Beiträge von Hummelbrummel

    Ist dieses Schneidlineal auf der Unterseite glatt und rutschig oder hat es eine Unterseite, die den Stoff etwas festhält?
    (Bei meiner "bewährten" Kombination glattes Patchworklineal und Rollschneider rutschen glatte Stoffe nämlich gerne weg und auf der Suche nach einer Lösung stieß ich auf dieses Produkt.)

    da muss ich nochmal nachfragen (vieles hört sich so philosophisch an hier) ... ich habe selbst eine spitzenmäßige, fußpedalbetriebene "Phönix" Schnellnähmaschine nach Afrika geschickt ... wie war das mit der "Singer" gemeint?


    Ist völlig ot - sorry


    Als Kind bekamen ich und mein Bruder die Singer von meiner Patentante. Die war in einem großen Holzschrank, wurde mit Fußpedal und Keilriemen betrieben und ich fand das immer schon beeindruckend, dass sie auch einen Stecker hatte - um die Beleuchtung einzustecken.
    Sie konnte Geradeaus und Zickzack und wenn man rückwärts nähen wollte, musste man in die andere Richtuing treten. Soweit meine Erinnerung.
    Darauf nähte mein Bruder Fahrradsatteltaschen und ich Mädchenkram. Das muss in den 70ern gewesen sein.
    War eine gute Lehrmeisterin und hat uns Kinder in jeder Lebenslage ertragen.
    Dann gab es einen Aufruf, dass Nähmaschinen, die ohne Strom auskommen, für Tansania gesammelt werden und so wurde das treue Möbel einem guten Zweck zugeführt und ich nähte auf der noblen Pfaff 362 weiter, die meine Mutter schon seit 1965 hatte.


    Wir haben einen sudanesischen Freund, der lange Jahre in Tansania in einer Art Berufsschule gearbeitet hat. Er ist gerade in den Ruhestand gegangen. Dort werden u.a. Schreiner und Näherinnen ausgebildet. Zur bestandenen Ausbildung erhält dort jeder Absolvent ein Werkzeugset, mit dem er eine kleine Werstatt eröffnen kann. Auf einem Foto sahen wir eine große Halle, in der eine alte schwarze gusseiserne fußbetriebene Singer-Nähmaschine mit Goldschrift drauf neben der anderen stand - das Lager für die bevorstehende Abschlussfeier. Ich war verblüfft und erfuhr, dass das alles neue Maschinen sind, die in China gefertigt werden. Aber wenn die Leute an alten Originale kommen, nehmen sie lieber die.
    In Gegenden, in denen die Stromvrsorgung nicht zuverlässig funktioniert, machen motorosierte Nähmaschinen keinen Sinn.


    Wer weiß, vielleicht tut unsere alte Singer noch ihren Dienst? Es würde mich freuen. Ich mochte sie.


    Soviel zu meiner ersten Nähmaschine.

    Auch von mir Wilkommen!


    ich nähe auf der Pfaff 362, seit die Singer mit Fußpedalantrieb nach Afrika geschickt wurde (also seit Kindertagen).... und liebe sie.


    Allerdings hat sie jetzt doch eine moderne Kollegin bekommen, die es allerdings noch immer etwas schwer hat, mich völlig zu überzeugen, weil die Paff halt schon eine Luxus-Maschine ist.
    Die Musterautomatic an der Pfaff ist toll, aber bei mir funktioniert sie nicht mehr richtig.


    Viel Spaß beim Nähen.
    Viele Grüße
    Hummelbrummel

    Danke für Eure Antworten.


    Ich habe ja ein gründsätzliches Rückgaberecht von 14 Tagen und überlege eben, ob die Maschine was für mich ist oder nicht.
    Ich denke, ich werde sie wahrscheinlich behalten. Wenn das nochmal vorkommt und ich davon ausgehen kann, dass es keine Marotte diese Typs sondern ein Fehler dieser Maschine ist, dann greift ja die Garantie.


    Im Testen der Maschine merke ich, wie vertraut mir meine alte ist. Zusammenspiel von Händen und Pedal/Geschwindigkeit sind nach 30 Jahren so aufeinander eingespielt, dass ich damit gedankelnlos dahinnähen kann.


