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Beiträge von Manohara

    Ja, super ...
    das ist die Richtung die ich meine/suche :applaus:


    Allerdings: Da ist die Rede von "der käufliche Eisenlack" (was war das damals? Es gibt so viele "käufliche Lacke" ;) )
    Dann wird "syrischer-" und "amerikanischer Aspalt" für ein Rezept erwähnt ...
    Das geht über meine Möglichkeiten :)
    ... was kein Meckern sein soll ... ich finde den Tipp mit der Nähmaschinen-Zeitung super und weiß jetzt schon deutlich mehr.


    Was ich gerne hätte wäre eine Dose, die ich - bei Obi oder so - kaufen kann :o



    Nee, im Ernst ..


    Ich bin nicht Mal sicher, ob meine Beobachtung und Behauptung, dass der "gute alte schwarze Lack" tatsächlich entscheidend besser ist, als die "Neu"-Entwicklungen.
    Autolacke halten ja auch ne Menge aus.
    In dem Film von Singer (der oben genannt wurde) werden die Guss-Körper einfach eingetaucht und trocknen gelassen. ... die Methode gefällt mir ... (obwohl ich mich nicht erinnern kann, je eine von innen lackierte Nähmaschine gesehen zu haben, aber vielleicht habe ich nicht so genau aufgepasst?)
    Ich sammele Informationen und hoffe auf diesbezügliche Erleuchtung. (also nicht nur das Ohr ;) )

    Zitat

    bei diesen uralten Pfaff werden ja doch ganz schöne Liebhaberpreise gefordert und gezahlt?!


    ja.


    Genau das ist es bei mir.
    Ich freue mich - aus welchen Gründen auch immer - über diese Pfaff mehr, als über meine Bernina 1008, die mehr als 3x so teuer war.


    Das mag völliger Quatsch sein, unrational, sentimental oder gar ganz blind ... bei mir ist es so (ich behaupte natürlich, es gibt "Gute Gründe" dafür ;)).

    das ich aber auch so hektisch agiere ...


    die Stopmatik funktioniert ... ich habe nur den Hebel nicht hoch genug angehoben.


    Bei der Suche nach der Ursache für's - von mir angenommene - nicht Funktionieren fand ich einen eindeutig geplatzten Kondensator (neben dem Motor) und weiß jetzt gartnicht mehr, was ich denken soll, denn ich finde nichts, was nicht läuft. Ist kaputt und funktioniert ... die Gute Pfaff eben ;)


    PfaffKondensator.jpg


    Und nochwas:
    Nachdem mich momentan vor Allem die Funktionen der Maschine und weniger das Nähen damit beschäftigen, bin ich im Nähmaschinentechnik-Forum gelandet und werde hier erstmal weniger "auftauchen".


    Ich bedanke mich für den bisherigen Austausch und wünsche allen hier eine "Gute Naht".


    :D

    :D


    jetzt ist sie angekommen.


    Mein erster Test sagt mir, dass das Gerät "im Prinzip" okay ist. Sie läuft spürbar "leicht" ... allerdings wurde sie im Verkaufs-Text als "in sehr gutem Zustand" angepriesen, aber der Einfädler ist verbogen (das werde ich hoffentlich wieder hinbiegen können) und die Stopmatik sagt garnichts (soweit ich es hier und anderswo inzwischen verstanden habe, ist das vermitlich ein Kondensator-Problem) ... das nenne ich nicht: "sehr guter Zustand" :rolleyes:.
    Es gab und gibt preiswertere 362 Automatik und ohne die Formulierung hätte ich diese nicht genommen.
    (das habe ich der Jasimblüte auch geschrieben)
    Ob ich das in einer Bewertung schreibe, weiß ich noch nicht.


    Ob ich - hätte ich eine billigere gekauft - eine bekommen hätte, die möglicherweise schlechter wäre weiß ich natürlich auch nicht. Ich muss mich zurückhalten, nicht noch eine zu ersteigern (zum Beispiel für knapp die Hälfte), einfach um Unterschiede sehen zu können und Ersatzteile zu haben (doch doch, ich halte mich zurück :cool:).

    also, in die Animositäten mische ich mich Mal nicht ein, möchte aber deutlich machen, dass mir alle Tipps willkommen sind.


    Danke ...


    ... auch für den mit dem Nähmaschinen-Technik-Forum.
    Dort wird von Schellack gesprochen, mit dem Schadstellen repariert werden sollen.
    Ich kann mir vorstellen, dass das optisch funktioniert, aber Schellack ist bei Weitem nicht so wiederstandfähig wie der von mir gesuchte "schwarze Lack".
    Schellack gilt zwar als besonders "charmant", aber auch als besonders empfindlich.
    Er gehört zu den Besonderheiten im europäischen Handwerk und es braucht viel Übung, die Auftrags-Technik zu beherrschen.


