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Beiträge von Hummelbrummel

    Hallo,

    es gibt schon regelrechtes Schrottgarn, das flust ohne Ende und reißt auch viel schneller als gutes Garn, da wäre ich bei einer modernen Maschine auch vorsichtiger als z.B. bei den "alten Allesfressern".

    Meiner Meinung nach gibt es 3 Kriterien für schlechtes Garn:

    - es flust sehr stark

    - es ist unregelmäßig gesponnen (hat dickere und dünnere Stellen)

    - es reißt sehr leicht. Letzteres muss nicht unbedingt (nur) an der Qualität liegen, es liegt auch mal am Alter oder falscher Lagerung.


    Mittlerweile erkenne ich schlechte Garne sehr schnell und sortiere sie aus, wenn mir eines auffällt.


    Daneben habe ich auch ältere Garne (sehr viele aus der Auflösung einer Näherei, No-Name) in meinen Beständen, die noch ganz hervorragend funktionieren und billige, die auf die keines der genannten Kriterien zutrifft und die sich prima verarbeiten lassen. Gerade für Ziernähte nehme ich auch gerne aus meinen Altbeständen, weil die im Ernstfall nur schön sein und nichts aushalten müssen.


    Und heute z.B. hat mich eine Freundin in einen Stoff-Fabrikverkauf-Ausverkauf abgeschleppt, die sehr schöne Farben No-Name-Garn anboten.

    Dann bin ich immer hin- und hergerissen, (weil keine Marke) habe aber doch 4 Rollen mitgenommen, weil ich die Farben so genial fand.

    Und weil ich mit ähnlichen Garnen vom Kurzwarenstand am Warenmarkt auf meiner Pfaff keine Probleme habe.


    Meine Pfaff Performance 5.0 ist eine Vorgängerin der 720, aber durchaus eine "moderne Maschine", und die ist sehr unkompliziert, was Garn anbelangt. Da hatte ich bisher nur mit 1-2 wirklich brüchigen und offensichtlich sehr reißwilligen Spulen ein Problem und da lag die Ursache völlig klar.


    Ich denke, man kann von so einer Maschine auch erwarten, dass sie sowohl mit Organ als auch mit Schmetz-Nadeln arbeitet. (Meine tut es.)

    (Billige China-Nadeln hingegen zerreißen meiner Erfahrung nach auch das beste Garn.

    Bei den Nadeln bin ich persönlich mittlerweile sehr markenaffin!)


    Allerdings habe ich festgestellt, dass es (im Gegensatz zu meiner alten Pfaff 362, auf der ich mit genau 3 Nadeltypen je nach Stoff bestens ausgestattet war: Universal, Jersey, Jeans) tatsächlich einem sauberen Nahtbild sehr zuträglich ist, wenn ich je nach Anwendung auch Quiltnadeln, Sticknadeln oder Microtex benutze. Neulich habe ich eine Sticknadel eingesetzt, um meinen Namen zu schreiben und anschließend mit der gleichen Nadel weitergemacht, um die Einfassung an einem Quilt zu befestigen (gleiches Garn). Das gab tatsächlich Fehlstiche (Stichauslassungen wie auf Deinem Foto).

    Mit der Quiltnadel gings dann.


    Und andererseits habe ich neulich bei einer Ziernaht an einer schwierigen Ecken-Stelle die Nadel ziemlich verbogen (schäm) und das erst ganz am Ende gemerkt, als die Naht fertig war. Das Muster war wegen der versetzten Einstichstellen etwas verzogen, aber es gab keine Stichauslassungen! Da war ich sehr beeindruckt und muss wiederum von meiner Maschine sagen: Die kann ganz schön was ab!

    Nix mit Zicke oder Diva.


    Also ich finde nach wie vor, dass auch eine moderne Nähmaschine mit normalem Garn und normalen Nadeln nähen können sollte.


    (Ich hatte einen ähnlichen Zirkus wie Du auch schon mal mit einer Nähmaschine (Janome). Das macht dann wirklich keine Freude. Ich habe mich von der wieder getrennt, weil es bei 2 Mal einschicken immer hieß, es gäbe kein Problem.

    Meine Nähfreundin musst ihre Pfaff P 5 allerdings auch 2x zum Nachbessern geben.

    Jetzt näht sie einwandfrei.

    Manchmal gibt es wohl auch Montagsmaschinen.)


