln vor und die werden eingehalten: Wenn sie sich im Laden niederlassen, dann ist dort Flüstergebot und sie müssen sich mit einem Buch beschäftigen. Andere Kunden müssen im Laden auch ihren Spaß haben. Weil es inzwischen so viele sind, musste er eine andere Lösung finden. Die Schüler können sich bei schönem Wetter auch gerne draußen auf die große Treppe vor die Türe setzen, wenn andere Kunden weiter in seinen Laden kommen. Dafür hat er extra Kissen angeschafft, denn niemand sollte ein kaltes Hinterteil beim Lesen bekommen. Als einmal eine ältere Person mit Rollator kam, die Probleme hatte, seitlich die Rampe eigentlich für Behinderte hochzukommen und der Inhaber sah, wie zwei Schüler denjenigen hoch halfen, bekamen alle acht Schüler ein kostenloses Getränk und er schenkte den beiden Helfern je ein Buch.

    Er geht auch Wetten ein, dass er jemand Jugendlichen, der sagt, er liest nie Bücher, zum Lesen bringt. Und sein Prozentsatz in dem Bereich ist gar nicht so gering.


    Dazu kommt, dass ich bei ihm fremdsprachige Bücher fast zu Internetpreisen bekomme und wenn das nicht möglich ist, dann gibt er den Hinweis, online soundsoviel günstiger zu bekommen.


    Auch bei Our of Print Büchern kann ich sagen, wenn er nichts findet, dann gibt es sie wirklich aktuell nicht irgendwo gebraucht oder neu zu kaufen. Das geht sogar so weit, dass ich nach über einen halben Jahr angerufen wurde, er hätte das Buch durch Zufall in einem Museumsladen gefunden und zwei Exemplare davon gekauft. Wenn ich wolle, könne ich eines haben.


    Inzwischen wird er auch von Firmen unterstützt und es gibt ein lesendes Sparschein, in das man etwas stecken kann. Damit gleicht er Ausfälle aus, z. B. Transportboxen, die nicht zurückgebracht werden. Er hängt das im Laden und Internet aus. Ich behaupte, das bringt die Leute auch dazu, ordentlich mit seinen Sachen umzugehen. Jeweils am im April zieht er Bilanz, das gespendete Geld, das übrig ist, wird dann in einer Abstimmung jemanden in Buchform gegeben. Kindergärten, Seniorenheime, Schulen, etc. Inzwischen schafft er es sogar immer Sponsoren zu finden, die den Betrag verdoppeln.


    Er hat es geschafft, den Laden genau in die örtlichen Gegebenheiten einzubinden. Er vertraut Leuten und wird selten enttäuscht. Sprich die Transportboxen kommen immer wieder in sein Geschäft zurück. Er hat alles rechtlich abgesichert hinbekommen.

    Er schafft es für alle Generationen interessant zu sein und er schafft es auch moderne Medien mit den althergebrachten Büchern zu verbinden.

    Er ist aber auch ein Mensch, der von innen strahlt, der glaubhaft für Bücher lebt und den man sich einfach nicht entziehen kann.


    So jemand wird kaum Gefahr laufen, dass sein Geschäft nicht läuft.

    Um den Kreis zu schließen: Es heißt immer, man solle im Fachhandel kaufen, da man dort die Beratung hätte.

    1. Sehr häufig benötige ich keine Beratung, da ich (dank Internet) mich i.d.R. vorher über ein Produkt erkundige.

    2. Nicht selten weiß ich dann über ein Produkt mehr, als der Verkäufer im Fachgeschäft.

    3. Die Beratung im Fachgeschäft ist sehr oft schlecht, nicht vorhanden oder gar fehlerhaft.

    Richtig, das ist für mich nicht nur ein Kreis, sondern auch eine Henne oder Ei-Frage.


    Zu 1. Das ist die Frage, ob Internet immer so hilfreich ist. Viele erkennen die gefälschen Beurteilungen nicht. Außerdem ist das Arbeit für mich und wenn ich mein Gehalt auf Stundenlohn umrechne, dann frage ich mich schon, ob es mir das Wert ist, eine Stunde zu recherchieren.


