Beiträge von Lizzy

    Lizzy, wenn ich Dir ungefragt einen Tip geben darf: mit normalem Geradstich an sich dehnenden Teilen wirst Du nicht lange Freude an Jersey haben :(
    Zickzackstich ist da haltbarer, weil dieser sich mit dem Stoff ausdehnen kann (z.B. beim über den Kopf ziehen) und sich auch wieder zurück bewegt. Oder ein elastischer Stich Deiner Náhmaschine, wenn vorhanden.


    Am Halsausschnitt funktioniert das super, da sieht der "elastische" Stich auch komisch aus. Auch bei gekauften T-Shirts wird am Ausschnitt ganz normal "geradeaus" genäht. Bis jetzt hat´s noch keine Probleme gegeben.
    Ansonsten hab ich für Ärmel und Saum die Doppelnadel verwendet, da wird die Naht ja zumindest etwas elastisch. Und irgendwann gibt´s eine Coverlock

    Hab auch mich auch vor einigen Jahren über Jerseystoffe hergemacht, einfach um mal zu probieren, wie es geht. Hab sie damals auch entnervt in die Ecke geworfen und jahrelang keinen Jersey mehr genäht.
    Vor ca. 2 Wochen hab ich mich nun doch wieder darübergewagt, und siehe da, geht doch! Wahrscheinlich liegen auch einige zusätzliche Jahre an Näherfahrung dazwischen, macht aber jetzt so richtig Spaß.
    Die meißten Nähte werden mit der Ovi genäht, mit 2 Nadeln, das hält dann auch ohne zusätzliche "normale" Naht. Absteppungen am Halsauschnitt mach ich ganz mit dem ganz normalen Geradstich der Näma, nur Ober- und Unterfadenspannung etwas reduziert und ziemlich große Stichlänge. Die Saumabschlüsse werden mit der Zwillingsnadel genäht.
    Natürlich steht eine Coverlock ganz oben auf der Wunschliste, aber es geht auch ohne zusätzliche Näma, aber nicht ohne viel Geduld und Übung!

    Hallo!


    Hab die Meine erst seit 3 Wochen zuhause stehen, bin bis jetzt ganz zufrieden. Einige Probleme gehabt, die fallen aber denke ich unter Anfänger-Anwenderfehler.
    Der große Rahmen ist echt groß! Ich werde mir, sobald es ihn gibt, den Zwischenrahmen (18x13cm) auch noch bestellen.

    Hallo, ich hab jetzt schon das eine oder andere Stickmuster mit Stich Era digitalisiert, und ich war eigenltich sehr zufrieden, da die Software für mich wirklich intuitiv zu erlenen ist.
    Seit heute hab ich aber ein plötzlich aufgetauchtes Problem: wenn ich meine Dateien im Maschienformat abspeichern möchte, verändert das Programm die Stiche, z.b. beim Satinstich wird plötzlich ein Doppelstich gesetzt, was vorher nicht passiert ist.


    Ist das ein Anwenderfehler, oder liegt das am eingestellten Support für das Programm? Hat jemand von euch das gleiche Problem, oder vielleicht sogar eine Lösung?


    Vielen Dank,
    Roti

    Danke für eure Antworten.
    Ich werde mir auf jeden Fall sobald er lieferbar ist den mittleren RAhmen für mein Maschinen kaufen, soweit ich das jetzt im Kopf hab misst der 18x13cm. Das geht dann schon mit den Kindershirts.
    Ich stecke mit der Stickerei noch in den Anfängen, bin erst seit 2 Wochen stolze Besitzerinn meiner Stickmaschine und am herumexperimentieren. Mitgeliefert wurde eine Probe vom aufbügelbaren Vlies. Das ging eigentlich ganz gut, bis auf meine Probleme mit dem Rahmen, den gerade der große Rahmen (30x18) hat in der länge an jeder Seite mindestens 5cm zusätzliche Fläche (aus Stabilitätsgründen?), die nicht bestickt werden kann und dadurch den Rahmen überdimensional vergößert, was das Einspannen von Kindershirts noch schwierieger macht.