    Ich hoffe, Du findest eine gute Lösung.

    Ja, gell, die Durchstichskraft lässt jedenfalls nicht zu wünschen über (das habe ich auch schon mal festgestellt, obwohl ich im Vergleich zu Dir ein älteres Pfaff-Teil habe :D)


    "Also: Meine Maschine lässt bei dickeren Materialien hin und wieder Stiche aus, im Zickzack wie auch im Gradstich. Was ist der Grund dafür? Oder ist die Maschine selbst das Problem."


    Hier würde ich zu allererst vermuten, dass die Nadel zu dünn oder fein ist oder sonst nicht zum Stoff passt, oder das Garn für die Nadel zu dick.

    Bei manchen Stoffen müssen die drei wirklich gut zueinander passen (Stoff/Garn/Nadel).


    "Problematisch ist auch der Fadenabschneider. Sobald nicht 0815-zu-verarbeitender-Stoff drunter liegt, schneidet er nicht mehr."


    Das tritt bei meiner auf, wenn zu viel Staub/Flusen unter der Stichplatte unterwegs sind, ein Zusammenhang mit dem Stoff wäre mir noch nicht aufgefallen. Ich muss allerdings sagen, dass ich meinen ohnehin selten nutze, da mir die Nahtanfänge danach nicht gefallen.


    Edit, nachdem ich Deinen Garnbeitrag gelesen habe:


    Eventuell könnte es helfen, die Spule andersrum einzulegen.

    Bei meiner Pfaff (Performance 5) soll der Faden ja von oben kommen, aber ich meine, irgendwo in der Anleitung gelesen zu haben, bei Problemen soll man es mal andersrum probieren.

    Meine ist übrigens extrem unsensibel mit Garnen und "frisst" aus meinen Altbeständen, die Deinen ähnlich sein dürften, nahezu alles, außer ganz wenige, die sehr offensichtlich schon brüchig sind oder schon optisch ungleichmäßig gesponnen/gezwirnt.

    Dafür bin ich sehr dankbar, denn diesen extrem lästigen "Spezialgarnzauber" hatte ich vorher mit einer anderen Maschine.

    Dann kann Fadenreißen natürlich auch noch an einer scharfen Kante in der Nadel liegen. Oder - das hat bei meinem historischen Stickmaschinenspielzeug (Janome) eine Weile gedauert, bis ich drauf gekommen bin - am Nadeleinfädler. Der hat das Garn beschädigt und durch das ständige Rauf und Runter beim Nähen hat es sich quasi rückwärts immer mehr aufgedröselt, bis es dann irgendwann später riss. Seither achte ich bei dieser Maschine immer besonders darauf, dass das Garn nicht beim Einfädeln beschädigt wird.

    Die Anna haben sie bei uns auch in der Bücherei und da hole ich sie mir immer gern mal.

    Ist ein ein bunter Mix, wie schon gesagt.


    Ende der 90er hatte ich mal ein Abo, die Hefte hüte ich noch heute wie einen Schatz und ziehe sie immer wieder mal heraus.


    Die heutige Anna gefällt mir zwar nicht mehr so wie früher (aber ich bin sowieso geschmacksmäßig nicht ganz up to date, will mir scheinen).

    Ich würde sie mir jetzt nicht mehr kaufen. Daher freue ich mich um so mehr, dass sie bei uns in der Bücherei zum "Nutzen können ohne Haben müssen" steht.

    Hallo Zusammen,


    manchmal surfe ich ganz gerne rum, auf der Suche nach schönen Stickmustern.


    Man darf sie ja sticken.

    Die Ergebnisse darf man bei gekauften Dateien oft verkaufen, Freebies sind oft nur für den privaten Gebrauch.


    In der Regel darf man aber die Dateien/Designs weder verändern noch verkaufen oder gar verschenken, was mir absolut einleuchtet.


    Immer mal wieder fallen mir seltsame Ähnlichkeiten von Stickmustern bei verschiedenen Anbietern auf.

    Kann am Ende noch irgendwer nachvollziehen, wo überhaupt was hergekommen ist?


    Spielt das dann (für mich) eine Rolle?

    Gerade, wenn ich Dateien gekauft habe und die Ergebnisse (vielleicht irgendwann demnächst) mal verkaufen möchte?


