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Beiträge von rufie

    Danke für deine lieben Worte, Billie. Ich hatte das Glück, dass dies ein Muster war, das mich angetrieben hat. Also so in der Richtung: Noch fünf Runden, dann passiert was im Muster, schnell, schnell, dann kannst du das machen.


    Ich weiß, das klingt lustig, aber bei manchen Mustern passiert das bei mir. Dann die Ferse und nur noch glatt rechts. Fernsehen oder im Zug eBook und blind gestrickt. Aufpassen, dass man die Spitzenabnahme nicht verpasst. Irgendwie finde ich immer die Sockenspitze und das Fadenvernähen am unschönsten.


    Ich habe allerdings noch nicht herausgefunden, wann mich ein Muster antreibt und wann nicht. Es kann sein, dass ich ein ähnliches Zopfmuster stricke und das zieht sich für mich dann wie Kaugummi.

    So, hier nun mein Uraltsocken:

    Jokerentrelac1


    Ich habe nun gemerkt, das wird eine ganz schöne Arbeit, alles zu entziffern, wie ich damals gestrickt habe. Aufgeschrieben habe ich mir nichts, weil ich das Paar für meine Mutter heruntergestrickt habe und erst nach dem ersten Socken für mich etwas "kurz" dazwischen geschoben habe, dann war noch was anderes interessant und ich habe auch noch was genäht, etc. Fakt ist, der Socken flog in die Ecke und wurde dort vergessen. Er machte sogar einen Umzug unbemerkt mit. Deshalb ist auch das gewickelte Knäuel, damals noch mit Plastikwollwickler gewickelt, so verstrubbelt.


    Was ich bisher auf jeden Fall weiß: Die Socken haben sogar mit jemanden hier im Forum zu tun. Liane gehört doch die Webseite Liane-stitch, wenn mich nicht alles täuscht. Ihre Anleitung italienischer Anschlag in Runden (fast ganz unten auf der Seite) war damals ein Segen für mich, denn ich kannte damals nur einen Anschlag und der war für Socken einfach zu fest.

    Ich stricke zwar inzwischen einen anderen, weil damit oben die Kante etwas kompakter wird, aber damals war es der italienische Anschlag den ich strickte und damit auch bei den Entrelacs.


    Die ganze Sache wie viele Maschen ich wo hatte, das wird eine schöne Fieselarbeit.

    Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich den Fuß unten so lasse.


    Die Wolle ist Wollmeisengarn zu Zeiten, als die Wollmeise noch auf verschiedenen Textil- und Wollmärkten verkaufte. Da gab es immer einen interessanten Korb mit Färbungen, bei denen Wollmeise entschieden hatte, die wolle sie nicht weiter färben, weil sie enttäuscht von der Wirkung war, weil sie ihr nicht gefielen, etc.

    Den Strang wollte sie mir fast nicht verkaufen, denn sie meinte, er käme beim Stricken ganz anders heraus, als die Farbpracht verspricht. Also bei den Entrelacs finde ich die Wolle genial, unten am Fuß hat sie mir damals auch gefallen, aber heute überlege ich mir, ob ich da nicht weiter Entrelac stricke. Also bis zur Ferse ribbel und dann weiter Entrelac stricke. Ich schau einfach einmal.


    Oder doch erst die Schafherdesocken - siehe Sockenbingo-Hauptthread? :denker:

    Marion, das tut mir leid. Ich muss sagen, als ich damals die Maschenanzahl pro Größe gelesen habe, war ich etwas verwundert, denn irgendwie hatte ich nicht mehr im Kopf, dass man da mehr Maschen benötigt als normal. Aber ich wusste es einfach nicht mehr, mein letztes Entrelac liegt nun fast 1 1/2 Jahrzehnte zurück. Da habe ich besser nichts geschrieben, denn ich hätte keine sicheren Hinweise geben können.


    Also ich würde für mich die Sache aufribbeln und noch einmal losstricken. Du bist noch nicht sooo weit und ich habe das Gefühl, das Muster geht dir doch gut von der Hand. Es ist zwar ärgerlich, kann man aber noch verkraften.