    Wenn ich wüsste, dass ich irgendwo von einem Fachmann beraten werde. Und das ist das Problem. Nicht selten trifft leider dein 2. und 3. zu.


    So, hat nun das Internet den Handel kaputt gemacht oder sich der Handel mit seinem alteingefahrenen Schienen selbst?


    Ich sehe mehr die zweite Alternative und daran können Ladeninhaber arbeiten. Aber es ist harte Arbeit und benötigt Ideen und die sehe ich bei ganz vielen nicht. Viele werden ganz schnell Jammerlappen.


    Wenn jemand für seinen Laden lebt, das Internet nicht als Gegner sieht, sondern es kreativ mit einbindet, dann kann man davon auch ohne Billigmitarbeiter leben.


    Ich schreibe dazu einmal ein Beispiel.

    Die ganzen Argumente, die hier geschrieben wurden, sind mir auch durch den Kopf gegangen.


    Ich finde es auch nicht passend das Schnittmuster gleich auf den Stoff zu übertragen, denn Anpassungen möchte ich auf dem Schnitt sehen und nicht digital. Aber man könnte es auf Papier übertragen und ggf. weitermachen.


    Dann aber begann es in mir zu arbeiten. Also den Schnitt nicht auf den Stoff, sondern per App auf Schnittmusterpapier übertragen.

    Was hätte so eine App noch für Potential?

    Wenn man sich aus verschiedenen Einzelteilen seinen Schnitt zusammenstellen könnte, z. B. Ausschnitt oder Kragenform, Ärmel, Taschen, Nachtverlauf, etc. Dann seine Maße eingeben und man bekommt sein Schnittmuster, das man dann so auf das Schnittmusterpapier zeichnen kann.

    Ist natürlich noch meilenweit von der heutigen App entfernt, aber eine Möglichkeit.


    Oder noch weiter, was, wenn ich ein Kleidungsstück abfotografieren, daraus wird der Schnitt erstellt, an meine Maße angepasst und ich kann es dann aus dem Tablet auf Papier übertragen. Das ist keine Zukunft, sondern wird heute schon im 3D-Druck gemacht. Sprich kaputtes Originalteil 3D-Scannen, Maße eingeben und das Teil wird gedrückt. In leicht abgeänderter Form wäre das auch für eine Schnittgestaltung möglich.


    Ob das reine Stoffausschneiden und Nähen dann noch als Hobby reicht, kann ich für mich aktuell nicht sagen. Bei mir schlägt da einfach der ITler und die Hobbyschneiderin in meiner Brust.


    Würde mir das reine "designen" des Schnitts reichen? Andererseits nervt es mich schon manchmal ein bisschen, wenn ich einen gekauften Schnitt an mich anpassen muss. Wenn das also ein Rechner übernehmen würde, ich hätte nichts dagegen.

    Wenn ich allerdings selbst einen Entwurf erstelle, dann will ich das von Anfang bis Ende mit meinen Händen machen.

    Klingt vielleicht etwas schizophren, ist aber so.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob die App Erfolg haben wird und was man dann in ein paar Jahren damit machen kann.

    Also ich habe nun ein echtes Problem, warum hier einige sagen, sie kennen den Begriff Nähfuß nicht. Ich finde es in meinen Nähmaschinenanleitungen und auch bei den Herstellern.

    Ganz egal, ob Bernina, .... bis hin zu W6

    Bevor ich nun zu jedem Maschinenhersteller verlinke, gebe ich den Link auf die Nähwelt Flach, dort einfach auf jeden Hersteller gehen und den Begriff Nähfuß finden.


    Ich finde interessant, dass welche aus eigener Erfahrung schreiben, Nähfüße waren bei ihnen im Geschäft nicht sehr gefragt. Gute Nähfüße sind mit eine Grundlage für unkompliziertes Nähen und viele solche Nähfüße sind nicht standardmäßig bei der Maschine dabei.