    Ich poste das heute, weil ich gerade vorhin dieses Set gekauft habe:

    https://www.kreativekiwiembroi…z/product/coffee-tea.html


    Und kurze Zeit später errichte mich diese Werbung:

    http://www.artisticthreadworks.com/public/8412.cfm


    Man achte auf "outline-Tea-Time" weiter unten. Fällt was auf?


    Auch diese Doppelung ist mir schon mal aufgefallen:

    https://www.kreativekiwiembroi…e-embroidery-designs.html

    und

    https://www.juliasneedledesigns.com/CL-SEWINGMACHINES.html


    Dergleichen Beispiele kenne ich noch mehr, müsste sie aber wie im Memory-Spiel jetzt weiter zusammensuchen


    Wer hat jetzt Plagiat begangen?

    Und wie gesagt: hat das Konsequenzen für mich als Stickerin?

    Also ich nutze es ehrlich gesagt bisher an meiner Pfaff selten, weil es unter den Spulen im Zubehörfach liegt und mir der Weg zu weit ist. Aber ich denke bei jedem Nadelwechsel dran, dass es praktisch wäre, das jetzt herzunehmen.

    (Eine Umorganisation meines Zubehörs ist in Planung, nicht zuletzt deshalb... )

    Ich kenne ein ähnliches Teil von meiner Overlock und nutze es da seit 20 Jahren gerne...

    Meine Performance 5.0 ist da auch etwas widerwillig.

    Allerdings ist mir bei einer anderen Maschine mit Horizontalgreifer mal eine Nadel beim Wechsel - schwupps - in der Unterwelt verschwunden, weil sie so locker saß. Und weil man bei den neuen Dingern unten ja nicht mehr rankommt, war das ein ziemlicher Zirkus, bis ich die wieder draußen hatte. Fortan habe ich bei dieser Maschine beim Nadelwechsel immer ein Papier oder Stoff über den Transporter gelegt, damit das nicht nochmal passiert.

    Überhaupt, bei jener Maschine (eine Janome) fiel mir sowieso öfter mal die Nadel entgegen, vor allem unter Verwendung des Obertransportfußes. Da musste ich alle paar Minuten die Schraube mit Schraubendreher nachziehen, und trotzdem war die Nadel dauernd locker. War sehr lästig.

    Naja, ein Mittelding wäre vielleicht ideal.

    Was die Fadenspannung betrifft, finde ich schon, dass das passt.

    Wenn Du mal die Zierstiche ernsthaft einsetzt, dann solltest Du möglichst (richtiges) Stickvlies unterlegen. Das wird wirklich besser.


    Was ist das, was Du jetzt drunter hast?


    Was mich stören würde, ist je nach Anwendungsfall, dass beim Zickzack der Stoff so zusammengezogen wird.

    Wenn ich mit Zichzack Ränder in dünnem Stoff einlagig versäubere, dann habe ich das bei meiner auch und je nach Anwendungszweck stört es mich nicht. Aber mitten im Stoff sollte das eigentlich nicht sein. Ist der Stoff recht dünn?

    Naja, aber wenn die Maschine frisch vom Händler gekauft wurde, dann sollte sie das auch ohne Zirkus können.


    Da stimme ich Yairi zu.


    Und die Grundeinstellung der Fadenspannung sollte stimmen, ohne dass man bei normalen Nähaufgaben nachjustieren muss. (Sonst muss man das wirklich bei jedem Stich extra, denn die Spannung wird ja übers Menü eingestellt.) Das wäre mir auch zu doof.


    Meine war übrigens auch eine (wenig) gebrauchte vom Händler mit 60 Tagen Testzeit und lief von der ersten Sekunde an tadellos.


    Und meine ist mit Garn absolut nicht heikel.

    Vielleicht telefonierst Du tatsächlich mal mit dem Händler und lässt die Spannung mechanisch nachjustieren.

    Ist der Stoff auf den oberen beiden Bildern einlagig?

    Falls das so ist und nicht nur das Bild täuscht: Da kann man die Fadenspannung auch nicht beurteilen.

    Der Stoff sieht auch ziemlich dünn aus.

    Außerdem sieht im Verhältnis zu dem Stöffchen das Garn ziemlich dick aus.

    Falls das so sein sollte und nicht nur das Bild täuscht, ist das ganz sicher auch eine Ursache für dieses tatsächlich etwas seltsame Nahtbild.