    Bei der neuen kriege ich bei dicken Nahtstellen (z.B. am 2xumgeschlagenen Saum, mit Overlocknahtstelle an der Seite) noch keine gleichmäßigen Stiche beim Absteppen hin.
    Da muss ich auch u.U. beim Stofftransport etwas nachhelfen - das ist normal, oder?
    (Bei meiner alten ist das so, aber wie gesagt, da mache ich das gedankenlos wie Lenken beim Radeln, bei der neuen bin ich noch nicht geübt.)

    Vielen Dank für Eure Antworten, hilft mir schon weiter.
    @ Doro: "Verschraubt" habe ich sicher nichts. Wenn man vorne den Anschiebetich abzieht, ist da eine "Schlitzschrube" aus Kunststoff. Der Schlitz stand in der Originaleinstellung senkrecht.
    Und nachdem die Maschine alle Buchstaben zusammengeschoben hatte, habe ich den Abschiebetisch wieder abgezogen und gesehen, dass sich die Schraube leicht verdreht hat, also der Schlitz stand nicht mehr auf 12/6 (senkrecht, wen man sich eine Uhr vorstellt), sondern vielleicht 11/5. (ich hoffe, das ist verständlich).
    Ich habe ihn dann wieder auf senkrecht gedreht und dann kamen die Stiche auch wieder da, wo sie hinsollten. Und dieses Phänomen hatte ich jetzt eben schon 2-3 Mal, falls ich es richtig beobachtet habe.


    Mir kommt es so vor, als würde sich die Maschine irgendwie "verschlucken", und dann würde das passieren.
    Also sie näht dann auf der Stelle und transportiert nicht weiter und dann verstellt sich der Stich. (und/oder/auch frisst sie den Stoff)
    Und danach sind die Muster verzerrt.


    Wenn dem so ist, ist die Frage, warum das so ist und ob das ein Fehler der Maschine oder meiner ist.
    Bei meiner alten Pfaff würde ich in solchen Fällen (Hänger) vermuten, der Unterfaden sei nicht ordentlich aufgespult oder die Nadel auf einer Stecknadel hängen geblieben (und verbogen) ist oder ich habe über eine zu dicke Nahtkreuzung genäht und nicht genug nachgeholfen....
    Aber die Janome hat ihre Spulen mit dem Oberfadengarn nach Anleitung selbst aufgespult, ich habe mit dem guten Stück nicht über Stecknadeln genäht, und Nahtkreuzungen waren in den betreffenden Fällen auch nicht da.
    Die Füßchen habe ich exakt nach Anleitung benutzt. (Und bin einerseits echt begeisert von der Einfachheit der Füßchentauschens - das ist echt super! und andererseits beglückt über die Füßchenanzeige. Das mag ich jetzt schon sehr an der Maschine, ebenso wie den Fadenschneider und die Fußheb- und Senktaste....
    Ist für Nutzer moderner Nähmaschinen vielleicht alles selbstversetändlich, aber für mich ganz neu und fühlt sich sehr komfortabel an.)
    Deswegen fällt mir als Lösung nur noch ein, dass es am Stoff oder Garn oder an der Stoffgarnkombi liegen könnte.
    Oder vielleicht auch am Füßchendruck, der lt Anleitung normalerweise auf 6 in der stärksten Position sein soll. (Und da auch ist.)
    Ich habe allerdings seit meiner Ausgangsfrage nichts mehr genäht. Hatte keine Zeit.


    Ich werde nochmal ein paar Strecken nähen und mit Vlies experimentieren.

    Hallo Zusammen,


    nun steht die nagelneue Nähmaschine (Janome QDC 4120) auf dem Tisch und ich übe seit ein paar Tagen und frage mich, ob sie "mein Ding" ist oder ob ich sie doch zurückschicke.
    Vorweg: Im ausfühlichen Betrieb kenne ich nur mechanische Maschinen, nämlich die Pfaff 362 von 1965 und eine Privileg, 70er-Jahre,
    Von daher ist das Nähfeeling schon sehr anders, aber darauf hatte ich mich eingestellt.
    Vieles gefällt mir sehr gut und ich denke, im Prinzip könnten wir schon miteinander.
    Aber was mich verunsichert, sind die Zierstiche.
    Da weiß ich einfach nicht, ob ich was falsch mache oder was Falsches von der Maschine erwarte oder ob sie da wirklich ein Problem hat.
    Darum meine Frage hier.
    (Die Zierstiche waren ein Argument für diese Maschine, sonst hätte ich mich wohl für eine mechanische entschieden. Ich werde sie durchaus nutzen.)


