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Beiträge von Hägar

    In meinen jungen Jahren gab's mal eine Wahl zum "Macho des Monats". Ich wurde von der Teilnahme ausgeschlossen. Es hieß, Profis dürften nicht teilnehmen. :D


    ... eine "Macho/a"-Kasse für ALLE. Da haben auch die Damen sehr gut einbezahlt...


    Grandios. Jetzt ist mein Weltbild wieder in Ordnung.:cool:


    Ja, das Thema "breites Gummiband" bereitet mir noch Kopfschmerzen.

    ...ich vernähe gern so um die 240g/m ...
    ... nur beim Kochen kann halt die Farbe z.B. dunkelblau ausbleichen. ...


    Ich bin nicht sicher, ob ich Deinen Beitrag richtig verstanden habe. Mangels eigener Fundstellen hatte ich mir einen Quellenhinweis erhofft. Oder meinst Du sinngemäß: "Vergiss die Herstellerangaben mit max 30° oder max 40°. Nimm einfach irgendein etwa 240g/m² Zeugs, koche es nach Bedarf, und lebe damit, dass die Farben ausbleichen" ???

    ... Vermutung zwecks "Ausschlussprinzip" ...


    Habe ich auch genau so verstanden und weiß das zu schätzen.


    Hast Du weiterhin Spaß mit Deiner neuen Maschine?


    :cool:
    Ja, habe ich. Mit der neuen Maschine. Mit einem neuen Projekt (habe ich an anderer Stelle gerade eben durchblicken lassen). Und auch sonst hier im Forum. Es gefällt mir sehr, wie alle hier mitdenken, mitmachen, mitfühlen. Ich komme mir hier gut aufgehoben vor.
    Stefan

    "Guten Morgen" in die Runde.


    Demnächst stehen bei mir Unterhosen, genauer Boxershorts auf dem Nähprogramm. Jetzt könnte man ja einfach irgend einen Baumwoll-Jersey dafür nehmen. Vielleicht einen Interlock. Aber alles was ich so finde ist bis 30°, maximal 40° waschbar ausgewiesen. Gibt's irgendeinen geeigneten Stoff, den man hygienehalber gelegentlich heiß, vielleicht sogar als Kochwäsche waschen könnte?


    LG
    Stefan

    Habe fertig!:cool:


    Das Hemd ist komplettiert, gewaschen und gebügelt.
    Zahlreiche Fehler und Unzulänglichkeiten zwar, aber immerhin im tragbaren Zustand


    Verrate uns doch mal, wie es nach dem ersten Waschen ausschaut ;)


    Vor dem Waschen habe ich beim Bügeln gestaunt, wie viel man den Stoff unter dem Eisen dehnen und formen kann. War ohne weiteres möglich, die nahtbedingte Verkürzung rauszubügeln. Nach dem ersten Waschen aber sah alles wieder aus wie vorher. Jede kräuselige Naht musste ich mühselig wieder in Form und auf Maß bügeln.
    Mir war noch aufgefallen, dass es nicht bei der Knopflochleiste geblieben ist. Insgesamt gibt es einige Nähte mehr, die sich unter zu viel Zug mehr oder weniger ausgeprägt gekräuselt haben. Mittlerweile weiß ich auch, dass die hier zum Einsatz gekommene Leihmaschine meines Bruders eine deutlich zu hohe Unterfadenspannung und ergo auch eine zu hohe Oberfadenspannung hat. Meine kürzlich neu gekaufte Brother ist da viel geschmeidiger eingestellt. Nähte mit weniger Fadenspannung sind definitiv besser. Hab ich jetzt fürs nächste Hemd gelernt.


    Heißt unterm Strich: Mit dem geschilderten Fehler kann man zwar leben, muss sich aber auf einen unanständig hohen Bügelaufwand einstellen.


    LG
    Stefan

    Guten Morgen allerseits.
    Sehr spannend, sehr kontrovers. Aus allem, was Ihr hier so an Überlegungen und Erfahrungen geliefert habt, tendiere ich im Moment zur Variante "Schablone ohne Zugabe". Zwei Punkte, die mir dazu noch durch den Kopf gehen:


    - Bei manchen Teilen kommt es auf Genauigkeit des Nahtverlaufes an. Wo dann genau und mit welcher Breite die NZG liegt, ist eher sekundär. Den Nahtverlauf direkt an der Schablone entlang zu zeichnen dürfte genauer sein, als das komplette Teil aufzuzeichnen, um dann davon ausgehend mit bestimmter Breite den Nahtverlauf nach innen abzusetzen.


