ZitatDas ist am falschen Ende gespart.
Das ist leicht gesagt, wenn man am Ende 2,30 € für eine Kone bezahlt...
ZitatDas ist am falschen Ende gespart.
Das ist leicht gesagt, wenn man am Ende 2,30 € für eine Kone bezahlt...
ZitatWenn du nicht gewillt bist, in Garn zu investieren, solltest du dich nach einer anderen Maschine umsehen.
Es ging dabei nicht um die Pfaff-Nähmaschine, sondern um die Overlock. Und ehrlich, 18 Euro für 1 Farbe Overlockgarn finde ich heftig viel. Qualität hin oder her. Das hat dann auch nichts mit "Geiz ist geil" zu tun, der Vergleich hinkt.
Ich bin froh, dass wenigstens meine Overlock das no-name-Konengarn problemlos schluckt, vor Jahren gekauft auf dem holländischen Stoffmarkt in Dortmund. Das hat auch nicht viel gekostet, ich hatte mich damals mit mehreren Farben (jeweils 4 Konen) eingedeckt.
Die verlangen im Geschäft für 1 Kone Markengarn 4,50 € (Gütermann), das sind 18 € für gerademal EINE !!! Farbe. Das kostet ja ein Vermögen. Ich bin nicht gewillt, diese Preise zu bezahlen.
Naja. Zwischen Schrottgarn und einfach nur no-name-Garn gibt es durchaus einen Unterschied.
Tanja, vielen Dank für Deine Mühe. Wo muss man denn drücken oder hebeln oder was auch immer? Ich möchte da jetzt nicht mit Gewalt herumbrechen.
Ich habe vorhin den Händler angerufen und der hielt mir sofort einen Vortrag über hochwertiges Nähgarn. Ich hatte an anderer Stelle ja schon einmal geschrieben, dass ich auf ein Markengarn umsteigen will, aber erst auf der Creativa einkaufen kann. Das dauert ja noch ein bischen. Gütermann will ich aus verschiedenen Gründen nicht so gern verwenden und andere Sorten bekomme ich hier vor Ort nicht.
Also jedenfalls habe ich das fest in Planung. Ich habe aber trotzdem mit meinem no-name-Garn weitergenäht, da das nun einmal vorhanden ist und vor allem die passende Farbe da war. Ich nähe jetzt noch mal mit Gütermann weiter. Es scheint tatsächlich besser zu laufen.
Also ehrlich gesagt hätte ich nie gedacht, dass Maschinen derart empfindlich auf no-name-Garne reagieren können. Ich hielt Markengarn für eine high-end-Optimierung mit Marketinggeschwätz. Dass es mit Billiggarn teilweise fast gar nicht mehr läuft, ist mir nach wie vor unverständlich. Mir ist technisch gesehen schon klar, warum die Markengarne besser laufen. ABER: Warum zum Teufel werden die Maschinen so extrem empfindlich gebaut?! Also DAS nervt mich.
Im Übrigen: Meine Vorgängermaschine war die Brother NX 600, und die hatte absolut nie irgendein Problem mit irgendeinem Garn.
Booaaah, dieses Shirt. Jetzt habe ich meinen selbst konstruierten Kragen angenäht, ein kleiner Bubikragen mit spitzen Ecken und vorne wie auch hinten einem Einschnitt. Passt auch alles, sieht auch recht nett aus - nur leider hab ich ihn falsch herum angenäht. Das Vorderteil nach hinten und das Rückenteil nach vorne Oh man.
Oben kann ich den Deckel hochklappen. Oder meinst Du die Front? Ich muss erst mal schauen, ob und wo ich die öffnen kann.
Hallo Tanja,
nein, habe ich bislang nicht. Der Weg zum Händler ist weit (1 1/2 Stunden Fahrt 1 Strecke). Ich hatte gehofft, dass sich das Problem irgendwann von allein löst
Das wäre dann schon das zweite Mal, dass ich die Maschine wegbringen muss...
Ich habe den Eindruck, dass irgendwo zwischen Garnspule und Nadel zu viel Spannung entsteht. Das Garn lässt sich teils überhaupt nicht unten aus der Nadel ziehen, so, als würde es irgendwo zu fest klemmen. Das könnte sich dann natürlich auch auf den Fadenschneider auswirken, sowie auf die Stiche.