    Als ich meine Uraltsocken nun ausgepackt habe, stellte ich fest, ich habe sogar weniger Maschen im Entrelac genommen als ich Maschen im Bündchen hatte. :shocked:

    Aber das muss ich mir erst noch einmal genau anschauen, denn irgendwie denke ich, ich habe noch einen Fehler in der Sache. Ich hatte 60 Maschen angeschlagen und die Quadrate über 9 Maschen gestrickt - seltsame Zahl, ich denke eher 8, aber da ich aus dem Rand bei dem Muster aufnehme, muss doch da die eine Masche sein, also wären es 9 und ich sehe, dass ich in dem Startdreiecken jeweils sogar 2x 2 Maschen zusammengestrickt hab - das wären dann aber wieder 8 :denker:

    Ich muss mir das noch einmal genauer anschauen, ob ich wirklich bei jedem Startdreieck zwei mal zwei Maschen des Bündchens zusammengestrickt habe.

    Guten Morgen! Komplett fertig :tanzen:


    Zomusobi_Socken_fertig


    Jetzt bin ich am Überlegen, welche Aktion ich mitstricke - also ich will beide stricken, die von Anne und die Entrelacs, nur weiß ich nicht, auf welche ich nun mehr Lust habe.


    Entrelacs, um den Joker fertig zu bekommen. Uraltsocken poste ich gleich im Entrelac-Tread.

    Oder die einfachen Socken im Stil der 80er Jahre, das wären dann Zuhausesocken mit eingestrickten Schafen (Intarsien und/oder gestickt). Da hat man doch immer so Bildpullis gestrickt. Das wären dann Bildsocken mit Himmel und grüner Wiese, auf denen eine Schafherde steht.


    Na mal schauen.

    Juhu, die Socken waren heute Abend um kurz vor zehn fertig - nur ich habe keine Nadel hier. Ich hoffe, ich wache morgen rechtzeitig auf, dass ich die Spitze vorne mit dem Maschenstich schließen und oben noch die Fäden vernähen kann.


    Also es gab keinen weiteren Knoten, aber es sind zwei farblich und teilweise vom Wollgefühl her komplett unterschiedliche Socken entstanden. Man beachte bitte auch die eine helle, fast einfarbige Fersenunterseite. Vielleicht sollte ich sie besser Dehuwasobis nennen = dezente Hundertwasser für Sockenbingo nennen.


    Zomusobi_Socken3


    Also selbst bei Sockenwolle aus der Resterampe oder vom Discounter ist mir das noch nicht passiert.

    Aber egal, fertig gestrickt, hat geklappt, dann kann ich euch morgen Teil zwei von meinem Joker zeigen.

    Hm, also ich weiß nicht, ob ich das jetzt richtig verstanden habe, aber ich habe meinen alten roten Rock aus den 80ern vor Augen.

    Ich hatte wie damals im Landhausbereich üblich einen weißen Baumwollspitzenunterrock.

    Dann hatte ich einen dunkelroten Rock aus leichtem Leinen. Der war fast gerade geschnitten und oben dann eingekräuselt, daran ein Bund.

    Baumwollspitzenrock angezogen, darüber dann den roten Rock. Ich hatte mit aus der Wäschespitze noch eine Schleife genäht mit hinten einem Broschenverschluss. Rock in linken Viertel mit der Hand nach oben gerafft, Schleife eingesteckt, fertig.

    Man hatte den roten Rock, der seitlichvorne so 1/3 hochgerafft war und darunter schaute dann der Wäschespitzenrock hervor. Der war minimal länger als der rote Rock, sodass die Spitzenbogung unten auch beim roten Rock hervorspitzte.


    Weil ich dann das Raffen mit der Hand und halten durch die Schleifenbrosche doch zu grob fand, hab eich den Stoff an der Seite richtig nähtechnisch gerafft und dann die Schleife aufgesetzt.

    Das trug man damals so, aber wie ich das gelesen habe, willst du so etwas wohl ohne Schleife jetzt machen.


    Geht das in die Richtung? Also ob Rock alleine oder mit angenähtem Oberteil, wie du das willst, ist unerheblich. Es geht nur um den Rockaufbau.

    Oh je, Transporteur ist immer etwas doofer bei der Fehlerfindung. Schauen die "Zähnchen" des Transporteurs noch über die Stichplatte heraus? Bei der alten Privileg meiner Mutter damals - war in Wirklichkeit eine Pfaff - versenkte sich später der Transporteur von selbst. Sie hatte einen versenkbaren Transporteur und der schien nach ein Paar Jahren beim Nähen nach und nach nach unten zu wandern. Einmal mit Knopf (oder war es ein Rad) den Transporteur versenkt und wieder hochgeholt, dann konnte man wieder weiternähen.


