So sehen die beiden Dateien im Display der Janome 550e aus.
(runtergeladen -> Stick -> Maschine, dazwischen nicht mit einem anderen Programm geöffnet.)
So sehen die beiden Dateien im Display der Janome 550e aus.
(runtergeladen -> Stick -> Maschine, dazwischen nicht mit einem anderen Programm geöffnet.)
Zur Rettung:
Du könntest nur die überzähligen Unterleger auftrennen und es ansonsten so lassen, wie es ist.
Falls da noch was fertig gestickt werden muss, würde ich mal vorsichtig nachschauen, wo sie die Nadel einstechen möchte, und falls es passt, das fertig sticken, wo das Motiv jetzt ist. Falls nicht, würde ich Maschine und Motiv neu starten, dann die reale Motivmitte suchen (evtl. mit Hilfe eines Ausdrucks/ einer Schablone) und versuchen, die Stickmitte mit den Pfeiltasten so genau wie möglich dahin zu bekommen. Und dann des Rest aus dieser Position fertig sticken. Das geht natürlich nur, wenn das Motiv für den gewählten Rahmen klein genug ist, dass Du es noch verschieben kannst, oder ggf. noch einen größeren Rahmen hast. (Dann natürlich auch in der Maschineneinstellung ändern.)
Zur Ursache:
Du schreibst, Du hättest die ganze Zeit an der Maschine gesessen. Janome 550, ja? Das mache ich auch manchmal, und weil ich ein Spezialist im Erfinden neuer Fehler bin, habe ich hin und wieder schon Folgendes "ausprobiert": Ich habe es mir ganz nah an der Maschine bequem gemacht, um alles genau zu sehen, und musste später feststellen, dass es keine gute Idee ist, sich dabei irgendwo (z.B. im vordernen oder linken Bereich nah der Kante) auf den Anschiebetisch zu stützen, weil der dann manchmal an einer anderen Stelle hochkommt/hochgehebelt wird, dort dann eine Kante bildet, und so den Rahmen behindert/ bremst.
So, jetzt habe ich meine auch mal rausgekramt und nachgemessen:
Die Schraube hat ein Maschinengewinde M 4. (Jedenfalls kann ich meine Schraube problemlos in eine M4-Mutter drehen.)
Der Gewindeteil unterhalb des Kopfes ist 8mm lang.
Eigentlich sollte jede M 4 - Maschinenschraube in entsprechender Länge passen.
Wenn Du eine mit Sechskantkopf nimmst, kannst Du sie mit einem entsprechenden Schlüssel festschrauben, oder halt ein anderer Kopf mit passendem Schraubendreher. Oder Du bastelst mit dem 3D-Drucker oder aus Fimo einen Knopf zum leichteren Festdrehen um den Sechskantkopf drumrum.
Wenn's nicht ganz eilig ist, kann ich nachher (oder morgen) mal messen. Ich habe die gleiche Maschine samt Schraube.
Alles anzeigenHallo,
mein erster Beitrag hier, verzeiht mir bitte, falls ich das im falschen Thread frage, aber ich fand, es passt ganz gut
Ich überlege die Anschaffung einer Stickmaschine um eigene Motive zu sticken ("fremde" Stickmotive werde ich eher selten nutzen). Nun habe ich die Chance, die Bernina Creator v9 Software zu einem relativ geringen Aufpreis zu meiner Wunschmaschine (b79) dazu zubekommen. Ansich würde ich lieber mit Inkstitch arbeiten, kann aber (ohne Stickerfahrung) nicht abschätzen, wieviel besser (wenn überhaupt) die offizielle Bernina Software ist.
Ich habe bisher auch keine Meinung, Vergleich o.ä. gefunden.
Wie ist da so eure Haltung, Erfahrung, ...?
Viele Grüße,
BaWüNäher
Mach einen neuen Thread auf, denn hier lesen vor allem die Inkstitch-Nutzer, und die werden Dir sagen, dass Inkstitch toll ist. (Was es sicher auch ist). Aber wenn Du auch was über die Bernina-Software lernen willst, dann sollten auch deren Nutzer Deine Anfrage leicht finden können.
Wenn man keinen passenden Stoff für drauf hat, kann man auch einen (nicht passenden) drunter machen und dann klassisch drüber stopfen (mit der Maschine hin und her, freihand oder mit Transport).
Ggf. extra mit einer Kontrastfarbe.
Heutzutage wird das ja oft genug bei ursprünglich intakten Hosen als Designelement verwendet. Da geht quasi alles, egal, wie.
