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Beiträge von Hummelbrummel

    Mit Kursen kenne ich mich nicht aus.

    Aber ich finde, es gibt gute Bücher, in denen man jede Menge lernen kann.

    (Mir persönlich ist Lesen auch deshalb lieber, weil ich das überfliegen und besser auswählen kann, was mich interessiert, als in Videos.)


    Um viele verschiedene Techniken zu lernen, finde ich das Buch "Alles selbst genäht" von Readers Digest gut. Die Modelle sind unmodern und vermutlich überwiegend untragbar, aber die Verarbeitung der einzelnen Elemente ist meiner Meinung nach gut beschrieben.

    Ich habe ein Exemplar von 2000 (außen in Brauntönen gehalten und - oh Schreck - gerade gesehen, dass das heutzutage in Gold aufgewogen wird.) Vielleicht bekommst Du es in einer Bibliothek und kannst es mal anschauen, ob es Dir taugt.


    Man müsste die Techniken halt dann bei Schnitten nach dem eigenen Geschmack zur Anwendung bringen.


    Auch die beiden moderneren Werke "Nähen, das Standardwerk" und "Richtig nähen mit der Nähmaschine" zieren mein Bücherregal, sind aber meiner Meinung nach wesentlich weniger nützlich, wenn es darum geht, Kleidung zu nähen. (Weil sehr breit angelegt und eher oberflächlich.)

    Die Knöpfe finde ich auch sehr hübsch, aber bei den unzähligen alten und neuen Perlmuttknöfchen, die ich schon in Händen hatte, waren solche auch noch nie dabei.

    Sieht von der Optik her eher nach Holz, Rinde, Kokos o.ä. aus. Wenn die Musterung auf allen Knöpfen identisch ist, sind sie wahrscheinlich aus Kunststoff.

    Wie fühlen sie sich denn an?

    Das Ringelschwänzchen lässt jedenfalls an eine ältere Maschine denken.

    Folgende haben jedenfalls andere Nadeln: Kinttax M2, Noveda/Euro20 Gilgen, Passap M, Orion 360.


    Irgendwie habe ich das vage Gefühl, solche Nadeln mit diesem Ende (und den zwei Drecksammelstellen im Zwischenraum) schon mal ausführlich geputzt zu haben.


    Hattest Du mal was mit sowas zu tun?

    (Wobei ich die nicht mehr habe und leider damals nicht fotografiert habe, wie die Nadeln aussehen.)

    Das sieht sehr nach einer Fangnadel aus um z.b. Fäden einzuziehen. Bist du dir sicher dass die in eine Maschine kommt?

    Die Nadel gehört zu einer Strickmaschine.


    Man kann sie aber auch prima nutzen, um weit gefallene Maschen beim Stricken wieder hochzuholen.

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    @ Syfalk:


    Zu welcher? Die unterscheiden sich manchmal nur in Kleinigkeiten- also Abstand der Nase nach hinten, etc.


    Welche Maschinen hättest Du denn zur Auswahl?

    (also, die Du hast oder mal hattest, zu denen sie passen könnte?)

    Und wie viele Nadeln hast Du davon?

    Je nachdem, um was für eine Datei es sich hanedelt, wie viele Farbwechsel es gibt und wieviele Lage übereinander oder dicht nebeneinander liegen, handhabe ich das unterschiedlich.

    Wenn ich es auf beiden Seiten richtig ordentlich haben will, hole ich den Unterfaden nach jedem Farbwechsel hoch, halte beide Fäden oben fest, lasse ein paar Stiche sticken und schneide dann beide knapp ab.


    Wenn das Garngewusel so groß ist, dass man den Stoff freischneiden muss, hört es sich allerdings eher so an, als wäre der Oberfaden sehr viel zu locker, eventuell nicht richtig eingefädelt.

    Kinderdecke ohne Einhörner


    Ich wollte hier mal noch "den Deckel draufmachen"


    Inzwischen ist die Decke fertig.

    Ich habe dann doch den Stoff mit den Dinos gekauft, weil das derjenige war, der mich in den Laden gelockt hatte und weil er mir einfach viel besser gefiel, als die Einhörner.


    Flüchtig hatte ich die Idee, den Stoff mit einem rosa Fleecestoff zu doppeln, um einen Rosafaktor zu erhalten. (Die Decke ist für ein Mädchen.) Oder einen rosa Einfassstreifen, aus Schrägband oder Fleece, drumzumachen.

    Aber die Verkäuferin hat mich derart zugetextet, dass ich im Laden gar keinen klaren Gedanken fassen und deshalb keine Entscheidung treffen konnte.


