Beiträge von MATZE

    Auch wenn's schon ein halbes Jahr her ist:


    frag @google mal nach "motorama.ttf". Das ist eine Schriftart mit lauter Logos als Buchstaben. Der ganz große Vorteil daran ist, dass die Sticksoftware aus "Buchstaben" sehr saubere Stickdateien zaubert, ohne dass man ewig Stiche korrigieren muss.

    Heute habe ich es endlich geschafft! Die "Eierschale" ist fertig!


    Alles fertig vernäht und verklebt, neue Nieten in die Lüftungslöcher gesetzt und das Rehnania- Abziehbild (Reproduktion in Originalqualität) aufgeklebt.


    Für einen alten, hässlichen DDR-Helm ist das Ding richtig hübsch geworden.:D


    24.jpg


    Eine kurze Rezension meiner Restaurierung gibt es hier zu bewundern: http://www.matdunkel.de/leder/…ong></a><strong></strong>

    Hi Matze, arbeitest Du ganz ohne Motor? nur mit Handrad?


    Moin Betty!


    Ja. Geht ja in meinem - etwas speziellen - Fall nicht anders.


    Deine Tipps werde ich auf jeden Fall berücksichtigen. Danke dafür!


    an welcher Nadelposition gibt die 335 nach der Stuchbildung den Faden wieder frei... das ist der Zeitpunkt nachdem du den Helm zum nächsten Loch drehst


    Der Faden wird frei gegeben, kurz nachdem die Nadel sich wieder auf den Weg nach unten, zum nächsten Stich, gemacht hat. Soll ich also weiter schieben, kurz nachdem der Faden wieder freigegeben wurde? Versuche ich!


    Die größte Schwierigkeit scheint hier zu sein, dass ich die Helmschale beim nähen so halten muss, dass das vorhandene Loch senkrecht steht. Taucht die Nadel in ein schräg stehendes Loch ein, verzieht sie natürlich, was einen sauberen, fehlerfreien Stich freilich unmöglich macht.

    Moin!


    Damit die geneigte Leserschaft mir nicht verhungert, ein klitzekleiner Zwischenstand:


    Aus der geplanten Hochzeit ist bisher mangels Langeweile nur eine Verlobung geworden. Vor dem fest vernähen musste ich erst Mal sicherstellen, dass das Futter wirklich in die Schale passt.


    Also erst Mal am Futter rundum die Kante markiert.


    22.jpg


    Und danach das Futter provisorisch (mit losen Stichen von Hand, bzw. mit Hilfe einer Spitzzange [autsch!]) in die Schale eingenäht. Scheint gerade so zu passen und kann beim festen Vernähen nun auch nicht mehr verrutschen...


    Das Handnähen mehrerer Lagen Stoff, Pappe und Kunstleder ist schon irgendwie Hardcore für die Finger.


    23.jpg


    Jetzt muss ich meine geliebte 335 noch davon überzeugen, das Futter fest in die Schale einzunähen, ohne bei jedem 5. Stisch den Faden zu killen. Die Füße muss ich dazu abbauen und jeden einzelnen Stich von Hand führen, da die Lochabstände zwischen 9 und 15 Millimetern betragen. Da nützt mir der 3-fach-Transport natürlich gar nichts. Die Durchgangshöhe unter der Nadelstange reicht geraaaaade so aus.


    Ein originalgetreu reproduziertes "Rehnania-Helme" Abziehbild (knapp 8,-€) liegt schon bereit. Das wird aber erst aufgeklebt, wenn der Lack die ganzen Arbeiten unbeschadet überstanden hat.

    bei Pfaff werden sie Drückerfuß genannt


    Drückerfüße sind die hinteren. Es sind "halbe" Transportfüße, also die vorderen. Alle haben eine Aussparung für den Nadeleintritt (kann ich das so nennen?).


