Beiträge von Lily2

Ich kann ja verstehen, dass man irgendwann, wenn man sicher ist dass jedes Stück gelingt, auch guten hochwertigen Stoff will.
Aber gerade als Anfänger, wo noch kein Schnitt so richtig sicher passt, man alles irgendwie 3 mal ausprobieren muss bis es wirklich funktioniert, sowieso 15 Fehler irgendwo drin sind, und die Teile am Ende eh irgendwie anders werden als man sich das vorgestellt hat... Da find ich's nicht schlecht, einfach günstigen Stoff zu bekommen, damit kann ich ausprobieren ohne zu großes Risiko,und muss mich nicht schwarz ärgern wenns doch danaben geht oder mir plötzlich nicht mehr gefällt. Und wenn die Kleidungsstücke nach paar Mal waschen dahin sind sei's drum. Da sind die H&M-Klamotten zu ähnlichem Preis auch nicht besser.
Wenn ich dann bei einem Schnitt sicher bin dass ich das kann, leiste ich mir auch mal besseren Stoff dafür.

Was ich auch sehr schön finde, ist wenn genähte Stücke ausgestellt sind und dafür Stoffe und Schnitte verkauft werden. Da kann man sich gleich so richtig gut vorstellen wie das werden soll.
Und an den nicht zu überlaufene Ständen kann man sich auch mal was erklären lassen. Beispielsweise hab ich zum ersten Mal nicht vorgeknicktes Schrägband gekauft und hab mir ausführlichst erklären lassen, wie man es annäht. Und am Bernina-Stand wurde mir 3 mal das Overlock-Einfädeln vorgeführt, dann noch erklärt dass es auch Kurse gibt für Leute mit Maschinen anderer Marken, bis dahin hatte ich mir dann schon abgeschaut was mir zum Verständnis gefehlt hatte

Und nicht zuletzt kommt das Anschauen der Kleidung, die manche Stoffmarkt-Besucher so tragen und das ein oder andere sich zufällig ergebende Gespräch

Ich denke du musst dann die Oberflächenspannung noch höher stellen.

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Irgendwo hab ich mal einen Thread dazu gesehen aber ich finde ihn einfach nicht
Hab eine Ovi (Pfaff hobbylock 4764, gebraucht) bekommen und versuche die Spannungen einzustellen. Mittlerweile sieht es eig ganz gut aus glaube ich, siehe Bild. Oben: [Blockierte Grafik: http://images.tapatalk-cdn.com/15/08/16/44b28a185d8d9abe304b082c3b1554df.jpg] und unten: [Blockierte Grafik: http://images.tapatalk-cdn.com/15/08/16/a1b21bdd780229fb2032b3d6f5698ff1.jpg]

Aber die Spannungen dazu kommen mir so komisch vor
[Blockierte Grafik: http://images.tapatalk-cdn.com/15/08/16/bdd400d7a1a3e2d488708b370423b11e.jpg]
Also 6 4 9 3.
Seehr ungleich. Sind OG und UG ähnlich, ziehts den oberen Faden über die ganze Kante, sie verschränken sich dann direkt vor den Nadelfäden.
Ist die Naht so überhaupt richtig? Mach ich was falsch? Warum sind die Spannungen so unterschiedlich? Wenn ich noch was dickeres als diesen Jersey nähe bekomme ich die Verschränkung gar nicht auf die Kante, weil OG schon maximal und UG minimal steht.

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Eine Zeltunterlageplane wäre vlt. ne Idee? Die gibt's dann auch in entsprechenden Größen.
(Man findet sie manchmal auch unter Abdeckplane).

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Zitat von La-Perla

Ich hatte einen BWH entworfen und auch genäht. Der war dann sehr oft im Einsatz. Dann noch ein Paar Nachfolger mit verbesserter Technik angefertigt. Freihandsticken, quilten und verschönern - da war meine Ideal im Einsatz.
Nun ist mein erster BWH bei einer jungen Nähfreundin. Erst musste er der Jungen Dame helfen. Wie mir geschrieben wurde, ist das Teil dann in der Familie im Einsatz.
Der BWH ist nun ein fester Bestandteil in unserer Hausapotheke.