    Außerdem muss die Nadelstärke zu Stoff und Garn passen.

    Hallo Yiari,

    Du schreibst im ersten Post, die Maschine würde bei allen Nähten dieses Problem haben.

    Teste doch nochmal auf einem Stück normalem gewebten Stoff mit einem normalen Stich (doppelte Stofflage, Geradstich, Zickzack, Dreifach-Zickzack, passender Fuß nach Angabe in der Maschine) und zeige da ein Foto von oben und unten.

    Diese Overlocknaht auf stark dehnbarem Stoff ist ja schon eher ein speziellerer Nähfall, an dem man m.E. nicht beurteilen kann, ob eine Nähmaschine ein grundsätzliches Problem mit der Fadenspannung hat.

    Also ... ich hab ja die gleiche Maschine und hatte mit der Spannung noch keine Probleme.


    Wenn Du Dir ganz sicher bist, dass beide Fäden wirklich richtig eingefädelt sind und auch ordentlich in ihrer Spannungsscheibe liegen, dann hat wohl möglicherweise Dein Exemplar ein Problem.


    (Dass man bei jeder Naht an der Spannung rumstellen muss - das darf wirklich nicht sein!)


    Wenn ich einfädle, halte ich den Faden oben an der Garnrolle immer etwas fest. Also eigentlich drücke ich mit dem Finger der einen Hand drauf, während ich ihn mit der anderen durch den Garnweg ziehe, damit da ein bisschen Widerstand /Spannung/Zug auf dem Faden ist und er wirklich "reinflutscht". Dadurch, dass im Fadenweg alles so verdeckt ist, sieht man ja nicht, was man tut.

    (Erst beim Nadel-einfädeln habe ich dann wieder beide Hände frei.)


    Vielleicht wäre das ein Punkt, auf den Du nochmal gezielt achten könntest.

    Äh - Linkliste -ooo-kee?


    Das macht von der Sache her sicher absolut Sinn.


    Aber ehrlich gesagt bin ich der bisher noch gar nicht begegnet, außer soeben in dem Link von Dir.

    (Ich tappe hier immer noch etwas wie im Labyrinth)


    Und ebenso ehrlich gesagt: Die Links mal ebenso zusammen kopieren, dafür habe ich jetzt genau solang gebraucht, wie mein Mann spazieren gegangen ist.

    Die Links jetzt in die Liste einzupflegen - das fühlt sich nach einem größeren Projekt an.

    Das geht vielleicht nach und nach.

    Oder vielleicht mag ja auch jemand anderer, wenn er eh gerade einen Link offen und Lust dazu hat?


    Edit:

    Ich habe die Linkliste jetzt rechts oben in der Leiste gefunden.

    Erfolg! :)

    Aber da kann ich jedenfalls bei den bereits vorhandenen Einträgen irgendwie gar keine Links öffnen,

    Hallo Zusammen,

    wenn man die ersten Schritte an der Stickmaschine macht, staunt man ja mit großen Augen, was alles möglich ist und das jedes Mal neu, wenn man auf einen Designer stößt, der wieder seine ganz eigene Handschrift trägt.

    Mir geht es jedenfalls so.

    Mittlerweile haben sich bei mir eine ganze Menge Links mit verschiedensten Mustern und Möglichkeiten angesammelt, was mich auf die Idee bringt, die mit Euch zu teilen.