    Wenn man die Befestigungsmöglichkeiten der Füße aus Deinem Link betrachtet, sieht man den Unterschied. Die aus Deinem Link passen an meine 335. Die, um die es hier geht, passen leider nicht.

    Hallo Gemeinde!


    Ich habe zu meiner 335 eine Dose mit Kleinteilen dazu bekommen. Unter anderem 9 "halbe" Füße. Nur gehören die definitiv nicht zu meiner Maschine.


    @google hab ich schon nach den eingeprägten Nummern gefragt - kein Ergebnis. Auch die Bildersuche hat mich nicht weiter gebracht.


    Ich habe sie fotografiert und sämtliche Nummern abgetippt, in der Hoffnung, dass hier zufällig jemand etwas mit den Daten anfangen kann und mir sagt, zu welcher Maschine die gehören. Falls mir damit jemand weiter helfen kann, schonmal vielen Dank im Voraus!


    Alle original Pfaff!


    Links linke Füsse, rechts rechte Füsse.




    links v.o.n.u.:


    43032 B
    43032 X 4,5 B/N
    43032 X 4,5 BN
    43032 X 4,5 CN
    51772 B 3,0
    43032
    43032 4,5 B



    rechts v.o.n.u.:


    51792 B 3,0
    41817


    pfaffdrueckerfuesse.jpg

    ciao Matze,


    Soll der Helm am Strassenverkehr teilnehmen oder nur ein Ausstellungsstück für Werkstatt/Laden werden


    Sehr gute Frage und auch durchaus zu Recht gestellt!


    Das Teil ist mehr oder weniger als Sammlerstück gedacht. Im heutigen Straßenverkehr und auf einem "modernen" Motorrad würde ich ihn nicht benutzen wollen. Zumal er meilenweit von aktuellen Sicherheitsstandards entfernt ist und niemals ein E-Zeichen bekommen würde. ZULÄSSIG wäre er aber durchaus.


    Für die Teilnahme an Oldtimertreffen inkl. (bekanntlich defensiver und relativ langsamer Ausfahrten) dürfte er aber auf jeden Fall noch mehr als geeignet sein.


    Die Helmschale besteht nicht aus Kunststoff, sondern aus einer Art megafester Pappe (die genaue Materialbezeichnung ist mir nicht geläufig). Die Schale ist - behaupte ich mal - nicht ermüdet. Für das Innenleben kann ich Materialermüdung wohl ausschließen.


    Zurück zum Bericht:


    Gestern habe ich die Helmschale schööön weiß lackiert. Nach mehrmaligem schleifen und grundieren der Oberfläche glänzt er jetzt, wie verrückt. Selbst der Lacktyp ist stilecht: Alkydharz-Lack. Heute kaum noch zu bekommen...


    Vorhin noch Innenfutter und Schild vernäht - passt bisher genau mit dem Original überein.


    21.jpg

    Das Schild musste ich leider nochmal neu bauen, da das Material so hart war, dass die Nadel kaum bis gar nicht durch kam...


    Dafür ist es mir nun gelungen, den vorderen Rand ordentlich zu säumen. Auch hier wieder "Refashion pur": Das Saumband habe ich aus einem alten Lenkradbezug geschnitten.:D


    18.jpg


    Dann noch den Saum für die Helmschale vernäht.


    19.jpg


    Dieser wird um die Unterkante der Helmschale geklebt. Jetzt muss ich noch Schild und Helmfutter verbinden, die Helmschale lackieren und dann Futter und Schale miteinander "verheiraten". Ich hoffe, dass dann alles auch wirklich zusammenpasst.

    Nach einem 15-Std.-Arbeittag, zwischen "Geld verdienen" Trockebau daheim und 1 Lenkrad beziehen, hab ich heute endlich das Schild neu gebaut.


    Es besteht nun aus 2 mm starker Pappe, 1 mm starkem, weißem Kunstleder und recht grobem Leinen.


    Verbunden mit Sprühkleber.