    Jetzt schreibe ich einfach einmal, was mich teilweise bei solchen Diskussionen hier stört: Das fast jüngerhafte Kleben an einem Hersteller und die teilweise blinde Gläubigkeit, dass nur dort alles gut und richtig ist. Das kommt hier im Forum bei einigen so heraus (ich beziehe mich da nun nicht auf die Konversation mit Friedafröhlich, die vor mir war. Ihre Erfahrungen finde ich interessant).


    Wenn ich nun - mag sein - eine exotische Kundin bin und etwas gerne hätte, dann erwarte ich, dass nach einer Lösung gesucht wird. Beispiel Ruffler. Den hat nicht jeder Nähmaschinenhersteller. Das finde ich auch nicht schlimm. Schlimm finde ich, wenn gesagt wird, geht bei uns nicht. Ich erwarte, dass sie mir Tipps geben, welchen anderen Ruffler ich ausprobieren könnte. Noch besser, wenn sie schon Erfahrung haben, z. B. sagen, der Ruffler geht, nur können Sie die Faltentiefe bei der Maschine nur bis soundso einstellen. Bitte nicht tiefer, dann bricht die Nadel.


    Ich bin noch aus einer Generation, in der in den Geschäften qualifizierte Mitarbeiter waren, ganz egal ob angelernt oder ausgebildet. In der es nicht um Marken ging, sondern um Qualität und Preis-Leistung und ein Wissen, dass über den Tellerrand hinaus ging..

    Einige von euch wissen, dass ich ellenlang nach einer Maschine gesucht habe, wie ich sie haben wollte und dass nicht wenige Geschäfte durchfielen, weil dort einfach kein Wissen und Können vorhanden war. Das lag teilweise am Desinteresse und auswenidg Herunterbeten von in irgendeiner Herstellerschulung Gelerntem, das mir sofort zeigte, die haben keinerlei Ahnung von dem, was sie sagen und schon gleich gar keine eigene Erfahrung.


    Nähmaschinen sind genau so ein Bereich in dem Wissen und Erfahrung wichtig sind. Wer einen dort bedient, sollte auch nähen können. Wer nähen kann, kennt sich auch mit Stoffen aus. Das heißt nicht, dass der Laden Stoffe anbieten muss, aber er muss wissen, wovon die qualifizierten Käufer reden. Und da hapert es heute in der Mehrheit der Geschäfte.

    Wenn ich früher in deinem Nähmaschinenladen ging, dann kamen auch einmal solche Aussagen wie, es ist eine gute, starke Maschine, aber wenn sie ein Ledersofa neu aufpolstern wollen, dann kommt sie an ihre Grenzen. Da wurde einem auch gesagt, achtfach Jeans, kein Problem, oder Maschine näht problemlos bis 6fach Jeans. Genauso wie der Transport beurteilt werden konnte. Kann sie Seidenorganza ohne weitere Tricks mit vielleicht einer kurzen Einstellung nähen, oder muss ich herumtricksen.


    Ich sehe Leute, die kaufen sich sündhaft teure Maschinen, damit sie Sachen mit ein paar gerade Nähten nähen ohne Knopfloch, Reißverschluss, etc. Aber die dann daherreden, als hätten Sie das Nähwissen mit der Muttermilch aufgesogen und natürlich braucht man mindestens diese Nähmaschine. Die vor Maschinen sitzen, die teilweise wirklich bei dem Preis unverschämt schlechte Qualität haben, aber das heißt dann, das geht nicht anders. Das geht bei keiner Maschine.

    Wenn ich an meiner Maschine meinen Fadenabschneider benutze und dann weiternähe, habe ich unten kein Geknuddel. Wenn ich ein Knopfloch nähe, sieht es ordentlich aus. Mir ist es wurscht, ob vor- oder rückwärts. Entweder macht das meine Maschine, oder sie macht es nicht. Der Hersteller bietet die Funktion an. Ich bezahle dafür. Und wenn ich dann Kompromisse machen muss oder es sogar übel aussieht, dann ist das schlechte Qualität und nicht das ist normal bei Maschinen.