Mit der Stickmaschine kann man auch eine Applikation direkt über das Loch sticken.
Entweder direkt drauf, wozu man bei der Kinderhose wahrscheinlich die Seitennaht auftrennen und später wieder schließen muss, oder man stickt das Patch extra und näht es dann auf. Man muss da keine extra- Patch-Datei nehmen.
Also, mein Jüngster war ja schon sehr groß, als ich meine Sticki bekam, aber zu stopfen gibt's schon das ein oder andere.
Als Beisspiele - so zum Ideengeben, hätte ich das hier (ich hoffe, ich langweile nicht):
- Loch in Kissen mit Applikation direkt überstickt. (geht eigentlich mit jedem Applikationsmotiv)
- Stoffstück bestickt und als Flicken anschließend mit der Maschine auf Jacke genäht. (geht eigentlich mit jedem Stoff und Motiv).
- Flicken aus Stoffrest mit Stickerei gemacht und von Hand auf Jacke genäht.
Bei den beiden letzten Varianten ist Vliesofix dein Freund. Damit kannst du aus fast jedem Stoff einen Flicken machen.
Eine maximal 10x10 cm große Stickerei auf Brust, Bauch oder Rücken eines Erwachsenen-T-Shirts unterzubringen ist keine Hexerei, egal, wo der Stickarm ist.
Man muss einen "Krater" bilden.
(Das funktioniert ungefähr so, wie einen Ärmel auf einer Flachbettnähmaschine säumen also "von innen heraus".)
Fotos kann man zum Beispiel hier sehen, wo die Stickerei allerdings 20x20cm groß und das Shirt XXL ist. (Der Text dazu steht im Buch.)
Anders sieht es aus, wenn man die Stickerei auf dem Oberarm eines langen Ärmels oder auf einem kleinen Babybody unterbringen will.
Da kommt man mit einem Freiarm etwas weiter, aber nur etwas, weil der zu bestickende Schlauch immer so groß sein muss, dass er über den Stickarm und um den Freiarm herum passt und dann noch etwas Bewegungsfreiheit braucht.
Im Zweifelsfalle muss man das Kleidungsstück auftrennen, besticken, und wieder zusammennähen.
Hier und hier gibt es z.B. Videos, wo man sieht, wie das mit dem Freiarm geht.
JPX ist ein Stickformat. Du must schauen, ob Deine Maschine damit kompatibel ist, sonst musst Du es konvertieren.
Hier ist eine ganz nette Übersicht.
Oder ein Tunnel (ein Band über der Seitennaht rechts und links festnähen, das Kabel durchführen, so dass das Sensorende oben rausschaut)
Dann kratzt das Kabel auch nicht.
Ich habe und liebe das Buch "Stofftiere zum Selbernähen" von Karin Neuschütz von 1996. (Habe früher schon einiges daraus genäht.) Die Tiere sind auch recht naturnah gestaltet.
Allerdings sind weder ein Eichhörnchen noch ein Delfin drin.
Das Suchwort "Bobbinwinder (Klick)" bringt manches.
weitere bitte selber suchen ...
(Vielleicht sollte ich endlich meinen "geerbten" Drucker in Betrieb nehmen .... )
Edit: Nähkästchen gibt' auch ...
Und hier die Aufbewahrung zum Lasercutten zu den Garnrollen.
Hallo Frank,
... Der Hintergrund ist, dass meine Singer mit den Stich nicht richtig klar kommt und zu viele Stiche auf einen Punkt sind. Ursprünglich war die Datei für eine Profimaschine geschrieben worden.
Würde mich über Hinweise freuen.
Die "Digitalisierung für eine Profimaschine" ist eigentlich als Ursache für dieses Problem relativ unwahrscheinlich.
Könnte es sein, dass Du die Original- Datei verkleinert (skaliert) hast?
Gibt es einen Link zu der Datei (falls Du sie in www gekauft hast) oder ein Foto von Deiner Problemstickerei?
Wenn Du Original A - Inspirationen für die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts suchst (A = authentisch), dann ist die Online-Uni-Bibliothek Düsseldorf eine wahre Fundgrube dafür.
Da gibt es viele Ausgaben der Modezeitschrift "Bazar", teilweise sogar mit Schnittmusterbögen (wobei ich nicht weiß, wie man die in einer nutzbaren Form und Größe aus der Datei herauszaubern könnte).
Hier mal ein Beispiel. Mit der Suche "Der Bazar" findet mal etliche Jahrgänge, und mit der Funktion "Übersicht" im Menü kann man innerhalb eines Bandes optisch schon mal vorsortieren, was einen interessiert.