Liebe Grüße Berthold

Baumwollhund?

Ernsthaft, was ist das für ein Teil?
*Rumrätsel*

Zitat von mucneko

Burda-SM sind keine schlechte Wahl.

Ich finde deren Ärmel für meine Oberarme immer zu eng (Armkugel) aber:
1. kann man ja mit Ärmellos oder Fledermausärmeln anfangen
und
2. gibt es Anleitungen, solche kleinen Unzulänglichkeiten anzupassen oder gar einen eigenen Ärmal nachzukonstruieren. (Nein, keine höhere Mathematik, nur ein wenig Gefühl, das vorhandene Schnittmuster, Papier, Stift und Schere und evtl. ein extra Probeärmel)

Die Text-Anleitungen bei Burda finde ich zum weglaufen. Da darf man sich nur nicht erschrecken lassen. Entweder nach Anleitung abarbeiten und wenn man feststeckt fragen oder bei einfachen Teilen nach Schema-F runternähen.

Simplicity (die Hefte) lesen sich gut (Anleitungen), genäht habe ich aber noch nichts daraus.
Mit Vogue und McCalls habe ich leider noch keine Erfahrung.

LG neko

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Es kann eigentlich nur besser werden!
Hab einige nicht ganz neue Burda easy Heftchen von meiner Tante bekommen und schon ein ganz hübsches Projekt gefunden - Mein 2ter RV wird gleich ein nahtverdeckter sein
Ich hab mir jetzt vom SM selbst einige Maße genommen und zusammengerechnet und abgemessen und rein theoretisch müsste das echt gut passen

Mein erstes (handgenähtes) Stück war ein Kuscheltier, da war ich 7 - eine schwarze Katze aus Pannesamt. Körper ein grobes Oval, Füße als Röhren irgendwie von außen draufgewurschtelt... aber es begleitete mich lange.
Aus dem selben Pannesamt hab ich meiner Barbie dann ein Zauberinnengewand genäht, richtig mit weiten Ärmeln und Zipfelkapuze.
Das erste maschinengenähte Stück war dann ein Rock aus einer alten Jeans mit eingenähten Dreiecken, den ich nie angezogen hab weil er doch irgendwie schlimm aussieht xD

Zitat von Posaune

Nein, nicht jedes Shirt hat Brustabnäher.
Ein Abnäher wird gemacht, um das Kleidungsstück an die Körperform anzupassen.
1.Es kommt auf die Zugaben an, die gemacht werden. Wird z.B. mit 40 cm mehr als der Brustumfang gezeichnet, ist das sehr wahrscheinlich nicht mehr nötig (siehe 3) Paßform: Zelt.
2.Bei einem elastischer Stoff kann die Zugabe gleich Null sein (oder es wird sogar noch was abgezogen vom eigentlichen Maß) und trotzdem kein Brustabnäher. Hier übernimmt die elastische Faser die Arbeit des Brustabnähers.
3.Bei kleinen Größen wird er so in den Schnitt integriert, daß er nicht mehr in Erscheinung tritt. Das hat Grenzen - darum bei größeren Größen lieber mit Abnäher.

Um einen Schnitt zu prüfen, (das ist jetzt nur ein Schnelldurchgang):
1.Für welchen Stoff ist er gemacht. Hat man einen Schnitt für elastischen Stoff wird derselbe mit einem gewebten Baumwollstoff nicht funktionieren.

2.Die Maßtabellenmaße für Brustumfang, Taillenweite und Hüftweite mit den entsprechenden Linien (einzeichnen) im Schnitt vergleichen und nachmessen.
Was über das Tabellenmaß rausgeht, ist die Zugabe. Hat der Schnitt z.B. auf den halben Brustumfang 4 cm Zugabe ist das ein körpernaher Schnitt. Damit müßen auch alle anderen Maße gut stimmen, hat er 20 cm ist das nicht mehr so relevant.