    Nun zum Problem:


    Anfangs nähte sie die Stiche sehr schön und ich habe ein bisschen herumprobiert.
    Dann habe ich "Schneeflocken" genäht. Ein oder zwei gingen gut, dann nähte die Maschine einen Knubbel auf der Stelle.
    Anschließend nähte sie alle ! Zierstiche wesentlich enger, also auf der Strecke, auf der vorher 7 Blümchen waren, waren jetzt 10. usw.
    Beim testweisen Nähen einer Öse stellte ich fest, dass der Kreis nicht ganz geschlossen wurde.
    In der Anleitung steht, wie man das mit dem Schraubenzieher justieren kann. Das habe ich gemacht. Die Öse wurde rund und anschließend kamen die Zierstiche wieder richtig bzw wie ganz am Anfang.


    Soweit sogut.
    Allerdings ist es jetzt schon zwei Mal passiert, das sich diese Stichjustierung - anscheinend auf einmal, also nicht in einem langsamen Prozess, sondern von jetzt auf gleich - von selbst Richtung "eng" verdreht hat und die Stiche plötzlich zusammengeschoben wurden.
    Äußerte sich konkret so, dass ich ein paar Reihen Ziestiche in ca 10cm Länge nebeneinader genäht habe (sollte ein Händy-Täschchen werden). Dann sollte der Name noch drauf und da hat sie dann alle Buchstaben auf minimalen Raum zusammen geschoben und anschließend auch die Zierstiche.
    Ich guckte auf die Justierstelle und die war wieder nach links verdreht. Durch senkrecht stellen konnte ich das Problem fürs Weiternähen lösen, aber der Stoff ist an der Stelle verhunzt es ist natürlich ziemlich blöd, wenn man damit rechnen muss, dass die Maschine zwischendurch solche Macken bekommt.


    Woran liegt das?
    Machen das andere Maschinen auch?
    Ist das ein bekanntes Phänomen?
    Kann es an Stoff/Garn/Garnstärke/ Geschwindigkeit liegen? (Also an einem Bedienfehler oder mangeldnden Kenntnissen meinerseits?)
    Ich habe in mittlerem Tempo genäht, nicht "volle Fahrt".


    Das werdende Händytäschchen ist ein alter Leinenstoff (Mangeltuch), den ich als eher fest empfinde, deshalb hatte ich kein Vlies untrgelegt.
    Kann sowas am mangelnden Vlies liegen?


    Das Problem tauchte bei zwei verschiedenen Garnen auf. Ober und Unterfaden waren dabei jeweils die gleichen, aber bei beiden Garnen fehlten die Banderolen und ich kann letztlich nicht sagen, welche Stärke sie wirklich haben, tippe auf 100. Jedenfalls stärker, als das 150er, das ich beim ersten Versuch benutzt hatte.
    (Gibt es eigentlich eine Empfehlung, welche Garne (und Nadeln?)man am besten für Ziernähte nimmt, und welche nicht? Das 150er machte keine Probleme, sah aber recht dünn aus.)


    Dann habe ich noch eine andere Frage: Diese Zierstiche kann man über das Display in Länge und Breite variieren. Die Maschine hat eine Stichbreite von 7mm und man kann die Stiche je nach Muster schmaler machen.
    Die Länge ist auf 2,5 voreingestellt und man kann sie ebenfalls im Display enger machen, runterregeln - und dadurch gezielt ein gedrängteres Muster bekommen. Was man aber nicht kann, ist, die Stichlänge über die 2,5 größer zu regeln (und damit ein weiteres Stichbild zu erzeugen, was ich mir z.B. bei Wellen oder auch bei der Bogennaht ganz gut vorstellen könnte.)
    Wie ist das bei anderen Maschinen - kann man da Zierstiche strecken/in die Länge dehnen?


    Viele Fragen....


    Eigentlich habe ich sie schon ein bisschen ins Herz geschlossen, aber ich mag mich nicht auf Dauer rumärgern müssen, dashalb muss ich die Entscheidung, ob sie hier bleibt wohl abwägen.
    Und dass Ziernähte funktioniern, wäre mich schon wichtig.


