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Beiträge von Sister&Brothers

    Mein Lieblingsshirt soll eine Passe mit schön angeordneter Bordüre bekommen.


    Zuerst habe ich mir das Schnitteil eingescannt, um das Bild in Originalgrösse in meine Pe 10 Designsoftware zu laden.
    Auf dieser Vorlage habe ich dann die Blüten und Ranken angeordnet. Zum Platzieren habe ich dann die Stickerei ausgedruckt.
    Den Jersey habe ich mit Sprühstärke etwas stabiler gemacht, auf ein Stück wasserlösliches Klebevlies geklebt und zusammen mit abreißbarem Stickvlies (Madeira Cottonsoft) eingespannt. Vor dem Sticken habe ich noch ein Stück wasserlösliche Folie aufgelegt und die Fadenspannung reduziert, das ist bei Jersey oft vorteilhaft.
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    Nach dem Sticken kann man den Zuschnitt erleichtern, wenn man ein kleines Stück als Guckloch aus dem Vordruck schneidet und auf der Stickerei ausrichtet. Nun kann man nach dem ausgeschnittenen Vordruck das Teil zuschneiden und die Stickerei ist exakt da, wo man sie haben will.


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    Dann kann man entweder die gestickten Teile erst auswaschen oder direkt zusammennähen.


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    Ich habe mit der Medion Overlock genäht, da meine Janome 1100 zur Reparatur war. Und was soll ich sagen - für kleines Geld ist diese Maschine ganz ok. Naklar ist die Bauart einfacher und sie viebriert mehr, aber was mich sehr erfreut hat, sind zum einen die sehr groß einstellbare Schnittbreite, Die Führungshilfe, die man auf die entsprechende Nahtzugabe einstellen kann, der Messerschutz am Füsschen und die zwei Löcher im Nähfuss, durch die man ein Band oder Garn miteinnähen kann. Auch daß das Zubehör in der Klappe untergebracht ist, finde ich praktisch. Einfädeln lässt sie sich ebenfalls gut. Rollsaum und schmaler Saum war nicht so überzeugend, Flatlock auch nicht.


    Bei meiner Janome ist die Schnittbreite begrenzt, lediglich beim Flatlock kann ich die Breite ausschöpfen, sonst geht maximal die Schnittbreite "N".
    Das ist auch in Ordnung, aber bei der Medion kann ich gerade bei Nähten die ich aufcovern oder aufnähen will die breitere Naht sehr gut brauchen.


    Also mein Fazit ist, für den kleinen Geldbeutel ist die Maschine gut ( ok, Langzeiterfahrung fehlt, und im Reparaturfall wird man eher über eine Neuanschaffung nachdenken) und einige sinnvolle Ausstattungsmerkmale.

    Mit den Einfassern bin ich mittlerweile in Übung und nutze sie gerne. Die Anfangsschwierigkeiten sind mit dem Verständnis der Maschine und der Einstellmöglichkeiten verschwunden.
    Wenn man weiß, welche Vorgehensweise wofür verantwortlich ist, versteht man die Auswirkungen besser und kann entsprechend anpassen.


    Heute will ich nochmal ein Ergebnis zeigen:


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    Meine Janome mußte zur Reparatur, um neu eingestellt zu werden :weinen:. Der Obergreifer hatte sich so verstellt, daß er nicht mehr bis zur linken Nadel reichte und im Reparaturbericht stand, daß auch die Nadelstange nachjustiert werden mußte. Die Maschine ist jetzt 2,5 Jahre alt und es war ein Garantiefall.


    Oh wie habe ich sie vermisst!! Ich habe in der Zwischenzeit eine Medion Overlock genutzt, die für die Preisklasse und Qualität ganz ordentlich abgeliefert hat, das muß ich schon sagen. Aber die Rollsäume und der Transport des Stoffes und die gute Steuerung, die präzise Einstellmöglichkeit, da merkt man die Qualität!


    Also seit gestern ist sie wieder da :)und ich habe zur Verzierung Stoffstreifen mit Rollsaum versehen, gerafft und aufgenäht.


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    Die Bindebänder sind ebenfalls mit dem Rollsaum allerdings in doppelter Stofflage, damit sie beidseitig gut aussehen und Stand haben. Hier sieht es dann mehr wie ein sehr schmaler Saum aus und rollt sich nicht.


