Beiträge von KaLin

    Hallo,


    mich würde interessieren, wie gut das "Precise Positioning" funktioniert.


    Wir würden gerne große Stickmuster, die weit über einen einzigen großen Hopp hinausgehen, sticken -- auf Kimonos, z.B.. Dabei denken wir nicht an "massive" Bilder (aus Satinstichen), sondern eher so etwas wie große luftige "Laces" oder "Freihandquilts"... die sich dann aber über eine Fläche von vielleicht 3 x 3 Hoops (oder sogar noch größer) verteilen würden.


    Dazu muß man Muster mit dem "Precise Positioning" aneinanderheften... Ecke an Ecke... und da stellt sich mir dann die Frage, paßt es auch, oder verspricht Husqvarna hier zu viel?


    Es wäre sehr schön, wenn Du das einmal ausprobieren könntest. Denn in all den Internet-Videos wird meistens nur "Text-an-Linie" oder der übliche "Beispiel-Würfel" gezeigt.

    Das Positioniersystem der Husqvarna ist ziemlich genau so, wie ich es auch programmiert hätte.


    (Ich bin der Techniker in der Familie... und habe mit den Nähmaschinen ansonsten eigentlich nicht viel zutun ;)


    Kurz erklärt: Man gibt im Muster auf dem Display einen gut identifizierbaren Punkt vor... und setzt diesen in Schritt zwei mit der Nadel im Hoop -- das ist der Drehpunkt, um den das Muster im folgenden Doppelschritt rotiert wird. Im dritten Schritt wählt man einen weiteren gut identifizerbaren Punkt im Muster auf dem Display und wählt dann im vierten Schritt das Gegenstück im Hoop, wobei hier dann das Muster in Position gedreht wird. Der Vorteil scheint mir, daß man mit sehr wenigen "Handgriffen" und ohne herum zu probieren das Muster genau auf dem Stoff positionieren kann. Und das sollten sogar meine Kinder hinbekommen.


    Dem gegenüber erscheint mir die Methode mit Kamera und Schneemann irgendwie erzwungen. Man hat irgendwann eine Kamera in die großen Maschinen eingebaut... und ein Techniker hat dann die Schneemänner samt Sticker erfunden. Und dann wurde das System weiterentwickelt... und immer komplizierter. Und dabei hat man eine einfache und sehr naheliegende Zwei-Punkt Methode wie bei Husqvarna glatt übersehen. Die Schneemann-Methode ist, denke ich, in erster Linie für Stick-Shops, in denen das Positionieren möglichst schnell, aber nicht stichgenau erfolgen muß.


    Da man bei Brother die Muster auf dem Display ja ebenfalls in 1° Schritten drehen kann... und jeder Punkt eines Musters vom Display auf dem Hoop mit Nadel oder sogar Laser angefahren werden kann, sollte man dort eigentlich genau so stichgenau positionieren können. Allerdings ist das dann ein herumspielen mit Rotation und Verschiebung, bis man am Ende zwei Punkte auf dem Display mit zwei Punkten auf dem Hoop überein bekommen hat.


    Aber das mit den lauten HUS Maschinen macht mich schon nachdenklich. Wenn etwas gut läuft, dann surrt es nur... und dann hat es eine lange Lebensdauer. Wenn ein Gerät schon von vornherein laut ist, dann spricht das nicht dafür, daß es viele Jahre anstandslos seinen Job macht.

    Klang eindeutig weicher und leiser als bei der Husqvarna


    Genau dieses habe ich von vielen als Grund für eine Brother bzw. gegen eine Husqvarna gehört. Aber kommt die zusätzliche Geräuschkulisse der Husqvarna nicht vielleicht vom Fadenzuteilungssystem der Maschine? Die Brother hat nur Reibscheiben, durch die der Faden hindurchläuft und zurückgehalten wird -- die Husqvarna hat ein zusätzliches mechanisches Element aus Rollen und Zahnrädern, die zu jedem Stich einmal (bestimmt hörbar laut) Arbeiten und eine genau bemessene Menge an Faden durchlassen. Dieses soll insbesondere nützlich sein, wenn man mit reißempfindlichen Garnen (Metall, Seide, etc.) arbeitet.


    Einen Klapp-Bordürenrahmen gibt es wohl auch bei Brother zu kaufen... und Magnetrahmen finden sich in den amerikanischen Shops auch als "Nicht-Original-Brother" Teile.



    Nebeneinander ausprobieren wäre schon gut -- aber keines der Geschäfte in akzeptabler Entfernung führt überhaupt größere Näh-Stickmaschinen. Bestellen würden sie alle... aber nur, wenn man dann auch kauft. Da ist ein Online-Kauf mit 14tägigem Rückgaberecht schon praktischer.