    Freue mich über Antworten.
    Viele Grüße
    Hummelbrummel

    Falls hier noch Carina oder W6-Nutzer mitlesen, hätte ich mal noch die Frage, ob man da Zierstiche in die Länge dehnen kann?
    Also z.B. so ein Muster wie aneinandergereihte Schreibschrift l-e- oder Wellenlinien. Die haben bei der Janome eine Voreinstellung und man kann sie "zusmmenschieben" (Stichlänge verkleinern), so das sie weniger Platz brauchen, aber leider kann man die Stichlänge nicht verlängern.
    Ich wär jetzt einfach neugierig, ob die anderen das können.
    (Die Stichbreite kann man schon regeln.)


    Ansonsten habe ich mich schon an gewissen Luxus gewöhnt, z.B. diesen Fadenabschneider unten in der Maschine.
    Die Bedienung der Maschine ist recht einfach und tatsächlich fast intuitiv. Sie näht schön gleichmäßig und recht ruhig. Allerdings muss man doch ein wenig nachhelfen, wenn es z.B. über Nähte geht, da hat meine alte Pfaff definitiv mehr Power (oder ich traue mich noch nicht genug an Führung und Nachilfe). Auch habe ich noch nicht raus, wie man vernünftig knapp an der Kante entlangsteppt. (An Beleg z.B.). Das ging mit meiner alten besser. Aber vielleicht ist es auch Gewöhnungssache.


    (Was die zahnbürste angeht, habe ich mittlerweile den Hersteller kontaktiert und die gleiche Auskunft bekommen, aber mittlerweile selbst Hand angelegt und sie "kreativ" restauriert. Jetzt geht sie wieder.)

    (Nochmal zurückgeblättert) Mit Elektriker meine ich natürlich einen Fachmann/eine Fachfirma, jemanden, der eine Lehre oder weiterführende Ausbildung für elektrische Installationen sowie die notwendigen Messgeräte hat (https://www.gossenmetrawatt.co…genanelektrischengera.htm) . Keinen Laden, der den Leuten luschige Elektrozahnbürsten zum Luxuspreis andreht und sie dann süffisant unverrichteter Dinge wieder gehen lässt.


    Ja, das habe ich schon so verstanden.
    Mit der Zahnbürste wars allerdings so, dass da gestern eine in dem Lädchen war, die ich da noch nie gesehn hatte und die wahrscheinlich grad nur ausgeholfen hat. Die übliche Besetzung macht da sonst schon einen kompetenten Eindruck. Aber ich werde die nächsten Tage nochma brainstormen, wem ich die Maschine anvertraue. (Fachbetreibe gibts 3 am Ort.)
    Mit dem hieigen Nähmaschinenfachmann hatte ich mental schon nach der Wartung und "Reinignung" meiner Overlock abgeschlossen.


    Viele Grüße
    Hummelbrummel


    Danke fürs Nachgucken!
    Und auch für den Hinweis mit der Hauselektrik. Ich behalte es im Hinterkopf.
    Viele Grüße
    Hummelbrummel

    Danke für die Ausführungen. Wieder ganz viel gelernt.
    Ich bin mir sicher, dass es die Nähmaschine ist.
    Ich hole sie ja nur raus, wenn ich sie brauche und dann steckt sie an verschiedenen Steckdosen, je nachdem, wer zu Hause ist und wo über Kabel stolpern kann und was ich noch für Geräte brauche (Bügeleisen, Overlock). Die betroffenen Steckdosen sind meistgenutzten im Haus, für Staubsauger, Handy... Die Steckdosen sind hier total blöd verteilt.
    Außerdem macht sie ja immer einen kleinen Knall, wenn es soweit ist.


    Ich werde sie zum Elektriker bringen und dann sehen wir weiter. Vielleicht sagt er mir ja auch, dass von der Maschine keine Gefahr ausgeht. Dann weiß ich Bescheid. Und wenn doch: Dann weiß ich auch Bescheid und kann froh sein, dass nicht passiert ist.

    O-k.
    Also, die kann man ja gar nicht ausschalten (Hat keinen Ausschalter, nur das Licht kann man an und ausmachen.)
    Und dass die irgendwie lebendig ist, solange sie angestöpselt ist, habe ich ja schon gemerkt, denn sie hat die Knalleffekte ja immer, wenn sie allein und untätig ist.