    Was ein Kundenservice und Mitarbeiterqualität ist, kann ich an einem ganz anderen Beispiel zeigen. Zu Studentenzeiten baute ich mir auch Möbel und baute sogar etwas mit Zustimmung der Vermieter in meiner Studentenbude um. Ich war kreativ, ich kannte die Grundlagen auch beim Heimwerken, meinem Patenonkel sei Dank. Bohrer, Sägen aller Art, sogar Schweißen etc erschreckten mich nicht. Aber ich kannte die Namen des Zubehörs oder auch der Materialien nicht.

    Es gab aber ein echtes Eisenwarengeschäft. Sprich 200 qm Laden mit deckenhohen Regalen mit Schubladen von mini bis groß.

    Ich ging hinein und erklärte, was ich benötige und sagte, ich kenne leider den Namen des Teils nicht. Es ging manchmal sogar so weit, dass mich der Verkäufer dann fragte., ob ich es vielleicht skizzieren könne. Teilweise fragten sie mich, warum ich so ein Teil gerne hätte, sie könnten sich vorstellen mit dem wäre die Sache leichter zu bauen.

    Ich bekam immer, was ich benötigte und weiß bis heute noch die Begriffe für verschiedene z. B. Scharniere, Werkzeuge die ich für Intarsien benötige, wie ich unkompliziert Schellack auftragen kann, etc.

    Sprich dort waren Verkäufer, die teilweise Schreiner, Trockenbauer, Installateur gelernt hatten. Dort fühlte ich mich als Kunde und zwar nicht, weil die dort diese oder jene Marke hatten, sondern weil sie das Wissen und Können hatten und auch über den Tellerrand hinausschauen konnten. Sie wussten ich bin Laie, also bringt es nichts, mir extrem komplizierte, aber teure Sachen zu verkaufen, sondern Sachen, mit denen ich arbeiten konnte und Erfolg hatte.


    Mit den Mitarbeitern, die ich heute in vielen Geschäften rund um Nähen finde, frage ich mich, warum ich dort hingehe. Da bin ich nicht besser dran, als wenn ich es online kaufe. Also warum sollte ich dahin gehen? Dann jammern die Geschäfte wieder, dass der Onlinehandel sie kaputt macht.

    Ich würde auf "eigenes Design", "Zopfmuster" und "Bestickt" tippen.

    Hm, jetzt wird es etwas wärmer, du würdest nicht mehr erfrieren, aber immernoch kalt. 8o

    Du hast außerdem ein Feld erwähnt, das könnte vielleicht dazukommen. Mal schauen.

    Also vielleicht brauchst du doch keinen Wintermantel mehr. ^^

    Man, oder besser ich ;) muss einmal am Tag durch Bild online scrollen. Was ich da gestern zum Thema Nähen fand, glaubte ich nicht! Dass ich da etwas zum Thema Nähen fand, ist auch schon

    ungewöhnlich.

    Ich packe das einmal hier herein, denn Schnittmuster haben für mich etwas Philosophisches aber auch Psychologisches. Ich hoffe der Threadtitel wird der Bildzeitung gerecht. :S


    Schnittmuster mit Smartphone und wohl Augumented Reality auf den Stoff übertragen. -> Klick

    Irgendwie interessant, aber vorstellen kann ich mir das für mich noch nicht. Ich weiß nicht, ob ich meine Hand über das Abbild am Bildschirm in den Griff bekäme und irgendwie würde mir durch das Halten des Smartphones oder Tablets auch die zweite Hand fehlen. Da müsste ich wohl den Stoff oder das Papier festkleben.

    Aber vielleicht kann ich damit schnittmustertechnisch in die Neuzeit kommen, denn Schnittmuster ausdrucken und die Klebeorgie, da weigert sich alles in mir.


    Ich bin immer noch baff. Bildzeitung und Nähen, Bildzeitung und Computer. OK, Augumented Reality ist natürlich noch reißerisch genug, aber in Verbindung mit Nähen. :rofl:

    Aber es sind die ersten, bei denen ich davon erfahren habe.