    Ansonsten die Stichplatte abheben und mal mit dem Reinigungspinsel alle Stoffflusen entfernen. Auch nach Minifädchen Ausschau halten. Die Maschinen wurden noch gut geölt, deshalb können da auch Stoffflusen sitzen, die verölt und fast so grau wie Metall sind. Die haben einige immer übersehen und irgendwann war es dann zu viel. Die gingen dann auch nicht mehr mit dem Reinigungspinsel weg, sondern da waren diese längeren, dünneren Pinzetten gefragt.


    Ich drück dir die Daumen, dass die Maschine wieder nähen mag.

    Meldung: Erster Socken ist fertig, zweiter angefangen. Fotos gleich nach dem Frühstück.

    ABER: Toll, wenn man angeblich hochwertiges Garn kauft und dann zwei Knoten darin hat, die auch noch die Garnfarbe verändern. Ich habe jetzt wegen der Turbosocken und weil ich sonst gestern ohne Wolle und damit Stricken gewesen wäre weitergestrickt, aber ich bin etwas sauer.

    Als ich gestern losgestrickt hatte, dachte ich, oh wie schön, die Regiawolle ist etwas schmusiger geworden. Eigentlich nehme ich sie nicht so gerne, weil sie etwas härter ist.

    Dann kam ganz kurz vor dem zweiten Teil meiner Fersenart der erste Knoten. 8| Ich strickte dann weitgehend blind weiter und dachte nach ein paar Fersenreihen, was ist denn da los? Käppchen war fast hellgrau. Das schob ich auch noch auf mich und die Färbeart der Wolle, sozusagen bei weniger Maschen ergibt sich das Muster und sah mich bestätigt, denn mit etwas mehr Maschen passte alles wieder - leider nur im schlechten Kunstlicht dort. Ich dachte auch schon beim Stricken, irgendwas fühlt sich anders an, dachte aber das bilde ich mir ein. Dann kam der zweite Knoten 8|, aber danach ging es normal weiter. Als der Socken fertig war, wollte ich gleich ein Foto machen und bin dort ins Bad mit Neonlicht. Da traf mich fast der Schlag!


    Am Schaft war die Wolle wirklich etwas kuscheliger, dann nach dem ersten Knoten der starke Farbfehler, der zur hellen Ferse führt und danach geht es vom Muster her wie im Schaft weiter, nur die Wolle ist nicht mehr so kuschelig und vielleicht auch deshalb die Farbe klarer. Beim Schaft ist sie irgendwie verwaschenener, gefällt mir besser.

    Dann zweiter Knoten vorne an der Spitze, Wolle wird noch dunkler! Als ich dann den zweiten Socken angeschlagen hatte, sah ich, einiges dunkler als der erste Socken.


    Das schreibe ich dann mal Regia. Bin gespannt, wie die sich verhalten. Es gibt Hersteller, die sagen bis zwei Knoten müsse man dulden, andere entschuldigen sich.

    Also Knoten sind für mich unschön, aber nicht das zu große Problem, aber bei dem Garn kommt es mir vor als hätten sie Reste aus drei verschiedenen Farbpartien zusammengeknotet und daraus ein Knäuel gemacht. Vor allem der Anfang fühlt sich auch noch ganz anders an.


    Ich stricke nun die Turbosocken fertig und schau mal, wie viel noch übrig bleibt. Vielleicht stricke ich dann den Schaft des ersten Socken noch einmal neu. Geht natürlich nur, wenn ich nicht noch einen Knoten im Knäuel habe.


    Fakt ist, aus Zomusobi wurde KnoChaZomuSobi = KnotenChaosZomusobi :cursing:

    Aimeenenz

    Jetzt weiß ich endlich, warum die ICEs als Hochgeschwindigkeitszüge in Deutschland weltweit am langsamsten fahren und die Maximalgeschwindigkeit mit jeder ICE-Generation noch langsamer wird. Das könnte uns die DB aber auch sagen!

    Die DB ist besorgt um uns! Mit den ICEs in Deutschland bekommen wir weder Gehirnverwirrung noch Lungenentzündung, denn rasende Züge haben wir hier nicht.

    :saint:

    Zomusobi = Zopfmuster für Sockenbingo -;) - das habe ich in den ersten Planungsfoto in meinem Album geschrieben.