    Muss aber leider nochmal dumm fragen: Kann der Elektriker diese Stromfehleitung /-fehlverknüpfung immer messen, oder nur dann, wenn der Knalleffekt kurz bevorsteht?
    (Es tut mir echt leid, dass mir da jegliche Grundlagen fehlen, ich schäm mich auch. :o Ich denk nur, der Nähmaschinenfritze sollte das gemessen haben und wenn ich mit meiner Pfaff jetzt zum Elektriker gehe und sie ist gerade mal gut drauf, findet er das auch nicht?)


    Sodann Off-Topic, aber bitter:
    Ich war heute schon beim hiesigen Elektriker, weil ich meinem Mann vor 2-3 Jahren eine Ultraschallzahnbürste gekauft hatte. Da war jetzt der An-Ausschalteknopf rausgefallen und ziemlich zerschlissen und er hatte die Bürste abgegeben mit der Frage, ob man diesen Knopf nachkaufen könne.
    Kann man nicht. Als ich die Bürste samt verknuckeltem Knopf abholte, meinte die Verkäuferin tröstend: Naja, die sind ja nicht so teuer, da kann man ja eine neue kaufen.
    Da hat sie mich aber auf dem falschen Fuß erwischt und das habe ich ihr auch freundlich mitgeteilt. Denn ich hatte damals extra ein angeblich hochwertiges Modell gewählt und erwarte schon, dass das länger als 3 Jahre hält und er sich nicht wegen einem kaputten Knopf!!! ein neues kaufen muss.
    Wozu doch so ein Nähmschinenforum gut ist: Jetzt fällt mir doch glatt ein, dass man den Knopf veilleicht aus Fimo nachbaun kann.


    Und dann haben wir im Januar die Heizung warten lassen und seitdem musste der Heizungsfritze zweimal wiederkommen, weil immer an einer anderen Stelle aus dem Heizungssystem Wasser in den Keller lief. (Natürlich passierte das nur ganz zufällig unmittelbar nach der Wartung, bei der die betreffenden Stellen geöffnet worden waren, weil zufällig genau jetzt der Alterungszeitpunkt eingetreten war, zu dem diese Stellen naturgemäß undicht werden . ---
    Das ist das traurige in der heutigen Zeit, dass die Leute ihren Dienst ableisten, sich aber nicht für das interessieren, was sie tun....


    Ich geh mal meine hute alte Pfaff streicheln.


    Danke übrigens für Euer Mitdenken!

    könnte dir vllt auch 2 nennen, die so was haben könnten, schon mal händler gefragt, obs noch ersatzteile gibt


    Das Hörnchenproblem stufe ich als nachrangig ein. Wenn mir mal eins über den Weg läuft, freue ich mich, aber ich komm auch ohne klar.
    Solange meine Lieblingsnähmaschine als verkappter Killer rumläuft, brauche ich mich um das Hörnchen wohl eher nicht zu kümmern.

    Das Hörnchen braucht die Maschine zum Unterfaden-Aufspulen und ich kann improvisieren (indem ich z.B. einen Bleistift, Kugelschreiber o.ä als Umlenkung für das Garn vor die Maschine halte). Funktioniert, ist aber nicht elegant. Detlef meinte, er hätte vielleicht so eine Öse von einer alten Maschine übrig. (#16) Deshalb das Foto.

    Beispielsweise ist gerade der Entstörkondensator bei diesen Pfaff ein stinkteures Ding, das auch mechanisch ganz genau eingeplant und d.h. solide befestigt ist.
    Gedankenexperiment: ich als Kampfbastler würde mir aus Pfennigsteilen einen Ersatz hinlöten und fertig - der große zwischen den stromführenden Phasen, je ein kleiner von jeder Phase an's Gehäuse, Verdrahtung genial, nämlich fliegend. Toll. Nämlich, wenn die Nähmaschine damit wieder 50 Jahre läuft (aber vielleicht auch schon nach 50 Minuten...), ist die Chance groß, dass da eine Isolierung durchscheuert oder eine Lötstelle aufgeht und der Draht stattdessen mit dem Metallgehäuse Kontakt kriegt, getarnter elektrischer Stuhl als do-it-yourself-Projekt.