    Dann wollte ich einen ordentlichen Saum nähen, aber der Stoff ist äußerst rutschig und in eine Richtung sehr dehnbar. Man hätte sehr viel und sehr sorgfältig stecken (und/oder kleben) müssen. (Bügeln geht gar nicht.)


    Bei der Suche im Netz nach Ideen und Lösungen stieß ich unter anderem auf ein Tutorial, wo eine Fleecedecke (fast) einfach mit der Overlock umrandet wird. (Inzwischen habe ich schon wieder vergessen, wo das war.)

    "Fast einfach" deshalb, weil dort davor gewarnt wurde, dass Polyester-Fleece-Stoff das Messer der Overlock stumpf machen würde. Deshalb zeigte sie ausführlich, wie man am Messer vorbei nähen kann, wenn man vorher sehr sorgfältig geschnitten hat und beim Nähen sehr gut aufpasst.


    Kurzfristig überkam mich eine Messer-Stumpf-werdungs-Panik.


    Aber erstens kann ich bei meiner Maschine das Messer hoch- und damit ausstellen, wenn ich das will.

    Und zweitens fiel mir ein, dass ich immer noch mit dem ersten Messersatz an meiner Maschine nähe (auch wenn ich inzwischen einen zweiten besitze, für den Fall, dass der Tausch eines Tages nötig sein und die Messer dann nicht mehr nachkaufbar sein könnten), und dass ich seit 1996 damit schon viele, viele Fleecejacken, Fleeceoveralls, - Fleecehosen und Fleecepullover für drei Kinder und einen Ehemann genäht habe und dabei bisher weder Skrupel wegen des Stoffs hatte, noch einen negativen Einfluss auf meine inzwischen fast 30 Jahre alten Messer feststellen konnte.


    Also habe ich die Messer-Stumpf-werdungs-Panik über Board geworfen und meine Energie lieber darauf verwendet, mehrere Garne auszuprobieren und die schönste Kantenkombi zu finden.


    Danach war es dann ganz einfach.


    Aber es hat mir doch etwas zu denken gegeben, wie leicht ich mich von Zeug beeinflussen lasse, das ich im Netz lese.


    Zu meiner Ausgangsfrage nach der Größe:

    Der Stoff liegt 160cm breit.

    Die Verkäuferin ließ auch eine Größenempfehlung vom Stapel, an die ich mich angesichts der Fülle an Text im Laden aber nicht mehr erinnern kann. Jedenfalls kam darin unter anderem vor, dass ich den Rand 40 cm abschneiden solle, damit der Rapport längs und nicht quer in der Decke verlaufe.

    Da dachte ich mir, ich lass die 40 cm lieber dran, dann können die am Rand auch noch wärmen und ich habe keinen teuren Stoffrest rumliegen, mit dem ich nichts anfangen kann. Ich mach' die Decke einfach quadratisch.

    Deshalb kaufte ich 160 cm Stoff.


    Zuhause stellte ich fest, dass die Schnittkante deutlich vom Fadenlauf der Schussfäden abwich. Der ließ sich recht gut erkennen, so dass der Stoff einfach zu begradigen war. Am Ende hatte ich von jeder Seite einen Stoffstreifen übrig, der sich von 0 bis 12 bzw. 14 cm verbreiterte. Naja, das waren dann die Stücke, an denen ich bequem viele Nähproben mit verschiedenen Garnen machen konnte.


    Die Decke misst jetzt ca. 160 x 150 cm.

    Der Leuchteffekt ist nicht sehr stark ausgeprägt, aber die Decke ist schön flauschig (und ziemlich leicht.)


    Mir gefällt sie trotzdem. Ich hoff, der Nichtentochter dann später auch.

    Das Färben in Tüten wird jedenfalls unter anderem auch in dem Buch: "Grundkurs Stoffe färben" von Christa Rolf behandelt, nur dass die Tüte da "Plastikbeutel" heißt. (S. 31).

    Meine Erfahrungen damit habe ich hier geschildert.


    (Falls für meinen Blog Warnmeldungen kommen, liegt das sehr wahrscheinlich an Voreinstellungen Eures Rechners gegenüber Google, mein Blog läuft über Google mit all deren Datensammlerei. Da kann ich leider nichts machen und für eine eigene Blogkonstruktion fehlen mir Zeit und Knowhow.)

    Man kann einen Stoff auch zu fest einspannen.

    Gerade bei elastischen Jersey geht das besonders gut. Wenn man den beim Einspannen dehnt, dann rutscht er unter Umständen noch lieber seitlich in den Rahmen nach, wenn durch die Stickerei der Stoff genug zusammengezogen wurde, als anderer Stoff.


    Aber diese Stickdateien haben ja wirklich eine sehr hohe Stickdichte.