    Aber nun ernsthaft:

    • Kennt jemand von euch die App und ist vielleicht beim Piloten dabei? (Vielleicht hab ich das Thema einfach nur verpasst)
    • Könntet ihr euch vorstellen, so Schnittmuster zu übertragen?
    • Meint ihr, dass da auch etablierte Schnittmusterhersteller wie z. B. Burda mitmachen würden?

    Irgendwie lässt mich das Thema einfach nicht mehr los.

    ...sagen wir mal so: ich käme auch nicht auf die Idee, in einem Stoffgeschäft eine Nähmaschine zu kaufen.

    Also ich schon. Im Gegenteil ich erinnere mich, dass in meiner Kindheit viele Geschäfte sowohl Stoffe als auch Nähmaschinen angeboten haben. In meiner Unistadt später sowohl das Pfaff- als auch das Singergeschäft. Es gab natürlich auch immer reine Stoffgeschäfte, aber reine Nähmaschinengeschäfte kenne ich bis heute nicht. Die haben zwar nicht immer Stoffe, aber Garne (gut, das sollte man vielleicht schon haben ;)), Knöpfe, Reißverschlüsse, Vlies, Schnittmusterpapier, Stecknadeln, Handnähnadeln, etc.

    Also im Regelfall hat ein Nähmaschinengeschäft immer nähverwandte Produkte, die über das Nähmaschinenzubehör hinaus gehen.


    Wenn sie entsprechend fachlich kompetente Mitarbeiter haben, dann hat für mich so ein Nähmaschinengeschäft fast eine höhere Kompetenz, denn wie oft wurde ich in stofflosen Nähmaschinengeschäften der heutigen Zeit schon mit Massen Fragezeichen angeschaut, als ich fragte, was bei der Maschine eingestellt werden muss, dass sie feinen, dünnen Seidenorganza näht oder die Aussage heute näht doch keiner mehr Jeans stammt auch von so einem stofflosen Nähmaschinengeschäft.


    Ach ja, ich kenne noch eine Warenkombination zum Nähmaschinenverkauf: Fahrräder. Das waren meist die Geschäfte, die unterschiedliche Nähmaschinenmarken hatten und Spezialisten im Reparaturbereich waren.

    Da kannte ich noch einen in meiner Kindheit und war nach dem Studium total überrascht, dass es in einem Ort im Voralpenland noch so einen Laden gab. Dort habe ich dann bewusst meine eine geerbte Singer hingebracht und die würde super gewartet. Als dann allerdings der Seniorchef starb, würde es ein reines Fahrradgeschäft. War halt in den 90ern, da war Selbernähen fast exotisch.


    Also so gesehen wäre mir eher ein reines Nähmaschinengeschäft, das neben reinem Zubehör für ihre Nähmaschinen nichts anbietet, suspekt.

    the socklady : Die habe ich vor Urzeiten einmal bei jemanden im Internet gekauft, die damals auch in dem gleichen Forum war wie ich. Die ausgesägten Stricksymbole oben sind jeweils von mir, denn sie hatte, wenn ich mich Recht erinnere, Hunde oder Katzen im Angebot. Sie konnte das irgendwie automatisch durch eine Maschine bei ihrem Mann aussägen (-lasern?) lassen. Das Material ist Sperrholz. Das wurde sogar ein kleines Geschäft, doch dann starb ihr Mann leider.

    Die Sockenbretter habe ich in 38/39 bei den selbstmusternden Socken, 40/41 bei den Gumgum-Socken und 43/44 bei den Euklid-Socken.

    Wenn man unter dem Stichwort Sockenbretter sucht, findet man Angebote auf Etsy, Amazon und eBay. Interessant fand ich den Anbieter, weil Handarbeit. Allerdings muss ich sagen, da bin ich vielleicht nicht ganz objektiv, denn als ich Königsdorf las, war es um mich geschehen. Das ist so ein Traumdorf. Es liegt so malerisch, wenn man die Garmischer Autobahn abfährt Richtung Bad Tölz auf einem kleinen Hügel direkt vor den Bergen. Die wehren sich seit Jahren erfolgreich ein Schlafdorf für Münchner zu werden und sind noch eine richtige lebendige Dorfgemeinschaft, was man im erweiterten Speckgürtel von München nur noch selten findet.