    Ich hab meinen ersten Lace-Versuch mit dem Brilidor BW-Garn gemacht, hat super funktioniert, sogar nach der Waschmaschine ist das Ding (ein Freebie-Schmetterling) nicht aus der Form geraten.
    Gekauft hab ich´s bei einem der großen Näma-Versandhäuser, die auch Zubehör haben. (schick dir eine PN, glaub hier sind Händlerlinks nicht erlaubt).

    Nach vielen Überlegungen hab ich mir schlussendlich die Brother Innov-is V3 zugelegt, also eine Hobby-Stickmaschine.


    Meine Frage nun an euch: wie spannt ihr T-Shirts ein, wohin mit dem ganzen Stoff? Gerade bei den Kinder-Shirts hab ich das Problem, vor allem beim großen Stickrahmen, der Kleine ist leider wieder zu klein für´s Motiv.
    Kennt eine von euch einen Trick, oder geht das auf einer Hobbymaschine einfach nicht ordentlich. Die Profimaschinen haben ja einen Freiarm, der das Ganze wesentlich einfacher macht.


    Mir fällt derzeit eigentlich nur eine vernünftige Lösung ein: Die Shirts selber nähen und vor dem Zusammennähen besticken.


    Danke für eure Hilfe

    Hallo!


    Ich brauche dringend etwas Entscheidungshilfe.
    Ich hab beschlossen mich für das letzte, doch sehr anstrengende Jahr, mit einer neuen Nähmaschine zu belohnen.
    ABER WELCHE!!!!!


    Was meint ihr, was ist besser, eine reine Stickmaschine, oder eine Näh/Stickkombination. Die Maschinen in der engeren Auswahl sind die Brother Innov-is V3, die Innov-is 2200, die erstere ist eine reine Stickmaschine, die zweite kann beides.
    In meinem Besitz befindet sich ein Elna 5200, die mir in den letzten Jahren - trotz der etwas abfälligen Worte bei der letzten Näma Beratung - gute Dienste geleistet hat. Ganz perfekt ist sie nicht, die Wünsche und Ansprüche steigen mit den Jahren, aber sich macht, wenn man sie richtig behandelt, ganz vernünftige und saubere Nähte. Ein Service würde ihr wahrscheinlich auch nicht schaden....


    Brother kommt für mich vor allem deshalb in Frage, da die Füßchen, die ich mir für meine Elna in den letzten Jahren gekauft habe, weiter verwendet werden könnten. Bernina scheidet also volkommen aus.


    Wie sind den eure Erfahrungen, ist eine Kombimaschine die bessere Wahl, oder extra Maschinen?


    Danke für eure Hilfe,
    Lizzy

    Danke Basti, dass du uns deine Knopflöcher zeigst. Kannst du viellleicht beim nächsten Mal Fotos machen, wie du die Löcher umstichst?


    Ich hab meine Bücher durchforstet und bin auch nochmal auf ein paar andere Möglichkeiten einen Knopflochstich auszuführen gestoßen. Der Faden ist nicht besonders gut für Knopflöcher geeignet, wollte aber ein auf Fotos gut sichtbares Ergebnis haben.


    Hier auf dem Bild sieht man, dass der Faden etwas anders geführt wird, auch die Richtung in der das Knopfloch genäht wird ist eine andere. Das Ergebnis ist jedoch das gleiche, mir kommt nur vor, auf diese Art geht es etwas schneller.
    _MG_0746.jpg


    Im Vergleich dazu, so wie ich es euch gezeigt habe.
    _MG_0747.jpg


    Dann hab ich noch den doppelten Knopflochstich entdeckt. Zuerst wird das Knopfloch ganz normal umstochen, dann werden die einzelnen Stiche nochmals umschlungen. Das macht das Knopfloch etwas dicker und erhabener.
    _MG_0748.jpg
    _MG_0749.jpg



    Hier noch ein Stich, er wird von oben eingestochen, der Knopf wird so etwas dicker.
    _MG_0751.jpg
    _MG_0752.jpg

    Super, da hat sich die Mühe mit den vielen Fotos wirklich gelohnt!
    Knopflochnähen ist wirklich nicht so schwierig, mit ein wenig Übung werden sie viel schöner als mit der Maschine (zumindest mit meiner).


    Viel Spaß beim Knopfloch nähen!