    - Das genähte Teil sieht bei mir nicht immer so aus, wie es das Schnittmuster will. Nach Steppen, Bügeln, von links auf rechts ziehen usw. kommt es schon mal vor, das irgenwo ein paar mm verloren gegangen sind. Mit einer passenden Schablone, kann ich dann die richtige Kontur nochmal nachzeichnen.

    Hallo zusammen.
    In meiner mentalen Hitliste gibt es da gleich mehrere Nähprojekte, in denen es nicht bei einem Einzelstück bleiben soll. Das schreit förmlich danach, anstelle von Schnittmustern aus Seidenpapier nun richtige Schablonen aus Karton anzufertigen.
    Da ich sowas bislang nur halbherzig und nur ansatzweise gemacht habe, folgt hier die Frage: Wie macht man sowas eigentlich richtig?
    In meiner Vorstellung gibt's zwei in Frage kommende Ansätze:
    1. Die Schablone entspricht dem fertig genähten Teil. Um diese Schablone wird der Nahtverlauf drumherum gezeichnet. Danach fügt man noch an geeigneter Stelle und in gewünschter Breite die Nahtzugabe hinzu.
    2. Die Schablone entspricht dem Schnittverlauf. Um diese Schablone wird die Schnittkontur drumherum gezeichnet. Danach markiert man noch innerhalb der Schnittkontur den Verlauf der Nähte.


    Was wäre der "richtige" oder "bessere" Ansatz?


    Grüße,
    Stefan

    Ich hab's getan.


    Gestern abend habe ich (zu viel) Geld ausgegeben und eine Brother NV1100 in den Kofferraum geladen. Etwas mehr als die ursprünglich avisierte NV1040 mit Minimalausstattung. Aber ich stehe zu meinen Macken, einschließlich gelegentlicher Anfälle von undisziplinierten, weil emotionsgetragenen Kaufentscheidungen.
    Keine Ahnung, ob es andere, bessere Entscheidungen gegeben hätte. Aber wir beide, die Maschine und ich, haben uns von Anfang an gemocht. Und jetzt schwelge ich in einer für mich neuen Welt mit automatischem Einfädler, Abschneider, freier Nadelpositionierung, geradezu verschwenderischem Platz rechts der Nadel und was sonst noch alles, was man vermutlich nicht so ganz wirklich braucht, was aber dennoch irgendwie Spaß macht. Da ist es schon beinahe schade, dass ich heute abend Tennis spielen muss und nicht nähen kann. Und in der frühen Phase großer Verliebtheit kann ich so kleine Unpässlichkeiten sehr erfolgreich verdrängen, wie das elektrische (leider nicht mechanische) Anheben des Nähfußes per Kniehebel, was nur "digital" rauf oder runter, nicht jedoch mit Zwischenstufen geht. Ein vorsichtiges, gezieltes Absetzen des Nähfusses bei gleichzeitiger Positionierung des Stoffes, wie ich es von meiner alten Pfaff kenne, geht so nicht. Aber welcher Frischverliebte hätte je für solch brüsk rationale Einwände ein offenes Ohr gehabt?
    Jedenfalls ist die Hoffnung wieder aufgeflammt, mein angefangenes und liegengebliebenes Hemdenprojekt endlich am kommenden Wochenende abzuschließen. Sofern ich die Kurve vom "Spielen und Ausprobieren" zur "seriösen Nähaufgabe" kriege.


    Obiger Feedback als kleines Dankeschön für's mitmachen und für Eure Anregungen.


    LG
    Stefan.


    P.S.: Ihr schreibt von Geradstich und Handwerkermaschinen mit für mich geradezu irrwitzigen Stichgeschwindigkeiten. Liest sicht toll, ist aber für meine Fähigkeiten definitiv overkill. Ich glaube, ich bin beim Nähen noch nie ernsthaft über Halbgas hinausgekommen.

    ... der Juki Tipp kam von Devil's Dance!!! ...


    Ich weiß. Ihr heißt glaube ich beide Steffi, und ich habe mich da durch die Namen verwirren lassen. Sorry.


    Im übrigen ein sehr inspirierend geschriebenes Plädoyer von Dir für die Geradstichmaschine. Aber für mich: Definitively too much...



    ...Ich glaube aber Du hast Dich doch schon in Deine Brother verliebt?!?


    So ein bißchen stimmt das. Aber nur ein bißchen. Es kommt noch hinzu, dass da ein gewisses Vertrauen zu einem bestimmten Händlerpaar existiert. Und die beiden legen mir Brother oder Janome nahe.