    Nina0310 kalt ;)

    Das kommt darauf an. Also mechanische Maschinen zerlege ich bis zur letzten Schraube. Ich habe auch inzwischen etwas Erfahrung, wo es haken könnte, wenn etwas nicht geht.

    Alte Nähmaschinen sind da hervorragende Lehrer. Dumm ist nur, dass man bei den alten so selten etwas richten muss (aber nur um Erfahrungen zu sammeln, sonst ist es super).

    Allerdings bin ich vorsichtig bei manchen oft gar nicht so billigen Marken. Die haben bewegliche und geschraubte Teile aus Kunststoff. Da gehe ich dann nicht ran. Aber glücklicherweise haben meine Maschinen nicht das Kunststoffchaos.


    Reinigung mache ich nur selbst.


    Bei digitalen Maschinen sieht es natürlich anders aus. Obwohl wenn man sich bei Rechnern gut auskennt, kann man auch etwas retten. Das habe ich bei einer Freundin schon einmal gemacht. Wie es da allerdings zu einer kalten Lötstelle durch Bruch kommen konnte, ist mir absolut unklar. Das ist dann schon sehr minderwertiges Material.


    Außerdem kommt es für mich immer auf das Preis-Leistungsverhältnis und die Garantie an. In der Garantie muss ich natürlich schauen, was der Hersteller für Bedingungen setzt. Das ist sein Recht.


    Andererseits ich sehe nicht ein, dass ich nach 5 Jahren Servicekosten mir eine neue Maschine kaufen könnte.

    Das finde ich unverschämt in zweierlei hinsicht: Nähmaschinen sollten für mich nicht Wegwerfprodukte sein. Alle reden vom Klima- und Umweltschutz und dann kaufe ich mir Nähmaschinen, die nur wenige Jahre halten, bzw. über die Jahre so viel kosten, dass ein Neukauf rentabler wäre.

    Eine Reinigung und eventuell etwas nachstellen (ich meine nun nicht reparieren), dafür benötigt der Techniker bestimmt nicht so viel Zeit, dass die Servicekosten, die heute manche Hersteller verlangen, auch nur annähernd gerechtfertigt sind. Es sei denn er hätte 150-200 Euro Stundenlohn.

    Ich komme mir da veräppelt vor und diese Kosten sind für mich auch ein Kriterium beim Kauf einer Maschine. Genauso, wie die Zeit bis ich meine Maschine wieder habe.

    Die weiteren angefangenen Sockenpaare und ein Rätsel 8)


    Anfang 3-4

    Anfang 3-4a


    Oben ist Euklid von General Hogbuffer in etwas dickerem Sechsfachgarn, ich denke das war damals von Jawoll. Provisorischer Maschenanschlag ist gehäkelt (Pink! - igittigitt ;)).

    Unten das ist ein re/li-Sockenmuster von mir, bzw. mit ganz kleiner Änderung von meinen Vorfahren aufgeschrieben. Die durchgehende rechte Masche ist bei den Vorfahren rechts verkreuzt abgestrickt. Sieht auch schön aus, aber normal rechts gestrickte Masche macht das Muster plastischer. Sockenwolle ist auch schon ein älteres Garn, ihr seht zwei Reste von Austermann, ich glaube es hieß Step und ist mit Aloe Vera und Jojobaöl auisgerüstet - ob das sinnvoll ist, wei ich nicht, es ist auf jeden Fall schön schmusig weich und wurde als Skisocken schon drei Saisons getestet und für gut befunden. Aus den Resten jetzt diese Socken.


    Ich habe noch ein Paar auf den Nadeln, das zeige ich aber noch nicht, denn mir ist gerade aufgefallen, bei dem Muster wird es mit der Ferse, die ich so liebe, etwas schwierig. Ich grübele und schaue, ob ich sie weiterstricke.


    So, und nun zum Rätsel: Was stricke ich daraus?