    Hallo Forum,


    wie stehen gerade vor der Entscheidung eine Stickmaschine zu kaufen.


    Brother wird gerne empfohlen (robust, gutes Stickbild, "angenehmer" Klang beim Sticken, etc.)... also haben wir eine V3 (als reine Stickmaschine) oder ggf. doch eine der Größeren mit in unserer engeren Auswahl.


    Da ich aus den vielen Youtube-Videos und den Handbüchern nicht ganz schlau geworden bin eine Frage von mir.


    Kann man mit den Brothers Stickmuster einfach aneinander positionieren?


    Was in der Familie gewünscht ist: Ein "Riesenmuster" aus z.B. 3 x 3 Einzelteilen wird Stück-für-Stück gestickt. Dazu wird hier 9 mal "umgehoopt" -- wobei der Stoff niemals genau rechtwinklig einzuspannen ist. Dazu muß man die Folgemuster immer mit dem richtigen Winkel drehen und an die fertigen Teilstücke ansetzen.


    Ist das mit einer Brother machbar? Vielleicht mit einer der größeren Maschinen, die eine "Snow-Man" Funktion hat? Mir scheint das der Schneemann nur zum Festlegen der Position von Einzelmustern ist... und, um Bordüren "halbwegs" gut und automatich aneinander zu stückeln... Bordüren = ein Muster von 1 x N Einzelstücken = alle hintereinander, wobei eine Verdrehung keinen großen Einfluß hat.


    Aus den Brother Handbüchern werde ich, wie schon geschrieben, nicht schlau.


    Die Husqvarna/Pfaffs haben hier das "Perfect Positioning". Das klingt laut "Prospekt" ganz gut... krankt aber wohl ein wenig an dem sehr kleinen Maschinendisplay.


    Hat einer Erfahrung mit solchen Anforderungen?

    Hallo,


    eine Frage an die Ruby Besitzer... insbesondere vielleicht an diejenigen, die von einer DeLuxe auf eine Royale upgegraded haben.


    Gibt es einen "echten" Unterschied zwischen den Maschinen?


    Gemäß Prospekt finde ich folgendes:
    * Stiche: 528 zu 498
    * Designs: 182 zu 162
    * zusätzliches Basic Design-Applique
    * zusätzliches Higher Embroidery Speed
    * zusätzliche 8 Dimensional Stitches


    Die höhere Geschwindigkeit... kommt die von einem besseren "Prozessor"? Ist die Maschine im Handling am Display schneller?


    Oder handelt es sich bei der Royale eigentlich nur um eine DeLuxe mit modernisierter Software?


    Und: Spricht etwas bei einem Neukauf gegen die DeLuxe (die es ja gerade im Ausverkauf gibt)? Immerhin spart man hier einiges an Geld, das man besser in Zubehör investieren könnte.

    Dann muß Eure B790 aber von vornherein korrekt funktioniert haben. Das Update sollte hier keine Rolle gespielt haben, denn laut "Beipacktext" hat es keinen Einfluß auf Längs- oder Quertransport, etc...


    Und das spricht dann wirklich dafür, daß unsere B790 es ein Montagsgerät war. Nun ist sie im Händler-Service... und wir bekommen bestimmt eine Rückmeldung dazu.


    Und dazu muß ich sagen: Der Händler Service hat sich wirklich bemüht das Problem zu lösen -- Daumen hoch! Aber vom Bernina eigenen Service bin ich wirklich sehr sehr enttäuscht.


    Bei Apple hätte es nach wenigen Minuten "Diskussion" geheißen: Sofort einpacken... wir holen das Gerät Morgen ab, und Sie bekommen Übermorgen ein Nagelneues per Express geliefert. So habe ich das schon zwei mal bei "Defekten innerhalb von 6 Monaten" erlebt. Und, um für Windows eine Lanze zu brechen, so soll das auch bei Dell laufen.


    Bernina schien mir hingegen nicht einmal Interesse zu haben, unser Problem verstehen zu wollen -- nur ein Schulungs-PDF mit einem Auszug zur Balance... und mehr nicht. Und das, obwohl ich denen klar und deutlich geschrieben hatte, wie detailliert wir die Balance verwendet hatten, um die Gerätefehler auszugleichen.


    Für die Premium-Premium Marke unter den Nähmaschinenherstellern: Das darf so etwas nicht vorkommen.