    Auch wenn ich gerne handwerke, den Obi lass ich nicht an meine Socken. 8o


    Als ich einen Dateinamen für das Foto finden musste, merkte ich, dass mich der Professor hier wohl angesteckt hat, der alles und jedes immer mit den zwei Anfangsbuchstaben abkürzt - ist manchmal echt anstrengend. Aber Zomusobi fand ich irgendwie lustig.

    So, es ist losgegangen mit meinen Zomusobi-Turbosocken. Start 9:48 Uhr, in zwei Tagen, sprich 48 Stunden muss ich fertig sein. Ich freue mich über jedes Anfeuern und Daumendrücken. Ihr dürft mir auch liebevoll in den Hintern treten, wenn ich durchhänge.

    Zomusobi_Socken1

    (auf die Breite gezogen, dass man das Zopfmuster besser auf dem Foto erkennt)


    Das Muster macht viel Spaß und spornt einen auch zum Weiterstricken an. Es ist ein Regiagarn, Banderole liegt zu Hause. :o
    Ich habe allerdings schon einen Fehler in meiner Strickschrift gesehen. Es fehlen drei Reihen zwischen den großen Verzopfungen. Die verzopften Maschen werden da rechts gestrickt. Muss ich zu Hause verbessern.


    Bin sitze gleich länger in der Veranstaltung herum und die sind schon gewohnt, dass ich dabei wie früher in den 80er Jahren in der Schule im Unterricht stricke und habe heute am späten Abend auch wieder die Zugfahrt. Ich hoffe ich komme da entsprechend weit und werde mit den Socken in 48 Stunden fertig.

    Wäre dumm, wenn nicht, denn ohne das Mittelfeld in der Sockenbingokarte Fallen viele Bingoreihen weg. Aber sonst muss ich weiter üben, ich habe schließlich bis 31.12.2019 Zeit eine Ferraristrickerin zu werden. :S

    Ja, das sind zwei Sockenpaare. Ich denke das Zopfmusterpaar, das ich im Entrelac-Bereich schon angesprochen habe, geht ganz gut. Damit würde ich morgen starten.


    Und jetzt lasse ich einfach die Katze aus dem Sack: das andere Paar, also das Antik-Oldie ist nämlich ein Entrelac. Davon habe ich einen Socken fertig, denke aber, dass ich den vielleicht etwas abändere.


    So, deshalb für das Turbopaar hier die Infos zur Planung:

    So ging es los: :confused:

    Zomusobi_Planung1


    Das wurde dann daraus mit dem Stickmusterprogramm, dass ich habe (Intwined Pattern Studio): :nerd:

    Zomusobi_Planung2


    Und jetzt, warum ich ein wenig verstehe, warum die Amerikaner, bevor sie auf Ravelry durch die Europäer und besonders Deutschen die Strickschriften gesehen haben, so gut wie nur die Masche für Masche-Formulierung nutzten:

    Ich lade das nun nicht in das Album, ich habe noch nicht überprüft, ob sich Fehler eingeschlichen haben, aber in Anhang seht ihr die Übersetzung der Strickschrift in Worte, so kurz wie möglich in Deutsch (drei Seiten Querformat, eine Runde ist teilweise zwei Zeilen lang) und in Englisch (minimal mehr als eine Seite Hochformat, alle Zeilen sind kürzer als die Seite breit ist).

    :pfeifen:


    Ach so, noch zur Erklärung: Das macht das Programm weitgehend selbst, also die schriftliche Formulierung, allerdings noch nicht ganz fehlerlos in meine Version, ich muss mir mal ein Update zulegen.


    Zomusobi_deutsch.pdf


    Zomusobi_englisch.pdf

    Juhu, ich habe endlich meinen Joker gefunden! Das wird ein Spaß und ich denke auch ihr könnt euch darüber amüsieren.


    Es hat was mit einem Ufo zu tun, das ich gestern nach ca. gefunden habe (man sollte auch einmal hinter die im Regal schön lagernde Sockenwolle schauen, wenn das Regal etwas tiefer ist :o). Es passt hier genial, das versteht ihr, wenn ihr das Ufo seht. Das soll nun endlich zuende gestrickt werden. Meine Mutter bekam damals ein Paar und ich wollte es mir auch noch einmal stricken. Tja, es dauert halt ein bisschen bis es fertig ist.:rofl:

    Jetzt haben wir aber gesagt, eigentlich sollten es Socken sein, die man ab dem 1. Januar komplett macht, deshalb muss ich das irgendwie mit hereinbekommen.


    Deshalb:

    Ich nehme als Joker: Meine schnellsten und langsamsten Socken.