    Im Bereich des Loches vorne darauf achten, dass die Stiche etwas aufgefächert werden. So wird weitergenäht, bis beide Kanten umstickt sind.
    Die Gimpe wird dann etwas angezogen - nicht so fest, dass der Stoff Wellen schlägt - und abgeschnitten.
    _MG_0735_1.JPG


    Auf dem nächsten Bild endet der Knopflochstich an der unteren Kante. Dann wird nochmals so wie am Bild eingestochen.
    _MG_0737_1.JPG


    Als nächstes kommt der Riegel, dazu werden am Ende des Knopflochs nochmals einige kleine Knopflochstiche gesetzt.
    _MG_0739_1.JPG

    Faden auf die Rückseite führen:
    _MG_0743_1.JPG


    Hinten möglichst unsichtbar vernähen und den Faden abschneiden:
    _MG_0744_1.JPG


    Und fertig:
    IMG_0597.JPG

    Als nächstes mach ich mir aus doppeltem miteinander verdrehtem Knopflochfaden eine Gimpe. Die Gimpe dient dazu das Knopfloch zusätlich zu stabilisieren, ist aber nicht unbedingt notwendig.
    _MG_0727.JPG


    Weiter gehts mit dem eigentlichen Knopflochstich. Ich führe die Nadel wieder zwischen die beiden Stoffschichten und steche auf der linken Seite am Ende des Loches wieder aus. Dabei wird wieder der Knopf am Fadenende zwischen den Schichten versenkt.
    _MG_0728.JPG


    So sieht der nächste Schritt aus, man hat dann einen Riegel aus einem Faden.
    _MG_0729.JPG


    Nun wird die Gimpe eingelegt. Im nächsten Schritt wird die Nadel durch den Schlitz nach unten eingeführt und man sticht von unten nach oben durch beide Stoffschichten - wichtig, auch die untere Stoffschicht mitnehmen, sonst franst es später.
    _MG_0730.JPG


    Die Nadel stecken lassen und den Faden so wie auf dem Bild um die Nadel führen.
    _MG_0731.JPG


    Dann die Nadel ganz durchstechen und die Schlaufe so festziehen, dass sich an der Schlitzkante ein kleiner Knoten bildet.
    _MG_0732.JPG


    _MG_0733_1.JPG

    Diesen Schritt immer wieder wiederholen, bis das ganze so aussieht:
    _MG_0734_1.JPG

    Hallo,


    ich zeig euch die Fotos vom Knopfloch hier in einem Extra-WIP, einerseits weil es so viele geworden sind, andererseits bitte ich euch mitzumachen und hier eure Knoplöcher zu zeigen, oder auch interessante Links zum Thema Knopfloch zu posten.


    Los gehts: Vorneweg, Knopflöcher sollte man nach möglichkeit im geraden Fadenlauf schneiden. Ist das nicht möglich, dann sollte man das Knopfloch mit Einlage verstärken, und zwar so, dass die Einlage später im geraden Fadenlauf eingeschnitten wird. Das verhindert, dass sich das Knopfloch dehnen kann.
    Das Loch sollte ca. 3mm länger sein als der Knopf, also ich habe 25mm Knöpfe, die Länge des Knopfloches beträt also 28mm.


    Auf beiden Seiten des Loches entweder den Stoff heften, oder so wie ich es in diesem Fall mache mit Stecknadeln sichern, damit er nicht verrutschen kann. Dann mit der Zange ein Loch stanzen. In dieses Loch rutscht später der "Stiel" des Knopfes und hat dort genug Platz, damit sich der Stoff nicht verzieht, sobald die Jacke geschlossen ist.
    _MG_0720.JPG


    Danach wird der Schlitz geschnitten. Ich mache es mit einer Schere, es gibt aber auch spezielle Stanzeisen.
    _MG_0721.JPG


    Im Bereich des Loches werden nun die kleinen Ecken abgeschnitten.
    _MG_0722.JPG


    Als nächstes werden die Kanten mit einem dünnen Faden schmal versäubert. Den Knopf am Fadenende versenke ich dabei zwischen den beiden Stoffschichten.
    _MG_0724.JPG


    Das Ende des Fadens wird auf der Rückseite möglichst unsichtbar vernäht und abgeschnitten. So sieht es jetzt von vorne (links) und von hinten (rechts) aus.
    _MG_0726.jpg

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