    Anfang 5


    Kleiner Tipp: Ich kann danach nicht das Feld etwas ganz anderes aus Sockenwolle gestrickt ankreuzen, aber drei weitere Felder.

    Oh, ich sehe gerade, da fehlt noch ein Rest schwarzes Sockengarn, das ist wichtig.

    So, jetzt kam ich endlich dazu. Vorsicht Bilderflut!


    Hier die ersten beiden fertigen Sockenpaare:

    fertig 1-2


    Die selbstmusternde Wolle ist von Buttinette, eigentlich eine Opal Sockenwolle. die damals Opal exklusiv für Buttinette gemacht hat. Gibt es heute nicht mehr. Stinknormal mit meiner bevorzugten Ferse gestrickt. Besonderheit: Mal wieder meine Pingeligkeit: Ich wollte bei der Zunahme auch dieselbe Streifendicke haben wie sonst im Socken, also jeweils passende Sockengarnstücke eingefügt (= viel Fadenvernähen :doh:). Ähnlich das Bündchen, das habe ich mit farblich passenden einfarbigen Garn gestrickt, weil ich es schöner finde. Die sind für mich.

    Die anderen sind die Gumgum-Socken, da war ich für die Ferse zu faul, sie auch noch zu streifen, das wären unzählige Fäden zu vernähen gewesen, da bei jeder Hinreihe der schwarze Faden links hängen würde, bei der Rückreihe pink dann rechts, nur dann benötigt man schwarz wieder rechts und pink links. Mit führen des Fadens wäre gegangen, dann wäre die Ferse aber etwas dicker geworden und das mag meine Mutter, für die sie sind, gar nicht. Die mag nicht einmal die einfach verstärkt gestrickten Fersen.


    Damit sieht meine Sockenbingokarte dann so aus:

    rufiesockenbingo1


    Ich habe auch schon wieder drei Socken angefangen, dazu im nächsten Posting.

    Ich habe gerade noch Entrelacsocken aus selbstmusternder Wollegefunden. Ist mir irgendwie für meine Füße zu wild. :S


    Hier Entrelacsocken mit zwei Farben. Das tolle ist, dass du die Quadrate jeder Farbe durchstrickst und somit fast keine Fäden vernähen musst.


    Wenn du dich für einfarbig entschieden hast, kannst du auch später noch nach Lust und Laune einzelne Quadrate farbig stricken. Das ist das Schöne bei dem Muster.

    Astrid, das ist Geschmackssache.


    Wenn man selbstmusternde Wolle nimmt, sollte man eine nehmen mit einem kurzen Mustersatz oder einfach bunte Wolle.


    Schön sieht auch Wolle mit einem Farbverlauf aus. Also z. B. der ganze Regenbogen.


    Auch für Reste eignet sich das Muster. Man kann jede Quardatreihe in einer anderen Farbe stricken. Man könnte sogar jedes Quadrat mit einer anderen Farbe stricken, nur dann muss man ganz viele Fäden vernähen oder gleich mit einstricken. Das wäre mir zu lästig.


    Uni geht natürlich auch.


    Ich hatte einmal einen Pulli, da habe ich über die ganze Fläche grau gestrickt und einzelne Quadrate dann in unterschiedlichen Farben. Das sah auch schön aus. Verkleinert auf Socken bezogen ist das sicherlich auch schön.


    Mir gefällt aktuell ein Farbverlauf am besten. Das sieht man bei den Socken, die ich schon einmal verlinkt habe.


    Nachtrag: Ich stelle gerade fest, da sieht man auch etwas weiter unten ein Bild mit Entrelacsocken bei Garn, das blau in blau gemustert ist. Da kann mans ich das dann sowohl bei bunten Garn als auch wie es einfarbig aussieht, vorstellen.


    Einfarbiges Garn ist vielleicht etwas schwieriger, weil einem am Anfang oft auf der einen Seite die letzte Masche auf der einen Quadratseite etwas lockerer gelingt und dann kann es etwas unschön aussehen. Wer damit keine Probleme hat, bei dem sehen die Entrelacs in uni auch edel aus.

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