3.Die Maßtabelle mit den eigenen Maßen vergleichen. Die Differenzen aufschreiben, die sich ergeben. Und in der Maßtabelle dafür die entsprechende Größe raussuchen. Beim Mehrgößenschnitt die Unterschiede markieren und den angepaßten Schnitt rauszeichnen. Auch die Länge vergleichen, Rückenlänge und Brusttiefe (hier gibt es keine Zugabe, das muß stimmen).

Leider bekommt man diese Informationen nicht immer, daß ist z.B. eine schlechter Schnitt.

Will man den Schnitt nähen, Schnitte so aneinanderlegen, wie sie genäht würden und gegebenfalls Nahtverlauf und -form ausgleichen.
Dann muß man sich klar werden, was der Schnitt kann. Ein Vorderteil, daß genauso groß und aussieht (bis auf den Halsausschnitt) wie das Rückteil, kann nicht super sitzen. ist aber bei 20 cm Zuagbe auch nicht erforderlich, bei 4 cm schon.
Hat man eine größere Größe oder einen großen Busen kann man keinen faltenfreien Stiz eines abnäherlosen Shirts erwarten.

Bevor man zuschneidet, steckt man den Schnitt provisorisch zusammen und probiert ihn mal an, da sieht man auch schon einiges.

lg
posaune

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Und dann gibt's noch die Schnitte, die ganz eindeutig nach einem gekauften Teil mit Kaufgröße XY geschnitten sind, diese Schnittlinie wird auch als diese Größe genutzt und die anderen Größen wohl dazukonstruiert. Dann nimmt man eine Maßtabelle von Wikipedia und kopiert die rein. Die schaut ja eh keiner an, da hat man ja so große Größen, ne da näht man ja lieber die Kaufgröße. Wer dann liest und macht und die Maßtabelle nutzt, joa, das geht sehr daneben. Ist mir jetzt bei 3 der gängigen Facebook-Verbreiteten Ebooks untergekommen, bei einem wusste ich sogar recht sicher, von welchem Originalkleid das kam. Finde ich irgendwie doof für sowas Geld auszugeben.

Ich werd jetzt wohl auch ma lieber mit den einfacheren Burda-SM anfangen.

Da bin ich aber sehr erleichtert!
Schonmal vielen Dank!

Bin mir jetzt nicht 100pro sicher was du meinst, aber ist eins der Bilder hilfreich? [Blockierte Grafik: http://images.tapatalk-cdn.com/15/07/30/3f74cd94b59ffe21e18a0609b926fa04.jpg][Blockierte Grafik: http://images.tapatalk-cdn.com/15/07/30/ce93dc63a559d3836e85364f6a9bf18c.jpg][Blockierte Grafik: http://images.tapatalk-cdn.com/15/07/30/b4096b363fd414134face9fec5c28a7a.jpg]

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Also normalerweise wird er so handwarm, war nur einmal dass er echt heiß wurde als ich meinte ne 2m² Fleece-Decke mit nem Pseudo-Overlockstich vernähen zu müssen...
Puh das geht schon so seit Winter, nicht dass ich da schon was kaputtgemacht hab

Verstehe ich das richtig, dass also doch was am Motor an der Nähmaschine selbst getauscht werden müsste? Das trau ich mir dann eher weniger zu. Ich hab theoretisch schon Planung von Elektrotechnik (studiere schließlich Mechatronik ) aber praktisch hab ich wahrscheinlich nicht die Erfahrung und trau mich nur sehr ungern an was ran wo dann wirklich 240V drauf soll. Wird sowas im Rahmen einer normalen Wartung geprüft / gemacht?