    Bitte entschuldige meine Unterbelichtung in diesem Bereich und die daraus resultierende blöde Nachfrage:
    Du meinst nicht, dass Du das tun würdest, sondern dass der Nähmaschinenfachmann das vielleicht eventuell so gemacht hat und mir damit ein Mordwerkzeug hingestellt haben könnte?

    Ah, hat geklappt, das geht aber einfach.


    So, und nun zu dem Sache mit dem Strom.
    Das passiert nur selten und wenn, dann glaube ich, folgende Situationen eingegrenzt zu haben: Die Maschine ist eingesteckt und ich nähe nicht. Niemand ist in der Nähe. (Z.B. war ich mal in der Küche nebenan, einmal im Obergeschoss.) Kleiner Knall, Sicherung raus. Zumindest für 2 Mal bin ich mir sicher, dass ich das Nählicht auch nicht an hatte (weil ich zuerst dachte, es hätte vielleicht was mit der Lampe zu tun.).


    Bei der Reparatur damals war vom Austauschen von Kondesatorten die Rede, und von irgendwelchen Kohledingern. Aber ich weiß natürlich nicht, was da genau gemacht wurde. - Ich muss wohl dringend die betreffende Rechnung suchen, aber ob ich die nach all den Jahren noch finde?
    Mechanische Dinge kann ich mir gut vorstellen und mich reinfuchsen, aber was Strom betrifft, bin ich ziemlich doof.
    Ich erinnere mich, dass der erste laute Knall kurz nach der Reparatur kam und ich sie deshalb nochmal in die Werkstatt gab, wie gesagt, der fand nichts.
    Jedenfalls habe ich verstanden, dass ich die Maschine im Moment vorsichtshalber lieber nicht nutzen soll?

    DANKE!
    Ich fühle, ich werde sie eines Tages doch auseinandernehmen.
    (Jetzt warte ich auf die neue und bin gespannt, ob sie mich überzeugt, denn die Latte hängt hoch.)


    Apropos Drachenseide: Mein letztes Nähprojekt war eine Fahrrad-Anhängerplane aus dünnem beschichtetem Nylon vor zwei Wochen und absolut im Komfortbereich meiner Pfaff. :)


    Umgekehrt kannst du dir mit einem Mindestmaß an Bastelgeschick und/oder Hartnäckigkeit in Foren wie diesem hier, aber z.B. auch im Drachenforum, auch als Laie mit der Zeit alles aneignen, was du wissen musst, um sie in Ordnung zu bringen.


    .


    Was ist das für ein Forum? (Der Suchbegriff "Drachenforum" bringt mich zur Drachenfliegerei - ? )

    Der Unimog-Vergleich triffts ganz gut, nur dass ich meine Pfaff für einen alten (und zwar gepflegten!) Rolls-Royce halte. :) und nicht vorhabe, sie herzugeben.
    Das mit dem Selber Basteln glaube ich Dir auch sofort und würde mir das bei entsprechender Beschäftigung damit vielleicht sogar zutrauen, (zum liebvollen Säubern, Ölen und Pflegen habe ich meine Maschine schon oft und gerne soweit auseinandergenommen und behandelt, wie es die Anleitung vorsieht und das geht im Vergleich zu modernen Geräten ziemlich weit.) - aber ich bastle doch schon an etlichen mechanischen Strickmaschinen mir fehlt die Motivation, mich in Nähmaschinen samt elektrischem Zeug einzuarbeiten. Da hätte ich tatsächlich einfach gerne eine, an der ich nicht basteln muss und die tut was sie soll.
    (Wobei genau die Überlegung mich lange davon abgehalten hat, auch nur an eine elektonische zu denken, weil ich bei einer mechanischen zumindest theoretisch das Gefühl habe, begreifen zu können, was drinsteckt, wenn ich das möchte. Bei det elektronsichen habe ich da keine Chance. Aber man entwicklt sich ja auch weiter.)
    Tatsächlich gehts mir auch nicht um entweder oder, sondern um die Erweiterung meiner nähtechnischen Möglichkeiten bzw um Erleichterung in manchen Bereichen, die bisher zwar möglich, aber recht umständlich waren. ...
    (Ein Cabrio brauche ich allerdings auch nicht - das wäre dann die "Toyota OEKAKI 50 Renaissance" - finde ich todschik und würde ich sofort an jeden Strand mitnehmen :) - sondern eher einen Kombi.)

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