    Schnellste: Ich möchte für das reine Stricken (also nicht die Planung, Mustererstellung, etc.) nicht länger als 2 Tage brauchen (ich hoffe, ich bekomme das hin :eek:) und dann die langsamsten, ein Ufo, das über 1 Jahr alt ist - in meinen Fall kann man sogar noch mehr als eine 0 hinten anhängen - wenn ich einmal in die Archive meines Netzwerks gehe und meine Einkautslisten durchwühle, müssten es sogar irgendwas bis hin zu 17 Jahre sein:rofl:.


    Ich hoffe, das ist ok für euch.

    Ich verstehe als ADHSler, wenn du den Weg für dich gefunden hast, ist das natürlich klasse.

    Und da ich meine Garderobe ja sowieso erneuern muss, kann ich das auch gleich ordentlich machen

    Da hast du schon recht, für mich war die Gaderobe nur so eine Durchgangszeit und ich hatte einfach keine Lust für diese Zeit meine schönen Stoffe und meine Freizeit zu "opfern"

    Wenn ich etwas nähe, dann ist das etwas, was ich mehr als ein Jahr anziehen will und nähe im Regelfall auch nicht so Sachen, wie man sie von der Stange kaufen kann. Ich bin zwar auch immer für Stoffschnäppchen, aber es müssen Sachen sein, die man zumindest in der Preisklasse, die ich für Bekleitung ausgeben würde, nicht bekomme.

    On ich in Mailand bei Stoffen Überproduktionen oder andere Farbentscheidungen von teilweise bekannten Designern kaufe, oder bestimmte Stoffe, die ich im Fabrikverkauf bekomme, weil ich Beziehungen dahin habe und die man sonst als Privatperson nicht bekommt.

    Diese Stoffe, wie Seidenstoffe oder einen irren Blazerstoff von Versace werde ich ganz sicher nicht für ein Sommeroberteil vernähen, das ich dann größenmäßig nur eine Saison tragen kann. Denn diese Stoffe benötigen in meinen Augen auch immer einen besonderen Schnitt, denn man eben nicht einfach einmal auch nur eine Größe kleiner machen kann. Nie ein Schnitt, wie er dann von dem Designer wäre, sondern meine eigene Idee und das ist es, was mir am Nähen so Spaß macht.


    Zur Jogginghose: weißt du noch ungefähr, wann das war - vielleicht findet sich in meinem Fundus ja zufälligerweise solch ein Schnitt. Die Idee ist auf jeden Fall gut.

    Also das war wenn mich nicht alles täuscht auch noch damals aus einer alten Modezeitschrift, ich denke es war eine Neue Mode und die gab es damals schon etliche Jahre nicht mehr.

    Vielleicht kannst du damit etwas anfangen:

    Papavero

    Ich muss sagen, bei diesen online herunterladbaren Schnitten mit der Klebeorgie bin ich von Papavero ganz angetan, denn die Schnitte dort entsprechen den angegebenen Maßen. Außerdem haben sie ein paar interessante Teile - jetzt nicht gerade dieser Zweiteiler ;), aber so eine Jogginghose kann man daraus ganz leicht machen.


    Entschuldige die späte Antwort, ging leider nicht früher.

    Ich werde auch später einsteigen, aber mitmachen. Mein Problem ist, ich musste ein Paar zwischenschieben. Ich habe sie so geplant, dass ich Zopfmuster und eigenes Design abhaken kann.

    Außderdem habe nun endlich die Wolle beisammen, mit der ich eigentlich diese Socken von Anne Liebler mitstricken wollte und die ist so knuffig. Ich habe da richtig Lust loszulegen, auch wenn mich diese nicht rundgestrickten Socken abschrecken. Nur was ich da machen will, das ist in offen gestrickt viel einfacher zu erledigen.


    noiram

    Ganz herzlichen Dank für deine bebilderte Anleitung. Ich bin vollkommen geschockt, dass Drops das mit sechs einzelnen Knäulchen macht. Das ist doch gerade das Geniale vom Flechtmuster, dass man, wenn man pro Karoreihe immer nur eine Farbe nimmt, auch nur ein Knäuel braucht, obwohl es wie lauter einzelne Teilchen aussieht.


