Beiträge von Rote Elfe

    Hallo zusammen,
    Grade erst entdeckt, sehe auch interessiert mit zu. Was für schöne fröhliche Farben, kunterbunt und schräg! Mit so vielen liebevollen Details, gefällt mir außerordentlich gut, Neko.
    Ich bin begeistert.

    Danke Euch allen. Ich werde trennen, nur nicht mehr heute. Und ich kann mich essticktsichschön nur anschließen, für mich hat sich dieses Heft auch gelohnt. Ein Shirt und Leggins für die Tochter, ein Kleid für mich und es folgt noch eine Jacke.
    Bin schon gespannt auf die neue Ausgabe im Februar.

    So,dann wage ich es jetzt auch mal ein Tragefoto von meinem ersten Kleid aus der Ottobre zu zeigen. Es ist das Square Neckline in Größe 42. Der Stoff besteht aus schwarzem Viskosejersey mit weißen Punkten und beschichtet ist er mit silberfarbenen Rosenranken. Gestern Morgen zugeschnitten und nachmittags bis abends genäht, heute schon zum Freundinnen-Frühstück angehabt.
    Ich glaube, ich brauche andere Stiefel dazu...
    Mit der Naht am Ausschnitt bin ich noch nicht ganz so zufrieden. Ist schlicht im Gradstich genäht. Überlege diese Naht nochmals aufzutrennen und wie am Saum mit Blindstich zu vernähen. Und dann noch knappkanntig abzusteppen.Was meint ihr?

    Stimmt! Deshalb feilen und nicht polieren, da die Fläche fürs bloße Auge glatt ist, doch unterm Mikroskop erscheinen Krater und Berge.
    Bei mir sind die letzten Lötarbeiten allerdings schon länger als zwanzig Jahre her. Von daher kann es schon sein, dass ich so manches nicht mehr ganz so genau weiß. Nur eins weiß ich noch: es hat Spaß gemacht.
    Übrigens Kompliment zur Lötung! Denn da hätte ja glatt auch das obere halbe Scharnier abfallen können.

    Rein theoretisch: ja
    Hartlöten mit Silberlot.
    Dazu braucht man Lötzangen, Lot, Flussmittel, Metallfeile und ein Hartlötgerät, Poliermaschine
    Zuerst die Bruchstelle säubern und glatt feilen. Dann mit Lötzangen fixieren, Flussmittel auftragen und gut erhitzen, das Flussmittel sollte klar werden durch die Lötflamme. Dann bei erreichter Temperatur das Lot in den Haarspaltriss der beiden zu verbindenden Teile geben. Normalerweise verbindet sich das recht schnell.
    Auskühlen lassen und mit der Poliermaschine glatt verarbeiten.
    So kenne ich das noch aus meiner Ausbildung zur Augenoptikerin bei Metallfassungen...
    Nur steht hier der Aufwand wohl nicht in Relation mit der Nadel.
    Denn diese ist ja nochmal um einiges dünner als ein Brillenbügel... Ob da nur Präzision und Können reicht damit das Ganze hält, wäre jetzt echt noch dahingestellt.

    Da geb ich dir völlig Recht, Miri. Wenn es danach ginge, immer die neuste Technik nutzen zu wollen, bräuchte es wohl ein Leasing-Vertragssystem. (Ha! Das wäre doch ein tolles Konzept für alle, die sich mit Spaß und Freude auf neue Modelle mit entsprechender Technik stürzen ... Oder gibt es das schon?) ;)


    -Dennoch gibt es Neuerungen, die einem persönlich nicht ganz so wichtig erscheinen.
    Und dann ist es ja nicht so schlimm, wenn die eigene Maschine das Feature nicht hat.-

    Ich finde an meiner großen, schweren Maschine, die fast alles näht, was ich ihr unterschiebe, mit dem vielen Zubehör nix billiges.
    Mag vielleicht Ansichtssache sein, oder eine Frage des Anspruchs. Wobei ich mich eigentlich für anspruchsvoll halte :o[/QUOTE]



    Wenn das auf meinen Kommentar gemünzt sein sollte, dann tut es mir Leid, wenn ich da etwas missverständlich geschrieben habe.
    Ich hatte meine alte, günstige und leider mich sehr oft nervende Maschine im Sinn.
    Da ich weder Janome, Brother, Juki oder was es sonst noch für andere gute Maschinen auf den Markt gibt Probe genäht habe, werde ich mich hüten und darüber urteilen. Das steht mir dann, finde ich, nicht zu.
    Deshalb wollte ich 20, ach sind ja schon mehr, Jahre später, nicht wieder den gleichen Fehler machen.
    Wobei ich hier inzwischen gelernt habe, dass das größte Problem wohl in meinem Fall auch VOR der Maschine saß.