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    und noch ein Bild vom Shirt:


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    Mit meiner Cover habe ich heute mal meine eingefassten Ärmel und Ausschnitt noch zusätzlich verziert. :)8 Da die blauen Streifen doch noch durch den weißen Einfass-streifen durch scheinen, gefällt es mir so verziert viel besser. Die Garne sind Overlockgarne von Lidl und Troja Lock. Der Unterschied hierbei ist lediglich, dass der Lidl-faden etwas dicker ist.
    Mit dem Einfasser ist es wirklich so - die Übung macht es und das Spielen mit den Einstellungen.


    Beim Saumabschluss der Shirts bügle ich auch immer sehr gut vor dem covern und stecke die umgebügelte Kante zusätzlich mit Stecknadeln fest. Und zwar so dicht am unteren Rand, dass sie beim Säumen drinbleiben können. Da verzieht sich dann nichts.

    Ich habe mir mal eine selbstgemachte Kantenführung angebracht. Ein Verschlußklipp für Tüten, ich glaube Ikea, und wiederablösbare Klebeknetepads von Uhu. Zwei davon weich geknetet und in die Vertiefung der Unterseite des Klipp gedrückt und nur ein wenig herausschauen gelasse, dann im gewünschten Abstand aufgedrückt. Hält! Und ist eine echte Kante zum Entlangführen von Stoff. Danach einfach wieder abnehmen. Die Oberfläche der Maschine bleibt unbeschädigt, die Klebemasse hinterläßt keine Rückstände.


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    Für mein neues Shirt habe ich den Spezialfuß zum Aufnähen von Bändern und Kordeln verwendet.

    Das Garn ist eine Art Bändchengarn, aber eher rund und läßt sich gut locker und ohne Spannung mit Zickzackstich aufnähen. So bleibt alles elastisch und der Jersey verzieht sich nicht.
    Den Stich habe ich so schmal eingestellt, daß er gerade so rechts und links vom Bändchen einsticht und die Fadenspannung etwas verringert.


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    Der Abstand der Streifen ist genau so groß, daß ich das Füsschen am Stoffrand und dann am ersten Bändchen entlangführen kann. So muß ich nicht mal eine Linie vorzeichnen.


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    Und hier das fertige Shirt, jetzt kann der Sommer kommen :cool::


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    Heute muß ich mein Maschinchen wirklich mal loben! Drei Shirts in Folge und alles läuft! :D


    Der Bandeinfasser hat sich gelohnt. Nach Anfangsschwierigkeiten technischer Art klappt es auch mit unterschiedlichen Jersey´s. Heute habe ich recht dünnen Rippenjersey verwendet - läuft. Meine Stoffstreifen bereite ich mit Sprühstärke vor, da habe ich ein gutes Gefühl. Ehrlich gesagt habe ich es noch nicht ohne ausprobiert, aber das werde ich noch.
    Lediglich wegen unterschiedlicher Stoffstärke mußte ich den Einfasser in seiner Position verschieben, das ist verständlich und macht ein Nachstellen erforderlich.

    Hallo! ... mich stört es sehr dass sie erst ein paar Striche langsam näht bevor sie auf ihre Geschwindigkeit kommt.


    Soweit ich weiß hat die Passport eine "automatische Vernähfunktion". Wenn die eingeschaltet ist, vernäht sie erst langsam, bevor sie mit dem eigentlichen Nähen beginnt. Wenn Du den ausschaltest näht sie sicher im Normaltempo, oder?

    Zitat

    Rosenfreundin: Aber wieso kann man mit einer Maschine solche Schwierigkeiten haben. Das ist nun nicht in Ordnung. So viel Zeit verbringt man mit üben.


    ...allerdings! Als ich mir die Cover zugelegt habe war ich auch ehrlich von den Socken, was für eine Erfahrung man braucht, um zuverlässig gut damit nähen zu können. Muß das so sein?


    Dabei kann sie ja wirklich nur zwei Sachen, Covernähte und Kettnähte! Eine Diva! Zu beginn hatte ich ewig Fehlstiche. Heute nur noch, wenn ich mal absolut ungeduldig arbeite(kontraproduktiv) dann weiß ich aber, dass ich das Problem bin.:p :D

    Ich habe mal den Relief- oder Kordelstickfuß für ein neues Shirt verwendet:


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    Das Motiv habe ich diesmal allerdings mit Pe 10 gemacht, da ich noch nicht herausgefunden habe, wie ich eigene Stiche im Premier Ultra entwerfe und als Füll- oder Umrandungsstiche verwenden kann.