    Die Janome Horizon MC 8900 QCP mit Obertransport weckt noch mehr Lustgefühle und den Haben-Will-Reflex, ist aber nüchtern betrachtet out of budget und außerdem jenseits dessen, was da so an tatsächlichen Anforderungen anliegt. Brother liegt irgendwo zwischen Vernunft und Liebe, und berücksichtigt außerdem noch den bevorzugten Laden.
    Aber ich klebe nicht daran. Wenn das Probenähen irgend etwas unstimmiges hervorbringt, dann kann ich auch andere Entscheidungen fällen. Wir werden sehen. Aber solange keine Entscheidung gefällt ist, verarbeite ich gerne Eure Anregungen.


    Stefan

    Vielen Dank erstmal für Eure Anregungen.


    ...für'n Fuffi mehr bekommst du die Juki HZL F 600 (Auslaufmodell) ...


    Hmh, Betti, solche Sätze schlagen immer Alarm bei mir. Egal ob ich ein Auto, einen Computer, sonstwas oder eben jetzt eine Nähmaschine kaufe, in einem Punkte läuft diese Prozedur immer nach dem gleichen Schema ab: Man hat eine sehr vage Vorstellung davon was man ungefähr will, und man hat ein nicht beliebig dehnbares Budget dafür. Dann fängt man an, sich tiefer mit der Materie auseinanderzusetzen. Das weckt dann neue Begehrlichkeiten. Und ehe man sich versieht, bewegt man sich jenseits der Budgetschmerzgrenze. Dann reibt man sich die Augen, lässt die Vernunft zurückkehren und findet seinen ganz persönlich vertretbaren Kompromiss.
    Und wenn dieser Kompromiss gefunden ist, dann, ja dann kommt dieses kleine Teufelchen und flüstert einem ins Ohr: "Für'n Fuffi mehr bekommst noch ...."
    Ich bin sicher, dass sich dieses Szenario identisch abspielen würde, wenn ich bereits jetzt schon in der Zweitausendeuroliga suchen würde. Warum macht keiner den Vorschlag: "Für'n Fuffi weniger gehts auch, vielleicht sogar besser ..."?


    Natürlich Steffi freue ich mich trotzdem über Deinen Beitrag und bin auch eine Weile Deiner Spur gefolgt. Scheint eine attraktive Maschine zu sein. Im Moment sieht es aber auch so aus, dass ich sie bei keinem Händler vor Ort bekommen kann. Und online kommt für mich nicht in Frage. Ich will hier jemanden in der Nähe haben, mit dem ich die Dinge Auge in Auge bereden und klären kann.


    ich ... nähe auch fast ausschließlich auf meiner Geradstichmaschine (das gleiche Model wie Devil's Dance es hat). ...


    Was bitte, Steffi, muss ich mir unter einer Geradstichmaschine vorstellen? Das klingt für mich sehr nach einer Handwerkermaschine. Auf dem Hobby-Markt ist das beste was ich finden kann eine austauschbare Geradstichplatte mit einem zugehörigen Nähfuß. Oder bin ich da auf der falschen Spur?


    Als junger Mann hatte ich den Einstieg ins Nähen über das Nähen von Windsurf-Segeln gefunden. Dazu hatten wir im Freundskreis zusammengelegt und eine alte fette Pfaff-Handwerkermaschine gekauft. Die kann nur Gerad- und Zickzackstich. Aber damit geht sie wahrscheinlich auch durch Beton- oder Panzerplatten. Das Schätzchen steht jetzt im Keller eines Freundes und ist mir ehrlich gesagt für den Hausgebrauch zu wuchtig. Aus einem eher pragmatischen Blickwinkel will ich nun doch lieber bei einer Haushaltsnähmaschine bleiben.



    ... Ansonsten sind die vielen Zierstiche irgendwie immer automatisch mit im Gepäck je höherwertig und größer die Nähmas werden...


    Naja, eben nicht immer. Ein Charmepunkt der Brother NV-Reihe liegt für mich darin, dass es sich offenbar immer um das gleiche Basismodell handelt, nur eben mit verschiedenen Detail- und Stichausstattungen. Und die aktuelle Idee besteht eben darin, ein ordentliches Basismodell zu wählen, und nur im letzten Punkte der Ausstattung einem gewissen Minimalismus zu folgen.


    Hast du die Brother schon probegenäht? ... Ich weiß aber, dass ich keine Nähma mehr kaufen würde ohne selbst probegenäht zu haben.