    Hallo Anne,
    Nein, das glaube ich nicht. Ich habe selbst noch nicht auf einer Janome genäht, doch schon viel Gutes über sie gehört und gelesen.
    Das war auch nicht auf eine Janome gemünzt. Dachte eher an diese als Anfänger gepriesenen supergünstigen Maschinen. Sollte nur einen allgemeinen Gedanken von mir widergeben.

    Ich nähe jetzt wieder, weil ich durch meine Krankheit Zeit dazu habe. Bin seit Ende Februar wegen Erschöpfungsdepression krank geschrieben.
    Im Sommer war ich neun Wochen im Krankenhaus. Dort war Ergotherapie Pflicht.
    Am Anfang war ich alles andere als begeistert. Ich und "basteln"?! Nee, das ist Zeitverschwendung!
    Bis ich bemerkte, es macht Spaß, es muss nicht 120% akkurat sein...
    Da entdeckte ich wieder tief verschüttete kreative Seiten. Filzen, Seidenmalerei, singen, stricken etc.
    Wieder zu Hause fiel ich in ein großes Loch. Die kreisenden Gedanken nahmen Überhand. Zum Glück sah ich, dass man in einem Stoffgeschäft ein Nähkurs besuchen konnte. Da mich eine sehr gute Freundin festnagelte, machten wir den gemeinsam. Sonst hätte ich wieder gekniffen.
    Da ich ein Keid fast fertig bekam, war ich angefixt und wollte mehr.
    Beim Nähen verschwinden die negativen Gedanken, Zukunftsängste werden minimiert. Es breitet sich eine heitere Gelassenheit aus.
    Ok manchmal auch Verzweiflung oder Frust... Ich kann schon richtig toll trennen!
    Es fördert bei mir meine noch verminderte Konzentration, ich achte auf Pausen und freue mich auf schöne ( naja... Jedoch einzigartige ) Stücke.
    Ich nähe nicht jeden Tag, da ich nicht ins Leistungsmuster zurückfallen will.
    Außerdem ist es für mich wichtig auch raus zu gehen, da die Tendenz mich zu Hause einzuigeln zu groß ist. Einkaufen, selbst nur spazieren gehen, klappt oft nicht.
    Früher kannte ich solche Ängste nicht.
    Doch wenn ich nähe, ist das für mich Therapie und Meditation.
    Ich muss ja auch Stoff kaufen. ;)


    Großen Dank an Lonika, denn sie hat mich zu dem Nähkurs verhaftet.

    Also, ich habe die Bernina 530. Mir waren der verstellbare Füßchendruck und ein vernünftiger Durchlass wichtig. Jetzt habe ich sie seit über zwei Monaten und bin immer noch begeistert. Sie ist handlich genug um mitgenommen zu werden und trotzdem robust.
    Ich wollte wertig kaufen, denn bei "billig" kauft man, wenn man - so wie ich - sich nicht auskennt evt zweimal.
    Das wollte ich nicht. Eine Maschine, die oft zickte, hatte ich schon...

    Da ich neu hier bin, habe ich bis jetzt still mitgelesen.
    Jetzt habe ich mit Interesse und Erstaunen dieses Thema verfolgt.
    Nein, weder nenne ich eine W6 mein Eigen, noch verkaufe ich Selbstgenähtes.
    Wobei ich mich tatsächlich mal für die W6 interessiert habe. Allerdings bin ich dann doch jemand, der gerne testet und sich austauscht, sprich lieber geh ich ins Fachgeschäft und lasse mich beraten.
    Das kann ja jeder so machen, wie er möchte...
    Wenn ich das alles hier richtig verstanden habe, geht es darum, dass es Menschen gibt, die in ihrer Ersteuphorie etwas an der Näma produziert haben und dies dann beabsichtigen verkaufen zu wollen.
    Uff, was ein Satz.
    Hm, wenn das nun nicht legal, sprich ohne Gewerbeschein etc betrieben wird, ja, da kann ich sehr wohl verstehen, dass das gerade denen bitter aufstößt, die dies gewerblich tun und davon leben (müssen).
    Ansich ja eine einfache Kiste.
    Wie man diejenigen jetzt nennt... und für gut oder weniger gut befindet, darüber ist ja schon reichlich diskutiert worden.
    Indem man sich dem Bild einer unerfahren Hobbynäherin im Erziehungsurlaub mit günstiger Näma bedient hat.


    Wir können ja Vorschläge für Alternativen sammeln und abstimmen? :D:rofl:





    (Man beachte die leichte Ironie, die bei der letzten Frage mitschwingt.
    Wobei dies bestimmt lustig werden wird, bei soviel geballter Kreativität!<- ernsthaft, ohne Ironie)



    Lieben Gruß, Nathalie

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