    Ein Montagsgerät kann immer mal vorkommen... das nehme ich Bernina nicht krumm... aber deren Handling von Serviceproblemen? Nee! So geht das nicht!


    Unter Berücksichtigung dieses Ärgers mag ich keine Bernina mehr kaufen. Denn: Wie behandeln die einen Fall, wenn das Gerät nach 24 Monaten + 1 Tag beginnt herumzuspinnen? Dann ist man vollkommen auf sich alleine gestellt und bekommt am Ende gar keine Hilfe mehr.


    Nun... im Augenblick stehen wir zwischen
    * Brother V3 + NäMa (Janome ?)
    * Brother V5
    * Husqvarna Ruby Royale
    * Pfaff Creative 4.5


    Alle in der Summe ebenbürtig... im gleichen Preissegment (halber Preis einer B790)... und von den Fähigkeiten (auf dem Papier) der Bernina ebenbürtig.

    Nachdem wir uns durch zahlreiche Prospekte gekämpft haben, gefällt uns die Ruby Royale fast am Besten... die Brothers scheinen mir von der Benutzerfreundlichkeit inzwischen etwas "altbacken".


    Wie schaut es mit den Pfaffs aus? Die kommen ja eigentlich aus dem gleichen Haus wie Husqvarna. Und zu jeder Geräteklasse gibt es immer eine Entsprechung, die manches extra hat und dafür auf einiges verzichtet. Also zur "Ruby Royale" gehört wohl die "Pfaff Creative 4.5". Ohne Husqvarna Fadenzuteilung, dafür mit IDT Obertransport. Das Zubehör sieht dann schon erstaunlich ähnlich aus ;) -- nur den großen Versatzrahmen gibt es bei Husqvarna nicht...


    Ich weiß nicht warum... aber irgendwie habe ich Pfaff aus dunkler Vergangenheit in schlechter Erinnerung (* meine Familie hatte bisher immer Singer -- die ja nun auch zum gleichen Konzern wie Husqvarna und Pfaff gehören und nur noch deren unteres Preissegment abdecken).
    Am Ende werden beide Maschinen aus der gleichen Fabrik in Shen-Zen kommen... und zu 95% in ihrem Inneren identisch sein. Ist Pfaff eine brauchbare Alternative zu Husqvarna?


    Der Nähpark gibt ja eine nette Vergleichstabelle... wenn dort aber "Eine der Besten" steht. Taugt diese Aussage etwas? Oder sollten nicht die mittleren Pfaffs und Husqvarnas was Nähen und Sticken angeht absolut gleichwertig sein?

    Der Stoff sollte von alleine geführt werden -- nur der Fuß auf dem Pedal, und die Hände weg von der Maschine. Man ist ja versucht "hineinzugreifen" (weil unsere alte Singer ohne händische Mithilfe gar keine gerade Nähte hinbekam) -- aber das wäre falsch. Die Maschine ist alleine für den Transport verantwortlich, und nur wenn der Stoff zu Schwer/Füllig ist, muß man ihn weit außen mitführen.


    Die Verschiebung bei #1604 ist ja ein Problem des Links-Rechts-Transportes... das Stopfmuster #22 hingegen des Vor-Zurück Transportes. Hier scheint bei uns beides nicht perfekt eingestellt zu sein. Bei Aprikose scheint nur der Links-Rechts-Transport nicht perfekt zu stimmen. Immerhin kann man dann mir nur einer einzigen Balance-Korrektur die Fehler beheben.


    Unser B790 geht erst einmal zurück in den Service, und die schauen sich das noch einmal an... dann können wir entscheiden, ob die Bernina eine dritte Chance bekommt... oder ob nicht. Im Augenblick sind wir von ihr doch etwas enttäuscht... und orientieren uns schon um.


    Als Alternative stehen zur Auswahl:
    Eine gute reine Nähmaschine + Brother V3
    Brother V5
    Husqvarna Ruby Rolyale


    Was mich bei der Ruby ein wenig stört ist, daß die nur 10,5 kg (inkl. Stickmodul) wiegt - das sind runde 5kg weniger als bei Brother oder Bernina. Und mit weniger Gewicht erwarte ich, daß die Maschine unruhiger laufen wird. Und ihr Platz-unter-dem-Arm ist mit 25cm am wirklich unteren Ende dessen, was meine Schwester gerne hätte.


    Der "schon-dabei" Hoop ist allerdings wirklich groß. Und es gibt auch Hoops mit Magnetbefestigung oder zum Klappen-und-Klemmen (hat Brother auch). Das bietet Bernina nicht.