    Ich würde hier auch eher vermuten, dass die für Jersey grundsätslich nicht wirklich gut geeignet sind.

    Hallo! Ich habe gerade angefangen, mit einer EU7 von W6 zu sticken. Magst du mir deine Lösung bezüglich Magnetrahmen verraten? Darf man die überhaupt einsetzen? Ich lese immer mal wieder, dass selbst magnetische Saumführungen kritisch seien und der Rahmen kommt ja viel näher an die Computereinheit der Nähmaschine ran (ich hab die N5000 exklusive). Aber ich stelle mich beim Einspannen von Vlies scheinbar auch blöd an :( vor allem fällt es mir schwer, das Vlies im Bereich der Spannschraube unten während des Festdrehens nachzuspannen, sodass es dort keine Falten schlägt...

    Ich habe zwar keine W6, aber bei den mir bekannten Rahmen drückt man am besten Stoff und Vlies in den Rahmen, der so eingestellt ist, dass man nicht oder nur ganz wenig nachspannen muss.

    Gegen eventuelle Druckstellen kann auch ein Stickpassepartout helfen.

    Definitiv! Bevor Du aber eine Maschine mit teuerem, eingebautem Einfädler suchst, versuche es mit den kleinen günstigen Einfädlern. Es gibt welche, die genau so funktionieren, wie der Einfädler an der Maschine. Ich hatte eine Maschine mit Einfädler, war erstaunt wie viel teurer sie war als das Model ohne, und dann ging sie auch noch kaputt.

    Ob Foxy, die die Frage 2019 stellte, wohl heute noch nach einem Einfädler sucht? .

    Ist "Soluvlies" gemeint?

    Ja, Natürlich. Ich vermute fast, da war mal wieder die Autokorrektur im Spiel, die Wörter oft schon korrigiert, bevor ich sie fertig getippt habe ...


    Als ich neulich einer Freundin was von dem Adventslied "Die Nacht ist vorgedrungen" schrieb, stand da z.B. plötzlich "Die Nacht ist Forderungen". ...

    Ich verwende für Problemstoffe Soluvlies. Das lässt sich in lauwarmen Wasser schnell auswaschen.

    Das habe ich heute noch benutzt für einen bielastischen Sportstoff, der sich in den Untergreiferbereich ziehen lassen wollte.


    Ich habe auch Avalon, das ist wasserlösliche Folie. Ich bevorzuge aber Soluvlies, es liegt besser glatt.

    Avalon ist wahnsinnig rutschig und bremst gleichzeitig. Ich habe das auf der normalen Nähmaschine genau einmal benutzt (zwischen Stoff und Fuß) und mache das sicher nie wieder.

    Soluvlies oder dergleichen von anderen Herstellern ist da gut geeignet.

    Hummelbrummel

    Danke für die Info.

    Ja, die Maschine finde ich auch gut. Läuft sehr leise und langsam. Bin kein Schnellnäher. Wird aber besser durch die Übung.

    Legt man dieses Stickflies nach unten oder oben? Oder zwischen die Stofflagen?

    Sorry wegen der dummen Fragen.

    Ich habe das damals immer unter den Stoff gelegt. Also Stichplatte - Stoff - Nähfuß.

    Weil man es ja eh wieder rausreißt, muss man es auch nicht besonders toll ausrichten.

    Ich hab ja damals Butterbrotpapier genommen.

    Bei Geradstich kann man das mit ein bisschen Übung ganz gut so abreißen, dass es unter der Naht rausflutscht. Für das Herausfizzeln der Papierreste aus einer Zickzacknaht brauchte ich damals Geduld und eine gute Pinzette.

    Auswaschbares Stickvlies wäre sicher eine deutliche Erleichterung.

    Das ist das Modell, das ich 1988 Jahren von meiner Mutter übernommen habe.


    Ich liebe diese Maschine, aber für Jersey (T-Shirts) ist sie einfach nicht das Optimum.

    In den 90ern habe ich Butterbrotpapier mitgenäht und anschließend wieder aus den Nähten rausgefieselt.

    Außerdem kam dann 1996 eine Overlock dazu.


    Heute würde ich ausreißbares oder noch besser auswaschbares Stickvlies mitnähen. Das stabilisiert den Stoff beim Nähen und ist leichter zu entfernen als Butterbrotpapier. (Aber ich kannte es seinerzeit noch nicht.)


    Mit Obertransportfuß habe ich die fast identische 260 (die ich auch habe) mal für einen Quilt benutzt. Ich habe den von der Janome drangeschraubt, das geht, aber er sitzt nicht ganz mittig. Dass er speziell für Jersey eine deutliche Verbesserung bringt, kann ich mir nicht vorstellen.

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