    https://www.urbanthreads.com

    https://www.emblibrary.com/EL/default.aspx

    http://stoffundliebe.blogspot.com/p/stickdatein.html

    https://www.stick-elli.de/shop…ry=52&controller=category

    https://www.liebdank-stick.de

    https://shop.ginihouse3.de/epa…ien/%22IN%20THE%20HOOP%22

    http://www.ls-liane-stitch.de

    https://www.juliasneedledesigns.com/index.htm

    http://bordadosdecoracao.com

    https://www.kreativekiwiembroi…e-embroidery-designs.html

    https://www.designsinstitches.com

    https://www.embroiderydesigns.com

    https://www.advanced-embroidery-designs.com

    https://www.cyncopia.com/de/stickdateien/?p=1

    http://en.embgallery.com

    https://embroidery-lovely.blogspot.com

    http://laembroidery.blogspot.com

    https://lovelyembroidery.blogspot.com

    https://www.kunterbuntdesign.de/Freebies/Schaf-Freebie.html

    https://www.bunnycup.com/free-embroidery-designs

    http://www.juliehalldesigns.com/free-embroidery-designs

    http://www.theembroidery.com

    https://www.omasplace.com/free-designs/

    http://embroideryindex.com

    https://www.singer.com/completely-free-embroidery-designs

    http://needlework.ru/shop/CID_163.html

    https://bling-sass-sparkle.mys…llections/embroidery-font

    https://www.theitch2stitch.com/Applique-Fonts.html

    http://fivestarfonts.com/index…category&path=37_8&page=1

    https://www.nitasplace.com/pub…cat=Free-Monthly-Samplers

    http://www.embromix.com

    http://planetapplique.com/free-appliques/

    https://10embroidery.nl/downloads.html

    https://www.soniashowalterdesi…ding-lace/dramatic-heart/

    https://www.embroideryonline.c…hniques/quilting-designs/

    http://www.cuteembroidery.com/present.html

    http://www.filipkoza.cz

    https://freebies.myembroids.com

    https://www.jolsonsdesigns.com

    https://www.janome.com/inspire/Embroidery/?page=2

    https://blog.bernina.com/de/tag/stickdatei/

    Also ich sag's jetzt mal so:

    Als die Janome 6700 frisch auf den Markt kam, war ich ganz himpehampe.

    Ich bin dann mit einer Freundin einen weiten Weg zur Hausmesse eines Nähmaschinenhändlers gefahren, um sie zu besichtigen.


    Ja, war schon irgendwie schon ganz nett, hat mich aber nicht so vom Hocker gehauen, wie ich es gehofft hatte.


    Eine neue Pfaff kam für mich derzeit grundsätzlich nicht in Frage, weil ich jahrelang auf der alten mechanischen Paff 362 meiner Mutter genäht hatte (die Deiner alten in der Handhabung ähnlich sein könnte) und mein Vorurteile gegen neue China-Pfaffen beträchtlich waren.


    Beim Händler stand dann auch eine Pfaff Performance 5.2 und weil ich eh schon da war, habe ich halt an der auch mal ein paar Stiche genäht. Da war ich sehr positiv überrascht.

    Glücklicherweise hat meine Nähfreundin eine Pfaff Performance 5.0 - mit der sie ihererseits nicht so recht warm wurde, und so verbrachten wir ein paar gemeinsame gemütliche Nähstunden an ihrer Maschine, die ich so ausführlich testen konnte. Sie liebt ihre jetzt auch (ja, man muss sich daran gewöhnen!) und ich war von der Pfaff so überzeugt, dass ich mir auch eine holte (die Performance 5.0. die da Auslaufmodell und ziemlich günstig zu haben war. Sie ist Deiner 710 ähnlich.)


    Grundsätzlich ist es immer ein Umstieg von einer alten mechanischen, bei der man die Stichlänge und Stichbreite analog regelt, auf eine computergesteuerte, bei der man eben alles durchs Menü regelt.


    Ok, die bei der J 6700 kann man die Fadenspannung mechanisch regeln, bei der Pfaff regelt man sie elektronisch übers Menü.

    Allerdings habe ich bei der Pfaff bisher noch kaum die Spannung regeln müssen. In allen normalen Nähfällen passt sie von selbst.

    Diese Drehknöpfe an der J 6700 zur Stichlängen- /breitenregelung sind auch keine analogen Rädchen. Sie dienen dazu, durch das Menü zu "drehen", wo man bei der Pfaff durchs Menü "tippt". Es ist einfach eine andere Methode, die elektronische Steuerung anzuwählen.


    O.K., die Tipperei in der Pfaff kann man lästig finden. Tue ich auch manchmal, muss ich ehrlich zugeben. Aber da ist für mich eine andere Maschinenlogik dahinter. Ich sehe in der Pfaff mehr einen Computer, der näht und den ich entsprechend wie einen Computer bediene.

    (Die Janome 6700 ist allerdings auch ein Computer der näht, nur etwas besser getarnt.)

    Von dem, was bei der Pfaff "unten ankommt", bin ich oft genug wirklich sehr angetan. Sie näht einfach supergut, also meine Pfaff.

    Ob das Drehen statt Tippen an der Janome SO den großen Unterschied machen würde, weiß ich nicht, dafür saß ich zu kurz dran.