    Was ich an der Ruby auch schön finde ist das "Design Positioning" -- so wie ich es auf Youtube gesehen habe. Dort können zum Verbinden von Endlos-Stickmustern zwei Korrekturpunkte übereinander gesetzt werden, und die Maschine rotiert und skaliert das nächste Muster so, daß es eine perfekte Verbindung zum vorhergehenden Muster gibt. Für den Fall, daß man beim Umspannen des Stoffes schief eingespannt hat. So kann man wirklich endlose Bordüren sticken.


    Kann das eine Brother V3/V5 auch?

    Der Plan-B war in der Tat eine MC8900 und eine separate Stickmaschine ~ und da gefällt mir die Brother Innov-is V3 am Besten.


    Die Grundidee mit der neuen Nähmaschine war es, endlich einen langen Ausleger zu haben, damit auch Decken durch den Freiraum gehen. Die MC9900 ist ja leider nur eine normal-kurze Nähmaschine -- was irgendwie schade ist, denn eine MC9900 mit langem Arm dürfte in der Herstellung kaum teurer sein, als eine mit kurzem Arm (ist ja nur etwas mehr Metall und Kunststoff).


    Das (ich nenne es mal) Bonus Feature der B780/B790 ist die Möglichkeit wirklich riesiger Stickereien -- 20cm x 40cm. Allerdings mit einem happigen Aufpreis für den Hoop -- ein Stück Kunststoff für 270 EUR. Und da der Hoop oval ist, ist die tatsächliche Stickfläche am Ende doch wieder etwas kleiner. Naja... und das Sticken haben wir bei all dem Quertransport Testen noch gar nicht probiert.


    Je mehr ich mich mit der Bernina meiner Schwester beschäftige, desto mehr bin ich von dem für den Preis gebotenen Enttäuscht.


    Positiv ist: Das Benutzungsinterface ist wirklich gut gemacht... die Bobbins sind riesig... das Laufgeräusch (gegenüber der alten Singer) sehr angenehm... das Unterfadenstichbild sieht wirklich sehr gut aus (unten = wie oben).


    Aber dafür gibt es keine automatische Einfädelung, das Oberfadenbild im Geradestich sieht nicht wirklich besser aus, als bei einer 30 Jahre alten Singer oder einer 220 EUR Toyota Superjeans (aber vielleicht sind die einfach nur gut), der Quertransport ist "gewöhnungsbedürftig", das Zubehör kostet immer fast das Doppelte und der direkte Firmensupport (im Vergleich z.B. zu Apple - die ja auch eine preisliche Rahmabschöpfung für Premium-Produkte betreiben) nicht ausreichend. Und: Einige Features wie z.B. der Balance-Ausgleich (den ich jetzt wirklich gut kenne) wurden sehr sehr sonderbar/desinteressiert implementiert (*), so als ob die Produktingenieure selbst gar nicht mit ihren Nähmaschinen arbeiten würden.


    Nun. Die Bernina wurde meiner Schwester aufgrund guter Erfahrungen empfohlen. Und ich denke, daß es hier auch Montagsgeräte gibt -- und so eine wird wohl ihre Maschine sein. Und bei Montagsgeräten nutzt auch hundert Einlieferungen an den Service nichts... da steckt der Wurm dann tief in der Mechanik.


    Am Wochenende sehe ich die Beiden mal wieder (Schwester und Maschine), und dann mache ich noch einige letzte Tests (und probiere auch mal das Stickmodul aus). Wenn es dann nichts wird, rede ich ihr die Bernina aus.



    :* Die Balance scheint sich auf die Anzahl der Stiche im Stichmuster zu beziehen. Ein Muster mit vielen Stichen braucht zum Ausgleich eines Fehlers deutlich mehr Balance-Änderung, als ein Muster mit wenigen Stichen. Das führt dazu, daß man bei jedem einzelnen Stichmuster lange herumprobieren muß, um die optimalen Einstellungen zu finden. Hätten die Ingenieure ganz simpel den Balance-Wert normiert (Korrektur/Stichzahl oder Stichzahl/Korrektur), dann hätte man einen "Prozentwert" zur Korrektur bekommen -- der dann wohl für alle Muster nahezu identisch wäre. So ist das aber nur herumgefrickel = sehr ärgerlich.