    Nina0310

    Dann genieße erst einmal deinen Urlaub und ich hoffe, dass du dich vor Ort mit etwas Strickzeug notversorgen kannst, nicht für Entrelac, aber Urlaub ohne Strickzeug wäre für mich schon schwer. Ich stricke sogar ab und zu im Skilift nebenher. :o

    Hilfe! Mir wird ganz schwummrig bei den Listen! So viel Planung. Für mich ist meine Bekleidung immer Gefühl. Auch wenn ich ab und zu beruflich in Schablonen gepresst bin.

    Aber ich finde es gut, wenn jemand so planen kann.


    Mir fällt nur etwas zu Jogginghose ein. Da gab es einmal einen Schnitt, bei dem Vorder- und das rückwärtige Bein zusammen waren, es also keine Seitennaht gab. Ich durfte dann bei eine Freundin bei der angezogenen Hose die Seitennaht aufzeichnen und sie hat dann dort geschnitten und als sie abnahm die Seitennaht immer weiter angenäht. Das ging einige Größen lang ganz gut, denn so fesch um den Po herum muss so eine Hose nicht sitzen.


    Also ich hatte auch einmal eine längere Abnehmzeit, nachdem ich zuerst krankheitsbedingt wie ein Krapfen aufging, dann aus Frust darüber noch mehr fraß und schließlich wollte weder mein Geist noch mein Körper eine Zeitlang das Fett hergeben.


    Als es dann klappte, war ich nicht bereit für den Übergang ständig neue Kleidung aus meinen schönen Stoffen zu nähen und schon gar nicht irgendwelche Fetzen, denen man die Größenskalierbarkeit ansah. Es war allerdings auch eine Zeit, da fiel legere Mode auf.

    Bevor ich da meine Stoffe verschwendete oder Geld für neues "kauf, näh, zieh kurz an und weg" ausgab, bin ich ins Ulla Popken Outlet und zu Adler gegangen. Ich sah einfach nicht ein für Wegwerfen oder besser nur Kurzzeitkleidung für das Material teils mehr auszugeben, als es im Laden kostete.

    Ja, Adler hat im große Mode-Bereich gar nicht so üble Sachen. Vor allem auf unterschiedliche Körperformen angepasste Jeans und teilweise auch Stoffhosen. Beide habe glücklicherweise nicht nur Kleidung für die laufenden 1,65m Kugelformen, sondern auch Oberteile die eben unterhalb des Pos enden, was für nicht wenige, meist größere Dicke viel vorteilhafter ist.

    Und das Beste: wenn ich aus einem Größenbereich heraus war und neue benötigte, dann habe ich die Kleidung mit ganz geringem Verlust gebraucht weiterverkaufen können. Einmalhatte ich sogar einen Gewinn.


    Einzig Abendkleidung nähte ich mir, weil da nichts Brauchbares zu bekommen war. Und die konnte ich dann auch bei den gebrauchten Sachen immer einiges über den Materialwert verkaufen.


    Ich verlagerte in der Zeit mein Nähen auf Accessoires und Home.


    Als es dann so weit war, freute ich mich auf meine Bekleidungsstoffe und das Nähen damit. Ich habe hier sogar noch ein Heftchen, da habe ich immer, wenn ich während der Abnehmphase Stoffbekuschelungsbedürfnis hatte, skizziert, was ich daraus nähen werde, wenn ich mein Gewicht erreicht habe. Ich finde das interessant, dass es Stoffe gibt, bei denen es in den 2 1/2 Jahren gleich blieb und andere, wo ich nach einiger Zeit dann mehrfach immer etwas anderes machen wollte.


    Es ging bei mir sogar soweit, dass Bekleidungsnähzeit in der Abnehmphase dann bewusst zusätzliche Bewegungsphase war. Nicht Sport im eigentlichen Sinne, aber lange Spaziergänge, maximal walken. Das war noch mehr Ansporn und Belohnung, als ich dann endlich stattdessen meine schönen Stoffe nähen konnte.


    Übrigens, die Jeans kaufe ich bis heute bei Adler. Die sind die einzigen, die dauerhaft gleichbleibend eine Jeans für jemanden mit einem gewissen Holzkreuz haben.

    Im AQSblog starten sie mit einem Zwölfwochenkurs. Ich schaue mir das Mal an und sehe das mehr als HowTos an einem Platz um zu sehen, ob man vielleicht etwas anders machen sollte als das eigene Gewurschtel. Ich nenne es einmal Gewurschtel, wenn man vom Bekleidungsnähen kommt und z.B. nicht jede Naht einsieht und das dann anders macht. ;)

    Aber man lernt nie aus.


    Entschuldigt, ich habe den Link

    vergessen

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