    Soweit ich es inzwischen verstanden habe "war" der schwarze Maschinen-Lack sowas wie Asphaltlack.
    Asphaltlack gibt es auch heute noch zu kaufen, aber der ist - im Gegenteil - besonders "weich" und wird - unter diesem Namen - bei Radierungen als Abdeckung für Metallplatten genutzt, in die eine Zeichnung hinein geritzt - und dann geätzt - werden kann.


    Es gibt ja viele "Ebenen" die bei einer solchen Frage interesant sein können.
    Was die Chemie betrifft, arbeite ich mich immer grad' soviel ein, wie es für meine Zwecke nötig ist, aber "davon verstehen" tu' ich eigentlich wenig - und vergesse auch immer wieder, was ich bereits gelernt habe, weil ich nur wenig Grundlagenkenntnisse habe.
    "Emaillack" zu Beispiel (ist mir auf meiner Internet-Lack-Forschungsreise begegnet) soll "langölig" sein (und besonders gut zu verarbeiten). Aber wofür Langöligkeit gut ist, stand da nicht.


    Nein, ein aktuelles Projekt habe ich nicht, aber ich habe ein Atelier für "Gebrauchsgegenstände" (das ist tatsächlich die treffendste Beschreibung meiner Arbeit, weil ich gerne Kunst und Gebrauch zusammen führe) und da wäre mir dieser Lack als Erweiterung meiner Möglichkeiten sehr willkommen.


    Ich forsche schon auch selbst viel im Www, aber manchmal haben andere Leute Ideen, wo man noch suchen könnte, die weiter helfen.


    ... was die Anrede mit Grußformel oder Namen betrifft, mache ich das auch oft nicht. Für mein Gefühl befindet man sich innerhalb eines Themas "im Gespräch", und da beginne ich ja auch nicht jeden Beitrag mit: "Hallo".
    Nur wenn ich jemanden speziell anspreche - wie jetzt Dich, kreativ, dann schon :)

    sowas hatte ich gehofft.


    Beide Antworten sind mir eine Freude.
    Vom Film habe ich bisher nur den Anfang gesehen und bin neugierig auf den "Rest" (der ist ja richtig lang).


    Ob ich dieses Material mal selber werde einsetzen können (und wollen) weiß ich nicht, aber ein paar Fragen weniger sind es geworden (und - wie üblich - ein paar mehr ;)

    Dies ist eigentlich eine Frage, die in ein Maschinen-Forum gehört ... und dort in die Restaurations-Abteilung ;)


    Weiß jemand, was für Lacke es waren, mit denen die Nähmaschinen früher so gut wie alle gestrichen waren?


    Schwarz, relativ dick, glänzend, sehr haltbar (auch - oder speziell - auf Eisen) und weit verbreitet.


    Ähnliches kenne ich von nirgendwo sonst und ich wüsste keinen heute gehandelten Lack, der sich damit messen könnte.


    Entweder, das Material war so giftig -, oder aber so gut, dass es heute nicht mehr verwendet wird ;)


    Ich versuche es einfach, villeicht hilft ja der Zufall, dass dies jemand liest, der was darüber weiß.

    Afrika
    Bei mir war es der schwarze Freund einer Freundin, die zusammen immer wieder Lieferungen nach Burkina Faso organisierten.
    Ich wollte das große, perfekt funktionierende Teil, das sehr schnell war, keinen Freiarm - aber sowohl Fuß- als auch Motor-Antrieb hatte, loswerden.
    Zu dem Zeitpunkt haben die beiden einen VW dorthin verfrachtet und wir beschlossen, die Maschine zu zerlegen und hinein zu quetschen.
    Ich weiß, dass ganze Familien mit einem solchen Gerät versorgt werden.
    Ich habe Fotos, wie sie dort steht, wieder zusammengebaut und inspiziert wird und bin immer ganz zufrieden, wenn ich daran denke.
    Nähmaschine b.jpg


    Wenn sie nicht so viel Platz gebraucht hätte, hätte ich sie auch gerne selber behalten. Sie stammte aus einer Kellerwerkstatt in Berlin, am Fehrbelliner Platz glaube ich, wo sie mir von einem enthusiastischen, alten und halb blinden Mechaniker verkauft worden war, der von dem Riemen-Antrieb der Adler schwärmte (das waren mehrere parallele Schnüre mit Metall-quer-Bügeln), der sie ruhig und schnell mache, viel besser als die üblichen Ketten.
    Der Mann konnte kaum was sehen, fädelte aber - schwupps - ohne Probleme die Nadel ein.
    Er meinte, das konstruktionstechnisch Schlimmste ist die Zickzack-Funktion. Das sei eine Fehl-entwicklung, die die Maschinen vorzeitig ausleiern ließe.
    Begeisterung für mechanische Funktionen kann mich richtig herzlich berühren :)
    Ich mochte den Mann sehr und habe ihn nie vergessen, obwohl ich ihn nur wenige Stunden erlebt habe, in seinem dunklen Keller mit hohen Regalen voll mit alten, schwarzen, halb zerlegten und geheimnissvoll glänzenden Maschinen.