    Hallo Forumsteilnehmer,


    wir haben ein Problem.
    (primär betrifft es ja eine Bernina, ich setzte mein Posting aber ins allgemeine Forum, da ich auch Fragen zu den Konkurrenzprodukten habe und mir allgemeine Antworten erhoffe)


    Vorweg — meine Schwester hat sich eine Bernina B790 geleistet. Das „Haben Wollen“ hat über die finanzielle Vernunft gesiegt ;) — eigentlich sollte es erst nur eine neue Nähmaschine… dann auch eine Stickmaschine… dann eine Näh-Stickmaschine werden… und am Ende lockte Bernina mit ihrem guten Namen und einer „neuen und besseren Generation einer bewährten Stick-Nähmaschine“ (und einem guten Einführungspreis (den Händler lasse ich hier mal weg)).


    Ich bin der Techniker in der Familie und betrachte solche Anschaffungen eher nüchtern von den technischen Fähigkeiten her. Und da hat mich Bernina etwas enttäuscht.


    Zusammengefaßt ist das Problem in folgenden beiden Bildern:


    hobbyschneiderin.de/attachment/33113/


    No0022.jpg


    No1604gemessen.jpg


    Sowohl der Längstransport als auch der Quertransport verfährt in der Vor-Zurückrichtung, bzw. Links-Rechtsrichtung unterschiedlich weit, so daß die großen Längs- und Quertransportmuster verzerrt werden. Das ist auch reproduzierbar unabhängig vom Stoff: Auch Vlies oben und unten bringt keine Lösung.


    Aus dem (Längs) Stopfmuster #22 wird immer eine Raute. Im Handbuch ist es ein schönes Quadrat.


    Das (Quer) Schlaufenmuster #1604 läuft ca. 1mm pro Durchgang nach Rechts weg…


    Muster, die in alle vier Richtungen viel unterwegs sind (Blumen, Schnörkel, Monogramme, etc.) werden zweidimensional schräg Verzerrt.


    Nun kann man mit der „Blance“ Funktion solche Fehler theoretisch ausgleichen. Aber beim Stopfmuster korrigiert die Änderung um eine Balanceeinheit das Muster schon zuviel. Bei den Schlaufen braucht man mehr als 10 Balanceeinheiten. Und bei großen Mustern bekommt man die Balance gar nicht hin, weil das Display dafür zu klein ist — oder man ist ewig mit Nähproben beschäftigt und kommt gar nicht zum Nähen.


    Ohne einen ordentlichen Geradeauslauf kann man solche wirklich tollen Muster nicht der Länge nach an einen Saum als Schmuckkante nähen. Dann bleiben nur Einzelmuster wie Blumen, und solch eine Schlaufe wie #1604 macht dann gar keinen Sinn.


    Die Maschine war eine Woche nach Kauf sofort wieder beim Händler im Service und wurde „perfekt eingestellt“ — aber die Probleme blieben leider.
    Ich habe mich dann auch direkt an Bernina gewand. Aber die „drucksen“ um eine Antwort, ob das normal wäre oder die Maschine defekt sei oder noch einmal in den Service müsse herum — „jeder Stoff ist anders und braucht eine Balance“ und „man kann das ja auch als Bordüre im Stickrahmen sticken“, heißt es.


    Eine entfernt wohnende Freundin meiner Schwester mit einer B780 (die meiner Schwester die Bernina empfahl) sagte mir, daß ihre Maschine beim Stopfprogramm ein Rechteck näht… und (die Schlaufe hat sie nicht) ihre Quermuster gerade laufen würden.


    Nun bin ich genervt. Die Bernina ist eine tolle Maschine mit guter Stickfunktion und vielen netten Alltagsnähmustern, aber der Quertransport kostet das Extra zur nächst kleineren B770 — und sollte für den Mehrpreis doch ordentlich funktionieren?!


    Meine Fragen ans Forum…


    Hat jemand eine B780 / B790 und die gleichen Probleme… oder gibt es im Allgemeinen gar keine Probleme (und unsere B790 ist eine Gurke)? Ich habe viel gegoogelt und gesucht, aber zu dem Thema finde ich nichts.


    Und wie ist das bei den Brothers? Die Inovis V5 hat auch einen Quertransport mit großen Mustern. Näht die solche sich wiederholenden Muster gerade als Bordüre?


    Oder ist Quertransport für große Muster einfach grundsätzlich eine Kröte und funktioniert doch nur, um einfacher an schwierigen Stellen eine gerade Naht zu setzen?



    Noch können wir unsere Maschine zurückgeben… und alternativ auf eine Innovis V5 bzw. V3 + Nähmaschine umsteigen (wäre aktuell mein Favorit). Das wäre in jedem Fall preiswerter, als eine Bernina 790. Allerdings auch nur, wenn die Brother V5 „gerade“ näht.


    Ich hoffe, jemand hat Erfahrungen oder kennt eine Lösung für unser Problem.


    Viele Grüße
    Kai

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