Von 1918 gibt es übrigens auch eine Ausgabe "Wiener Mode" mit SMB.
"Im deutschen Hause" von 1903 finden sich dann notwendigen "A-Nähtechniken" ab Seite 231 (in der PDF 242). Ab 265 (PDF: 284) geht es um die Kleidung mit Schnittmuster-Ideen. (Daziwschen noch Handarbeiten wie Stricken usw.)
Ab S. 324 geht es dann noch um "Die Reformkleidung oder verbesserte Frauenkleidung" mit Schnittkonzepten und ein paar Fotos, denn ...
" ... eine große Anzahl von Frauenleiden sind dem übermäßigen Schnüren mit
Hülfe des Korsetts zuzuschreiben, darüber sind sich die Ärzte schon immer
einig gewesen ..." .
Viel Spaß beim Stöbern.
... wie gesagt, ich denk da an Karin Larsson, und das was sie trägt, sieht für mich bequem aus ...
Wenn das, was Du nähst (nähen willst), zufällig auch bequem, oder angenehm zu tragen ist, dann zieh es doch Zuhause an.
Ich denke hier an Karin Larsson, die Frau von Carl Larsson, die sich so um 1915 herum ihre Mode selbst schneiderte, damit sie bequem ist. Ihr Stil gefällt mir jedenfalls sehr gut, aber leider hab ich die Zeit nicht dazu (steht schon lange auf meiner "Möchte-Gern-Liste".
Ich habe das Buch "Die Lust am Alltag" von Lena Rydin, da sind vereinzelt ein paar Bilder von ihr drin. Daher hatte ich auch einst die Idee und bewege sie seither im Hinterkopf.
So, nun habe ich meine Sticki (die J 550) aus dem Sommerschlaf geweckt und sie mit dem Längentest von Tanja gefüttert, ohne Zwischenstop der Datei in einem anderen Programm.
Die Anzeige im Display ist nicht optimal, weil man im Prinzip nichts erkennen kann, auch dann nicht, wenn man reinzoomt.
Es sieht zwar so aus, als würde sie die Stiche zerlegen/aufteilen, aber beim prämodernen Display der Janome wäre bei der Darstellungsqualität meiner Meinung nach noch viel Luft nach oben. Das ist ja mehr so eine Art grobe Vorschau, nichts, was eine Analyse zulässt.
Deshalb testete ich zunächst im "Trockenlauf". (@ Max: falls Du suchst, wo man den Oberfadensensor abschalten kann: Das ist ist Maschinenmenü, den Unterfadensnsor schaltet man dagegen ja im Stickmenü ab.)
Sah vielversprechend aus.
Also testete ich mit Stoff und Faden und:
Sie tut's.
Alleridngs recht langsam (Was mir angesichts der Aufgabe sinnvoll erscheint). Bei einer eingestellten Geschwindigkeit von 600 SPM bräuchte meine Maschine für die Datei 32 Minuten.
Ich habe abgebrochen, weil ich eigentlich heute noch was anderes sticken will.
Ich denke, der Anfang reicht, um zu sehen, dass die Machine das grundsätzlich kann, jedenfalls mit der Originaldatei von Tanja.
(Bitte das schlampige Einspannen ignorieren, ich habe nur schnell einen Stoffrest auf einen angestückelten Stickvilesrest gelegt):
Und ich bin mir relativ sicher, dass Max seine Datei auch mit den nicht angezeigten Sprungstichen wie gewünscht sticken könnte, wenn er den Oberfadensensor ausschalten würde.
Aber das sagte ich ja schon.
Marathon Rayon ist mein "Standardgarn".
Auf großen Konen gibt es Madeira Rayon No 40 Rheingold in sehr vielen Farben, was von der Farbintensität her zum Marathon ziemlich gleich und von der Qualität noch einen Tucken besser ist, jedenfalls bei den Farben, die ich nutze.
Also, Bernina kann 4 cm.
Wer's genau wissen will, dem kann ich morgen eine Abhandlung dazu schreiben 😁
Wow, was für eine schöne Pony-Mähne. Danke fürs's Ausprobieren.
'ne Abhandlung brauche ich nicht dafür, aber ich wüsste ehrlich gesagt schon recht gerne, aus reiner Neugier, was meine Janome mit so einer Datei machen würde.
(Mit meiner Software kann ich ja schon gar keine so langen (regulären) Stiche erzeugen. Meinst Du, Du könntest die, oder ein kleines Stück davon, in jef zur Verfügung stellen?