Ich meld mich hier noch mal. Ich muss sagen, ich bin mittlerweile zeitweise von der Maschine genervt. Sie scheint SEHR sensibel zu sein.
Das Problem mit dem Fadenabschneider besteht nach wie vor. Sobald nicht nur 2 Lagen Stoff - am besten schlichte Baumwolle - drunter liegt, schneidet er nicht mehr. Leider ist dann der Stoff in dem Moment auch so fest an die Stichplatte gezogen bzw. der Faden der Nadel derart unter Spannung, dass ich den Stoff nicht mehr einfach heraus ziehen kann. Ich muss dann den Oberfaden durchschneiden, durch die starke Spannung flitscht er nach oben, aus dem Nadelöhr raus und ist meist in der Maschine verschwunden. Ich muss dann jedesmal komplett neu einfädeln. Das NERVT ungemein.
Dann lässt die Maschine ebenfalls weiter Stiche aus. Bei Zickzack gerne mal nicht nur bei dickeren Lagen. Nun auch im Geradstich. Ich hatte aktuell einen angenähten Jerseykragen abgesteppt: also insges. 4 Lagen Jersey (Vorderteil, Beleg, 2x Kragen) + 1 Lage sehr dünne Vlieseline + 1 Overlocknaht (vom Kragen annähen).
Stichlänge 3,5, aber die Stiche sind ungleichmäßig lang und teils eben gar nicht vorhanden:
Das alles ist nach meinen Begriffen ganz normales Nähen, das sollte die Maschine können, ohne Probleme.
Ergänzung:
Ich würde sagen, Du müsstest die Länge des Oberteils oberhalb der Brust verlängern (Deine Oberweite sitzt zu tief für diesen Schnitt). Diese Änderung muss dann natürlich auch auf die Ärmel übertragen werden.
Im Übrigen ist es natürlich auch ein bischen viel verlangt, von einem viereckigen Kasten ein gut sitzendes, faltenfreies Shirt zu erwarten
Ich befürchte, Du hast mit allen möglichen Änderungen und Bemaßungen an diesem Teil weit mehr Arbeit, als wenn Du Dir ein einfaches Raglan-Schnittmuster kaufst und dieses anpasst. Raglan ist auch so eine Sache. Ich nutze die selbst sehr gerne, weil die sich herrlich einfach und schnell zusammennähen lassen, ich mag auch die Linienführung der Armnähte. Aber Raglan sitzen ganz gerne mal nicht so richtig gut (siehe z.B. die Falten am Arm), und dann hat man relativ wenig Möglichkeiten, gut anzupassen. Schnitte mit Armkugel finde ich in dieser Hinsicht leichter zu händeln.
Wenn es ein lockerer kastenähnlicher Schnitt sein soll, dann versuche doch mal das Sara von Pattydoo. Da kann man auch ganz einfach (lange) Ärmel dran schneidern, wenn man will.
Mit Pattydoo-Schnitten habe ich selbst allerdings auch Passprobleme - die schnitttechnisch bedingt sind - allerdings an anderer Stelle.
Evtl. ginge auch das Burda 6328, mit Armkugel und U-Boot-Ausschnitt. Das fällt recht locker. Diesen Schnitt kann man auch downloaden.
Da wir das Thema Jogginghosen hier schon hatten und es gerade so gut rein passt, möchte ich aus gegebenem Anlass Karl Lagerfeld zitieren, der jetzt verstorben ist:
"Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren."
Ein Body verdeckt nicht die Arme und Beine, und auch sonst nur 1 Lage. Ich habe auch schon Baby gesehen mit Jeans und Socken, wobei Baby dann Socken verloren hatte (was nicht verwunderlich ist), und das dann zur kalten Jahreszeit. Also barfuß. Aber was reg ich mich auf. Man sieht auch, wie Babies im Winter ohne Mütze draußen herum getragen werden. Oder wie Erstklässler im Winter morgens ohne Jacke zur Schule kommen, obwohl sie sogar von einem Elternteil gebracht werden (der Vater hatte eine Jacke an...).
Dieses Thema sollten wir hier besser nicht weiter vertiefen.
das ist mir auch schon aufgefallen. Das ging schon los, also unser Großer (jetzt 13) geboren wurde. Inzwischen scheint das ziemlich überhand genommen zu haben.