    Irgendwie komme ich mit der Materialbeschaffung für das Schild nicht weiter... Ich brauche dafür ein Stück (DIN A4 reicht) starkes Wachstuch in UNI weiß. Bisher hab ich da keine Quelle aufgetan.


    Ach ja: zum Stichwort Refashion hab ich eine Kleinigkeit ganz vergessen. Die Innenseite des Futters besteht aus einer abgetragenen Herrenhose und das Kunstleder der Außenseite aus einem gebrauchten, aber sehr gut erhaltenen Simson - Sitzbankbezug. Mehr "Re" geht wohl kaum.:D

    Nachdem ich heute Nachmittag im Baumarkt... kein Helmzubehör, sondern Trockenbauzeugs geholt habe, musste ich nochmal ran. Konnte nicht anders.:D


    Neue Schnalle fürs Brillenband angefertigt. Der neue Druckknopf reflektiert irgendwas. Er ist verchromt. Der alte ist allerdings wirklich so verwittert, wie er aussieht.


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    Innen- und Außenteil miteinander verbunden (saß natürlich erst beim zweiten Versuch mittig...)


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    Fast alle Teile miteinander verbunden, verschiedenste Materialien in verschiedensten Zusammenstellungen und verschiedensten Schichten vernäht - der Pfaff war das alles egal.


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    Sitzt schon ganz gut! Fehlt fast nur noch die Schale. Der schmale Streifen hintenrum verdeckt hinterher die Verbindung zwischen Helmschale und Futter.


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    Ganz wichtig, wenn man verschiedene Teile MITTIG miteinander vernähen muss: immer von der Mitte(-lmarkierung) nach außen arbeiten!


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    Für heute reicht's.

    Liiiiebelein, was hab ich an dem Wort Helminnenfutter gekaut!!


    Stimmt irgendwie... Darum habe ich den Titel etwas "optimiert". Helm - Innenfutter geht besser zu lesen.


    hulabetty:
    und ich bin erst gespannt! Hoffe nur, dass die Teile am Ende auch wirklich passen. Denke aber schon.


    Sporcherin:
    ich bin voller verrückter Ideen. <grins>


    Nächste Woche wird die Helmschale neu lackiert. Geschliffen ist sie schon. Für das Schild fehlt mir noch ein Stück weiße LKW-Plane. Mal sehen, wo ich die auftreibe.


    Ich berichte, wenn es weiter geht.

    Hallo zusammen!


    Nachdem mir hier schon ganz gut geholfen wurde, Infos (speziell eine Anleitung) über meine "neue" Maschine zu finden, will ich Euch an meinem Projekt "Helmrestauration" Teil haben lassen.


    Als erstes Projekt für meine "neue" Pfaff 335 habe ich mich entschieden, einen Rehnania - Helm (DDR, genannt Eierschale, auf deutschen Straßen zulässig[!!!]) aus 1968 zu restaurieren.


    Schön kleine, handliche Teile. Kunstleder, Baumwolle und Filz sind zu bändigen.


    Zuerst muss das Futter von der Helmschale getrennt werden. Gar kein Problem, da beides miteinander "verhäkelt" wurde.
    Also zuerst den geklebten Kunstlederstreifen lösen, die "Häkelei" auftrennen und das morsche Innenfutter zerstörungsfrei ablösen.
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    Das speckige, morsche Innenfutter sehr vorsichtig in seine 13 Einzelteile zerlegen, um daraus Schablonen anzufertigen.


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    Die Schablonen für alle Einzelteile. Manche davon werden doppelt verwendet.


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    Die 20 Einzelteile des Helmfutters (es sind doch mehr als 13 Teile). Das Schild fehlt hier noch. Sind nochmal 4 Teile.


    04.jpg


    Aus 20 Teilen werden 2 Teile.


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    Sobald die bestellte neue Rollschnalle da ist, geht es weiter.


    Ich hoffe, das hier interessiert irgend jemanden und bin offen für Kritik oder Tipps jeglicher Art.:D

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