    Zu der Sache mit dem nicht vorhandenen Nähfußhebel:

    Das fand ich am Anfang auch mega-gewöhnungsbedürftig, um es mal so auszudrücken.

    Mittlerweile nutze das es aber sinnvoll und weiß es zu schätzen.

    z.B. drücke ich den "Extra-Hoch"- Knopf mittlerweile intuitiv nach jedem Nähvorgang, weil dann auch die Zähnchen verschwinden und sich das Nähgut so schön bewegen und das nächste so schön einlegen lässt.

    Dann nähe ich oft "einfach los", der Nähfuß geht ja von selber runter. (Da gewöhnt man sich auch schnell dran.)

    Dass man den Nähfuß und die Nadelposition über das Menü regelrecht programmieren kann, finde ich mittlerweile auch sehr praktisch. Dazu habe ich an anderer Stelle schon mal was geschrieben. Das gehe ich jetzt suchen und melde mich dann nochmal.


    ________

    Ich find's nicht mehr. Schade, irgendwo hatte ich das schon mal ordentlich beschrieben.

    Du kannst Nähfuß und Nadel so programmieren, dass sie am Ende der Nacht immer machen, was gerade für dieses Nähprojekt nützlich ist.

    z.B. Nähfuß geht am Nahtende immer selber hoch

    oder Nadel bleibt stecken und Nähfuß geht ein bisschen hoch, damit man den Stoff drehen kann

    ...

    __________

    Aber letztlich hast Du wohl, wie oben schon geschrieben wurde, vor allem ein "Meine -Maschine- Gefühl"-Problem.

    Beide Maschinen SIND Heightec-Produkte.

    Die Janome kommt in etwas traditionllerer Verkleidung daher, die Pfaff kokettiert etwas mit ihren neumodischen Features.

    Egal, welche Du hast, Du wirst Dich erst einarbeiten und gewöhnen müssen.


    Was die stufenlose Verstellbarkeit von Stichlänge und Stichbreite betrifft, ist die Pfaff näher an Deiner alten Singer als die Janome, weil sie Dich nicht durch Begrenzungen "bevormundet".


    Ich weiß das an meiner Pfaff durchaus zu schätzen.


    Ach ja, die vielseitige Verwendbarkeit des IDT mit allen möglichen Füßen schätze ich an meiner Pfaff übrigens auch.


    Letztlich muss es halt trotz allem für Dich passen.

    Wenn Du ständig beim Nähen denkst: "Hätte ich doch die andere ... " ist es halt auch nicht so schön.

    Du hast Recht, das Werk in Wittenberg wurde von der Treuhand in den Tod geschickt.

    Mir ist nur das Veritas-Werk in Wittenberge bekannt.


    Ist ja vielleicht auch fast egal, aber Wittenberg ist nicht Wittenberge. ;)


    Der Unterschied ist nicht nur ein e, da liegen außerdem ca. 180 km Elbe dazwischen.


    Wittenberg hatte Luther, Wittenberge hatte Veritas. :)


    Wittenberg liegt in Sachsen-Anhalt.

    Wittenberge liegt in Brandenburg.


    2015 sind wir an der Elbe von Cuxhaven nach Dresden geradelt, da kamen wir durch beide.

    (Vom Blick aufs Veritas-Werk in Wittenberge gibt es übrigens ein Foto auf meinem Blog:

    https://hummelbrummel.blogspot…09/da-bin-ich-wieder.html)


    Sollte Wittenberg auch ein Veritas-Werk gehabt haben, so schweigen sich alle mir bekannten Quellen darüber nachhaltig aus.

    Wie kommst Du auf Veritas in Wittenberg?

    Bei dem, was ich mit meiner derzeitigen und der früheren Janome (beides schlichtere Modelle als die 6700) bisher an Jerseys genäht habe, fand ich die Voreinstellungen der Maschine absolut ausreichend und passend und die Stiche schön.


    Was mir an den Janomes aber wirklich fehlt, ist, dass man den Dreifachgeradstich nicht länger als Stichlänge 2,5 stellen kann. (Also jenen starken Stich, den man z.B. an den Seitennähten von Jeans wiederfindet und den ich dort auch gerne wieder anbringe, nachdem ich ihn z.B. aufgetrennt und ein Jeans geflickt habe.) 2,5mm ist mir da für meine Anwendungszwecke häufig zu wenig.

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