Zitatdie Mode früherer Jahrzehnte ist ja oft eher speziell
Die ist genauso speziell oder auch nicht speziell wie die Mode von heute. Es ist nur eine Frage der Sehgewohnheiten, was man gerade als speziell oder "anders" empfindet - oder mit anderen Worten: was IN ist oder OUT.
Oh, ok. Danke für den Tipp, werde ich´s nächste Mal versuchen
Ich kann einen Erfolg vermelden.
Zuerst einmal die Ärmel wieder rausgeschnitten (war mit der Overlock genäht, das nun eigentlich fehlende Material habe ich in Kauf genommen).
Ich habe ein sehr gut sitzendes Burda-Schnittmuster aufgelegt und siehe da, in dem betr. Bereich verläuft der Armausschnitt deutlich weiter zur Mitte hin. Diese Rundung habe ich als Vorlage verwendet und dann beim Shirt am Vorderteil den Armausschnitt entsprechend raus geschnitten, an der breitesten Stelle sind 17 mm weg gekommen. Beim Rückenteil war das Problem deutlich weniger ausgeprägt, der Schnitt von Burda war auch fast gleich, so habe ich das mal so belassen.
Dann den Ärmel mit diesen kleinen Klammern geklammert (3 Kreuze für diese Erfindung). Die nun eigentlich fehlende Mehrweite habe ich an passenden Stellen etwas zurechtgezogen (3 Kreuze für die Erfindung des dehnbaren Jersey), dann links herum anprobiert. Geht.
Also damit erneut durch die Overlock gezogen. Anprobiert und - gut tragbar. Na also. Immerhin dieses Shirt gerettet. Das Schnittmuster wird allerdings im Karton verschwinden, weitere Damen-Oberteil-Schnitte von Pattydoo werden wohl nicht folgen...
(Was ich bedaure, da ich ihr Konzept mag und ihre Nähvideos mich total überzeugen. Das Video zur Softshelljacke habe ich abendfüllend als Unterhaltungsfernsehen geschaut, einfach toll.)
Jetzt muss ich noch den Bubikragen zuschneiden und nähen (nach eigenem Entwurf). Den Ausschnitt hatte ich dafür schon am Schnittmuster extra verkleinert.
Und die Ärmel kürzen, die finde ich viel zu lang. Ich habe hier gegen den Gratis-Faltenärmel von Pattydoo getauscht. Der fällt auch sehr schön. Allerdings habe ich überlesen, dass er 3/4 lang ist, irgendwie habe ich ihn für einen 1/2-Arm gehalten, was ich haben wollte. Diese Änderung ist erfreulicherweise sogar am fertigen Ärmel problemlos. Durch den Stoffmehrbedarf für die Falten ist der Ärmel selbst ganz gerade geschnitten, womit ich ihn schlicht kürzen und einfach neue Falten am Saum einnähen kann.
Ich habe den Stoff mal etwas geklammert. Allein am Vorderteil müsste an der breitesten Stelle eigentlich 2 cm weg (auf einer Seite). Das ist arg viel.
??
Die Schulter ist nicht überschnitten. Es ist das "LIV" von Pattydoo, ein 0815-Shirt mit rundem Ausschnitt und angesetzten Ärmeln (normale Armkugel).
Also ich meine, die Schulter ist nicht überschnitten so, wie ich überschnittene Schultern kenne. Allerdings, ich habe mir eben die Produktfotos noch einmal angesehen. Insbesondere bei dem blauen mit dem U-Boot-Ausschnitt sieht man, dass es selbst auf diesem Foto an der besagten Stelle Falten wirft. Das war mir bis jetzt gar nicht aufgefallen.
Beim bestehenden Shirt würde ich vermutlich tatsächlich schlicht vorn den Armausschnitt weiter schneiden. Der Ärmel hat ein wenig Mehrweite, vielleicht komme ich so gerade damit hin. Wenigstens, um das genähte Shirt zu retten.
Ich habe jetzt mal ein Foto gemacht:
Besonders am rechten Arm kann man gut erkennen, wie sich links von der Naht eine richtige Falte bildet.
Das zweite Foto ist aufgenommen von oben auf die Schulter. Aus irgend einem Grund wird das Foto beim Hochladen gedreht. Jetzt oben im Bild ist der Armansatz, dann die Naht. Da sieht man ganz gut die Falten:
Die Weite unter dem Arm stimmt.