    Nö Christiane, habe ich noch nicht, nur über die Schulter geschaut, was sehr anmachend war. Probenähen werde ich jedenfalls machen und ist für kommenden Donnerstag terminiert.


    Moin Stefan,
    ... ob die Verstellung des Nähfußdrucks für dich praxistauglich ist.


    Moin Detlef, ganz ehrlich: Bislang habe ich noch nie einen verstellbaren Nähfußdruck vermisst. Meine Husqvarna hat(te) sowas. Hab damit auch mal ein bißchen rumgespielt, dann aber mangels signifikant erkennbarer Ergebnisse die ganze Sache aus meinem aktiven Repertoire gestrichen.
    Aber trotzdem Danke für den Hinweis. Kann ja sein, dass ich doch noch irgendwann den Zugang zu diesem Feature finde. Ich habs jedenfalls auf meine To-Do-Liste für Donnerstag gesetzt.


    Insgesamt lese ich aber aus Euren Beiträgen den Grundtenor heraus, dass es eher nicht auf eine große Auswahl an Stichen ankommt.


    Danke soweit,
    Stefan.

    Hallo zusammen,


    kurz vor Schluss meines Oberhemden Nähprojektes ist meine alte 80er Jahre Husqvarna 190 verreckt. Vorangegangene Wartung und Reparatur haben nie perfekte Ergebnisse erzielt. Etwas ähnliches erwartet mich nun wieder, weshalb ich erstend die Nase voll und zweitens mich für eine Neuanschaffung entschieden habe. Ich finde, nach grob 35 Jahren darf ich das ohne schlechtes Gewissen, oder?


    Das Objekt meiner Begierde heißt Brother NV 1040. Die für mich anmachenstens Kriterien sind:
    - ordentliche Breite rechts der Nadel
    - Kniehebel (muss man vielleicht nicht haben, ich mags aber sehr)
    - Beschränkung auf 40 Stiche, über 20 Tasten direkt anwählbar (kein Menü-Gesuche)
    - offenbar sehr gut funktionierender Transporter
    - augenscheinlich sehr gleichmäßiges Stichbild.


    Vereinfacht ausgedrückt: Damit das Budget nicht zu sehr strapaziert wird, gibt's zwar eine einigermaßen große, aber dafür in der Stichauswahl begrenzte Maschine.


    Jetzt meine Frage an Euch: Unterliege ich da einem Gedankenfehler? Brauche ich fürs etwa gleiche Geld eine eher kleinere, aber dafür mit viel mehr Menüpunkten und Stichen ausgestattete Maschine? Für den gleichen Tarif könnte ich beispielsweise ein Brother F420 haben. Hat auch einen Kniehebel. Ist weniger breit, kann dafür Buchstaben und alle mögliche Zierstiche. Ist das wirklich erstrebenswert?
    Ich will nicht Quilten, Sticken oder sonstwas. Meine Ambitionen beschränken sich auf das eine oder andere Kleidungsstück, mal ne Gardine oder gelegentlich auch was Technisches (Schutzhüllen für empfindliche Gegenstände).
    Wenn ich mich so umschaue: Alle sind beigeistert von wer weiß was wie vielen Zierstichen. Aber kaum einer wendet sie an. Man sieht im Alltag praktische keine Hemden, Blusen oder sonstwas mit komplizierten Zierstichen. Steppen, Säumen, gute Knopflöcher, das war's. Hab ich was übersehen?


    Also bitte ich um ein paar gute Argumente für und gegen meine Überlegungen.


    LG
    Stefan.

    Ja, Bastis Beiträge sind mir auch schon wunderbar aufgefallen. Da gibt's tolle Foto-Anleitungen von ihm. Aber was bitte ist HAKA? :confused:


    Obiger Beitrag von Steffi/Hulabetti ist wohl eher versehentlich hierher gerutscht. Gehört wohl nicht so recht zur Knopflochleiste, wohl aber zu meiner parallelen Anfrage "Heften/Säumen". Hab mir erlaubt, es dorthin zu kopieren.


    Stefan


    Hab obigen Beitrag von Steffi mit "Hausmitteln" hier rübergeholt, wo er eigentlich thematisch zur Fragestellung auch hingehört.
    Hier geht's ja unter anderem um das schwierige Heften des beinahe geraden Kragens an den sehr sehr krummen Halsausschnitt von Passe und Vorderteilen.


    Jedenfalls Danke Steffi. Dieser Ansatz sieht sehr vielversprechend aus. Werde das ausprobieren.


    Stefan

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