Guten Tag,
ich bin freudig überrascht, dass es weitere Interessierte für den Lavendeldruck gibt, da ich unter dem Stichwort hier zunächst gar nichts gefunden habe.
@ Sabine: Ich habe preiswertes Lavendelöl aus einer Drogeriekette gekauft (weiß nicht ob ich den Namen hier nennen darf?). Ein Fläschchen a 10 ml hat 1,95 gekostet. Das Motiv war etwas kleiner als DIN A4 Format. Verbraucht habe ich dafür etwa 1/3, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich die richtige Menge verwendet habe. Gruppenbeschäftigung ist sicher eine gute Idee, zumal man ja auch kleine Motive drucken kann, z.B. auf Stoffbeutel. Aber Vorsicht: Der Duft nach lavendelöl kann schon recht nervig werden. Das nächste Mal werde ich auf alle Fälle im freien drucken. Ansonsten ist das Verfahren sehr einfach zu handhaben. Aber es muss tatsächlich unbedingt Lavendelöl sein, da dieses Öl komplett verdampft und keine Flecken hinterläßt. Nach dem Übertragen und Trocknen wird der druck durch Bügeln fixiert, und hier riechts nochmal gewaltig nach Lavendel. Ich habe mit meinem Motiv aus einem alten Shirt ein neues für meinen 3-jährigen Enkel genäht, und auch nach dem Waschen blieb das Motiv erhalten.
@ Josefa: Im Web steht überall, dass es auf keinen Fall mit Bildern vom Tintenstrahldrucker funktioniert. Beim Übertragen eines Laserdrucks muss die rechte Seite des Bildes auf der rechten Seite des Stoffes liegen, der Laserdruck darf nicht zu alt sein und das Lavendelöl muss ein paar Minuten Zeit haben, die Farbe zu lösen. Erst dann kann durch Druck und Streichen mit Löffelrücken o.ä. die Farbe übertragen werden. Im Internet gibt es viele einfache Anleitungen dazu.
Viel Spass beim Ausprobieren. Ich were das auf alle Fälle weiter ausbauen.:)