    Zuerst habe ich einen Probestick gemacht, ich habe genug von dem Stoff und wollte sehen, ob die Technik und das Motiv zu dem Stoff passen. Es ist ein relativ leichter Baumwolljersey mit Elasthan.
    Übrigens aus dem Roller, die haben neuerdings ganz nette Stoffe. Für einfaches oder für Probenähen auf jeden Fall ok.


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    Aufgestickt habe ich Baumwollgarn, das fast wie eine Kordel aussieht. Stickvlies ist Madeira Cotton soft, kein Sprühkleber, bei dem Motiv verzieht sich nichts.
    Oberfaden ist hier ein Silbermetallicgarn von Madiera, ein bisschen Glitzer kann nicht schaden. :)8


    Halsausschnitt ist mit Einfasser gecovert. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich bin gespannt, wie das Stickmotiv sich nach dem Waschen verhält.

    Endlich habe ich mal meinen Einfasser für die Janome richtig genutzt. Es ist ein Einfach um, also rechte seite doppelt umgeschlagen, Rückseite nur umgelegt und von der Covernaht umschlossen.
    Die Ergebnisse hatten mich nie so richtig überzeugt, da sich bei meinem Einfasser die Schrauben um an der Grundplatte befestigt zu werden, nicht so festziehen ließen, daß sie sich nicht doch mal gelockert hätten.
    Ich habe Urlaub und gestern mal einen Schraub- und Nähtag eingelegt. :confused: :mechanicus: :denker:


    Der Einfassstreifen zog beim nähen immer weiter nach rechts, d.h. wenn am Anfang die linke Nadel noch perfekt einstach war nach einigen Zentimetern die Nadel nicht mehr im Einfaßband, sondern links daneben im Stoff. Alles mögliche habe ich verstellt. Dann habe ich mich an Tanjas Beitrag zum Verstellen der Transportschlitten des Diefferentials erinnert und festgestellt, daß der hintere Teiluneben war.´
    Die linken Zähnchen standen etwas höher und das ganze Teil war etwas schräg. Also Schrauben lösen, Schlitten ausrichten, festschrauben und siehe da: Et lüppt!
    Dann noch Unterlegschrauben aus dem Fundus unter die Schrauben, sitzt bombenfest.


    So, jetzt bin ich begeistert von meinem Einfasser, eingestellt, hält die Spur!
    Mein ganz herzlicher Dank geht an Tanja! :daumen:
    Man hat ja doch Respekt vor so ´nem Maschinchen und schraubt da nicht einfach so dran rum.

    Auf diesem Stuhl sitze ich an meinen Maschinen einfach gut, da ich mir die Sitzneigung so eingestellt habe, daß sie etwas nach vorne abfällt. Ich habe einen sitzenden Job, da ist es meinem Rücken wichtig, mein sitzendes Hobby bestmöglich auszustatten. Besonders gut finde ich das Sitzpolstermaterial. Es ist fest, aber elastisch genug um bequem zu sein und säßt sich leicht reinigen, wenn Flusen und Fäden drauffallen. Die Rollen sind sehr gut und verdienen den Namen. Trotzdem sitze ich fest am Platz. Die Ausstattung meines Nähplatzes war schon eine Anschaffung, die nicht die günstigste war, aber da es auch mein Wohnzimmer ist und im nichbenähten Zustand auch gemütlich sein soll und ordentlich, ist das für mich die beste Lösung. :cool: :)8


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    ...in Aktion.

    @ Klamotte: So einen Rollstuhl ohne Stopper hatte ich auch mal - pures Bodybuilding!


    :confused: :skeptisch: :confused:


    Was habt ihr da für Stühle? Ich habe den von Rauschenberger, der rollt zwar toll, wenn ich von einer Maschine zur anderen kurve, aber wenn ich vor einer Maschine arbeite, steht er.


    Oder war das ein 2in1-Stuhl, da möchte ich glatt tauschen - spart die Muckibude: :rolleyes: :pfeifen: :2cent:

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