    ... sowas wie diese moderne Pfaff 362 hatte er glaube ich nicht in seiner Werkstatt. Nur vernünftige, solide Teile.


    Was die Preise betrifft ... für eine Nähmaschine (was an Können und Wissen steckt da alles drin) finde ich 320 € nicht zuviel Geld. Ich wundere mich eher, das es welche gibt, die billiger sind.

    Zitat

    die Hype für die 2xx und 3xxer Pfaff finde ich irgendwie übertrieben


    Es mag ja auch andere geben, aber die Bauweise ohne (zuviel) Plastik ist halt attraktiv und ich persönlich mag es, wenn Werzeug keine scharfen Kanten hat.


    Jatzt soll die Woche halt Mal rumgehen, damit ich sehe, wovon ich rede ;)

    Zitat

    seit die Singer mit Fußpedalantrieb nach Afrika geschickt wurde


    da muss ich nochmal nachfragen (vieles hört sich so philosophisch an hier) ... ich habe selbst eine spitzenmäßige, fußpedalbetriebene "Phönix" Schnellnähmaschine nach Afrika geschickt ... wie war das mit der "Singer" gemeint?

    Ruskin kenne ich nicht, aber ich kaufe nach Möglichkeit immer gleich das "Bessere" und gebe weit mehr Geld dafür aus, als von einer "Ausgaben-Gewinn" Rechnung her sinnvoll wäre. Ich meine aber auch, das es auf diese Faktoren garnicht in erster Linie ankommt. Mir macht es einfach Freude, mit gutem Werkzeug zu arbeiten ... bzw. bei schlechten Voraussetzungen vergeht mir schnell der Spaß und es entsteht nichts Erfreuliches.


    Heute habe ich versucht, einen Lederbezug mit Keder für das Polster einer Bank zu nähen (nein, nicht auf der Bernina1008 - dafür habe ich eine Adler-Ledernähmaschine) und bin kläglich gescheitert. Zu wenig Tests und zack ... hatte ich Löcher in meinem schönen Leder, wo sie nicht hin gehören. (das hatte nichts mit schlechtem Werkzeug zu tun. Meine Ungeduld war schuld.)


    Da ich es gewöhnt bin, dass Links in Foren - und speziell welche zu ebay - oft nicht erlaubt werden, bin ich zurückhaltend mit der genauen Adresse, aber: es stimmt, Jasminduft kann man naheliegend assoziieren ;)


    Ich hätte die Pfaff auch nicht so schnell gekauft, wenn ich nicht von der Solidität dieser Bau-Reihe gewusst hätte ... und ich erinnere mich an eine solche Machine aus eigener Anschauung. Das war vermutlich ungefähr 1972 oder so.

    Hallo,
    gern möchte ich mich kurz aber übersichtlich vorstellen:
    In meinem Atelier kommt "Nähen" selten, aber immer wieder vor.
    Ich habe mein Leben lang (inzwischen bin ich 66) Nähmaschinen, Holz- und Metallbearbeitung (und andere Materialien) "um mich herum" und habe neben der Freude, etwas her zu stellen, auch immer Interesse an den Geräten selbst.
    Da ich aber alles immer nur "ein Bisschen" betreibe, bin ich bei all dem immer Fach-Laie.
    Vor Allem vergesse ich oft - zu meiner Verzweiflung -, was ich bereits "intus" hatte. ... es liegen halt manchmal Jahre dazwischen, wenn ich einen Faden wieder aufgreife.
    Jetzt habe ich mir (ziemlich hektisch, nach reichlich Internet-Studium, zum Beispiel hier) eine Pfaff 362 Automatik im Internet gekauft, für 320€.
    Es gab auch etwas billigere, ähnliche Versionen, aber diese schien mir - ziemlich aus dem Bauch heraus - die "Fitteste".


    Jetzt - nach weiterem Internet-Studium - habe ich den Eindruck, zu denen zu gehören, die die Preise für solche Geräte nach oben schrauben. (das finde ich selbst blöd, aber ich konnte nicht anders).


    Die letzten 10 Jahre habe ich mit einer (neu gekauften) Bernina 1008 gearbeitet (weil meine wunderbare Husquarna-Freiarm-Koffermaschine keinen Elastik-Stich hat), komme mit den Einstellungen immer durcheinander, empfinde die Bedienungsanleitung als verwirrend und das Gerät selbst als unattraktiv (na ja, hässlich will ich nicht sagen).


    Nun bin ich gespannt und habe das Gefühl, mein Geld zum Spaß zum Fenster rausgeworfen zu haben :o


    Irgendwas hat mich getrieben und jetzt warte ich auf den Salat. (Das war erst Gestern. Ich rechne damit, das sie nächste Woche kommt)


    Hier schreiben tu' ich, weil ich das Leuten erzählen wollte, die was davon verstehen.

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