Ohjeee ich kann doch nicht 4 Wochen gar nicht nähen

Vielen Dank für die Antworten, dann ist die Wartung schonmal sicher.
Das hab ich irgendwie völlig vergessen zu schreiben vorhin:
Wegen Wartung hab ich mit der Nähma-Werkstatt hier in der Nähe schon telefoniert, die können das machen aber erst in ca. 4 Wochen, weil der Mechaniker Urlaub macht.
Kann ich noch 4 Wochen dran nähen ohne Angst du haben dass was explodiert (ich nehm ihr auch immer brav an der Steckerleiste den Strom weg wenn ich fertig bin)?
Dann warte ich lieber bis danach mit Fußanlasser kaufen? Die haben eh keine Fußanlasser in der Werkstatt und meinten es wird normal auch nur die Maschine selbst gewartet.

Danke, die Anleitung klingt ganz gut, nur ganz schön kompliziert Edit: Nach ordentlich durchlesen eigentlich doch nicht, glaube das würde ich auch hinkriegen.

Es gibt aber ja auch neue Anlasser mit dem gleichen Anschluss (es ist einer mit 3 versetzten flachen Steckern). Dann müsste ich nicht basteln. Müsste nur wissen ob es einigermaßen sicher am Anlasser auch liegt, oder ob auch was an der Maschine kaputt sein könnte?
Übrigens bekomme ich meinen Anlasser nicht auf ohne ihn kaputt zu machen, sonst hätte ich mal reingeschaut. Der hat nur Schraubenenden nach außen schauen und keine Köpfe

Die 260 funktioniert nicht mehr, die war von meiner Oma und mehr als 20 Jahre nicht mehr in Gebrauch, also kann ich da nichts testen.

Hi
Habe vor einem halben Jahr eine Pfaff 1197 geerbt. Sie stand vermutlich die letzten Jahre nur auf dem Dachboden. Da ein Fußanlasser gefehlt hat, hab ich den von einer Pfaff 260 "stibitzt", der hat eine andere Bauform aber passt anschlusstechnisch.

Eigentlich näht sie ganz gut und ist nutzbar, aber ein paar kleine Problemchen habe ich:

1) Beim leichten Drauftreten auf den Anlasser summt sie nur, wenn man graduell stärker drückt geht sie recht plötzlich recht schnell los. Während dem Nähen kriegt man die Geschwindigkeit dann auch wieder langsamer bis auf ca. 1 Stich/sec runter. Aber ich tue mich damit schwer, würde manchmal gerne ein dosiertes "stop and go" nähen. Woran kann das liegen (Maschine selbst oder Fußanlasser), kann ich da was selber reparieren, brauche ich einen neuen Fußanlasser?

2) Der Fußanlasser wird gut warm, besonders je länger am Stück und je schneller ich nähe. Stört mich nicht, im Gegenteil, ich mag Fußwärmer aber ein wenig komisch kommts mir vor.
Einmal hab ich ein paar Meter mit Sonderstich sehr schnell genäht, da musste ich echt aufhören weils mir am Fuß mit Socke zu heiß wurde...

3) Einige Sonderstiche wie z.B. Überwendlingstich bringen ständig den Faden zum Reißen. Je nach Stich kann das Ober- oder Unterfaden sein, es ist dann aber immer der Gleiche. Natürlich versuche ich dann die entsprechende Spannung runterzudrehen, aber meistens hält es trotzdem nicht mehr als 10cm. Am Schlimmsten ist es mit dickeren Stoffen wie Sweat und Fleece.

4) Beim Zickzackstich auf Romanitjersey und Fleece fehlen manchmal Zacken

Mit dem Geradstich und dem 3fach-Geradstich bin ich sehr zufrieden, die näht sie zuverlässig und hat ein sehr ordentliches Stichbild. Mit der Zwillingsnadel funktionierts auch immer super.

Meint ihr es lohnt sich, die Maschine warten zu lassen? Den Fußanlasser können die da aber leider nicht austauschen (der kostet in der Bucht 50€).
Wenn ich was selber reparieren kann wär das natürlich ideal, grober Technikverstand ist vorhanden und was löten nach Anleitung würd ich mir auch zutrauen